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LI. <M, n r n- ie n. g. n n r- /3 Ä-o-^QW»>EM ^ÄÄÄvrLS SWWELA <s -M-/AM» ZV. «k ^WV-zLWV MLE <L ^soSSLMWSW? MLLW7 ZS. ^L^LM/AiMWW^ EWE1 M /EMMMESM- L/. ^S-/-L<»» LLILS>MrÄM«L«v EMA!» Bon den sonstigen Kleearten seien hier noch erwähnt; der weiße oder kriechende Klee, Inkarnatklee oder Stoppel- klce, Stein- oder Wunderklee, Hopfenklee und Wundklee. Die Bekämpfung der Insekten durch Insekten. Die Insekten, die bekanntlich die größten Feinde der Saaten, Obstbestände und Blumen sind, haben ihrerseits sehr häufig räuberische oder schmarotzende Insekten zu Feinden, die ein ebenso tiefer Eindruck in den Ton entstand, wie bei dem Peitschenhieb auf der ersten Tvnmasse. Nacheinander wurden nun auf solchen Tonmassen auch Peitschenschnüre anderer Form ausprobicrt, und ebenso wurden jedesmal auf einer Kontroll-Tonmasse Eindrücke von genau derselben Tiefe durch Auflegen von Gewichten auf die verschied-mm Schnüre erzeugt. Die zu den verschiedenen Hieben nötig gewesenen Gewichte ergaben ein Anschauungsbild für die durch den Peitschenhieb auf den Pferdekörper ausgcüble Kraft. Der runde Riemen hatte einen Druck von 5b kg, der quadratische Niemen einen solchen von 54 kg und der dreieckige, recht- eckige einen solchen von 7.4 kg ausgeübt. Bei den konischen, d. h. spitz zulanfenden Riemen fand man einen GesanNdruck von 142 kg. Obige Angaben bedeuten sogar nur Durch schnittswerte; denn die Streiche waren nur mit mittelmäßiger Kraft ausgefühn. Und trotzdem diese Hatzen Ziffern. Sie geben eine Veranschaulichung, was die armen Pferde täglich durch rücksichtsloses Gcveitsche zu erdulden haben. Zum Vergleiche muß man wisst u, daß ein Hieb mit dem Lineal auf die Innenfläche der Hand, der Tränen in die Augen treibt, wie Tierarzt Or May, Crefeld, angibl, mir einem Drucke von LVz kg entspricht, während ein Hieb mit dem Lnieal gegen den Rücken einer mit Handschutzen geschützten Hand, geradezu unerträglich, mir einem Truck von 4 kg entspricht. )e- aer um vie en. res :en m- ieri en rai ue- »en md e s ! m reich vernichtet werden. — So findet man manchmal gelbe Gespinste auf den Zweigen des Apfelbaumes, welche die Puppenhüllen der Schlirpfwcspcn, die im Volksmund als Raupeneier bekannt sind, darstellen. Die Schlupfwespen sind, sofern sie ihre Eier in kulturschädliche Raupen legen und dieselben dadurch zum Absterben bringen, eine ganz bedeutende Hilfsmannschaft des Menschen im Kampfe gegen diese Schädlinge. Ein französischer Forscher beobachtete, daß aus Apselbaumknospen, die wegen starken Austritts von Blütenstechcrn abgcsengt wurden, zahlreiche Schlupf. Wespen hervorkamen. Er empfahl sorgfältig Konservierung der Knospen, um die Schlupfwespen oann ins Freie zu lassen. Dabei erhielt er eine ungeheure Menge Schlupfwespen, die im Stande waren, unter den Blütcnstcchern gründlich aufzuräumen. Während bei uns das Verfahren zur Insekten- bekämpfung durch Insekten nur wenig angcwendet wird, hat man dasselbe z. B. in Amerika sorgfältig studiert und bereits in größerm Maßstabe angewandt. So wird jenes beispielsweise in Kalifornien gegen eine auf Zitronen- und Orangenbäumen schmarotzende Schildlaus, die die ganzen Kulturen zu vernichten drohte, angewandt. Man ließ durch einen entsandten Ausschuß von Sachverständigen nach einem Parasiten dieser Schildlaus forschen, der auch entdeckt wurde. Aus nur hundert Exeniplaren, die nach Kalifornien kamen, wurden bereits nach Jahresfrist 10 000 Stück gezählt, die sich glänzend bewährten, da sie bereits in den nachfolgenden 1V- Jahren die bedrohten Pflanzungen von ihren Feinden befreiten. — Wenn schon die Marienkäfer bei uns eine verhältnismäßig gute Behandlung genießen, so erfreuen sie sich doch lange nicht der Wertschätzung wie in Amerika. — Wie nämlich