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Engländern, Belgiern, Russen „Richtig, hallen wir bisher F, E, B, R. Nun fügen wir mal bei: uno andere» Räubergesindel. Hierzu sind wir doch berechtigt. Sehen Sie, da haben wirs: Februar." (Na, hoffentlich stimmt»). Letzte Nachrichten Wettervorhersage. Südwestwind, mild, wolkig, kein erheblicher Nieder schlag. Englischer Mut. Berlin. Holländischen Blättern zufolge stellen die Engländer als Belgeltungsmaßreqeln für das Bombarde ment der englischen Oltküste ein strengeres Vorgehen seitens der Behörden gegen die noch in Freiheit lebenden Deutschen ln England in Aussicht. (Das ist eine billige Vergeltung, sich an wehrlosen Deutschen zu vergreifen.) Englischer Aerger. Berlin. In einem Beileidstelegramm an den Bürger meister von Scarborough beschimpft Churchill die deutsche Flotte. (Er ärgert sich wohl, daß er sie nicht „wie Ratten auszugraben" brauchte?) Die Kämpfe in den Karpathen. Budapest. Die Lage unserer Truppen ist überall günstig. Die Offensive der Russen ist seit dem Siege der verbündeten Truppen an beiden Fronten völlig zusammen- gebrochen. An einzelnen Punkten entfallen die Russen noch hartnäckigen Widerstand, doch scheint dieser in erster Linie den Zweck zu verfolgen, die im Rückzüge befindlichen Truppen zu decken und einer Umklammerung des linken russischen Flügels vorzubeugen. Die aus Oberungarn ge flüchteten Russen gehen zu den auf den Abhängen der Karpathen operierenden russischen Truppenteilen zurück, die unter dem Kommando des Generals Brussilow stehen. Deutsche Kriegsgefangene am Kongo. Paris. Wie französische Blätter mitteilen, find die deutschen Kriegsgefangenen, die nach dem Kongo geschickt wurden, in Bracconoille eingebracht worden. Es befinden sich unter ihnen 3 Ofsiziere und 2 Unteroffiziere. Abkommen zwischen Rumänien und Bulgarien? Mailand. Nach Berichten des „Secolo", die dieser aus französischen Zeitungen unter Vorbehalt wiedergibt, soll zwischen Rumänien und Bulgarien ein Abkommen zu stande gekommen sein. Die Vertreter der Dreioerbands- mächle würden in den nächsten Tagen in Sofia im Namen Serbiens die unmittelbare Abtretung Mazedoniens bis zur Wardar anbieten und im Falle des Sieges gröbere Ab tretungen versprechen. Ein deutscher Armeebefehl. Frankfurt. Die Franks. Ztg. meldet: Das Armee oberkommando der VI. Armee hat, wie uns mitgeteilt wird, unterm 8. Dezember folgenden Armeebefehl ausgegeben: Seit einer Reihe von Wochen befindet sich das >. bayrische Relervekorps in langsamem, aber ununterbrochenem An griffe auf starke Stellungen des Gegners östlich und nordöstlich von Arras. Schützengraben auf Schützen graben wurde dem Feinde entrissen. Alle seine Eegen- Angriffe wurden unter schwersten Verlusten für den Feind abgeschlagen und Hunderte von Gefangenen gemacht. Dies alles unter schwerstem Artilleriefruer des Feindes, dem eine gleiche Krast entgegenzustellen bis jetzt nicht möglich war. Nach den hier vorliegenden Nachrichten hat das Vorgehen auf den Feind einen starken Eindruck gemacht. Ich spreche für die aufopferungsvolle Tätiakeit meine rückhaltlose Anerkennung aus und möchte das Vor gehen allen Teilen der Armee als mustergültig für die kommende Zeit hinslellen. Die deutschen Angriffe gegen Nieuport. Amsterdam. Die holländischen Zeitungen melden, dab der deutsche Angriff gegen Nieuport fortschreite. Das schlechte Wetter beeinträchtige die Operationen. Die Ver bündeten halten im allgemeinen noch ihre Stellungen besetzt. Aus dem türkischen Hauptquartier. Konstantinopel. Das Hauptquartier meldet: Ein französisches Schiff beschoß gestern die Küste nördlich Alerandrette, ohne jedoch irgend welchen Schaden anzu richten. Von den übrigen Kriegsschauplätzen ist nichts von Bedeutung zu melden. Die Krönungsfeierlichkeiten in Aegypten. Mailand. U-ber die Krönungsfeierlichkeiten tn