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SM MSMSMSMM .^--^1' LLLLÜL» Z« 6 6 0 r ei S h ki di Nl di Io 8° 2. 30,0 3. 24,0 4, 12,0 Die Höchstgabe, also 6 Ztr. Kainir pro Morgen, brachte bei den VersuchSpnrzelleu die durchschlagendste Wirkung. Der Hafer hatte zunächst etwas gelitten, erholte sich aber rasch: anders dagegen war die Wirkung des Kainits auf die Distel und Hederich. Besonders bräunte sich das Blatt der Distel sehr rasch; bereits nach vier Stunden kenn'" inan deutlich die Wirkung des Wurfes am Blatt sehen. Bei He derich trat die Wirkung später ein, jedoch blieb er ini Wachstum stecken, die Blüten verdorrten größtenteils, und der Hafer konnte ungehindert nachwachsen. wechselweise mit langen, dichtbelaubten Zweigen und mit Hanen und Rechen dem Feuer in Reihen entgegen, sucht es auszuschlagen und räumt mit Hacken usw. die brennbare Bodcudecke auf die Seile des Feuers. Bei Heide -, Pfriemen- und Grasbraud ist durch Ausschlagen mit Zweigen nur zu wirken, sofern das Feuer noch keinen großen Umfang ge- woimcn hat. Bei stärkerem Luftzug und weiterer Verbreitung muß die Abräumung eines Löschstreifens vorgenommen werden, jedoch voin Feuer so weit entfernt, daß zur Anlage eines OKräumtes die erforderliche Zeit verbleibt. 250 200 100 rrfvtg der Bekämpfung van Unkraut (Lememer Kmnench). Var dem Mann ist die VaNditngungsparzeM- -Hao Unkraut, hint : ihm die verunkrautete Parzelle ahne Kali. Ernte Icx pro ba: Parzelle Bolldüngung (Varn) 81500 — ohne Kali (hinten) 32500. 98». Meehkinjen anderen schwer dürr werdenden Futterkrkutem Verwendung. Für Gegenden mit reichen Niederschlägen iin Sommer sind diese Heinzen eine Notwendigkeit. Sie führen sich auch in günstigeren Gegenden ein, weil ihr praktischer Wert inimer mehr erkannt wird. Jeder Landwirt kann sich dieselben aus Stangenholz selbst Herstellen. Die einfachste Form besteht aus einem 2 m langen, unten spitzen Pfahl, mit 3 bis 4 kreuzweise stehenden Querhölzern, an denen die Futterstoffe aufgehängt werden. Man braucht zum Aufstellen ein Pfahl- eisen, mit dem Löcher vorgeschlagen werden. Die dreifache Kleepyramide besteht aus 3 Pfählen, die oben mit einem, durch Löcher geführten Eiseustäbchen verbunden werden, Etwa 50 ein vom Boden ist ein eisemer Ring angebracht welcher die Querstangen aufnimmt. Die Abbildung zeigt die Einzelheiten. Man spart mit den Heinzen das oftmalige Wenden des Futiers, wodurch nicht mir an Arbeitskraft, sondern auch an der Qualität des Heues gewonnen wird, außerdem trocknet es rascher, weshalb es seltener minder wertig wird. Kainit als Unkrautvertitgcr. Ueber solche Versuche, speziell zur Hederich- und Distelbckämpsv.ng, berichtet u. a. Dr. Kadgien, Allenstein. Bei dem Versuch zu Hafer winden am 27. lind 28. Mai folgende Mengen frühmorgens bei Morgentau auSaebreitct: 1. 22,5 kg auf 250 qm entsprechend 4^ Ztr. p. pr. Mrg. Gegcnfeuer den richtigen Weg nimmt. Bei allen Waldbränden ist vor allem das Einengen des Feuers von den Seiten her anzustrcbcn; denn die in der Front arbeitenden Mannschaften weichen bald vor der Hitze und deni beißenden Qualm. Mgen des Flugfeuers, Kas die Gefahr gewaltig vergrößert, sind Posten auszustellen. Die Brandstätte ist auch nach dem Löschen des Feuers noch zu bewachen uud das im Boden und in Baumstöcken etwa noch glimmende Jener durch Bedecken mit Erde gründlich zu ersticken. Bei großen Bränden sind übrigens sofort Wasserwegen mit Trinkwnsser und auch Lebensmittel zur Brandstätte zu schicken; dcmi die Mannschaften werden sehr bald von Hitze, Rauch und Anstrengung matt. Der Mtlchscharator. ES ist für den Laien meist reckt schwer, eine für seinen Gebrauch am besten geeignete Maschine auszuwählcn, nament lich wenn es sich um eine solche handelt, die, wie der Milch separator in über hundert verschiedenen Ausführungen unter mehr oder weniger großen Anpreisungen angeboten wird. Die Herstellungskosten der verschiedenen Systeme dürften sich, abgesehen von eimgenFabrikaten, im allgemeinen wohl annähernd gleich hoch