berichtet wurde, wurden aus dem staatlichen Jnsektenzucht-Jnstitut in Sacramento 52 Millionen Marien käfer auf die kalifornischen Melonenfelder geschafft zur Ver tilgung von Blattläusen usw. Die Züchtung der Parasiten der Lipariden, einer für die Obst- und andere Kulturen sehr verderbliche Schmetterling-mallung, zu der auch unsere be- rüchtigte Nonn» gehört, geschieht in Boston in einem be sonderen Laboratorium, das sich mir mit dieser Aufgabe beschäftigt. Dabei wird eine genaue Aussicht geübt, ob die Parasiten nicht ihrerseits wieder andere schädliche Schma rotzer enthalten. ff- 'S in n, m g' n, it r g ir em sen e, 'S rch e » hre rnt dis )is ch- rn, ig> in- dis es : u t- te »g -m 'N. sie SU -b- >is rit n, >e- ihnen nicht selten recht übel mitspielen. Das Verfahren der Parasitenbekämpfung durch Vernichtung der befallenen Pflanzen ist absolut nicht stets das ratsamste, da bei diesem häufig auch unsere eigenen Hilfstruppen aus dem Jnsekten- Die Fischzucht als landwirtschaftlicher Nebenbetricb. Dank den Bemühungen des Deutschen Fischereivereines und der verschiedenen Provinzialvereine hat sich die Binnen fischerei in den letzten Jahren in bemerkenswertem Maße LLSÄr-MMir/WAMV Zahlenmäßige Feststellung, was Tiere durch Peitschen hiebe leiden. Daß Köche, weim sie auch nicht sprechen können, auf rücksichtsloses Prügeln und Stoßen durch Ver minderung des Milchertrages antworten, ist dem aufmerk samen Milchwirt wohl bekannt und er wird Rohlinge unter den Melkern deshalb so früh wie möglich abstoßen. Aus reiner Menschlichkeit sollte aber jeder, dem ein stummes Tier anvertraut ist, gegen unmäßige, ost aus reinem Unverstand vorgenommene Prügelei der Tiere sich nuflehncn. Häufig wird nian sich über das Maß des Sclw -e s, das Tieren durch Peitschenhiebe zugefügt wird, gar nicw iiar sein. Um das Maß des Schmerzes, das Pferden durch Peitschen hiebe verursacht wird, zahlenmäßig festzulegen, hat der Pariser Tierschutzvcrein folgenden sinnreichen Versuch anstellen lassen: Es wurde gegen eine noch nicht erhärtete flache Tonmasse ein Peitschenhieb geführt, dessen Eindruck in den Ton, die Wucht des Hiebes anzeigend, genau gemessen wurde. Derselbe Niemen wurde dann an eine andere Stelle der Tonscheibe gelegt und vorsichtig mit Gewichten belastet, bis Du Herre Gott, erbarme dich, Halt' deine Hände offen, Gebückt zum Staube nahen sich, Die auf dein' Gnaden hoffen, Der du die jungen Raben stillst Und uns nicht von Dir stoßen willst, Groß Not hat uns getroffen. O gib uns Brot l Des Feindes Rat Muß sich an dir zerschlagen, Sind wir in dir und deiner Gnad, So läßt sich alles wagen. Hilf uns, der du der Welten Mark, Mach unsere Saaten segensstark Und laß sie zwiefach tragen. Und ob wir, deinem Rufen taub, Vor Weltsiun dein vergaßen, Gib du uns nicht dem Feind zum Raub Auf wilden Schreckensstraßen. Du stelltest uns in hart Gericht, So schwer du schlugst, verlaß mrs nicht. Du darfst uns nicht verlassen! Hast nie ein Herz, das zu dir hält, Mit Lasten überladen, Zu deinem mach du unser Feld, Dann sind wir nicht zu schaden. O stcure mächtig aller Not Und gib uns unser täglich Brot, Du Herre Gott, in Gnaden! Gustav Schüler. gehoben und man könnte mit dem erzielten Aufschwung wohl zufrieden sein. Der Krieg jedoch hat unser volkswirt schaftliches Gewissen geschärft und die Empfindung für aller hand wirtschaftliche Unterlassungssünden, und da niüssen wir nun leider bekeimen, daß es noch immer zahlreiche fließende und stehende Gewässer aller Größen gibt, die wir ungeimtzt gelassen haben und deren, vielleicht verwahrloste Oberfläche uns vorwurfsvoll vor Augen steht. Fischfleisch ist eures der hochwertigsten Nahrungsmittel und da die Fische ohne große Pflege und meistens ohne besondere Fütterung höranwachscn, auch ein verhältnismäßig