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Mittwoch den 14. April !81S abends Rr.8* liche Kreuzer haben 2'/- Stunden hindurch, chen Küste usammen- anden. — wei feind- edach mit Kriegsschauplätzen nichts Wichtiges. Konstantinopel, 12. April. „Die „Agence Milli" meldet: „Die Alliierten rächen sich für ihre Mißerfolge vor den Dardanellen, indem sie bewohnte, aber unverteidigte Ort schaften beschießen. Die verbündete Flotte hat am 7. April die Ortschaft Jeniköj am Aegälschen Meere beschossen, eine in gesegneten Umständen befindliche griechische Frau ge tötet, zwei Mädchen und zwei Männer verwundet. Wir unterbreiten diese Tatsache der zivilisierten Welt, die darüber urteilen mag." Deutsches Reich. 1 Eine veiiscyo Nole nach Washington. Deutsch land hat an die Bereinigten Staaten eine Note gerichtet, in der es sich veklnat, daß die Vorstellungen Amerikas an -s- Dampfer und Flugzeuge. Rotterdam, 12. April. Der „Nieuwe Notterdamschr Courant" nieldet: Der englische Dampfer „Serula" aus Cork, der gestern nacht, von Manchester kommend, auf dem neuen Wasserwege eintraf, berichtet, daß gestern nach mittag bei Noordhinder deutsche Flugzeuge zwanzig Bomben noch dem Schiss warfen, ohne es zu tresfen. -ß Die Wiener amtlichen Berichte vom 11. bzw. 12. April lauten: llt. April. In den Vestiden hat sich nichts ereignet. — Im Waldgebirge dauern die Kämpfe In einzelnen Abschnitten noch fort. Ocstlich des ilzsokev Passes wurden bei Ausnutzung der Erfothe vom 9. April weitere 8 Offiziere und 71Z Mann ge» fangen, 2 Maschinengewehre erbeutet. — An der Front in Südöstgalizlen nur Keschützkampf und kleinere nächtliche Unter nehmungen. — In Westgalizien und Russisch-Polen herrscht Ruhe. 12. April. Die allgemeine Lage ist unverändert. — In Russisch-Polen und Westgalizien stellenweise Geschiitzkampf. — An der Karpathenfronl wurden im Waldgebirge, besonders In den Abschnitten östlich des Uzsoker Passes mehrere russische Angriffe unttr großen Verlusten des Feindes abgewicsen, in Summe 8Z0 Maitn gefangen. — In Südöstgalizlen und In der Bukowina verelbzelte heftige Geschützkämpfe. I Vie Türkei im Kriege. In Konstantinopel wurde am 11. April bekannt« gegeben, daß an der Kankasusfront nur kleine 7 stoße an den vorgeschobenen Stellungen statt An den Dardanellen keine Veränderung. — E Unterbrechungen, die Stadt Gaza an der syri ö, "' s beschossen und einen Teil der Hafenmole beschädigt; die Stadt hat keinen Schaden genommen. — Auf den anderen 81. Jahrgang die Alliierten bezüglich der Zufuhr von Levensmttlom für die bürgerliche Bevölkerung der kriegführenden Länder keine Wirkung erzielt hätten. Amerika lege auf dieses Recht lange nicht so viel Nachdruck, wie auf das Recht, den Alliierten Waffen zu liefern. Die Note dringt darauf, daß die Vereinigten Staaten die Neutralität sorg fältiger einhalten mögen. -s- Vie Niederschlagung von Untersuchungen gegen Kriegsteilnehmer. Im „Reichsanzeiger" Nr. 83 vom 10. April abends wird das mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtags der preußischen Monarchie erlassene Gesetz vom 4. April d. I. veröffentlicht, dessen einziger Artikel lautet: Untersuchungen gegen Teilnehmer an dem gegenwärtigen Kriege wegen Handlungen, die vor der Einberufung zu den Fahnen begangen worden sind, können Im Wege der Gnade auch dann niedergeschlagen werden, wenn sie bereits gerichtlich ein geleitet sind. