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stark bemerkbar machenden L> s s t z I e rs m a n g e y emigermunen abzuhelsen, mutz die englische Kricgsverwaltung immer mehr Unter- vfflziere zu Sekondleutnants befördern; fo enthält die letzte Rümmer der amtlichen „London Gazette" wieder 30 derartige Er nennungen. Aus Warschau wird dem „B. T." über Genf gemeldet, daß di« russische Heeresverwaltung eine Million Gewehre aus dem Auslande beschafft und bereits an die JahresklaNe 1915 ver- teilt habe. Einer Petersburger „Wremsa"-Nachrlcht zufolge sind, wie der „Tgl. Rdsch." aus Kopenhagen gemeldet wird, zwischen der chinesischen und der japanischen Regierung neu« Meinungsverschiedenheiten entstanden, weil China die Besetzung von Tsingtau nachträglich von der Zustimmung des chinesischen Parlaments abhängig machen wolle. Auch lehne China es ab, die deutschen Dahnkonzessionen in China sür nichtig zu erklären. AN einer an oas ureichsaml oes Inneren gerichteten Eingabe bittet der Vorstand des Deutschen Städtetages wiederholt um die Einführung des Deklarationszwange» für das im Deutschen Reiche vorhandene Petroleum, da nur durch genaue Feststellung aller vorhandenen Bestände eine sach- gemätze Verteilung des im Inlands versügbaren Petroleums sicher- gestellt werden könne. Ein Teil der ausländischen Presse berichtet zu durchsichtigen Zweiten von einer Verhaftung und Internierung des Kardinals Mercier und anderer belgischer Geistlicher. Diese Nachricht ist, wie Wolffs Tel.-Bur. erfährt, vollständig erfunden. Von der bayerischen Regierung wurden die In Ludwigshafen am Rhein kürzlich gewählten sozialdemokratischen obersten Gemeindebehörden (Bürgermeister und Ad junkten) bestätigt. Zum Post- und Telegraphenverkehr mit dem okkupierten Belgien wird fortan das Großherzogtum Luxemburg in gleicher Weise wie das Deutsche Reich zugelassen. Wie den Basler „Nachr." aus London mitgeteilt wird, haben alle Rumänen, die dem aktiven Heere angehören und im Auslande weilen, den Befehl erhalten, zurückzukehren. Die französische Regierung ernannte für den elsässischen Ort Altkirch, der sich bekanntlich fest in deutschen Händen befindet, «inen Untervräsekten. — Ein etwas sehr voreiliger Scherz l AN wiasgow erscheint ein neues revolutionäres iri sches Blatt „Wörter", das von dem Arbeiterführer Larkins herausgegeben wird. Das Blatt ist sür das Dubliner Publikum bestimmt. Den Basler „Nachr." zufolge hat Japan die gesamte Ge- schüübeuteoon Tlinatau an Enaland verlaust. Einer von oer „Tgl. mosch." wiedergegebenen Mitteilung der Mailänder „Unione" gemäß wurden die Todesurteile der südafrikanischen Kriegsgerichte gegen die ge- fongengenommenen Burensührer am 22. Dezember in Kapstadt vollstreckt. Aus Neuyork melden die Londoner „Times", daß in der Republik Haiti eine R e o o lu tt on gegen die Regierung des Präsidenten Theodore ausgebrochen sei; Kap Hallien sei angegriffen worden. Die ausländischen Interessen würden von den Vereinigten Staaten geschützt. Aus Groß-BerNn. Die Denkmalsschünver, welche während der „Roten Woche" im vorigen Jahre das Kaiser-Friedrich-Denkmal in Charlottenburg besudelt hatten, wurden bei Ausbruch des Krieges aus dem Gefängnis entlassen und sind, der „Tägl. Rdsch." zufolge, Ende vorigen Monats be- gnadiat worden. Vie Sriegsaustunflsslelle für alle Fragen der. Kredit, und Darlehnsvertehrs, die von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin zu Beginn des Krieges eingerichtet wurde, konnte am 1. Januar 1915 auf eine sehr erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Ueber 1600 Aus künfte wurden erteilt und mit ihnen nach Stichproben statistik etwa 75 Prozent der Fragesteller