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Gärtner m Schneehepg '-md, Schmamnb»«. /'unkii! 7Uii ii Musik tu den Zweigen wohnte^ Der Betge düftrU ltmritz ragte in de»^ mulkizen Wendhimmel, den noch »in «att»Wte. -»schein echeflte, unten im Thal» war '»-Rächt, sich der Verwundete auf seinem Lag».Jacobäa erwacht« am« i Träumen, die ihr eine Spanne Zett gestohlen hatten, ovtze »in deutliche- Bild ihre- Dasein- zu. hinterlaffen. Sfft eilte zu dem niedrtgen Bette, fand ihren Kranken »Vvacht, im heftigen Fieber, und da seine Pflege ihr fast alletn ver- traute «ar, verließ sie kür die nächsten Stunden den Platz , an seinem Haupte nicht wieder» in . v. . io . Indessen bewachte der alte. Kriegsmann die Bewegungen seine» Wirths mit argwöhnischer Sorge, denn noch- immer traute er ihm nicht ganz. Al» Rußstn nach Mitternacht hinrntt- gehen wollte, sein Vieh zu beschicken, machte er anfangs Miene, eS zu wehren und wie der Hirt da- gar übel empfand, schickt» er sich an, ihn zu begleiten unVNfeb vor der Stallthüre als Wächter stehen. ,Dse Lichter auf dem Schlosse waren meist erloschen, einzelne Sttrnllln wankten nm Ndch an den Fen stern hin und her, während de-Mannes Augenithnen folgten, wie sich ihr Schein in einem runden Thurme niederwanV? ka men Fackeln au» dem Thore hervor, und machten ! die Waffen der, Jagdgeuosstn sichtbar, di« eben ilwimzdg-n. ..Zwischen dichtem Buschwerk am Berge, verschwand: und erschien der flam mende. Zug, gleich einer Schlange und die rothem Fackel lichter tanzten, wie die Fünkchen im vergttmmenden Papier/ da» Kinder zu 'ihrer Ergötzung entzünden. , Bald Hutt« der Schein die Tiefe erreicht, die Häuser de- Städtchens würden einen Augenblick aus der Dunkelheit hervorgehobem in der Höhe aber lagerte sich die Nacht, und der Wind trug den Hufschtag der Rosse bis an de- Lausch»« Ohr. - Mit jedem verhallen den Tritt ward ihm leichter um-Herz, denn nun erst: glaubt» «r seine» Freund in der Hütte , geborgen. Nach einigen Tagen fand , der Kranke sich selbst wilder, erkannte seine Umgebung, seinen Gefährten und sein« -Hilfe». Der alt« Mann hatte draus §ine lange Unterredung, mjt^i^ Erbe zu Hessen, wo Günstling Graf Eberhard« sitzt, Mt'Gewalt der Wassen muß der junge Löwe seit, Recht gewinnen, oder er erlangt - nie, denn al- er zu Frank furt dem Gegnfr klagend entgegentrat, ward er höhnisch ver lacht und mußte vor der Zahl der Söldlinge weichen. Ich wünsche ihnen Siegs rief Jacobäa lebhaft au-, bon ganzer Seele wünsche ich dem Beraubten sein Pecht. Wenn ich ein Knabe wäre, wollte ich mit dem Eberstein» ziehen, weil er die gute Sache vertritt. Ab» ich bfn nur ein Md- chen und kann nicht» als die Wunden der Tapfer» verbinden. , SchDe um Euch, daß Ihr kein Bube seid, sagte der Krieg-knecht, Eure Augen blitzen voll Muth unh Feuer. Wenn auch Euer Arm nicht Kraft hat, die Seele weiß ge- ,wiß nicht- von feiger Duldung und niedriger Knechtschaft. Lobt sie um Bessere-, fiel der Hirt mürrisch ein. Sie hat ein trotzige- Gemüth, und möchte den Weg, d.r ihr her rechte scheint, durch Felsen bahnen. Sie ist nicht zaghaft wie ein Weib und nicht demüthig genug für ihre Niedrigkeit. Sie möchte mit den Wolken fliegen und ist zum Tagwerke der Biene geboren. Das ist ihr einziger Makel. Jacobäa sah tief gekränkt in die Flamme de- Heerde»; der oft wiederkehrcnde Tadel schmerzte sie heute doppelt vor dem fremden Zeugen. Ich habe Euch doch immer gehorcht, Großvater, sagte fit endlich, und wenn mir gehorchen schwer wird, wer ich da- Gebot nicht begreife, ist meist Gehorsam darum miyd» gut? Wenn mir der Adler gefällt, der mit unAblestdetem Auge in die Sonne steht und sie mit kühnem Fdttich zu erreichen sucht, kann ich dafür? . Ja, ich wollte lieb» in seinem Horste wohnen, al- in der Zelle der Biene, aber, ich thue mein Tagewerk wie sie. Und, warum muß ich zaghaft sein, weit ich ein Weib bin? Gott schenke mir dje »Demuth meiner Mutter, de- Vater-Muth hat mir di» Natur gegeben. ., Ste hob den Trank vom Feuer und ging an» Frnft» ihn zu verkühlen. Erfrischend wehte die Luft um ihr» Heitz» Lang« und säuselte durch di« Taüurn, «l« ob »in« hold» ^N Eberstein, der Städte Frepnd, Whit -tMen Nstfsm. Sglh Frchnd, bald Feind, sagte der Gast, den Bürger- irotz sttag, »r so wenig verdauen, al- den Ueh»muth der Mxsse^ ^Ab.» seine Burg ging in Trümmirn, weis er- mit Memmingen hielj. — Jetzt h-t er geschworen, dem Leo zu seinem Ui,, -'in.' Die <schlegler. I i , . . ^...k,11.. -,!>!!. 'luuä N''r.« NO'- MiTiridüi ...... n-ik, .«»1.-11- 7.)!.-.^ AS7 Der E rzgebirKisch e VolkSfreuud MW kchtiMrMÜ dlssor Nummev'baS 2. Quartal und werden Vie'geehrten AbonAentLü »rsuchk, nuh gegen- gedruckte-Quittung den vierteljätnkchen Betrag von 10 Ngr. zu entrichten und Pestellungen,^echtMtg dtt^tt^.-»ststrlegenhn''EMirionen'oher bei vrn zu Nsachhft. „ i <Kx-edLtio« deS Grzgebirgifcheu Bot M Gärtner ' - u"' ''/