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Berlündung in Kraft. Kleine politische Nachrichten. In sieben Städten Russisch-Polens, nämlich in Petrikau, Nowo- Radomsk, Dombrowa, Olkusz, Wolbrom, Miechow und Wolowna haben österreichische Ztvilgerichtsbehürden ihre Wirksamkeit eröffnet. -s- Anläßlich einer Audienz, die er einem amerikanischen Jour nalisten dieser Tage gewährt hatte, richtete der P a p st an alle Amerikaner, Regierung und Volk, einen Ausruf, alles zu vermeiden, was den Krieg verlängern könnte. Ferner verordnete er, daß in der ganzen katholischen Welt während der Malandachten ein von ihm verfaßtes Gebet für den Frieden verrichtet werde. - ft Ein Dekret der portugiesischen Regierung ermächtigt den Zivilgouverneur» diejenigen Munizipalräte und Parochialkomitees auszulösen, welche die Beschlüsse der Regierung nicht anerkennen. ff- Nach einer Meldung des Lyoner „Nouvelliste" wurde das Pariser Blatt „Libre Parole" erneut wegen Veröffentlichung eines Artikels über Ankäufe von Kriegsmaterial durch die französische Negierung auf zwei Tage verboten. - s- In Newcastle wurde beschlossen, die Arbeiter an der Nord» ostkiiste Englands zu mobilisieren, um die Erzeugung von Kriegsmunition zu beschleunigen; die Stadtgemeinde von Birmingham gab weitere 1062 Arbeiter für diesen Zweck ab. Einer dem „B. T." aus Amsterdam zugegangenen Meldung der Londoner „Times" zufolge traf der Prinz von Wales dieser Tage in London ein, um Berichte des Generals French au das Kriegsministerium zu übermitteln. - t- Der russische Ministerrat genehmigte den Vorschlag des Finanzministers, die Rechte aus die Handelsunterneh- mungen feindlicher Staatsangehöriger bis zum 14. Juni d. I. anstatt l4. April auszudehnen. - s- Das mexikanische Konsulat in London erhielt am 10. April die Nachricht, daß Obregon der Hauptmacht Villas, bei Celaya eine vernichtende Niederlage beigebracht habe. Die Kämpfe zwischen Maas und Mosel. - s- Ueber die großen Kämpfe zwischen Maas unl Mosel wird durch W. T.-B. folgender weitere Berich! aus dem Großen Hauptquartier verbreitet: Ueber die Kämpfe bis zum Nachmittag des 7. April wurde früher berichtet; die folgenden Tage bis zum 10. brachten ihre Fortsetzung. Während bis zum 7. die fran zösischen Angriffe sich ausschließlich gegen beide deutschen Flügel gerichtet hatten, setzte der Gegner nunmehr auch zum Angriff gegen die Mitte an, nachdem er in Gegend von St. Mihiel neue starke Kräfte versammelt hatte. Am Spätnachmittag des 7. April erfolgte der erste Angriff aus dem Walde La Selouse, 9 Kilometer nörd lich St. Mihiel, gegen unsere Stellungen in der un gefähren Linie Seuzeli—Lamorville. Es kam zu schweren Kämpfen, in denen der zurückflutende Angreifer zahl reiche Tote und Verwundete auf dem Kampfplatz ließ; 2 Offiziere, 80 Mann blieben gefangen in unseren Händen. In der Nacht vom 7. zum 8. April dauerten Artillerie kämpfe an verschiedenen Stellen der Front, besonders an der Combres-Höhe und zwischen Regniöville—Fey-en-Haye, mit kurzen Unterbrechungen an. Stellenweise folgten Infanterieangriffe. Südöstlich Verdun, bei Marcheville, brachen zwei Angriffe bereits 100 Meter vor unseren Stellungen zusammen. Im Bois d'Ailly gelang es den Franzosen, in einen Teil der von ihnen am Tage vorher verlorenen Gräben wieder einzudringen. Die im Bois Brulä bei Tagesanbruch begonnenen Angriffe wurden ebenso wie drei nächtliche Vorstöße im westlichen Teil des Priesterwaldes