die gewünschte Hilfe vermittelt. Wer freilich Gewährung von Personal- ktedit nur wegen der Tatsache des Kriegszustandes be anspruchte, dem konnte auch die Auskunftsstelle nicht helfen und ebensowenig denjenigen, die als Unterpfand für ein Darlehen in Aussicht stehende Erbschaften, Feuerversiche- rungspolicen,in einem Falle sogareine Menagerie wilderTiere zu bieten hatten. Auch andere Fragen des kaufmännischen und gewerblichen Lebens hatte die Auskunftsstelle zu be antworten. Ueber die Erfüllung der vor Ausbruch des Krieges geschlossenen Dienst- und Lieferungsverträge be- stand vielfach Unklarheit im Publikum, desgleichen über Die oeutschen und fremden Zahlungsoerbote, die ja Stö- rungen im internationalen Wechselverkehr hervorgerufen haben. Vor Einrichtung der Einigungsämter waren auch die Mietsangelegenheiten betreffs der Anfragen sehr zahlreich. Manche, im Anfang des Krieges weit verbreiteten Irrtümer konnten erfolgreich be- kämpft werden, so vor allem in Kleinmittel kreisen weitverbreitete, daß während der Kriegsdauer Miete nicht gezahlt zu werden brauche. Allen Auskunft suchenden konnten die in Frage kommenden Gesetze und Verordnungen, die Statuten der Kriegskreditbank, die Be- dingungen der Kriegsdarlehnskassen u. a. m., vorgelegt werden. Die reiche Sammlung aller dieser Hilfsmittel wird fortgesetzt auf dem laufenden erhalten. Die Aus- kun tsstelle ist nach wie vor wochentags von 12—2 Uhr im Börsengebäude, Eingang Burastrake 25. I. aeüsinet. Aus Lem Reiche. Ler kV. Geburtstag des Königs »on Bayern wurde der schweren Zeit entsprechend in ernster, würdiger Weise gefeiert. Vormittags empfing der König die Gratulationsbesuche des Fürsten von Hohenzollern sowie mehrerer Mitglieder der königlichen Familie und wohnte dann dem Gottesdienst in der Frauenkirche bei. Nachdem der König die Glückwünsche der übrigen Mitglieder des Königshauses entgegengenommen hatte, fand im Kapitel saal der Residenz Familientafel statt. Später fuhr der König in vierspännigem Wagen die Truppen des Stand ortes München ab, die in der Ludwigsstraße Parade- aufstellung genommen hatten. Die Universität und die Technische Hochschule feierten den Tag durch Festakte. «ein Führer durch die deutsche Verlustliste. Der Führer durch die deutsche Verlustliste, auf den bereits viele briefliche Bestellungen eingelaufen sind, wird zunächst noch nicht erscheinen, sondern es wird am Ende des Feldzuges ein entsprechendes Werk herausgegeben werden. Eine Beantwortung der einzelnen Bestellungen in diesem Sinne ist, wie dem W. T.-B. mitgeteilt wird, dem Kriegs- Ministerium leider nicht möglich. Eine Episode vom Fliegerangriff auf Cuxhaven. Eine Episode aus dem Fliegerangriff auf Cuxhaven wird in iolaender Weise ««schildert: Am ersten Feiertag vor- s mittags zwischen 1V und 11 Uhr kamen vier felnoilche s Flieger über die Insel Langeoog vom Westen her ge flogen. Ueber dem Cafe „Zur Erholung", Besitzer H. Fangmann, ging der eine Flieger bis auf etwa 100 Meter nieder und gab zwei Schüsse aus einem Gewehr oder Karabiner ab, die aber sehlschlugen. Die Tochter des Be sitzers und ein Nachbar, die vorher noch gewinkt hatten, weil sie glaubten, deutsche Flieger vor sich zu haben, merkten jetzt erst, daß es englische Flieger waren, und begaben sich eiligst ins Haus zurück. Der Flieger nahm sofort seinen Kurs wieder östlich und flog i nach dem Strande zu. Dort warf er eine Bombe ab, s die ins Wasser fiel und explodierte, wobei eine haushohe ! Wassersäule empvrstieg. Dann flog der Flieger südlich nach dem Hospiz zu und warf wiederum eine Bombe ab, die etwa 400 Meter vom Hospiz entfernt explodierte, aber keinerlei Schaden aniichtete. Die