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126 Nr. 3. „STAHL UND EISEN.* Februar 1893. Kl.40, Nr.65656, vom 3.October 1891. M. Gallus in Breslau. Ballon Behufs möglichst vollständiger Gewin nung des Zinkstaubes werden die aus der Muffel a tretenden Gase durch das Rohr i zu erst bis an das vor dere Ende des Ballons e geleitet und gehen dann wieder zurück, um aus der Oeffnung o zu ent weichen. Durch den Schieber r können alle aus dem Ballon e noch entweichenden Gase in das Vorgewölbe s abgeführt werden. Kl. 40, Nr. 65657, vom 3. Oct. 1891. M. Gallus in Glatz und H. Reinhold in Breslau. Zink- destillirverfahren. Die dicht über dem Boden an der Vorderseite j der Muffel liegende Raumöffnung bleibt vor Beginn 1 der Destillation offen, um die besonders im oberen Theil der Beschickung sich entwickelnden Gase zu j zyingen, durch die Beschickung zu entweichen und dadurch diese vorzuwärmen. KI. 31, Nr. 65078, vom 8. April 1892. C. G. : Hauboldjr. in Chem- I n i t z. Vorrichtung zur | stückweisen Herstellung I der Form von Hotations- körpern (Rädern, Riem- | scheiben, Seilrollen und | dergl.). Die innerhalb des Rad kranzes liegenden Form theile werden stückweise auf einer Vorrichtung hergestellt, welche aus einem heb- und senk baren Boden a, zwei um den Bolzen b drehbaren Seitenwänden c und dem I Brett d bestehen. Zwi schen die Theile c d | wird nach Einlegung des Speichen- und Naben modells e die Form ge ¬ stampft, wonach sie freigelegt und das Modell e entfernt wird. Die so hergestellten Formtheile werden zu einer ganzen Form zusammengelegt. Kl. 49, Nr. 05548, vom 18. December 1891. Otto Klatte in Neuwied a. Rh. Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von Ketten ohne Schweifsung aus i einem Stab von kreuzförmigem Querschnitt. Das Verfahren besteht darin, dafs ein Kreuzstab gleichzeitig zwischen vier sich paarweise gegenüber stehenden, mit Erhöhungen versehenen Walzen hin durchgeführt wird, und zwar in einer Stellung, bei welcher die Rippen des Kreuzstabes diagonal zu den Walzenachsen liegen, wonach aus dem so in eine Reihe zusammenhängender Kettenglieder umgewan delten Stab der die einander zugekehrten Enden der Glieder verbindende mittlere Pfropfen herausgestofsen wird und schliefslich die noch an zwei Stellen'in der ganzen Stärke des Metalls zusammenhängenden Glieder durch Druck bezw. Abscheerung voneinander getrennt werden. Patente der Ver. Staaten Amerikas. Nr. 477822. John A. Potter in Munhall, Pa. I Hgdraulischer Blockkrahn. Der Krahn hat eine Zange, ähnlich derjenigen, Nr. 461874 beschrieben ist (vgl. „Stahl und Eisen“ 1892, S. 713). Um dieses Werkzeug zu bewegen, ist die hohle Kolbenstange« bei b c mit den Schenkeln der Zange und die Kolben stange d mit dem Drehpunkt der / Zangenschenkel ver bunden. Der"mit a verbundene Kolben e Wird vermittelst von i kommenden Wasser drucks gehoben, be ziehungsweise her untergelassen, wobei d sich gleichmäfsig bewegt, da der Kol ben o von d in einem Gylinder r sich be wegt, der mit e ein Stück bildet. Die Verschiebung von o d geschieht durch von s kommenden Wasser druck, der durch ein Rohr t bis fast an den Fufs von d ge leitet wird und dann durch ein Rohr v bis zum Boden des Cylinders r steigt. Es a d in jeder Stellung unabhängig voneinander bewegt werden. Nr. 478193. Bernard C. Lauth in Phila delphia, Pa. Verfahren zum Rollen von Blech. Der Block wird zu einer langen dünnen Platine ausgewalzt, die dann noch glühend auf einem Haspel zu einer platten Rolle zusammengerollt wird. Diese wird erhitzt und weiter ausgewalzt (vgl. Skizze), bis die ein zelnen Blechlagen die erforderliche Dicke haben. Man schneidet platten Blechrolle auf und fallen dann die Bleche auseinander (vgl. „Stahl und Eisen“ 1892, S. 758). in Glatz und H. Reinhold für Zinkdesiillirmuffeln. können dadurch beide Theile dann die Querkanten io der