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124 Nr. 3. »STAHL UND EISEN." Februar 1893. Kl. 31, B 13 779. Form zum Stehendgiefsen von Röhren. Firma Carl Berg in Eveking i. Westf. Kl. 49, C 4315. Nietmaschine; Zusatz zu Nr. 61252. Jean Baptiste Courtet in Romans, Drme, Frankreich. Kl. 49, M 8717. Verfahren zur Herstellung von Weichendrehstühlen aus Schweifseisen. Franz Melaun in Königshütte, O.-Schl. 19. Januar 1893: Kl. 31, P 5956. Verstellbares Modell zur Herstellung von Riemscheiben-Formen. Oscar Emil Piehl in Lugau i. Erzgeb 23. Januar 1893: Kl. 1. U 842. Kieswäsche. Otto Umlauf in Halle a. S. Kl. 5, H 11 845. Gesteinbohrmaschine. Fritz Heise in Halle a. d. S. Kl. 5, H 12076. Gesteinbohrmaschine; Zusatz I zur Patentanmeldung H 11845. Fritz Heise in Halle a. d. Saale. Kl. 40, A 3229. Vorrichtung zur Gondensation I von Säuren aus Rauch- oder Rostgasen. Actien-Ge- sellschaft Georg Egestorffs Salzwerke in Linden bei Hannover. Kl. 73, 0 1828. Drahtseil mit einer mit Schutz- I hülle versehenen Seele. Oberschlesische Eisenindustrie, Actien-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, in I Gleiwitz. Deutsche Reichspatente. weitere Erhitzung sich ausscheidet. Infolgedessen kann die sich entwickelnde schwefelige Säure rein, d. h. mit Rauchgasen nicht vermischt, abgeführt werden. Zur Ausführung dieses Verfahrens dient der im Längsschnitt und Grundrifs skizzirte Ofen. Er ist mit einer Längswand a in der Mitte versehen und kann um einen Zapfen b zwischen den feststehenden Kanälen c d ei ge dreht werden. Hier von gestatten c > den Ein- und Austritt von Feuergasen behufs Er hitzung des Schwefel bieies, wohingegen durch d die flüssige Glätte eingegossen und durch e die sch wefelige Säure ab- gefühft werden kann. Demnach wird in der einen Stellung des Ofens das Schwefelblei erhitzt und auf dieses, nach Drehung des Ofens um 180°, die Glätte gegossen, während gleichzeitig der andere Herdtheil wieder mit Schwefel blei beschickt und geheizt wird. KL 5, Nr. 65280, vom 20. Januar 1892. Firma F. C. Glaser in Berlin. Vorrichtung zum Vor treiben von Stollen. Die Vorderfläche des sich vorbewegenden Brust schildes a hat cylindrische Zellen b, in welchen cylin- a drische Schrauben c und kegelförmige Schrauben d gedreht werden, so dafs letztere das anstehende Ge birge lösen und erstere dasselbe nach dem Raum hinter dem Brustschild hereingewinnen.. KL 5, Nr. 65248, vom 3. Januar 1892. Rob. Wagner in Oelheim b. Peine. Verfahren zur Erhöhung der Ergiebigkeit von Oel- und Wasser- Bohrbrunnen. Von über oder unter Tage wird Prefsluft in unterirdische Becken oder Hohlräume geleitet und dadurch deren flüssiger Inhalt in Bohrbrunnen hoch gedrückt oder anderen unterirdischen Becken zu geführt, aus welchen letzteren das Oel oder Wasser durch Erzeugung einer Luftverdünnung in den be treffenden Bohrbrunnen entnommen wird. Kl. 40, Nr. 64615, vom 5. Februar 1892 M. Foerster in Berlin. Verfahren und Ofen zur Gesinnung von Blei. Auf das in einem Herd erhitzte Schwefelblei wird flüssiges Bleioxyd (Glätte) gegossen, wobei eine der artige Reactionswärme entsteht, dafs das Blei ohne abgeführt werden. Die sind einstellbar, um sie anpassen zu können. Im Rohr c ist eine Rührwelle i angeordnet. KL 1, Nr. 65116, vom 30. Januar 1892. H. Lezius in Breslau. Stromapparat zum Erzscheiden. Bei Eröffnung des Schie bers a fällt das Wasser aus dem Behälter b in das Rohr c und steigt in diesem unter stetigem Ausflufs an den Taschen d bis zu einer be stimmten Höhe. Läfst man nun durch Rohr c Erzkörner fallen, so werden diese um so tiefere Stellen des Rohres c erreichen, je schwerer sie sind; demnach werden an den einzelnen Ausflufsstel- len d des Rohres c nach Korn und specifischen Ge wicht verschiedene Erzsorten ringförmigen Abführspalten d der Beschaffenheit des Erzes lischen Nebenkolben bc achsial Kl. 49, Nr. 65335, vom 9. Febr. 1892. Campbell P. Hig- gius in Kilbowil (Schottland). Hydrau lische Nietmaschine mit einem Haupt- und zivei Nebenkolben. Der hydraulische Stempel a wird, nach dem erdenNietkopfge- prefst hat, vermittelst der beiden hydrau- hin und her gedreht, um eine glatte Form des Nietkopfes zu erzielen. Kl. 10, Nr. 65134, vom 26. März 1892. H. Borgs in Bruch (Westfalen). Vorrichtung zum Zusammen drücken der Beschickung von Koksöfen während des Verkokens. Auf zwei Absätzen der Ofenseiten ruht ein Wagen a, der unten mit einer Zahnstange versehen ist und mittels dieser von einer aufserhalb des Ofens stehenden