October 1882. STAHL UND EISEN.“ Nr. 10. 465 Jährlicher Consum einer Familie von 5 Köpfen. Fleisch 600 Pfund Weizen 30 Zucker 280 Pfund Thee 20 Pfund Butter 60 Pfund Kohlen 5 Tonnen Eisen 10 Baumwollenstof 150 Yards . . . . Wollenstoff 40 Yards Leinenstoff 50 Yards Bedienung Hausmiethe Steuern . 1836 bis 40 1876 bis 80. € s. d. £ s. d. 16 5 0 24 8 0 11 12 0 8 5 0 4 10 0 3 0 0 2 7 0 1 10 0 2 10 0 3 10 0 2 12 6 2 12 0 3 3 0 1 10 0 3 15 0 2 3 0 10 2 0 6 1 0 1 16 0 1 15 0 12 0 0 18 0 0 9 10 .0 16 0 0 12 1 2 0 17 10 0 292 14 0 . € 106 4 0 H. A. Biteclc. Beiträge zur Charakteristik moderner Feuerungen. Von Dr. Friedrich C. G. Müller, Oberlehrer am Realgymnasium zu Brandenburg a. d. H. (Schlufs.) § 5- Die zweite Hauptklasse der rationellen Heizun gen wird durch die Generatorgasfeuerungen darge stellt. Ihr Princip ist das gerade Gegentheil von dem der im vorigen Paragraphen charakterisirten sytema- tischen Rostfeuerung. Während die letztere die nämlichen Processe, welche bei der gewöhnlichen Planrostfeuerung in ungeregelter Weise vor sich gehen, trennt und ordnet und dadurch das Ideal eines Planrostes nahezu erreicht, macht die Ge neratorgasfeuerung-gerade die für die vollständige Rostverbrennung hinderlichen Reactionen ihren Zwecken nutzbar. Ein schlecht functioniren- der Rost entläfst nach dem Obigen mehr oder weniger Brennmaterial in Form von Kohlenoxyd und Steinkohlengasen in den Schornstein. Diese Verluste wachsen mit der Schichthöhe, so dafs schliefslich die Kohlensäure fast ganz aus den Verbrennungsproducten verschwindet und ein Ge misch von Stickgas und brennbaren Gasen mit- sammt 8/4 der gesammten Heizkraft entweicht. Der so nahe liegende und doch so spät auf genommene Gedanke, diese Gase durch Erhöhung der Schicht absichtlich entstehen zu lassen, um sie darauf mit Luft zu mischen und zu verbrennen, eröffnet nun den zweiten Weg, Steinkohle und andere natürliche Brennstoffe mit dem theoreti schen Luftquantüm vollständig zu verbrennen. Das Schema der Fig. 6. illustrirt eine auf dem ange deuteten Princip ausgeführte rationelle Feuerung. Dieses Schema ist zwar äufserlich dem der syste matischen Rostfeuerung, Fig. 2, sehr ähnlich, enthält aber ganz andere chemische Vorgänge. Der für dasselbe charakteristische Procefs ist die unvollständige Verbrennung von Kohlenstoff zu Fig. 6. Kohlenoxyd mittelst atmosphärischer Luft. Zu dem Zweck ist eine Koksschicht von solcher Höhe erforderlich, dafs die anfänglich gebildete Kohlensäure beim Hindurchstreichen wieder des- oxydirt wird. Das in hoher Koksschicht ent stehende Gas enthält theoretisch 65,7 % Stick gas und 34,3 °‘0 Kohlenoxyd. Dieses Gasgemisch bezeichnet man bekanntlich als Generatorgas und den Raum, worin es sich bildet, als Ge nerator. Zur vollständigen Generatorfeuerung