Volltext Seite (XML)
z-schUder» gebildeter wsgeklärt c erblickt« Iger Zeit oeil d« gewendet mtschlund i mächtig zrade sich tsche, der )ört, sich weil wir weil wir Franzose > chmutz s große osisch aus s keinen neutraler 10hl es ;er Zeit tsonwalt ze dürfte . Gleich, sung des tsanwalt um eine 6 zu ur- !k össent- dah ein in seiner Sprache ede, daß nid nicht üus war Krieges ;gen di«: ) wurde werden rau hat^ )en un- das bis- r bunte verab- >at und gewor- itt, das - Kriege r Volks- illstand^ cheinbar wschein- unoer-: diesem We, ist >fäl1igste ist die eichheit, ! tragen der im n Feld- de wer-! Grund- tugrüne as aber ie Prü-! zweck- üchtliche; rmeister >en und -rungen ie neu,> tls was^ Schlag- oeil das ftlichkeit die aus werden nnmen- Bedürf-! Befried ^fällig- >en. Er- Unter- de und: so daß uch aus -lägen, s Recht" g trägt ! destzahlt Ueber- Ibernen Kollers für die cke der rie, füll! iso ein-, sachung ir die Grund- nrt die Leder- Doppels itsfarbe ) Brot-! 'N. unsrer it. I» nigröhe au uns voll die n lautet Weißeritz-Mung Sonnabend den 16. Oktober 1815 « bends Nr. 241 81. Jahrgang Mit achtselttgem Illustrierten UnterhaltUngsSlatt^ und täglicher Unterhaltungsbeilage. Mr bis Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle nnd cm bestimmten Tagen wirb keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Pau! Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehns in Dippoldiswalde. Die MeGerltz-Z-Nung- «rscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge- geben. Preis vierteljähr lich 1 M. 5V Pf., zwei, monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,P^t- boten, sowie unsere Aus- träger nehmen Bestel lungen an. Inserat» werden mU 15 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 12Pf. die Spaltzetlo oder deren Naum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkompliziertcJuserats mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis Spaltenzeile 30 Pf. TazHeitW ÄUW fk HMsmüe, SjMckrz u. ll ÄMlSÜIllU für die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde Am 26. September ds. Js. ist in ?rvt280kvlll!oik ein unbekannter männlicher, schottischer Schäferhund, etwa 4 Jahre alt, ohne Maulkorb und Steuermarke trat VM- dsrAolaickall und erschossen worden. An diesem Tier« wurde die Vollvllt festgeüell« Es wird daher für rrsuvll8loill mit 81SLtstor8tl vvior, Lvvrwsläo, Lsrrvlltd mjt Soikvll llllä Nitlorgut. Varkvr8äork, Vi1tvr8d»ok. rrioävr8ckork, Nsrtm»vll8äor1 mit Noadsa voä Stslvdrüekmadiv, llovosr8äort. Nöoksnäort mit 81üLl8kor8trsvisr, Lloia- dodrit28vd, 0dvreullllor8äort. ?aul8äork, ksa!8dLt», ?rstr8vdvllckork. NviodsuLU, Nvlek8lLüt mit Littoreat, NöttivodLvk, Ruppsnäork uaä 8ü6i8äork die bereits verhängte NaväS8psrro unter Aufrechterhaltung der angeordneten Schutzmahregeln di8 mit 25, vsrsmdsr 1915 verläaeort. Dippoldiswalde, am 14 Oktober 1915. Nr. 1129 b 6. Kgl. Amtshauptmannschast. Der am 30. vorigen Monats fällig gewesene 3. Termin Gemeinveanlagen ist spätestens bis zum 21. Oktober dieses Jahres zu bezahlen. Dippoldiswalde, am 15. Oktober 1915. Der Stadtrat. Großes Hauptquartier, 15. Oktober vormittags. Westlicher Kriegsschauplatz. Nordöstlich und östlich von Vermettes sind die Engländer aus unseren Stellungen wiederhinaus geworfen. In der Champagne hoben sächsische Truppen östlich von Auberive ein Franzosennest aus, das sich in unserer Stellung seit den großen An griffen noch gehalten hatte, machten 5 Offiziere und 300 Mann zu Gefangenen und erbeuteten mehrere Maschinengewehre. In der Nacht vom 13. zum 14. Oktober wurden für die die im Gange befindlichen Ope rationen militärisch wichtigen Bahnhöfe von Cha- lons und Vitry-le-Francois von einem unserer Luftschiffe mit Bomben belegt. