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suständ. WHeritz-Mullg Die TWeszeitNg M AnzM siir HMisivOe, CAiekkrg u. ll 81. Jahrgang Sonnabend den 13. Februar 1918 Rr. 38 Die iO3-p 68—SL I Mtzl. ck. Vvut8ek-0s»torro1ek. »üdoirrLusporl-Vvrd. I ü'lppllllÜMllIy Igl.4? I Loks :: llok usv. u votrsläo- uuck kuttsrmIttsI-Vsrtrlsd I vorletzten Monatstage erfolgten Rückzahlungen werden für den betreffenden Monat voll verzinst. i08-ur I Oli—IM 88-IM ektionn Bullen, Schaft, Formulare und andere Drucksachen für Gemeinde- und andere Behörden liefert in zweckentsprechender Ausführung die Buchdruckerel von Earl Sehne, Dippoldlswald« 08—II« 00—IM SO-W 70—88 85-«S rrtt. , sverkausl gestatte«! erkausea übrigen verkauft > W. M. SZ, M. 787, M. 12«, M. «8«, M. M I, 8ü M M, tll, I, 74 V 1 M. 17 8 7- Klebstoff, insbesondere sogenannter Kleister, darf nicht aus Getreide« oder Kar toffelmehl hergestellt werden. zu ocn ettungs- ie Sachl rrverlW erhüllei Mv die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehns in Dippoldiswalde. iegimem üuch Lin dar' ltfernun, Mvnaw Fouqut te Komf. chllosopdj r Natur- 8. Präs!- Count»f olog Ulli! tschaftln, . Dichtei, «ent unes sauer, f Kampfselde an der ostpreußischen Grenze einge- trofsen. Die dortigen Operationen haben die Nüssen zum schleunigen Ausgeben ihrer Stellungen östlich der masurischen Seen gezwungen. An einzelnen Stellen dauern die Kämpfe fort. Bisher sind etwa 26000 Gefangene gemacht, mehr als 20 Geschütze und 30 Maschinengewehre erbeutet worden. Die Menge des erbeuteten Kriegsmaterials läßt sich aber noch nicht annähernd übersehen. In Polen rechts der Weichsel haben die deutschen Truppen die gestern gemeldete Offensive fortgesetzt, die Stadt Sierpc genommen und wiederum einige Hunderte Gefangene gemacht. Aus dem polnischen Kriegsschauplätze links der Weichsel keine Veränderung. Oberste Heeresleitung. Die Gemeinde-Verb.-Sparkasse Schmiedeberg ist werktäglich vormittags 8—12 und nachmittags 3—5 Uhr geöffnet. Die Einlagen werden vom nsvk ilsi» LinLSklung bi» mm Westlicher Kriegsschauplatz. Großes Hauptquartier, 12. Februar vorm. An der Küste erschienen nach längerer Pause gestern wieder feindliche Schiffe, lieber Ostende wurden von Fliegern des Gegners Bomben ab- geworsen, die Materialschaden nicht anrichteten. Aus der übrigen Front sanden Artilleriekämpse statt. Besonders viel Munition setzte der Feind gegen unsere Stellungen in der Champagne ein. Einen nennenswerten Erfolg hat er hierdurch nirgends erzielt. Bei Souain wurde auch ein Infanterie-Angriff versucht, der aber abgewiesen worden ist und bei dem 120 Gefangene in unseren Händen blieben. Die gestern gemeldete Zahl der Gefangenen in den Argonnen erhöht sich uni 1 Offizier und 119 Mann. Nordwestlich Verdun wurden mehrere feind liche Schützengräben von uns genommen. Der dagegen sranzösischerseits unter Vorantragung der Genfer Flagge unternommene Gegenstoß wurde unter erheblichen Verlusten für den Feind ab gewiesen. Die Festung Verdun wurde von deutschen Fliegern mit etwa 100 Bomben belegt. Am Sudelkops in den Vogesen gelang es den Franzosen, einen kleinen Vorgraben vor unserer Stellung zu besetzend Oestlicher Kriegsschauplatz. Seine Majestät der Kaiser ist aus dem Regelung Ses Brot- imd MclMervranchs im Bezirke der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25. Januar 1915 (Reichsgesetzblatt Seite 35) orvnet der Bezirksausschuß im Einvernehmen mit dem nach § 38 dieser Verordnung gebildeten Ernührungsausschusse folgendes an. 8 l. Für Brot werden folgende Einheitsgewichte vorgeschrieben: a) lür Weizen- oder Weißbrot (Semmeln): 75 Gramm, b) für Roggenbrot: 2, 3 und 4 Pfund. 8 2. Kuchen (einschl. aller Konditorwaren) darf an Roggen- und Weizenmehl insgesamt nicht mehr als I0 0/o des Kuchengemichts enthalten. Das Backen von Pfannkuchen ist gänzlich verboten. 8 3- Zwieback ist nur nach Gewicht zu verlaufen. 8 < Die Bereitung aller anderen, vorstehend nicht genannten Gebäcksorten ist verboten. Im übrigen bleiben die Vorschriften der Bundesratsverordnung über die Bereitung von Backware, vom 5. Januar 1915 (Reichsgesetzblatt Seite 8) unberührt. 8 5. Verbraucher dürfen nur soviel Brot und Mehl entnehmen, daß auf den Kopf de» Verbrauchers wöchentlich, Brot und Mehl zusammengerechnet, nicht mehr als 4 Pfund Brot (Roggen- und Weizenbrot oder Semmeln) und Mehl (Roggen-, Weizen-, Hasel und Gerstenmehl) entfallen. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft, das KSnigltche Amtsgericht und de» Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseitigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. 