Sprengstücke wurden im Umkreise von 300 bis 400 Metern aufgefunden. Weiter bewegte sich der Flieger über die Barkhosstraße südlich nach dem Wasserturm zu und flog dann eiligst dem Meere zu. Dort wurden die Flieger auch schon von unseren Zeppelinen verfolgt. Ein neues Mittel, um das Gold hervorzulocken. Auf ein originelles Mittel, um das noch verborgen ge haltene Gold hervorzulocken, ist ein Mühlenbesitzer in Lauban verfallen. Die „Zittauer Morgen-Zeitung" be richtet darüber wie folgte Einen solchen Zudrang von Menschen wie am Mittwoch und Donnerstag in dieser Woche hat wohl die Naumburger Vorstadt seit vielen Jahren nicht gesehen. Und was war die Ursache? Der Besitzer der Laubaner Niedermühle, Herr Wilhelm Pyr- kosch, hatte am 28. Dezember in beiden hiesigen Tages zeitungen folgendes Inserat bekanntgegeben: Für jedes Goldstück, das bei mir am 30. und 31. Dezember eingewechselt wird zur Abgabe an die Reichsbank, werden fünf Pfund Weizenkriegsmehl umsonst verabreicht. Der Erfolg dieses Inserats übertraf alle Erwartungen : Männer und Frauen, nicht bloß aus der Stadt, sondern auch viele Bewohner des Landes, auch mit Gespann, um lagerten schon am frühen Morgen des Mittwoch und Donnerstag die Niedermühle. Eine Bauersfrau hatte so viel Goldstücke mit einem Male zusammengefunden, daß sie auf ihrem Wagen mehrere Zentner Weizenmehl um sonst heimwärts fahren konnte. Auch eine Anzahl früherer goldener Fünfmarkstücke kam wieder ans Tageslicht. Kurz und gut: 68 000 in Gold tonnten der Neichsbank hier in zwei Tagen eingeliefert werden. — Das Mittel ist ge wiß probat, nur ein wenig kostspielig, und wird deshalb auch nicht allzu viele Nachahmer finden. Die Feier des Geburtstages oes nonigs Bayern im Felde. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meldet: „Wie wir erfahren, begab sich der Kaiser am 7. d. M. in das Hauptquartier der VI. Armee, um dort mit dem Kronprinzen von Bayern und seinen Offizieren den 70. Geburtstag Seiner Majestät des Königs Ludwig zu feiern. Bet der Frühstückstafel erhob sich Seine Majestät der Kaiser zu einem Trinkspruch,, in dem er ausführte, wie anders der festliche Tag begangen würde, als man hätte voraussehen dürfen. Er würde es sich unter anderen Umständen nicht haben nehmen lassen, einem Herzenswunsch folgend, seine Glück wünsche persönlich darzubringen, und sei, da dies un möglich geworden, hierher gekommen, um mit Seiner Königlichen Hoheit dem Kronprinzen und den ihn um gebenden Offizieren schlicht und einfach, wie es der Krieg erfordere, das schöne Fest zu feiern. Die größte Freude für den hohen Herrn am heutigen Tage werde gewiß darin bestehen, daß er mit berechtigtem höchsten Stolz auf seine braven Truppen blicken könne, deren herrliche Taten ihnen bei Freund und Feind großen Ruhm und rückhalt lose Anerkennung verschafft hätten. Mit solchen Truppen könne der Ausgang der schweren Kämpfe, in denen wir ständen, nicht zweifelhaft sein. In dieser Zuversicht trinke er auf das Wohl seines erlauchten Verbündeten." — Wie weiter mitgeteilt wird, hat zwischen dem Kaiser und König Ludwig ein sehr herzlicher Depeschenwechsel stattgefunden. Der Kaiser brachte in seinem Telegramm ungefähr die selben Gedanken zum Ausdruck, wie in der oben skizzierten Ansprache. König Ludwig antwortete darauf: „Ich bin tief gerührt durch die sinnige Aufmerksamkeit, die Du mir dadurch erweisest, daß Du den heutigen Tag bei Meinem im Felde stehenden Sohne und bei bayerischen Truppen zubringst. Empfange hierfür und sür die warm empsundenen Glückwünsche zu Meinem 70. Geburtstage Meinen aufrichtigen, von Herzen kommenden Dank. Gott gebe Deinem Gebet um endgültigen Sieg und ruhmvollen Frieden Erfüllung. Dies ist der heißeste Wunsch aller, die in Treue fest stehen zu Kaiser und Reich. Ludwig." 