stellen, weil die Arbeits löhne, Rohmate rialpreise sowie die Eimichtungen der verschiedenen Fa- gegen. Mit dem Zu sammentreffen beider Feuer schlägt die Lohe empor. Damit ist daun die Hauptgesahr besei tigt. Selbstverständlich erfordert dieses Mittel sachverständige Leitung, namentlich in den ersten Minuten nach dem Anzünden, bis da« Fett in der Magermilch, während sich bei einem Durchlauf von 12L Litern pro Stunde noch 0,18 pCt. Fett in der Mager milch finden, so ist diese Maschine um die Hälfte zu teuer be zahlt. Will man sich daher bei Anschaffung eines Separators vor dauerndem Schaden schützen, so lasse man sich denselben, namentlich wenn es sich um ein neues, wenig bekanntes System handelt, vorerst zur probeweisen Benutzung aufstellen. Dann mißt man ein bestimmtes Quantum Vollmilch ab, z. B. bei Anschaffung einer 125-Liter-Maschine 31 Liter, bringt diese Mich auf eine Temperatur von 33 Grad Celsius und entrahmt dieselbe unter genauer Feststellung des Zeit aufwandes, den die Entrahmung beansprucht. In obigem Falle müßten die 31 Liter Mich in 1b M- nuten entrahmt sein, hat dies länger gedauert, so ist schon die garantierte Leistung nicht vorhanden. Ergibt ferner dis Untersuchung der Magermilch in einem milchwirtschaftlichen Institut, daß die Magermilch nicht bis auf 0,10 pCt., sondem unvollkommener entrahmt ist, so wird obige Maschine nur bei erheblich verringerter Leisding eine normale Entrahmung der Milch ermöglichen, sie ist also viel zu teuer und von ihrer Anschaffung ist unter solchen Umständen abzusehen. Einfacher Aufzug für Heu- und Strohdiemen. Be- kanntlich erfordert das Anlegen der Diemen viel Arbeits kräfte, um das Heu und Stroh in die Höhe zu befördern. Mit dem Aufzug wird die Arbeit bedeutend erleichtert und geht noch dazu schneller vonstatten. Das Gerüst a trägt in der Mtte einen drehbaren Ständer, b, an dem wiederum oben der Hebebaum c befestigt ist. Dieser hat an beiden Enden eine Rolle, über welche das Anszugseil läuft, an dessen Anfang die beweglichen eisernen Greifer des Waldschlusscs zu legen und die Entfernung vom Feuer so weit zu nehmen, daß die Fällung zeitiger zustande ge- bracht wird, als Feuer und der Rauch herandrmgen: als letztes, aber meist wirksames Mittel zur Bekämpfung des Gipfelfcuers wird im äußersten Falle das Gegenfeucr an gewandt. In ausreichender Entfernung vom Waldfeuer zündet mau auf einer Schneise oder einem Weg, dessen Mitte frei von Bodenüberzug ist, so daß also das Feuer nicht rück wärts laufen kann, die Bodendecke an. Das Feuer kriecht zunächst langsam ini Bodenübcrzug fort, schlägt aber bald in die Höhe und brennt, von dem durch das Hauptseuer erzeugten Luftzug ungezogen, auch gegen den Wink rasch dem Hauptfeuer ent viel von einander abwcichcn. 9». «„ju, u>- und St-o-dvm-v. toren in den Konstruktionseinzecheiten, die wiederum durch, weg durch Patente geschützt sind, ganz erhebliche Unterschiede auf und hierin liegt auch der praktische Wertunterschied der einzelnen Systeme begründet. Wer zuerst kommt, mahlt bekanntlich zuerst, daher haben auch die älteren Sepcrratoren-Fabriken einen gewissen Vor- fprung vor den nach ihnen entstandenen. Sie waren in der günstigen Lage, die besten Konstruktionen sich durch Patente zu sichern, weil sic noch keine Vorgänger hatten, die dieselben als ihr Eigentum beanspruchen konnten. Es sei nur an den Telleretnsatz der Separatorentrommeln erinnert, der mnge Jahre nur von einer Fabrik hergestellt werden durste, bis das betreffende Patent abgelaufen war und von den übrigen Fabriken nachgebaut werden konnte. Hat sich nun der Tcllereinsatz der Trommel, der bekannt lich die zu entrahmende Milch in lauter ganz dünne Schichten zerlegt, als eine sehr wesentliche Konstruktions-Einzelheit er- wiesen, um die Leistung der Milchjeparatoren ganz erheblich zu steigern, so trägt andererseits die Art der Zuführung der Milch zu diesen Einsätzen wesentlich dazu bei, um eine mehr oder weniger scharfe Entrahmung zu gewährleisten. Es ist ja wohl ohne