8 8. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden mit Gefängnis bis z« 8 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1508 Mark bestraft. 8 y Die Regelung der Brot- und Mehlverteilung durch Ausgabe von Brotmarken ist in Vorbereitung. Falls vorstehende Bestimmungen die dringend gebotene Sparsamkeit im Brot- und Mehlverbrauch noch nicht zur Folge haben sollten, sind weitere Einschränkungen zu gewärtigen. 8 w- Die Vorschriften dieser Verordnung treten für den ganzen Bezirk einschließlich der Stadt Dippoldiswalde mit dem iS. kski-usi» I8iS in Kraft. Dippoldiswalde, den 12 Februar 1915. Der Amtshauptmann. v. d. Planitz 8 b. Das Ausstellen von Brot oder Semmeln auf den Easttischen der Schank- und Speisewirtschasten zu beliebigem Genüsse ist verboten. Die Verabreichung von Brot und Semmeln als Zugabe zu anderen Speisen ist nur gegen besondere Vergütung zulässig. Zur Beschießung des Dampfers „Washington" durch die Russen. Konstantinopel. Der amerikanische Dampfer „Was- hington", der von russischen Kriegsschisfen im Hafen von Trapezunt in den Grund geschossen wurde, hatte Aerzte und Heilmittel für das Spital des Roten Halbmondes in Trapezunt gebracht. Wie es heißt, wird der amerikanische Botschafter in Petersburg bei der russischen Regierung gegen die Beschießung der „Washington" protestieren und Ausklärung über diese Verletzung der amerikanischen Flagge verlangen. Die Befreiung der Bukowina. Budapest. Der Spezialberichterstatter des „Budapests HIrlap" meldet: Die allgemeine Situation läßt hoffen, daß die Russen die Bukowina in Kürze bis zum Fluß Pruth räumen werden, wodurch auch Czernowitz befreit werden könnt«. Der Landeschef und mehrere Aemter sind bereits in die südlichen Teile der Bukowina zurückgekehrt. Die Rufsen überall im Rückzüge. Budapest. „Az Est" meldet aus Wistrttz: Aus Czer nowitz kommt die Meldung, russische Truppen verlassen Czernowitz. Auf 400 Wagen transportierten sie geraubte Sachen nach Rußland. Unsere Truppen erreichten die Sereth-Linie. Wie verlautet, haben die Russen auch Kolonie« geräumt. Bafel. Die hier vorliegenden Pariser Blätter bemühen sich, den üblen Eindruck der ungünstigen Nachrichten vom östlichen Kriegsschauplätze abzuschwächen. Sehr ergötzlich triumphiert gleichzeitig mit dem amtlichen Eingeständnis des russischen Rückzuges aus Ostpreußen der hier ein- getroffene „Malin" über das angebliche Scheitern der Pläne Hindenburgs. Das Blatt führt aus, die Deutschen hätten he mtückisch große Truppenmassen nach Ostpreußen geworfen und dort plötzlich angegriffen, während der Haupt« angrisf scheinbar auf Warschau erfolgte. Der Betrug sei aber nicht gelungen. Die Russen hätten gleichzeitig Mackensen und Hindenburg aufgehalten. Den Deutschen bliebe nun nichts anderes übrig, als anderswo ihr Heil zu versuchen! Sie würden aber auch dort ihre Niederlage erleben! Im „Journal" verdient der sattsam bekannte Schweizer Oberst Feyter weiter seinen französischen Tagelohn, indem er die Franzosen von der günstigen Lage der russischen Heere zu überzeugen sucht. Der „Gaulois" erllärt, die Beunruhigung wegen de» russischen Rückzuges in der Bukowina sei un begründet. Jedenfalls hätten die Russen sich auf vorher hergestellte Positionen zurückgezogen. Da» Blatt fügt mit unfreiwilliger Bosheit hinzu, man wisse ja in Frankreich, daß diese Taktik de» Rückwärtskonzentrieren» de« Russen vertraut sei. Sparkasse zu Dippoldiswalde. Einlegerguthaben 7780000 Mark. Geschäftszeit: Werktags '/29—12 und 2—>/25 Uhr, Sonnabends ununterbrochen l/29 bis 2 Uhr, sowie jeden letzten Sonntag im Monat l/22—l/24 Uhr. Halbmonatliche Verzinsung nach jährlich v. H. am 1. und 2. eines jeden Monats bewirkten Einlagen, sowie die am letzten und nähme der Sonn- und Feiertage und wird mn Spätnachmittag ausge- aeben. Preis vierteljähr lich 1 M. 50 Vf., zwei monatlich 1 Mark, eln- monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post- Loten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. Inserate werden mit 15 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 12Pf.die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis Spaltenzeile 30 Pf. ist manM rika ge-W iommenU Säten inM HenriM , die epM oldaten/M te. sunden man in Großen erarmes der be, ach d« , wuri,, ten Arp oingei > »«richt i iraliftch i „Ta/ nirali» sch du 1g > ud 7 Ser rn, r Mim i lasgEi den di, n vom: er, da; Hause, ich nw -oldatei lediglich