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KW r»N/Ü n/!»u1"i N1dr«s bDls-Ä I!4'/ ärtt^»'!N il.illl,» ,»t> öik ,«-7V«^.!>i»Kt^iz- :H> zr,Eer« 1857 Mittwoch/S«, 24. Juni. NMSWDerZ . „.', , / . ,.^> ,». —'—'S-—^-mss^w.-'.' " » R,-Ml und perlägt ron L. M. Wärine, in Schnrebrrgun» SchwMe<ch«g. - ^.-1 -Ui- ME ' - - . -'. . »>? . ... wohl iso gpt« Jagdbeute für di« Ritter, alg, da- Gevögel für ihr« Fallen. E« iß «in stolze«, räghtrifchech Die-Wlfg-ser.-^/-- - > D!e Mttilk> M S,M, Mr GchwE ««^ ' U Ahn Geelen adei — wir Höffens — tm Himmel. !.j u goanho». - ' i ,'. 1.'-.- ".' '-. '.-..'.- -i« - ' - -'.-' . Da« Städtlein Wildbad, berühmt durch. s«ine. warmen Der Erzgebirgifche Volksfrrunö "TM schlickt mk riSchster Muwmcr va- L. Quartal und werdenkdtt geehttgn Abumulint«« «Wchl-e ttur zegeir gedxMr WiUM W von 1« R-r. zu entttchttn un» ssechGW bet ven näckkaclrkene« Erpebittonen oder bei den Boten zu machen. " /< !'.. . V, Expe-rtro« des Erz-ebrrglfche» BowSDemedeS. Dk GS-tw-r. u. - Heilquellen, liegt in einem tiefe» Bergthäle, an dem «einen Flusse Enz. Mit hMem,G^ hohe Lannen die Berge, rauschen um die Ufer de« Flusse- Wd spiegeln sich in den Wässern de« wilden SeeS^ die, scheinbar ohne Ab, und Zufluß, sich weder mehren noch mindern. Vor alter. Zeit stand diesem hoch gelegenen He« gegenüber, auf einer Berg» kuppe eist J-gvschtoß, ssine grauen M über die Häuser, de« unbedeutenden Städtchen«, seine tiefen, estgen Fenster sahen ans die Windungen de« Flusse«, auf di« »er« fchlungeNen, Wildhewachsenen Wege nieder, bi- in den Schoost he« stillen Waldgrunde«,. wo eiste einzelne Hsrftnwohnütlg am Berge lehnt«, gleich deinem Vogelnest unter schützendem Daichi K« waren Stadt und Schloß vor.kurzer Zeit in den Besitz de« Grafen Eberhard von Wurtemberg gekommen eben al« er in langdauetnder Fehde mit de» schwäbischen Städten «np »och außerdem mit einem Adelsbunde,, de» Schlegelrittern lag. Eine Zeit, böser Verwirrung, wo chie, Kraft jniis. der Ordnung -stritt, dto Arme, die des Reiches Schiwn sein soll, len,-sich in einzelnen Kämpft» ermatteten, und die aiMühen- Len Städte trotzig gegen de». ritterlichist Adel stanvest. An Mnem rauhen Herbsttag- hatte» Graf Eberhard und feine Ritter in der Gegend gejagt, der fröhlich« Zug mit. Troß und Hunden, dir Flucht de« gehetzten Wilde« Und seine rastlose Verfolgung waren bis i» die Einfamkiit der Hirten. Wohnung gedrungen, wohin sich sonst settest «in fremder Fuß verirrte, und des Hirten Enkelin Jacobäa Hatte durch di« Lucken »er Fensterladen nach dem stattlichen Zuge getauscht, he» sie-gar zu gern sehest mochte, ohne sich doch den Jägern zu zeigend Abend- al« di« Dunlelhett heräukgm uNH der alte Ruffin mit der Heerde von den besonnten Abhängen heim trieb, wo sie noch frischt Kräuter fand, ging ihm da« Mäd chen