700 000 Mark Hindenburgspende. Wie die „Franks. Ztg." erfährt, hat die von den deutschen Städten ge sammelte Hindenburgspende bis jetzt etwa 700 000 „E er geben. Zugzusammenstoh. Bei Kalisch sind dieser Tage zwei deutsche Militärzüge zusammengestoßen. Nach Peters burger Meldungen sollten dabei über 1000 Soldaten ge tötet sein. Amtlich wird hierzu folgendes durch W. T.-B. mitgeteilt: Die aus Petersburg stammende Nachricht, daß bei Kalisch infolge des Zusammenstoßes von zwei Militär zügen 1000 deutsche Soldaten getötet worden seien, trifft nicht zu. Bei dem erwähnten Eisenbahnunfall haben nur drei oder vier Leute ihr Leben eingebüßt, zwei sind ver wundet worden. Deutsche auf italienischen Schiffen. Unter dieser Spitzmarke schreibt, wie amtlich durch W. T.-B. gemeldet wird, die „Nordd. Allg. Ztg.": „Die französischen Seestreit kräfte haben neuerdings ihr Vorgehen gegen die auf neu tralen Schiffen reisenden Reichsangehörigen noch ver- schärft, auch in solchen Fällen, wo die deutschen Reisenden nicht nach Deutschland heimkehren, sondern sich nach über- leeischen Gebieten begeben wollen, also für die militärische Verwendung nicht in Betracht kommen. Ueberdies ist die Grenze des wehrpflichtigen Alters von 45 Jahren auf 50 hinaufgesetzt worden. Mit Rücksicht hierauf schließen jetzt die italienischen Schiffahrtsgesellschaften alle männlichen Deutschen unter 50 Jahren von der Beförderung mit ihren Dampfern aus." Aus aller Wett. Franz Lahor kriegsgefangen? Der „Deutschen Tageszeitung" wird aus Rotterdam gemeldet: „Wie der „Daily Telegraph" aus Petersburg berichtet, wurde in den letzten Kümpfen oer oeranme Komponist Franz Läyar von den Russen gefangengenommen. Acht russische Generale schwer verwundet. Wie einem Baseler Blatt berichtet wird, sind in den Kämpfen bei Lodz und Lowicz acht russische Generale schwer ver wundet worden, darunter Graf Keller und General Orlow, Strahenbahnunsall in Frankreich. Auf der Straßen- bahnlinie Vincennes-St. Augustin ereignete sich am Frei tagmittag ein schwerer Zusammenstoß. Infolge Versagen des Stromes rollte ein Straßenbahnwagen die steile Strecke mit großer Geschwindigkeit zurück und stieß auf einen anderen Straßenbahnwagen auf. Die Wagen wur den zertrümmert. Eine Person wurde getötet, 40 Per sonen wurden schwer verletzt, davon 13 sehr schwer. Der Zustand dreier Verletzter ist hoffnungslos. /reue Erdrutsche im panamakanol. Das Reutersche Bureau meldet aus Washington: Der Gouverneur der Panamakanalzone Oberst Goethals erklärte, daß der Zu stand des Kanals eine Einschränkung des für nächsten März geplanten Wasserfestzuges nötig machen könnte. Zahlreiche Erdrutsche im Culebra-Durchstich ließen es fraglich er scheinen, ob die Durchfahrt für Dreadnoughts möglich sein werde. Nach einer Meldung der „Central News" erklärte Oberst Goethals, daß der Kanal infolge von Erdrutschen wahrscheinlich bis zum Frühjahr für alle Schiffe geschloffen werden würde. Ileischmaugel in Australien. Die „Times" meldet aus Sydney: Große Exporte von Rindfleisch nach den Vereinigten Staaten haben Mangel an Fleisch verursacht. Aus die Regierung wird ein starker Druck ausgeübt, um die Ausfuhr von Rindfleisch — außer nach Großbritannien und den verbündeten Ländern — zu verbieten. Ein anderer Ausweg wäre der zwangsweise Ankauf de« Rindfleisches durch die Regierungen der australischen Staaten. Geschichlskalenber. Sonntag, 1V. Januar. 1778. Karl von LInnS, Botaniker, f Hammerby. — 1797. Annette von Droste-Hlllshoff, Dichterin, * Hlllshoff bet Münster. — I9OS. Karl von Thielen ehemaliger Minister der öffentlichen Arbeiten, t Berlin. Montag, 11. Januar. 