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8 Allerlei auf einmal. Nach dem Berichte einer Bier Hochzeiten land 28, in Belgien 242 z, in Kanada 23-/«, in Japan 13, der des die un- durch Mitteilungen über den Reichtum oder die Armut einzelnen Länder an Kohlen, über die Verwendung Holzes und anderer Stoffe zu Heizzwecken und über Verwertung der Wasserkräfte, an denen z. B. Schweden in Italien 8hi, in Spanien 6-/z und in Schweden 5 Millio nen Tonnen. Tie Kopfquoten sind in Belgien und Kanada rund 31/4, in Frankreich 1-/2, in Oesterreich-Ungarn 1, in Schweden in Spanien Vs- in Italien Pi, in Japan Vs, in Rußland r/s Tonne. Das Bild, das diese Zahlen bieten, müßte natürlich ergänzt, erläutert und berichtigt werden alten Familienchronik wurden in der freiherrlichen Familie v. Hoymb am Harz einst an einem Tage vier Hochzeiten von Personen aus vier Generationen gefeiert, nämlich die Hochzeit einer 18jährigen Braut, die silberne Hochzeit ihrer Eltern, die goldene Hochzeit der Großeltern und 8l)jährige < Hochzeitsjubiläum der Urgroßeltern. Der Urgroßvater war Ei» Attentat auf deu Nil. Der Stolz und die Freude Aegyptens ist bekanntlich der heilige Nil, -aber es hat nicht an Völkern gefehlt, welche die Aegypter um ihren Nil beneideten und sogar versuchten, den Fluß abzuleiten, um so Aegypten seiner einzigen Wasserquelle zu berauben, und es zur Einöde umzuwandeln. Ter erste, der einen solchen Plan entwarf, war der Kaiser Lalibala von Abyssi- nien, der im Jahre 1200 dem Nil ein anderes Bett graben lassen wollte; glücklicherweise war indes die Wasserbau kunst des Kaisers Lalibala im Jahre 1200 nach Christi Geburt noch nicht so weit, als die der Aegypter im Jahre Der Kohlenverbrauch der Welt. Man hat schon häufig berechnet, wie viele Jahre der Vorrat der Welt an Kohlen noch ausreichen werde, und ist zu Ergebnissen gekommen, daß die englischen Kohlenfelder in etwa 400 Jahren, die Kohlen bergwerke Schlesiens in 1000 Jahren erschöpft sein würden. Wie wenig auch alle diese Berechnungen besagen, da sie nur von den uns bis jetzt bekannten Kohlenfeldern ausgehen kön- neu unp Untersuchungen in den letzten Jahren große, noch nicht erschlossene Felder gezeigt haben, und da sie nicht künftige Ersatzmittel für die Kohle in Rechnung stellen können, so ist doch eine Zusammenstellung des Kohlender- brauches auf der ganzen Erde und in den wichtigsten Län dern von hohem Interesse. Die Gesamtkohlenförderung der Welt ist vom Jahre 188S bis zum Jahre 1911 von 413 auf 1170 Millionen Tonnen gestiegen, hat sich also in 26 Jahren fast verdreifacht; in den letzten zehn Jahren betrug die Zunahme jährlich durchschnittlich 5 Proz., in Deutschland 4 Proz., wobei aber solch« Unterschiede zu bemerken sind, daß die Steigerung in den Vereinigten Staaten von Amerika sich auf 85 Proz. in den letzten 10 Jahren, in Deutschland auf 43 Proz belief, in Großbritannien aber nur auf 8 Proz. Absolut, waren die Zahlen des Kohlenverbrauches für die drei Länder im Jahre 1911: 432,36, 217,28, 187,76 Millionen Tonnen, so daß auf den Kopf der Bevölkerung geheure Schätze besitzt, die erst zum Teil, wie ja auch in unserem Vaterlands, der Allgemeinheit nutzbar gemacht wor den find. Netter Vergleich. Daron: „Also der zudringliche Bettler, den Sie hinausgeworsen haben, war frech und schimpfte?" Diener: „Und ob er schimpfte, gnädiger Herr, der Herr Baron Hütten es selbst nicht besser gekonnt. Die Volkssage erzählt, daß die erstgenannte Braut dann ebenfalls ein sehr hohes Alter erreicht habe, und als sie längst Witwe und im G-veisenalter angelangt war, noch immer nicht dahin gebracht iverden konnte, die trotz aller Repara turen imnier mehr verfallende Stecklenburg zu verlassen, die sie zuletzt nur noch in Gemeinschaft des Pförtners und einer alten Dienerin bewohnte. Da geschah es in einer Wetternacht, daß der Sturm den morschen Wartturm nieder- stürzie un8 die greise Schloßherrin und die Dienerin unter seinen Trümmern begrub. Sie war die letzte ihres Ge schlechts, und seit jener-Nacht, wo sie starb, ist die Stecklen burg Ruine geblieben. 1200 vor Christo, und so mußte er zu seinem großen Aerger von der Durchführung seiner menschenfreundlichen Absicht abstchen. Der andere, der durch die Ablenkung des Nils Aegyptens Völker dem Hungertode preisgeben wollte, war der Vizekönig der portugiesischen Besitzungen in Ostindien, Albuquerque; er ivollte im 16. Jahrhundert den Nil nach dem Roten Meer leiten und so verhindern, daß er Aegypten durchfließe. Doch auch hier waren zum Glück für die Aegypter die Menschenkräfte zu schwach, um den so großartig aus gedachten Plan durchzuführen, und so wälzt der heilige Nil bis auf den heutigen Tag seine segensschweren Wogen durch die Gefilde Aegyptens, immer aufs neue blühende Kraft und Fruchtbarkeit bringend. Leider stellt er sie aber jetzt in den Dienst der Engländer. yumor. Moderne Malerei. Frau: „Es tut mir furchtbar leid, Hans, aber während du aus warst, geriet der Kleine in dein Atelier und hat eine Menge Farbenkleckse auf dein neuestes Bild gemacht. Ach, lieber Hans, sei nicht böse, ich glaube, es ist vollständig ruiniert." Der Künstler, nachdem er sich den Schaden besehen: „Beruhige dich, liebes Kind, die Sache ist nicht so schlimm; ich werde hier und da noch ein paar Lichter aufsetzen, dann werde ich das Ding „eine Studie" nennen, und du wirst sehen, alle Welt wird davon entzückt sein." 105 und dessen Gattin, aus dem Geschlecht v. Haxthausen, in Amerika 4,59, in Deutschland 3,32 und in Großbrrtan- > gg J^hre alt. Die vierfach« Feier fand auf dem alten Fa- nien 4,14 Tonnen entfielen. In Frankreich betrug der ^iliensitze der Hoymbs, der Burg Stecklenberg bei Quedlin- Verbrauch rund 58, in Oesterreich-Ungarn 52-/-, in Ruß- ^g, jetzt eine herrliche Ruine, am 1. Mai 1682 statt.