abgewiesen. Am Nachmittag und am Abend des 8. entfaltete der Gegner zugleich an verschiedenen Teilen der Front eine rege Tätigkeit. Ein aus dem Walde La Selouse unter nommener Vorstoß scheiterte ebenso wie der Angriff an derselben Stelle vom Tage vorher. Gleichzeitig entwickelten sich stundenlange schwere Kämpfe ain Bois de Mort-Mare, in denen der Gegner schließlich mit der blanken Waffe zu rückgeworfen wurde, und in derselben Weise endeten An arisse in Gegend Regnieville, im Priesterwalde und süd lich der Orne. Der 8. April wie die Nacht zum 9. standen unter dem Zeichen erbitterter Kämpfe um die Combres-Höhe. An diesem Punkt scheinen die Franzosen Verstärkungen aus den oben erwähnten neuen Kräften eingesetzt zu haben. Am 8. April vormittag besetzten sie die von uns in Anbetracht schwersten Artilleriefeuers geräumten Graben stücke, um die dann den ganzen Tag beiß gekampst wurde. In der Nacht zum 9. April gelang cs unseren Truppen, den Gegner aus einem Teil der Gräben wieder hinaus- zuwcrfcn, die ganze Hauptstellung wurde non uns ge halten. Ein neuer bei Tagesanbruch mit überlegenen Kräften angesetzter französischer Angriff zwang indes wieder zur Räumung einiger Grabenstücke. Gegenüber diesen Ereignissen an der Combres-Höhe treten die Vorgänge auf der übrigen Front in den Hinter grund. Von einigen Feuerübersüllen abgesehen, verlief die Nacht vom 8. zum 9. im allgemeinen ruhig. Nur arp Bois de Mort-Mare, wo am Nachmittag die Franzosen in stundenlangem Ringen unter schwersten Verlusten zurück geworfen waren, griffen sie in den Abendstunden von neuem an, ohne ein besseres Ergebnis zu erzielen. Da gegen gelang es unseren in die französische Stellung nach drängenden Truppen, 2 Maschinengewehre zu nehmen. Trotz dieser Mißerfolge entschloß sich der Feind am frühesten Morgen des 9. zur Erneuerung des Angriffs, der aber wiederum unter außerordentlichen Verlusten für ihn zusammenbrach. Am 9. April legten die Franzosen wieder den Schwer punkt ihrer Angriffe auf den Nordflügel zwischen Orne und Combres-Höhe. So griffen sie in der Waewre-Ebene zwischen Parfondrupt und Marcheville von Mittag bis Mitternacht viermal, jedesmal in einer Breite von etwa 6 Kilometer an, und wurden stets verlustreich zurück geschlagen. Während der Nacht entfalteten darauf ihre Minenwerfer, zeitweise von Artillerie unterstützt, eine lebhafte Tätigkeit. Am Nachmittag stieß der Gegner auf der ganzen Linie der Combres-Höhe aps seinen Gräben hervor, nachdem er seit dem Vor mittag unsere Stellungen unter schwerstem Ärtisleric- feuer gehalten hatte. Es gelang ihm, an einer Stelle bis zur Mulde aus der Südseite der Höhe durch- zustoßen, ehe der Angriff in dem Feuer unserer zweiten rückwärtigen Stellung verblutete. Unsere Truppen be haupteten nicht nur die Höhe, sondern ein Regiments kommandeur ergriff die Initiative zum Gegenangriff, her uns wieder in Besitz von Teilen unserer Vorstellung brachte. Ein zweiter Angriff scheint geplant gewesen zu sein, seine Ausführung hinderte indessen das wirksame Feuer unserer Artillerie. Der Gegner beschränkte sich in der Nacht aus Beschießung der Höhe und des dahinter liegenden Dorfes Combres. Auf der übrigen Front brachte der Tag in der Mitte der Kampffront, in der Linie Seuzey—Spada, einen ernsten, aber erfolglosen Angriff des Gegners; wir machten 71 Gefangene. Ein Angriff schwächerer Kräfte im Walde von Ailly wurde leicht