weiteres klar, daß die Entrahmungs schärfe im umgekehrten Verhältnis stehen muß zur Menge der verarbeiteten Milch. Soll der Separator viel leisten, strömen also große Mengen von Milch fortlaufend durch die Trommel desselben hindurch, so wird diese Milch infolge ihres kurzen Aufenthaltes in der Trommel auch nm kurze Zeit der Sckleuderkraft aus gesetzt sein, somit schlechter ausrahmen als solche Milch, die infolge langsamen Durchlaufs durch die Trommel der Ein wirkung der Zentrifugalkraft entsprechend länger ausgesetzt ist. Bon einem brauchbaren Milchseparator kann und muß inan aber verlangen, daß er bei voller angegebener Stunden leistung die Milch bis auf einen Fettrest von 0,1 pCt. in der Magermilch entrahmt, vermag er dies nur bei verringertem Milchzuslnß zu leisten, so ist er als minderwertig zu bezeichnen und für seinen Preis zu teuer. Schafft jemand beispielsweise einen Milchseparator mit angeblicher Stundenleistung von 125 Litern zum Preise von 200 M. an und entrahmt diese Maschine die Mich nm bei einem Durchlauf von 50 Litern pro Stunde bis Ms 0,1 pCt. Waldbründe. Die Schutzbeamten haben im Frühjahr und Sommer besondere Aufmerksamkeit auf die Verhütung und rechtzeitige Entdeckung von Waldbränden zu richten. So verbieten die polizeilichen Vorbeugungsmittel unter Strafandrohung: das unbefugte Feueranzünder! bzw. die Unterlassung des Aus- löschens von Waldfeuem seitens der Holzhauer, Hirten, Köhlei und des Publikums. Auch das Tadakrauchen in den heißen Monaten im Wald, das Schießen mit Filzpsropfcn und das verderbliche Abbrennen von Heckenrainen in der Nähe des Woldes Hot schon manchen Wald brand entzündet. Beim Anzündea von Wald- feucrn ist streng darauf zu sehen, daß der Boden- Überzug in einem Um kreis von mindest- ns Vz m MN das Feuer ab- geschürft und das Feuer nicht eher verlassen wird, bis es "völlig ab gebrannt oder doch mit Erde zugeworfcn ist. Verletzungen der Wald feuerverbote sind im Strafgesctzbuche sogar mit Zuchthaus- bzw. Gefängnis- oder Geldstrafe bedroht; auch enthält das Forstpolizeigesetz jedes Landes noch be sondere Strafbestimmungen. Man unterscheidet in der .Hauptsache Bodenfeucr und Gipseljeuer. Bodenfeucr beschränken sich aus die Bodendecke. In Hoher Heide Bescnpsriemen und altem Gras, insbeson dere auch bei starker Laubdecie breitet es sich rascher aus, lodert aus und entwickelt mächtige Dampsmafscn. Durch Ausschlagen mit Zweigen, wobei die losen brennenden Stoffe in das Feuer hineinzulehren sind, durch Abschneiden des Feuers mittels eines 1 bis 1,5 m breit aus- gehockten Löschgeräumtes und im äußersten Fall durch Gegenfeucr, mit dem man dem Brand aus seinem Weg die weitere Nahrung wegsengt, sucht man die Bodenfeucr zu bekämpfen. Bei Laub- und Moosbrcmd stellt sich die Löschmannschaft sich befinden. Das Ende ck lauft durch sine dritte Rolle am rechten Eck des Gerüstes. Durch Zug, der mittels Pferd oder Hand bewerkstelligt wird, lassen sich die größten Mengen Heu und Stroh auf einmal in die Höhe heben. Die Kleehcinzen sind Trockengestelle einfachster Art und finden zum AuMusen und Trocknen von Klee und 8»t Bei großer Ausbreitung des Brandes, wenn die Lösch- Mannschaft nicht imstande ist, ein Löschgeräumte hcrzustellen, Wird von einem Weg oder offenem Durchschnitt ab die trockene Vodcndecke auf einem breiten Streifen abgcscngt, damit das hcrankommcnde Bodenfeucr keine Nahrung findet. Bei Gipfelfeuern, die an den unteren Aesten empor- steigend sich in die Gipfel der Stämme sortpslonzeu und bei heftigen Bränden und starkem Luftzug auch Flugfcuer erzeugen können, ist in folgender Weise Einhalt zu tun: Durch Ausschlagen mit bollbczweigten Gerten, solange Mr wenige Büsche am Rande einer Holzung brennen und der Lastzug es gestaltet; durch Ausführung eines ßkgenhaues, durch den man den brennenden Holzbestand abschneidct, Wvmd der Brund einen größeren Umfang gewinnt uud höhere Bestände angre.lft. Dieser Hau ist möglichst an einen» schon vorhandenen Weg oder an einer sonstigen Unterbrechung