entgegen und hals ihm die gesättigten Thiere hereintret- -en. Da flammte da« Schloß ans Btt Höhe wie ein Stern bild durch die Dämmerung. Großvater, sagt« Jacobäa, habt Ihr die Jagd gesehen, die stolzen Rosse und'die wilden Ret ter, die Hunde und Falten, die Pracht depGrafen von Wür- temberg und die sch-»« .Gräfin ans dem schneeweißen Thier«?, Habe» st« Dich gesehen, fragt« der Alte mürrisch. Hüt« Vchi tiuv ni«drig« Dirne, mit «tnem glatt«» ««ficht», »ä« Geschlecht. Kein, Auge h-t mich geschaüf, antwortet« J^ohL- sch- chelnd-, Ihr hattet mir ja Bedrohliche« genug gesagt, - daß, ich wohl fein Svättche» der Fensterluck« aufthun mpchj^. Aber, ich glaube, sie hqtten so wenig nqch yjr geblickt, M nach den weißen Blumen des Rasen«, hi« ihre Rosst zertraten,., Siehst Du dort Gestalten am Bergt hinschktchen^ sagtt, der ,Hirt, sannst Du sie erkennen? Mo find dje Hund«? sJst, auch,kei» Stück von der Heerde m«br dpquß«»I. - Zwei Männer erkenn'. ich, erwidert« Has Mdch»n„ ,,W, stehen hasd stifl, bald gehest sie weiter.. Der Ein«, WM, den-Andern zu führen, fast, zu tragen. Er wird styh g<- wahr, ich glaub« er winkt nn«. Da«' find keine Wub«r,, Vielleicht Verirrte, — Saßt mW . „ , , Richt po» der Stelle!, gebot her Alt«, — Di» Männer kamen indessen näher; fin, schöner, kräftiger Jüngling, mit blutigem Koller und geisterblaffem Gesicht, schleppte sich müh sam am Arm seine« Gefährten btt zur Hütte. Helft mir, wenn ihr Mensche» szid, sagte der Gesund», Ich fürchte, er verliert die Besinnung, er hat lang« ohne Hülfe gelegen und sich schier verblühet, Nur herein! rief Ruffin, quf mein etg,ntt Beth wtstn» auch nur von Haid« und Thiersellen ist, ist « doch besser, al« tzie nackte Erde. Wer seid Ihr denn? Wir »gehören zu des Eberstein er«. Leuten, her Haupt mann der Schlegler ist, antwortete Jener, während er Leu bewußtlosen Kranken auf Ruffin« Sager bringen half, und wir lagen im Hinterhalte, den WürtembcrgischenEiNSzu ver setzen. Wse fit heute früh auf hie Jagd zögen, ging h«r' Tanz lo«; den jungen Reiter-manu hier hatten wir in den»' Getümmel verloren, und wie Ihr ihn jetzt seht, habeichih» am Wasser in der ti«fen Schlucht wtedergefunden, neben Mat gefällten Feinden, di« nicht mehr aufstehe». Wettet veiftnag ich ihn nicht zu schleppen und muss Such vertrauen, «bwohs da »beu di« F«inde bankeitire», denen wir «W guttr FM » wären. Aber bet meine« Vater« Hand, men» e« Such M II fiele, stn« zu verrathtn, sollte» Ihr e« btreueu. Ich ujachtr «in Bollwerk st,« dem schlechten Reste Md MW eg IM unstr» K-pft» an, eh« ich den da jn thre Hästhe kam«»» E S«td ganz ruhig sagt« Ruffin, von mir habdJH« stWl zu fürchten. Mir haben di« Württmbtttze, h«t »ß«Ng«n ei nen Sohn erschlagen, der fiK aug det Städt rttte» wollt». St hatte »a« mlt htniHWanh« ssu schaff«, z«h«bt, d«n «ras