15. August 1896. Bericht über in- und ausländische Patente. Stahl und Eisen. 641 Kl. 49, Nr. 86(582, vom 3. Juli 1895. Uniteds Horse Shoe and Nail Company, Lim., in London. Verfahren zum Ausschneiden von Nagelwerkstücken aus Metallstangen. Ein oder zwei Stäbe a bezw. c c von rechteckigem Querschnitt werden durch eine Rinne d bezw. e einer Matrize i geschoben, in deren Sohle eine dem Nagelwerkstück entsprechende Oeffnung o vorgesehen ist. Durch diese treibt der Stempel ein oder zwei von der oder den Stangen a bezw. c losgeschnittene Werkstücke hindurch, wonach die Stange um die Länge eines Werkstückes in der Rinne d e verschoben wird und der Vorgang sich wiederholt. KL 49, Nr. 86986, vom 10. September 1895. Hermann Gebler in Pirna a. E. Verfahren zur Herstellung kantiger Blechgefäfse durch Ziehen. Ein rund vorgezogenes Gefäfs a wird durch einen entsprechend gestalteten Stempel mit einem, die spätere kantige Form andeutenden Bodenansatz c versehen, wonach das Gefäfs d durch einen kantigen Stempel in die endgültige Form gezogen wird. Kl. 24, Nr. 86781, vom 7. November 1894. F. Ernst Gätcke in Altona-Bahrenfeld. Verfahren und Vorrichtung zum Schutze gegen die Hinwirkung heifser Gase. An den Arbeitsöffnungen des Ofens läfst man durch die Röhren a Prefsluft, Dampf oder andere Gase vorbeistreichen, so dafs diese einen Schleier zwischen dem Ofeninnern und der Aufsenluft bilden. Kl. 48, Nr. 86610, vom 7. September 1894. Dr. Göttig in Wilmersdorf bei Berlin. Brünirungsverfahren für Aluminium. Das siliciumhaltige reine oder legirte Aluminium wird mit Ammoniak oder einem Gemenge von Ammo Kl. 7, Nr. 87 019, vom 28. Juli 1895. Carl Mayberg in Witten a. d. Ruhr. Drahthaspel. Der auf der Welle b sitzende Tisch a wird ver ¬ mittelst der Reibräder cd in Umdrehung gesetzt und kann vermit telst des Hebels e gehoben und ge senkt werden. Geschieht erste res, so setzen sich die an dem fest stehenden Ring g lose hängenden Mäntel h i auf den Tisch a auf und werden von dem selben mitgenom men, so dafs der durch den Ring g in den Raum zwischen h i ein geführte Draht zu einer Rolle auf gewickelt wird. Letzterer kann ohne weiteres seitlich von dem Tisch a abgenommen werden, wenn letzterer gesenkt wird, da dann die Mäntel h i Zurückbleiben. niak und Ammoniaksalzen behandelt. der Richtwalzen b c durch das Mundstück e Der mittelst zwischen die drei Walzen i geschoben, die in dem sich drehenden Bock f gelagert sind und von dem Draht um ihre Achsen in Umdrehung gesetzt werden. Hierbei schneiden die Cannelirungen der Walzen i den Draht in kugelige Stücke. Kl. 40, Nr. 87 005, vom 31. October 1895. International Chemical Reduction Com pany in Colorado Springs (V. St. A.). Ver fahren zur Fällung von Edelmetallen. Die Lösung des Edelmetalles wird durch Holz kohle filtrirt, die mit einem neutralen Sulphat (des Aluminiums, Eisens) getränkt ist. Das in der Kohle ausgeschiedene Metall wird durch Ausschmelzen gewonnen. Kl. 49, Nr. 86 744, vom 29. Juni 1895. Fries & Höpflinger in Schweinfurt a. M. Maschine zur Herstellung von Kugeln aus Draht. Draht wird vom Haspel a kommend ver- XVI.ie 5