abgewiesen, und auch ein Vorstoß über die Linie Regnieville—Fey-en-Haye endete unter außerordentlich starken Verlusten bereits in unserem Artilleriefeuer; nördlich Regnieville blieben an einer Stelle 500 Leichen liegen. Der Abend des 9. April brachte am Croix des Carmes im Priesterwalde einen deutschen Angriff, dem es gelang» 3 Blockhäuser und 2 Verbindungsgräben dem Gegner zu entreißen, wobei 2 Maschinengewehre und 59 Gefangene in die Hände unserer Truppen fielen. Am 10. April fanden Artilleriekämpfe auf der ganzen Front statt. Es konnte beobachtet werden, daß die Fran zosen eifrig schanzten und ihre stark gelichteten vorderen Reihen durch neue Truppen ergänzten, dies besonders aus dem Nordflügel südlich der Orne, in der Mitte gegenüber der Linie Seuzey—Spada, sowie am Südflügel in Gegend von Regnieville. Die Truppenansammlungen wurden mit starkem Feuer belegt, und die dadurch hervorgerufenen Verluste mögen der Grund gewesen sein, daß der Gegner den Entschluß zum Angriff nicht finden konnte. Auch bei Les Eparges am Fuß der Combres-Höhe stellten die Fran zosen starke Kräfte bereit, die unser Artilleriefeuer fassen tonnte. Nur im Priesterwalde kam es an diesem Tag zu einem französischen Angriff, der ohne Mühe abgewiesen wuxde. So endete auch der 10. April wie alle vorhergegangsnen Tage mit einem vollen deutschen Erfolg auf sämtlichen an gegriffenen Fronten. An diesem Tage dankte der fran zösische Oberbefehlshaber, General Joffre, der 1. Armee da für, daß sie die Stellung bei Les Eparges — das ist die Combres-Höhe — den Deutschen entrissen hat. Um diese Stellung wird seit Wochen mit kurzen Unterbrechungen ge kämpft, und die Franzosen haben mehrere Male gemeldet, daß sie die Stellungen genommen und fest in der Hand hätten. Die legten Kämpfe um die viel umstrittene Stellung sind oben geschildert worden. Tatsächlich haben die Franzosen vorübergehend einzelne Gräben der Stellung besetzt gehabt. Vis auf einen kleinen unwesentlichen Teil sind sie aber alle wieder zurückerobert worden. Aus dem Reiche. -ft Gedächtnisfeier für Otto von vismarck. Am Sonntag nach Ostern fand in Schönhausen, dem Geburts orte Bismarcks, eine Gedächtnisfeier für den Altreichs kanzler statt. Dazu hatten sich die preußischen Staats- minister Dr. Baseler, Dr. Sndow, 2r. Lentze, Freiherr von Schorlemer und Staatssekretär Dr. Lisco, ferner der Präsident des Evangelischen Ober-Kirchenrats Dr. Dryander aus Berlin eingefunden. Von Vertretern der Staats behörde der Provinz Sachsen waren unter anderem Ober präsident Dr. von Hegel, stellvertretender Kommandieren der General Freiherr von Lyncker, Kousistorialpräsident von Doemming sowie andere hervorragende Persönlichkeiten erschienen. Die Feier fand in der alten schlichten Dorf- kirche statt. Nach gemeinsamen Gesang des Kirchenliedes: „Großer Gott wir loben dich" und der Liturgie hielt Ge- neralsnperintendent O. Stolte die dein Gedächtnis Bismarcks gewidmete Festpredigt. Das alte Lutherlied: „Ein' feste Burg ist unser Gott" beschloß die Feier. — Bei dem an schließenden Mahl brachte Oberpräsident Dr. von Hegel das Koiserhoch aus und gedachte ebenfalls Bismarcks, des treuen Dieners seines kaiserlichen Herrn, dessen Grüße erst jetzt in unser Fühlen hineinwachse. In dem Saale waren Bilder von dem zu errichtenden Schönhauser Vismarckturm ''«gestellt. Wewdied «rschossen. Der 23jährige ischreiner Hartmeicr aus Beelen bei Arnsberg