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des General-Feldmarfchalls von Hindenburg. Südwestlich und südlich von Dünaburg griffen die Russen gestern mehrfach erneut an. Südlich der Chaussee Dünaburg—Nowo-Alexan- drowsk wurden sie unter außergewöhnlich schweren Verlusten zurückgeschlagen. Ebenso brachen zwei Angriffe nordöstlich Wessolowo zusammen. Bei einem dritten Vorstoße gelang es den Russen, hier in Bataillons - Breite in unsere Stellung einzudringen. Der Gegen-Angriff ist im Gange. Eines unserer Luftschiffe belegte den Bahn hof Minsk, auf dem zur Zeit große Truppen einladungen stattfinden, ausgiebig mit Bomben. Es wurden 5 schwere Explosionen und ein großer Brand beobachtet.! Heeresgrippe des General-FeldmarschallsMrinzen Leopold von Bayern und Heeresgruppe des Generals von Linfingen. Nichts Neues. Balkan-Kriegsschauplatz. VeiderHeeresgruppedesGeneral-Feldmarschalls v. Mackensen nahmen die Operationen ihren plan mäßigen Verlaus. Südlich von Belgrad und Semendria sind die Serben weiter zurückgedrängt. Es wurden 450 Gefangene gemacht und drei Geschütze (dar unter ein schweres) erbeutet. Die Werke auch der Südfront von Pozarewac sind heute nacht gestürmt. Die befestigte Stadt fiel damit in unsere Hand. Die bulgarische 1. Armee begann den Angriff auf die serbische Ostgrenze. Sie nahm die Paß höhen zwischen Velogradschik und Knjazewacin Besitz. Oberste Heeresleitung. - Der beginnende Rückzug von Gallipoli. Frankfurt a. M., 15. Oktober. Ein Telegramm der „Frankfurter Zeitung" aus Konstantinopel meldet: Seit einigen Tagen beobachtet man, dah auch französische Truppen von Sedd ül Bahr zurückgezogen werden. Das Gespenst des Sonderfriedens in Rußland. Aus Petersburg wird gemeldet: Die rechtsstehende Presse ist sehr gereizt darüber, daß ihr di- liberale Presse vorwirft, sie dränge zum Sonderfrieden. „Rjetsch" stellt diesen Aeußerungen die folgenden Ausführungen der Zeitung „Semtschtschina" gegenüber: Wenn man nach den Wünschen des liberalen Blocks das Kabinett ver ändern wollte, so wären alle Opfer umsonst gebracht. Es wäre dann nicht der Mühe wert, den Krieg überhaupt fortzusetzen. „Rjetsch" meint, die Reaktionäre hätten damit ganz offen gesagt: entweder Erhaltung des bisherigen Ministeriums oder Einstellung des zwecklosen Kampfes. „Rjetsch" bezeichnet dies als Staatsverrat. Die ganze liberale Presse befürchtet, daß in reaktionären Kreisen tatsächlich verräterische Pläne einesZSonderfriedens erörtert werden Deutsche Offiziere in Sofia. Lugano, 14. Oktober. Eine Bukarester Depesche des „Corriere della Sera" bestätigt zu allgemeiner Ueber- raschung, was bisher von der italienischen 'Presse krampf haft geleugnet wurde, dah nämlich ganz Bulgarien wie ein Mann die verhaßle „deutsche Livree" angelegt habe. Ueberall