Volltext Seite (XML)
Ah Lokales and Sächsisches. Dippoldiswalde. Gestern abend hielt unser Kriegs- Hilfs ausschutz seine vielleicht letzte Sitzung vor Weih- nachten ab, in der nach Erledigung verschiedener Unter- stützungsgesuche vom Kassierer erfreulicherweise wieder eine grotze Anzahl freiwilliger Zuwendungen bekannt gegeben werden konnte und zwar: von den Beamten und An gestellten d'S Kgl. Amtsgerichts 103 M., von den städtischen Beamten und Angestellten 47 M., vom Lehrerkollegium der Müllerschule 50 M., vom Lehrerkollegium der Bürger schule 30 M., von den Bahn- und Zollbeamten 40 M., vom Bezirksobstbauveretn 25 M., vom Bezirksschulinspektor Kuhne 20 M., von den Beamten des Brandversicherungs amies 20 M., von den Beamten der Amtsstratzenmeislerei 7 M. und Teilbetrag des Familienabends am Sonntag 45,6b M. Sodann warf der Ausschuß für jedes Kind der unterstützten Familien unserer Krieger einen Sonder betrag von l,50 M. aus, der am heutigen Zahltage mit zur Auszahlung kommt und zwar mit der Bestimmung, datz den Kindern dasür eine Weihnachtsfreude bereitet werden soll, was außerdem geschehen wird durch eine einfache Weihnachtsfeier, die der Ausschuß für diese Kinder veranstalten wird. Für die Feier, zu der jeder mann Zutritt hat, ist bereits ein Posten Aepfel freundlichst zugesagt worden. Aehnliche Gaben, etwa Nüsse und Pfefferkuchen, wären recht willkommen. Aus Mitteln des Ausschusses erhalten die Kinder Kasfce und Stollen. Nähere«, wie Zeit und Ort, wird noch bekannt gegeben. In Frage kommen 225 Kinder. Um den Familien der Arbeitslosen und der Krieger die Ernährungssrage zu erleichtern, soll vom Kriegshilfsausschuß ein größerer Posten Kartoffeln gekauft und zum Selbstkostenpreis an die Genannten abgegeben werden. — Der Familie nabend am Sonntag abend er gab einen Reinertrag von rund 00 M., der je zur Hälfte dem Roten Kreuz und dem Kriegshilfsausschuß zufloß. Dieses schöne Ergebnis ist der beste Dank für alle Mit wirkenden. — Im Rate und bei den Stadtverordneten wurde beschlossen, in Hinblick aus die Kriegslage von der söge- nannten „Gelben Suppe", die gewöhnlich in den ersten Tagen des neuen Jahres stattfindet und die Mitglieder der städtischen Kollegien mit den Beamten de» Rates und den anderen ehrenamtlich im Dienste der Stadt tätigen Herren? vereinigt, abzufehen.js Einbruch der montenegrinischen Truppen, die bereit» wieder da» vielumstrittene Wischegrad aus bosnischem Gebiet be setzt haben, vor allem den Zweck, den Serben für einige Zelt Lust zu schassen. Lange dürft« allerdings die mon- tenegrinisch« Invasion in Bosnien nicht dauern. Auch der Umstand, datz die nordalbanischen Stämme den Serben den Krieg erklärt haben, berechtigt zu guten Hosfnungen. Die Albanesen sind, gleich den bulgarischen Komitatschis, geschworene Feinde der Serben. Gelingt es also diesen albanischen Stämmen, die sich ausgezeichnet indemserbischen Geländekampf verstehen, im Süden Serbiens vorzudringen, und hier ist fast kein Hindernis vorhanden, dann würden die Serben im Rücken stark bedroht werden, was gerade im gegenwärtigen Moment von größter Bedeutung ist. Auchdaß die bulgarischen Banden die Wardarbrückesprengten, fällt sehr zugunsten der österreichischen Truppen ins Ge