wurde beim Wildern durch einen Wachtmeister erschossen. Der Wilddieb hatte bei der Aufforderung, das Gewehr fortzulegen, auf den Wachtmeister angelegt, der ihm aber durch einen Nevolnci- ickuk zuvorkam. k Von den Kriegsschauplätzen. » -s- Pie MeMafle Vee französischen Heeresleitung. i Der französische Bericht (Eiffelturm) vom 9. April 1915 lnachmittags zählt am Schluß in einer „Zusammenfassung" «die angeblichen Erfolge der französischen Truppen in den »Kämpfen zwischen Maas und Mosel auf. Diese französische «Darstellung verdient, wie dem Wölfischen Tel.-Bur. aus »dem Großen Hauptquartier geschrieben wird, näher be- gleuchtet zu werden; denn die blühende Phantasie der «Verfasser dieser Berichte erreicht in ihr eine ungewöhnliche »Höhe. Jede der vier Behauptungen der „Zusammenfassung" Zsoll daher im einzelnen betrachtet werden. Z 1. Die westlich der Orne gelegenen und diesen Fluß 8 beherrschenden Höhen ebenso wie die Dörfer Gussainville l uiid Fromezey waren niemals in deutschem Besitz. Die »aus diesem Geländestreisen gegen die deutschen Stellungen zangesetzten französischen Angriffe brachen aber ohne Aus- I nähme unter schwersten Verlusten in unserem Feuer zu- i sammen. Dieses mißlungene Vorbrechen aus der ge- I nannten von uns nie besessenen Linie scheinen sich die Franzosen als Eroberung anzurechnen. 2. Auf da« Wort „beinahe", mit dem der Bericht selbst die französische Eroberung der Höhenstellung bei Les Eparges einschränkt, ist der Schwerpunkt zu legen. In der Tat besitzen die Franzosen keinen Teil der Höhen stellung; allerdings ist es ihnen gelungen, in einige Graben stücke am Nordhang unterhalb des Höhentammes einzu dringen. 3. Ebenso wie unter erstens rechnen sich die Fran zosen als Eroberung an, was nie in deutschem Besitz war; denn das Gelände südwestlich des Ailly-Waldes lag von jeher innerhalb ihrer eigenen Stellungen. Es sind auch von deutscher Seite nie Versuche unternommen worden, dieses Gebiet zu gewinnen. Die Kämpfe der letzten Woche fanden nur im Ailly-Wulde selbst statt, wo sich vorüber gehend kleine Teile der deutschen Gräben in französischen Händen befanden. 4. In den vor unserer Kampffront liegenden Dörfern Regnieville und Fey-en-Haye befanden sich stets nur vor geschobene Horchposten, die bei dem französischen Angriff planmäßig zurückgezogen wurden. Da auf diesem Teil der Kampflinie die beiderseitigen Schützengräben auf eine Entfernung von nur 100 bis 500 Metern gegenüberliegen und wir nichts verloren haben, ist es eine mathematische Unmöglichkeit, daß die Franzosen hier einen Streifen von 3 Kilometer Tiefe erobert haben. -s- Unser V-Vooikrieg. Le TrSport, 10. April. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Das französische Segelschiff „Chateaubriand" wurde im Kanal von einem deutschen Unterseeboot tor pediert. Die Besatzung 2on 25 Mann kam in zwei Booten hier an. Hoek van Holland, 10. April. Der niederländische Dampfer „Konstanze Katherina", der heute von Falmouth kommend, in den neuen Wasserweg einfuhr, hatte fünf Mann von der Besatzung des englischen Dampfers „Har- palyce" (5940 Tonnen) an Bord, der bei dem Leuchtschiff Noordhinder torpediert worden oder auf eine Mine ge stoßen ist. „Harpalyce" war ein Schiff des belgischen Unterstützungskomitees und hatte eine Bemannung von 53 Mann, 27 davon sind gerettet worden, 26, darunter der Kapitän und der Erste Steuermann, wahrscheinlich er trunken.