leicht und mit geringen Kosten zu erzielendes Produkt des eigenen Landes, so daß wir uns angesichts der Schwierig keit, unserem Volke genügende, gute, selbsterzeugte Nahrung anbicten zu können, teilweise den Vorwurs nicht ersparen können, daß wir doch nicht alles getan haben was möglich gewesen wäre, um die Volkscrnährung sicher zu stellen. Weil die Fischzucht, wenn sie sachgemäß betrieben wird, durchaus rentabel ist und jetzt aus lange Zeit hinaus noch rentabler werden wird, denn wir werden dauernd sehr gute Preise für vollwertige, in: eigenen Lande erzeugte Nahrungs mittel haben, kann den Landwirten nicht dringend genug ans Herz gelegt werden, jede Möglichkeit zur Erzeugung von Fischflcisch auszunutzen. Es ist hier nicht die Stelle Anleitungen zu geben, dies würde übrigens schon deswegen nicht angehen, weil die Bedingungen, unter denen die Aus nützung von Fischwässcrn möglich ist, sehr unterschiedlich sind. Jedenfalls sollte kein Land- oder Forstwirt, der über irgend ein Wasser verfügt, es unterlassen, sich mit Hilfe der Landwirkschastskammer oder seiner Genossenschaften, oder durch geeignete Fachschriften, wie solche z. B. der Verlag von I. Neumann, Ncudamm, herausgibt, unverzüglich über dessen beste Verwendungsmöglichkeit zu unterrichten. Kleebau. Der Klee gehört zu den bedeutendsten Futter pflanzen. Seit Einführung des Kleebaues durch Schubert von Kleefeld im 18. Jahrhundert Hal sich Viehzucht und Ackerbau wesentlich gehoben. Von den verschiedenen Kleearten kommen zunächst der rote oder deutsche Klee, Wiescnklce, spanische oder brabanter Klee, gemeiner Kopfklee in Betracht. Der amerikanische Klee ist dagegen nicht zu empfehlen. Zur gedeihlichen Entwickelmrg des Klees ist ein kühler Frühling und eine feuchtwarme Witterung notwendig. Trockenheit und Wärme liebt er nicht. Daher mißrät er immer, wenn April mrd Mai trocken sind. Was den Boden anlangt, so gerät Klee am besten auf kalkhaltigem, tiefgründigem Lehmboden. Kräftiger Sand boden ist zum Kleebau aber auch geeignet, wenn das Wetter das Wachstum begünstigt. Nasser, schwammiger Boden, Boden imt Kiesunterlage, leichter Sandboden und Tonboden mit Untergrundwasser ist kein Kleeboden. Indes läßt sich auf drainiertem Tonboden und sonst gut vvrbreiketen anderen Böden Klee in Gemengen von verschiedenen Klecarken und Gräsern anbaucn. So empfiehlt Schlipf für drainierte Tonbüden folgende Mischung: 12 kg Knaulgras, je 6 kg Wiescnfuchsschwanz und französisches Raigras, 5 kg hoher Schwingel, L kg gemeines Rispemnas und 3 kg Timolhe- gras als Obergräser, ferner je 3 kg Wiesenschwmgel und harten Schwingel, 4 kg Wiesenrispengras, 3 kg Payces engl. Raigras, je 2 kg Bastardtlee und Weißklee, je 3 kg Bullen- klec und Hvpfenklee und 2 kg Kümmel als Untergräser. Sonst kann auch noch eiire andere Mischung gesät werden. Die Bodenbearbeitung muß zur Kleesaat sehr sorgfältig geschehen. Der Ackn muß stets rein und gut gelockert sein. Daher folgt er am besten nach gedüngten Hackfrüchten. Indes kann er auch als Deckfracht gesät werden, und zwar in Roggen, Hafer, Gerste und Dinkel. Nach sich selbst gedeiht er nicht gut. Daher soll er immer erst im 7. oder 8. Jahre auf demselben Feld wieder gebaut werden. Dagegen ist Klee eine Vorfrucht für alle Pflanzen. Die Kleesaat erfolgt unmittelbar auf Sommerung und in die Winterung im Frühjahr. In die Winterung ist stärker zu säen als in die Sommerung. Sandboden verlangt auch eine stärkere Saat. Während diese unter die Sommerung cingeeggt werden, wird in der Winterung nur gewalzt. Nachsaat kann bis Juni erfolgen. Großes Gewicht ist auf die Qualität der Saat zu legen. Gute Saat muß hochgelb aussehen. Es hüte sich jeder vor Kleefarnen mit der gefährlichen Kleeseide. Von Händlern kaufe nian daher unter ausdrücklicher Garantie. m m I„ I,I