wicht. Denn hierdurch wird die bisher für Serbien so wertvolle Zufuhr aus Griechenland stark unterbunden. Vier französische Offiziere entsprungen. München. Aus der Festung Ingolstadt sind am Sonntag vier französische Offiziere entsprungen. Die Senussi marschieren gegen Aegypten. Aus Rom wird gemeldet: Der Abgeordnete Beoione teilt mit, datz die Angriffe der Senussi gegen die Engländer bereits begonnen haben. Bei den Senussi» befinden sich weihe Offiziere, die weder englisch noch französisch sprechen. Der Angriff auf Aegypten werde demnach von zwei Seiten ausgesührt, im Osten durch das reguläre türkische Heer, im Westen durch die Senussi. Selbstverständlich, schreibt Bevione, werde es den Senussis nicht einfallen, sich auch gegen die Italiener zu wenden. Neue Beweise für Englands Schuld. Berlin. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt über Englands Spiel mit der Neutralität amtlich: Für die englisch belgische Komplizität haben sich neue schwerwiegende Schuldbeweise gefunden. Vor einiger Zeit sei in Brüssel der englische Legationssekreiär Grant Vatson festgenommen worden, der noch nach der Verlegung der Gesandtschaft im englischen Gesandtschastsgebäude verblieben war. Er versuchte, Schriftstücke, welche er bei seiner Festnahme un- bemerkt aus der Gesandtschaft mitgeführt hatte, verschwinden zu lassen. Es waren Aktenstücke intimster Art über die belgische Mobilmachung und die Verteidigung Antwerpens aus den Jahren 1913 und 1914. Das Vorhandensein dieser Schriftstücke in der englischen Gesandtschaft zeige hin reichend, datz die belgische Regierung in militärischer Hin sicht keine Geheimnisse vor der englischen hatte. Von be sonderem Interesse sei eine bei den Papieren gefundene handschriftliche Notiz, um deren Vernichtung der englische Sekretär besorgt war. Aus ihr geht hervor, datz Frank reich bereits am 27. Juli seine ersten Mobilmachungs matznahmen getroffen habe und die englische Gesandtschaft von dieser Tatsache belgischerseits sofort Kenntnis erhielt. Die» zeige erneut, datz Belgien sich seiner Neutralität zu gunsten der Entente begeben hatte und ein tätiges Mit glied der Koalition zur Bekämpfung des Deutschen Reiches geworden war. Dippoldiswalde. Die zahlreichen Liebesgaben, die unseren tapferen Truppen anlätzlich de» nahenden Weih- nachtsfeste» ins Feld gesandt wurden, sind wohl aus nahmslos mit den besten Wünschen begleitet gewesen. Eine hiesige Vereinigung legte ihren Sendungen ein Widmungsblatt, datz unsere Stadtkirche mit Schlotzansicht von der Rosengasse aus im Wtnterkleide vor Augen führte, folgenden Inhalts bei: Weihnachtsgrütze aus der Heimat. Die Welt ringsum in Flammen! Vier Völker steh'n zusammen: Eins mit dem deutschen Reich, Türkei, Ungarn, Oestreich! Wir reichen uns di« Hände an zweier Zeiten Wende. An brach das Weltgericht; Herrgott wir zagen nicht! Der Sieg mutz unser werden! Wo blieb sonst Recht auf Erden? Gott gibt in diesem Krieg den deutschen Waffen Sieg. — Dir, Freund, aus unsern Reihen wott'n diesen Wunsch wir weihen: Gott möge in Gefahr dich schützen immerdar! In diesem heil'gen Kriege Helf' Golt auch dir zum Siege! Er höre unser Fleh'n: Auf glücklich Wiederseb'n! Sollt' strahl'n dir kein Lhristbaumlicht, Weihnachtsglocken