zeigen sich deutsche Offiziere in Uniform, die vom Volk mit Jubel begrüßt werden. Kein Einziger von allen Oppositionsführern wage auch nur den ge ringsten Proiejt zu erheben. Alle seien sie samt und sonders unsichtbar geworden. Der Korrespondent fügt hinzu: Nur der französische Gesandte machte dem König Ferdinand einen Abschiedsbesuch, um sich von dem Zaren wie ein Schuljunge behandeln zu lassen. Der englische und der italienische Gesandte leien abge reist, ohne Abschiedsbesuche zu machen. Dir Ange hörigen der französischen Kolonie werden von der bul garischen Regierung zurückgehalam als Repressalie gege" Frankreich, das die bulgarischen Reservisten ebenfalls zu- rückhält.! Lokales und Sächsisches. Dippoldiswalde. In allen Kirchen der Sächsischen Landeskirche wird morgen sSonnlap, den 17. Oktober, eine Kollekte für den „Heimatdank" veranstaltet. Wer den großen Segen und die ernste Notwendigkeit dieses Werkes christlicher Barmherzigkeit kennt, wird gern und reichlich auch morgen seinen Beitrag der Kirche geben, die ihn bittet. — Wir gehen dem !8. Oktober entgegen, einem der allerwichtigsten Tage der deutschen Geschichte. Der Grundstein zum Aufblühen des deutschen Volke» und zu dem herrlichen deutschen Reiche, das jetzt gegen eine Welt voll Hasser und Neider in zähem Ringen verteidigt werden muß, wurde am 18. Oktober 1813 gelegt. Wir sollen uns dieses Tages mit Dank gegen Golt erinnern, darum bereitet der Kirchenchor gewissermaßen als Nach klang zum 18. Oktober eine musikalische Kriegsandnchi vor, die mit Ansprache des Herrn Oberkirchenrat ver bunden ist und nächsten Mittwoch abends in der Stadt kirche abgehalten werden soll. Möchte sich eine zahlreiche Gemeinde einfinden. Dippoldiswalde. Schon früher haben wir daraus hingewieirn, daß der Gewerbeverein auch im kommen den Winter einige seiner beliebten Vortragsabende vcr- anstalten wird. Gestern abend beschäftigte sich der Ge- samtvoritand mit dem Vortragsausschuß eingehender mit der Sache. Ist auch das Angebot von Rednern nicht so umfangreich wie sonst, so besindcn sich unter den letzteren doch von früher her hier in gutem Ansehen stehende Herren, so daß, da die ausgewählten Themen durchweg ganz zeit gemäße sind, von vornherein nur Gutes erwartet werden kann. Weiter beschloß der Vorstand den Beitritt des Ge- werbeverein» zum Verein „Hetmatdank". Ueber all das und einiges andere wird «ine Mitgliederversammlung nächsten Dienstag das letzte Wort sprechen. — In der am 14. d. M. unter dem Vorsitz« des Herrn Aintshauptmann v d Planitz abgehaltenen 18. diesjährigen ösfentlichen Sitzung des Bezirksauslchusses der Ke' Amtshauptmannschast Dippoldiswalde umfaßte die Tages ordnung nebst Nachtrag 100 Punkte. Bor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte Herr Amtshauptmann v.d. Planitz die Mitglieder und berichtete hieraus eingehend über die am I. November bis einschließlich April eintretende Er höhung der an die Kriegerfamilien aus Reichs mitteln zu zahlenden Mindestsätze und zwar von 12 M. auf 15 M. für die Ehefrauen und von 6 M. auf 7 M. 50 Pf. für alle übrigen unterstützungsberechtigten Personen. Hiernach würde die Unterstützung einschließlich des vollen Bezirkszuschusses im hiesigen Bezirke monatlich betragen bei einer