Aegypten wird gemeldet: Der Sultan Hussein begab sich in feier lichem Zuge von seinem Palais zum Palasle des Khediven. Der Zug berührte auch das Europäerviertel von Jsmailia. Unter den Klängen der Khedtoenhymne bewegte sich der Zug, begleitet von englischen und eingeborenen Reitern, durch die Straßen, in denen englische und eingeborene Soldaten Spalier bildeten. Das Europäerviertel war prächtig geschmückt, das Arabervlertel nicht, blieb aber ruhig. Ter Sultan nahm im Palaste verschiedene Besuche entgegen. Diplomatische Vertreter waren nicht eingeladen. Feindlicher Flieger. Brüske! Die Morgenblätter melden: Gestern nach mittag hat ein feindlicher Flieger den Flugplatz bei der Vorstadt Ellerbeck überflogen. Er versuchte Bomben abzu- werfen, wurde aber vom Feuer unserer Soldaten vertrieben. Generaloberst v. Mackensen. Berlin. Das Militär-Wochenblatt meldet: o. Mackensen, General der Kavallerie, Oberbefehlshaber der 9 Armee ist zum Generalobersten ernannt worden. Wer respektiert die offenen Städte nicht? Brüssel. Holländische Blätter brachten in den letzten Togen Berichte über die Beschießung der englischen Küste mit dem Vorwurf, die Deutschen respektierten nicht offene Städte. Demgegenüber muß festgestellt werden, daß die cnglische Flotte Küsten- und Badeorte beschossen und s großen Schaden verursacht hat. So ist der Vadeplatz Weitende teilweise zerstört und auch andere Orte haben stark gelitten. (Andere sollen auch englische befestigte Küsten- plätze als offene Städte ansehen, bei England ist alles erlaubt.) „Das dicke Ende" für Belgien. Brüssel Ueber die Belgien vom General-Gouverneur auserlegte Jahreskontribution von 480 Millionen Francs ift noch zu melden: Den Weg einer Staatsanleihe oder Begebung von Schatzscheinen durch Belgien wollte die deutsche Verwaltung schon aus völkerrechtlicher Rücksicht nicht betreten. Darum wurde der Weg gewählt, die Kontribution den 9 Provinzen aufzuerlegen und sie soli darisch haftbar zu machen. Die Requisitionen wurden bisher mit Bons bezahlt, werden nunmehr aber durch Barzahlung beglichen. Ein Deutsches Flugzeug über Calais. London. Die „Times" melden, daß ein deutsches Wasserflugzeug am Sonntag zwei Bomben auf Calais warf, die jedoch keinen Schaden angerichtet hätten. Amerikanische Neutralität. Frankfurt. Nach Meldungen der Frankfurter Zeitung aus New Park erklärte Staatssekretär Bryan, daß Prä sident Wilton nicht mehr auf der Gesetzesvorlage, betr. Verbot der Ausfuhr von Kriegsmaterial, besteht. Di« Zeitungen greifen die Gesetzesvorlage stark an, sodaß sie wohl zu Falle kommen wird. Ältertumsmusenm. Geöffnet: Sonntags von II—12 Uhr tm hiesigen Rathaus«. Bolks-Bibliothek in Dippoldiswalde. Bürgerschule (altes Gebäude, parterre links). Jeden ersten Woche«' tag abends 7—8 Uhr geöffnet. Stadt-Bad. Täglich geöffnet: wochentags, außer Sonnabends, 8—9 Uhr, Sonnabends bis il) Uhr, Sonntags bis mittags 12 Uhr. Sparkasse zu Dippoldiswalde. LepedMons-Stunden: Sonntags: nur am letzten Sonntag lm Monat von v-2 bis Uhr, an allen Wochentagen von 8'/, bi- 12 Uhr und 2 bis Y-S Uhr, Sonnabends ununterbrochen vo' 9 bis 2 Uhr. Gemeindeverbands- Sparkasse Schmiedeberg. Lrpedttwnstage: An allen Wochentagen vorm. 8 —12 Uhr, nachmittags 3—5 Uhh. Sparkasse z« Reinhardtsgrimma. Nächster kLpedittnnstaa: Mittwoch, den 23. Dezember nachmittags von 2—5 Uhr. Für Sen Kriegshilfs-Ausschutz: Ungenannt.... 3 Mar! — Pf. Weitere Gaben nimmt gern entgegen die Geschäftsstelle der Weitzeritz. Zeitung. SMe WMien litsni wl We. Zahle für Futterhafer von 10,30 bis 10,50 M. kodvi'd VÜKIvn. Dank. Für alle freundlichen Gaben, die uns als Eifüllung unserer WeihnachtsbiUe bis letzt zugegangen sind, brinaen wir den lieben Gebein hierdurch herzlichsten Dank und wünschen ihnen ein fröhliches, gesegnetes Weihnachlsfesi. 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