klingen nicht, nimm fürlieb mit den Ding'n, die wir mit „Grützen" bring'». -- Zur Erleichterung des Weihnachtspersonenverkehrs wird die Staaisbahnverwaltung neben der Einlegung von Vor- und Nachzügen schon vom 20/12. ab auf verschie denen Linien Sonderzüge absertigen. Auch auf den Linien Hainsberg-Kipsdorf und Mügeln b. Pirna-Geising- Altenberg werden solche verkehren. Die Sonderzüge bieten an den einzelnen Berkehrstagcn auch gute Gelegenheit zur» Besuche der Wintersportplätze, und zwar verkehren einzelne dieser Züge nicht nur während der Weihnachts feiertage, sondern auch noch am 1. Januar, 3. Januar und 6. Januar. Alle« Nähere ist aus einem Aushange zu ersehen, der am 17. Dezember auf allen Stationen angebracht werden wird. — Mittlere Niederschlagsmengen (mm oder 1 auf den qm) und deren Abweichungen von den Normalwerten in den pns benachbartem Flutzgebieten, 1.Dekade Dezbr. 1914: Vereinigte Weitzeritz: beob. I I, norm. 14, Abwchg. —3; Wilde Weitzeritz: beob. 10, norm. 19, Abwchg. —9; Rote Weitzeritz: beob. 10, norm. 18, Abwchg. —8; Müglitz: beob. 11, norm. 18, Abwchg. —7. Reinholdshain. Am Sonntag hielt der hiesige K. S. Militär-Verein seine diesjährige ordentliche Hauptversamm lung ab. Der Vorsteher eröffnete sie mit einer Begrüßungs ansprache, worin er der im Felde stehenden Kameraden gedachte und aus die Grütze der Zeit sowie auf verschie dene vaterländische Pflichten des Einzelnen hinwies. Der Schriftführer, Kamerad Eitzrich, konnte in feinem Jahres berichte ein erfreuliches Bild regen und zielbewuhten Stre- bens entrollen Pietätsvoll gedachte man der 3 im Be- richtsjahre zur großen Armee abgerufenen Kameraden. Von den Wahlen wurde mit Rücksicht auf die im Felde stehenden Vereinsmitglieder abgesehen. Zum Zwecke einer wirksameren Kriegshilse wird eine Sondersteuer eingeführt und außerdem einstimmig beschlossen, auf Rechnung des Verein» 1000 M. der neu aufzulegenden Reichs-Kriegs anleihe zu zeichnen. Reichstädt. Einem mehrfach geäußerten Wunsch« zufolge soll di« Kriegsbetstunde nächsten Mittwoch versuchs weise bereits um 7 Uhr abends beginnen. Frauenstein. Dem Hauptmann der freiwilligen Feuerwehr Stadtkussenkontrolleur Schade und Handels mann Oswald Berger ist das durch Allerhöchste Verord- nung vom 12. Juni 1914 gestiftete besondere Ehren zeichen für 40jährige aktive Feuerwehrdienste verliehen und durch Herrn Amtshauptmann Edler v. d. Planitz Dippoldiswalde vor versammelter Mannschaft im Rathause ausgehändigt worden. Gleichzeitig ist Herr Schade zum Branddirektor ernannt und sind ihm durch Bürgermeister Stütz die Abzeichen hierfür ausgehändigt worden. Kreischa. Der Wohltätigkeitsverein Sächs. Fecht- schule, Verband Kreischa hielt am Sonntag den 13. Dez. im Saale des Erbgerichtes eine Weihnachtsaufsührung mit Bescheerung ab, wobei 152 Kinder, deren Väter im Felde stehen, reich beschenkt wurden. Weihnachtsdeklamaiionen und Gesänge wechselten, ein reizende» Stück: „Der gute Ruprechtsmann", von Herrn Direktor Meitzner verkatzt, wurde recht hübsch gespielt. Genannter Herr hielt auch die Ansprache des Abends, welcher er die Worte des Dichters zugrunde legte: „Friede soll» auf Erden werden und die Liebe Küntg sein!" — Die Kinder wurden