Frau ohne Kinder statt bisher 18,00M. 22,50 M. »» mit 1 Kind „ »» 27,00 I» 33,75 I» »» I» 2 Kindern „ 36,00 45,00 I» I» 3 »» I» 42,00 »» 52,50 I» 1» 1» 4 »» " »» 46,80 »I 58,50 »» »» n 5 1» 50,40 >» 63,00 »» I» I» 6 . »» " »» 57,60 I» 72,00 I» 7 »» »» »s 64,80 »» 81,00 I» Es darf erwartet werden, daß diejenigen Gemeinden, die bisher schon mit Nückücht auf ihre etwas teuereren Lebens bedingungen noch Zuschüsse über den Bezirksbeitrag hinaus gewährt haben, diese trotz der vorstehenden Erhöhung der Unterstützungen auch weiterhin in ungefähr bisheriger Höhe gewähren werden. Ebenso wiro auch der Hauptaurschuß für Kriegshilfe nach wie vor erforderlichenfalls Mietbeihilsen und sonstige Unterstützungen in besonderen Fällen bewilligen. Genehmigt bezw. befürwortet wurden sodann die Grund sätze über Anstellung der im Dienste der Stadtgemeinde Geising stehenden, dem § 1 des Angestelltenoersicherungs gesetzes unterfallenden Beschäftigten, die Gemcindesteuer- ordnungen für Cunnersdorf, Hirschbach, Obercarsdorf und Fürstenau, das Ortsgesetz über die Unterstützungen der in den Ruhestand versetzen Bezirkshebammen für den Hebammenbezirk Großölsa, das Ortsgesetz über Zusammen setzung des Hebammenbezirks Lauenstein, die Zuwachs steuerordnung sür Glashütte nebst Abänderung der Grund steuer, die Aufnahme eines weiteren Darlehns für den Bezirk in Höhe von 100 000 M. und der Vertrieb von Waren der Zentral-Einkauflsgescllschaft in Berlin innerhalb des Bezirks durch die Firma Louis Schmidt, Dippoldiswalde. Bezüglich der Errichtung eines Bezirksarbeitsnachweises beschloß der Bezirksausschuß den Ausbau der Arbeitsnach« weisstellen im Bezirke nach den Vorschlägen der Amts« hauptmannschaft vorzunehmen und dem Bezirkstage vor- zujchlagen, die Förderung der Arbeitsnachweise zur Be< zirksangelegenheit zu erklären. Nach Vornahme von Wahlen für den Ergänzungssteuerausschuß des Sleuerbezirk« Dippoldiswalde aus die Jahre 1916 bis mit 1918 be richtete der Herr Amtshauptmann auf Grund eines Schreibens der Reichsstelle sür Kartofselversorgung in Verbindung mit der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 9. d. M. über die in Frage kommenden Bestimmungen und beschloß der Bezirksausschuß mit Rücksicht auf die im hiesigen Be- zirk sehr gimsligc Kartosselernle die etwa noch erforderliche Versorgung von Minderbemiltelten mit Kartoffeln den Ge meinden zu übertragen. Hierauf nahm der Bezirksaus schuß Kenntnis von den oberb hördlichen Verordnungen über die Gewährung von Unterstützungen an die Krieger familien, über die Amtsdauer der Mitglieder des Wasser- amtes, über die Bewilligung außerordentlicher Wegebau« Unterstützungen an zwei Gemeinden des Bezirks, über die Höhe des Reichs- bez. Staatszuschulsee zur Kriegsfamilien« und Lrwerbslosen-Un'erftützung auf Monat August 1915 und von dem regen Besuche des Kinderheims Georgenfeld während des vergangenen Sommers durch erholungs bedürftige Kinder und der starken Beteiligung (über 800 Personen) bei den im Bezirke obgehaltenen Kochkistenkursen. Wetter beschloß der Bezirksausschuß die Errichtung einer Preirprüfungssielle sür Lebensmittelpreise für den Bezirk unter Zustimmung zu den Vorschlägen für die in den Ausschuß zu berufenden Mitglieder. Einem Rekurse in