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Weißeritz-Zeitung : 14.12.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191412145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19141214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19141214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-12
- Tag 1914-12-14
-
Monat
1914-12
-
Jahr
1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 14.12.1914
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Laut der Londoner „Daily Mall" haben sich 140 000 Mann einen deutschen Einfall in wurde ein Schleds» mit der Bildung des Kabinetts betraut. Präsident Wilson hat dem Kriegssekretär aufgetragen, genügende Truppen nach Naco in Arizona zu senden, für den Fall, daß die Kämpfenden in Mexiko die Grenze überschreiten würden. Ge- neral Bliß hat darauf den Befehl erhalten, sich mit drei Batterien Feldartillerie nach Naco zu begeben. Bis jetzt liegen, dem „Herald" zufolge, dem britischen Mi- nisterium bereits sechzehn amerikanische Proteste gegen die Handhabung der englischen Konterbande-Politik vor. — Ein sprechender Beweis dasür, wie rücksichtslos John Bull die Neutralen behandelt Das brasilianische Moratorium wurde von der Kammer bis zum 15. März ISIS verlängert. Aus Grotz-Berlin. Suspendierung von Vorschriften Ve» Margarine- gesehes. Infolge der Unterbindung der russischen Zu fuhren und der Verminderung der heimischen Produktion find die Butterpreise in Berlin von 122 bis 125 für erste Qualität Ende Juli auf 167 bis 170 Anfang De zember gestiegen. Dadurch ist die Nachfrage nach Marga rine stark vermehrt worden. Dieser Nachfrage können zahlreiche Buttergeschäfte nicht genügen, weil sie die im Margarinegesetz vom 15. Juni 1897 vorgeschriebenen ge trennten Verkaufsräume für Butter und Margarine nicht besitzen. Die hierdurch hervorgerufene Abwanderung eines großen Teiles der Kunden in die Margarine- aeschäfte schädigt nicht nur den Butterhandel, sondern auch die heimische Butterproduktion, da das Publikum daran gewöhnt wird, nicht nur für Koch» und Backzwecke, sondern auch an Stelle von Tafelbutter Margarine zu verwenden. Ferner wird der Butterhandel daran gehindert, durch Ver kauf von Margarine auf die Butterpreise mäßigend ein zuwirken. Diese Gründe haben die Aeltesten der Kauf mannschaft von Berlin veranlaßt, in einer Eingabe an den Bundesrat die Suspendierung des Z 4 des Margarine» gejetzes für die Dauer des Krieaes 3u beantragen. viv „qeimalkunvliches" Schulmuseum in Verlin. Die heimatkundliche Vereinigung des Berliner Lehrer- Verein« ist augenblicklich damit beschäftigt, ein Schulmuseum «tnzurichten. Die Stadt Berlin hat in dankenswerter Weis« einen geeigneten Raum und die Kosten zur äußeren Einrichtung bewilligt. Das heimatkundliche Schulmufeum soll ein Sammelpunkt für alles sein, was im Berliner heimatkundlichen Unterricht behandelt wird. Mit dem Museum soll ein Schularchiv verbunden werden. Die Heimarbeiter Berlins sollen nun auch der Krankenversicherung unterworfen werden. Der Berliner Magistrat hat jetzt die Satzungen für diese neue hausge- werbliche Krankenversicherung angenommen. In Aussicht ist genommen seitens des Oberoersicherungsamts, daß diese Satzungen auch für die sämtlichen Gemeinden von Groß- Berlin zur Einführung gelangen und gleichzeitig in Krist treten. Die englische vivelgesellfchaft, die vor einigen Jahren von der Königgrätzer Straße in Berlin nach der Bern- burger Straße verlegt worden ist, hat jetzt ihren Namen geändert und nennt sich nur noch „Bibel gesellschaft". Früher hieß sie Britische und Ausländische Bibelgesellschaft und bezeichnete sich auch als „vritisk anä foreign küble Zociet)'". Diese Gesellschaft verbreitet bekannt lich die Heilige Schrift und namentlich das Neue Testament in allen Sprachen der Welt. Aus dem Reiche. rsoiv in Aelnveslanv. Das Gouvernement von Namur teilt amtlich unterm 11. Dezember mit: „Bei hiesigen Gastwirten wurden deutsche Goldmünzen vor gefunden, die, wie festgestellt wurde, aus Händen von aus Deutschland ankommenden Ueberbringern von Liebesgaben und von Geschäftsreisenden stammen. Dieses den vater ländischen Interessen widersprechende Verhalten scheint auf den Glauben zurückzusühren zu sein, in Belgien habe deutsches Papiergeld keine Geltung. In Wirklichkeit sind die Bewohner der jokkupierten Teile Belgiens verpflichtet, Papiergeld zum Kurse von 1,25 Frank anzunehmen." (W. T.