1747. Franyois, Herzog von Larochefoucauld-Liancourt, französischer Schriftsteller und Politiker, *. — 1829. Friedrich von Schlegel, Dichter, t Dresden. — 1837. Adolf von Bülow, preußischer General, * Berlin. — 1847. Karoline von Wolzogen, Schriftstellerin, f Jena. — 1853. Gustav Falke, Dichter und Musiker, * Lübeck. — I87l. Sieg der Deutschen bei Le Alans (und l2.1.). — 1893. Daniel Spitzer, Wiener Satiriker, s Meran. Dienstag, 12. Januar. 1519. Kaiser Maximilian 1., s Wels. — 1721. Ferdinand, Herzog von Braunschweig, preußischer Feldherr/ * Braunschweig. — 1746. I. H. Pestalozzi, Pädagog, * Zürich. — 1750. Reinhold Lenz, Dichter, * Seßwegen. - 1833. E. K. Dühring, Philosoph, * Berlin. — 1848. Frhr. v. d. Knese beck, preußischer Feldherr, f Berlin. — 1871. Einnahme von Le Mans unter dem Prinzen Friedrich Karl. — 1905. Wilhelm Graf von Moltke, preußischer General, s Hannover. — 1908. Ernst Hasse, Politiker, ff Leipzig. Börse und Handel. Berliner Städtischer Schlachtvichmarlt. Berlin, 9. Januar. (Amtlicher Bericht der Direktion.) Es standen zum Verkauf: 4730 Rinder*) (darunter 1931 Bullen, 736 Ochsen, 2063 Kühe und Färsen), 1293 Kälber, 6856 Schafe, 19 541 Schweine. Bezahlt wurde sür 100 Pfu ' Rinder: H)Ochsen: a) vollfleisch., ausgemäst. höchst. Schlachtwerts (ungejocht) b) vollfleisch., ausgemästete im Alter von 4—7 Jahren e) junge fleischige, nicht ausgemäst. u. ältere auSgemäst ck) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 8) Bullen: a) vollfleisch., ausgewachs. höchst. Schlnchtwert. d) vollfleischige jüngere c) mäßig genährte jüng. u. gut genährte ältere O) Färsen und Kühe: s) vollfleisch, ausgem.Färsen höchst.Schlachtw. b) vollfleischige ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren.... e) ält. ausgemästete Kühe u. wenig gut ent- wickelte jüngere Kühe u. Färsen.... ck) müßig genährte Kühe und Färsen . . . e) gering genährte Kühe und Färsen . . . 0) Gering genährtes Jungvieh (Fresser) . Kälber: a) Doppellender seinster Mast b) feinste Mastkälber (Vollmast-Mast) . . . c) mittlere Mast- und beste Saugkälber . . ö) geringere Mast- und gute Saugkälber . «) geringere Saugkälber Schafe: 7O Stallmast schafe: «) Mastlämmer und jüngere Masthammel . v) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut genährte, junge Schafe.... H mäß. genährte Hammeln. Schafe (Merzsch.) 8) Weidema st schafe: a) Mastlämmer d) geringere Lämmer und Schafe . . . ^ Schweine: a) Feitschweine über 3 Zentner Lebendgewicht d) vollfleischige der feineren Rassen u. deren Kreuzungen v. 240—300 Pfd. Lebendgewicht e) vollfleischige der feineren Rassen u. deren Kreuzungen v 200-240 Pfd. Lebendgewicht a) vollfl.Schweinev.160—200Pfd. Lebendgew 2 fleischige Schweine un«. ISO Pfd. Lebendgew. Y Sauen m^denz: Das Rindergeschäf» wickelt« sich glatt ab, schloß — D°r Kalberhandel gestaltete sich in guter Wa?e glatt) Im - Bi' den Schafen war der Geschäftsgang ruhig. — Der Schweinemarkt verlief langsam. Davon standen 3805 Stück aus dem öffentlichen Markt. Von den Schmemen wurden am 9. Januar 1915 verkauft zuM von 88 90, 87 70, 86 35, 85 392, 84 500, „ ddl, 82 731, 81 688, 80 807, 79 3SS, 7« 727. 76 875, 75 1749, 74 928, 73 799, 71 309, 70 737, 69 158, 6» 578, S7 57 '^1 ^Stück NO, 62 55, 60 Lebend gewicht Schlacht gewicht 55—59 95-102 — — 50-53 91-96 41—48 77—91 50-53 86—91 45—49 80—88 40—44 75—83 — — 48—50 84-8» 42—46 7S-84 36-41 68—77 28—33 60—70 35-40 70-80 — 72—74 120—12S 60—70 100—117 50—58 88—102 SO—46 55—84 54—56 108—112 48—52 96-104 40—46 83-98 — — — SS 85 85—SS 81—83 S0-S5 75-81 56—«0 70-75 1 52-5S 85-70 , 56—60 70-75