mit Stollen und Kuchen bewirtet und verlietzen freudestrahlend, reich mit Geschenken bepackt, den Saal. Dresden. Der König ist vom westlichen Kriegsschau plätze in Wiesbaden zum Besuche de» Kronprinzen ein- getrosscn, woselbst auch die Prinzes,innen Margarethe, Marie Alir und Anna eintrafen. Riesa. Datz da» Ausbleiben von Nachrichten aus dem Felde nicht immer von der Feldpost verschuldet ist, zeigt ein Norsall in einem sächsischen Dors, über den da» Riesaer Tageblatt berichtet. Lin« Frau, di« seit Beginn de« Kriege» ohne jede Nachricht von ihrem tm Felde stehenden Mann geblieben war, ließ durch den Schullehrer «inen Brief an die Kompanie schreiben, mit der Anfrage, ob ihr Mann noch am Leben sei. AK Antwort liefen folgende Zeilen «in: „Liebe Lina! Da» ist gemeene, dah Du erst zum Schullehrer gegangen bist und hast schreiben lassen. Hier hauhen passiert nischt Neue». Wir schlissen nibber und die schlissen ribber. Grutz Dein " Es ist immerhin erstaunlich, datz bei den vielen „Schüssen' der Vaterlandsoerteidiger nicht einmal sich hat anfeuern lassen, zum Bleistift zu greifen, bevor seine Frau grober Geschütz ansahren lietz. Frankenberg. Zur Vornahme von Notstandrarbeiten beschlotz die Stadt Frankenberg die Aufnahme ein«, Darlehns beim Staat in der Höhe von 100000 Mark. Leipzig. Das stellvertretende Generalkommando de? 19. (2. sächs.) Armeekorps hat auf verschiedene Eingaben hin erklärt, datz es in seinem Korpsberetche vorläufig, gleichviel um welche Tage es sich handelt, Gesuchen um Freigabe von Tanzmusiken seine Zustimmung versagt. Brandis. Das Tagesgespräch der Bürgerschaft bildet zur Zeit ein Projekt des Rates, als Notstandsarbeit den Neubau eines Rathauses in Angriff zu nehmen. Für den Beschlutz war maßgebend, datz unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse vor allem der Handwerkerstand drin gend einer Unterstützung durch Gewährung von Arbeit bedürfe, sowie auch die hiesigen Tonwerke durch Bezug von Steinen geschäftlich gestützt werden möchten Dar jetzige Stadthaus sei weder feuer-noch diebessicher; es soll verkauft werden. Für den Neubau ist nicht ein Platz am Marlte, sondern ein Teil des jüngst von der Stadt er worbenen Brandtschen Grundstücks in der verlängerten Rathausstratze ins Auge gefaßt. Der Rat gedenkt, den Neubau ohne jedwede steuerliche Belastung der Gemeinde ausführen zu können und selbst noch einen jährlichen Ueberschuß von 1000 M. zu erzielen, der zur Tilgung des Anlagekapitals zu verwenden wäre. Zwickau. Unsere Stadt veranstaltet unentgeltliche Kochlehrgänge für Frauen und Mädchen, die infolge des Krieges arbeitslos geworden sind. Die hergestellten Speisen werden den Teilnehmerinnen unentgeltlich überlassen. Crimmitschau. Stadtrat Zösfel hat dem Rat den Betrag von 50 000 Mark mit der Bitte überreicht, diese Summe unter dem Namen Zöffel-Stiftung in Ver waltung zu nehmen. Von den Zinsen der Stiftung sollen nach dem Friedensschluß und zur alljährlichen Erinnerung an ihn 1500 Maik an die durch den Krieg insdlge Ver wundung oder Erkrankung in bedürftige Lage geratenen Kriegsteilnehmer oder an die bedürftigen Angehörigen im Kriege gefallener Einwohner verteilt werden. 500 Marl sollen dem Ortsausschuß für Jugendpflege, besonders zur Wehrhastmachung der nicht mehr schulpflichtigen männlichen Jugend, überwiesen werden. Plauen i. V. Vorschriften über das Einhalten der behördlich vorgeschriebenen Höchstpreise wurden von der hiesigen Amtshauptmannschast ertasten. Löbau. Mit Rücksicht auf die Kriegszeit, die viel An forderungen an den Geldbeutel stellt, hat der Kirchenvor stand beschlossen, seinen Haushaltplan so einzurichten, daß in diesem Jahre zwei Ktrchenanlagen und eine Friedhoss- anlage weniger als im vorigen Jahre gebraucht werden. tebt In 1 Dan :oßartil e Press «Völker raste h tuöweis ehen I hritten enkwür >ürdig illt. U. nberähi retgniss hueßen. War >ie sage Der och nick micht, Msernte Unsr loldes tlark R rages r Lechseln roßten chnt-iden ine gen oswcrdt Dan kindliche Zoraussc seit wir, ichen Fc unichte Tagesgeschichte. — Die sozialdemokratischen Blätter haben schon wieder holt gemahnt, man solle da», was über barbarische Kriegsführung unserer Gegner erzählt werde, nur nicht ohne weiteres glauben. Sie glaubten mit ihrer Mah nung der internationalen Verständigung zu dienen. Darum ist es recht interessant, wenn ein sozialdemokra tischer Vertrauensmann, der bei den letzten Wahlen sogar Reichstagskandidat war, jetzt eine außer ordentlich herbe Anklage gegen die französische Kriegsführung richtet. Etne Anklage, die sich gegen die französischen Sozialisten richtet, die in dem Ministerium sitzen, daß für diese Kriegs führung doch in letzter Linie verantwortlich ist. Der betreffende Genosse, der jetzt als Wehrmann in Frankreich steht, hat an die „Frankfurter Volksstimme" eine Zuschrift gerichtet, in der er voller Empörung feststem, daß die Franzosen gegen ihr eigenes Land und gegen ihre eigenen Leute keine Rücksicht kennen, noch viel weniger freilich gegen ihre Feinde. Er und seine Kameraden sanden in einem Schützengraben rin französisches Geschoß, das vorne platt gefeilt und hinter der Spitze auf beiden Seiten «in- gekerbt war. Wer einen solchen Schuß bekomme, sei ver loren, denn ein solches Geschoß reiß« saustgroße Löcher, urteilt der Wehrmann über dieses „humane" Geschoß. Und er fragt weiter: „Was, so frage tch als Sozialist, sagen unsere Genossen in Frankreich, was lagen Guesde, wa» Viviani dazu?" Ja, was sagen die dazu, sie machen eben die Entrüstung über die „deutschen Barbaren" mit und haben keine Zeit, sich um Kleinigkeiten, wie Dum- dum-Geschosse und dergleichen mehr zu kümmern. Frankfurt a. M. Aus Schanghai wird der „Frank furter Zeitung" gemeldet: In japanesischen Häfen wurden bei Kriegsbeginn 41 deutsche Handelsjchisse beschlagnahmt. Sie befinden sich jetzt in Nagasaki. Pari». «Echo d« Paris" meldet: Angesicht» der Pserdemangels und der Unmöglichkeit, Kavalleristen schnell auszubildenj hat Kriegsminister Millerand die Bildung zahlreicher Radfahrer-Kompanien angeordnet, welchen nahezu alle sonst zum Kaoallertedienst geeigneten Rekruten de» Jahrganges 1915 überwiesen werden. Konstantinopel. Die Generaldireklton der Post und Telegraphen kündigt die Errichtung eine» türkischen Tele- graphenamte» in Köprüköj an. Hieraus ist zu erkennen, datz entgegen den Meldungen des russischen Hauptquar tier», in denen behauptet wurde, datz die Rusten bis Erzerum W O1 S, W Ri üb Ki D