-B.) Liebesgaben für die Lazarette in Elsah-Lothringen. Frau Prinzessin August Wilhelm von Preußen hat sich an die Spitze eines Komitees gestellt, welches sich zur Auf gabe gemacht hat, Liebesgaben für die meist schwer ver wundeten deutschen Soldaten in den zahlreichen Laza retten in Elsaß-Lothringen zu sammeln. Dem Komitee zugedachte Liebesgaben sind in das Palais in Berlin, Wilhelmstraße 72, zu senden, wo die Prinzessin an jedem Dienstag von 4—6 Uhr zur Entgegennahme von Gaben persönlich anwesend sein wird. Ferner erklärt sich das Hof marschallamt des Prinzen AugustWilhelm bereit, Geldbeträge für den gleichen Zweck entgegenzunehmen. Bei der un mittelbaren Nähe der kriegerischen Ereignisse ist die Zahl der Lazarette in Elsaß-Lothringen besonders groß (in Straßburg allein sind es mehr als 60), und aus dem gleichen Grunde sind in diesen Lazaretten besonders viele Schweroerwundete untergebracht, denen ein längerer Transport nicht zugemutet werden konnte. Aus dem Lande selbst geschieht für die Verwundeten das Mögliche, aber bei der Grüße des Bedarfs versagt dessen Leistungs fähigkeit, zumal dieselbe infolge dergroßen im Lande ent standenen Kriegsschäden schon eine wesentliche Einbuße erlitten hat.' Weitere Kreise ganz Deutschlands müssen daher hier eingreifen, um so mehr, als die in den Laza retten Elsaß-Lothringens untergebrachten Soldaten sich aus Angehörigen aller Gaue des Vaterlandes zusammen setzen. Warnung vor Versenvung feuergefährlicher Gegen stände durch die Feldpost. Am 6. Dezember ist ein Postkraftwagen mit Post für das 18. Armeekorps auf der Etappenstraße wahrscheinlich infolge von Selbstentzündung von Postsendungen (Streichhölzer, Feuerwerkskörper oder ähnliches) in Brand geraten. Zwei Drittel der Ladung sind verbrannt. Amtlicherseits ist wiederholt vor der Ver sendung feuergefährlicher Gegenstände durch die Feldpost gewarnt worden. DiefeWarnungwirddringend wiederholt. Wer sich darüber hinwegsetzt und leicht entzündbare Gegenstände versendet, kann die Allgemein heit aus das empfindlichste schädigen und die Wohltaten zunichte machen, die Liebe und Opfersinn unseren Sol daten im Felde zugedacht haben. Der vergessene Wahltermin. Für die Gemeinde Vayerfeld im Alsenztal (Pfalz) war für die Gemeinderats wahl, wie jetzt bekannt wird, Termin auf den 24. No vember, vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Die Wähler waren längst versammelt, es erschien aber bei allem Warten kein — Wahlkommissar. Die Sache war eben vergessen worden, so daß der Termin auf später ver schoben werden mußte. Hindenburg, ein alter Ort ln der Mart. In der Zeit, da alle möglichen Genuß- und Gebrauchsgegenstände, Straßen und Ortschaften sich gern nach unserem siegreichen Generalfeldmarschall Hindenburg nennen möchten, ist es, so schreibt der „Tag", nicht uninteressant, zu erfahren, daß wir schon längst eine Ortschaft Hindenburg in der weiteren Umgebung Berlins, in der Mark, besitzen. Sie hat 249 Einwohner und liegt in der Uckermark im Regierungs bezirk Potsdam. Aber auch sonst ist der Name Hinden burg noch mehrmals vertreten. So liegt ein Ort dieses berühmten Namens im Kreis Templin, zwei andere liegen in Pommern und in der Provinz Sachsen. Der Name unseres Siegers von den Masurischen Seen und Lodz dürfte also so leicht nicht in Vergessenheit geraten. — Daß es auch in Oesterreich einen Ort dieses Namens gibt, wurde kürzlich bereits in der Presse erwähnt. Briese verwundeter Franzosen. Briefe verwundeter Franzosen an ihre Verwandten werden der „Tgl. Rdsch." aus einem deutschen Feldlazarett zugesandt. Sie lauten in ihren wesentlichen Stellen in deutscher Uebersetzung: l. Ich bin verwundet und Gefangener: alles geht aufs beste; wir werden gut gepflegt und gut genährt. Ich küsse Dich und die Kinder. 2. Liebe Susanne, vielgeliebte — alles geht aufs beste. Die Wunde macht sich gut, die Pflege Ist ausgezeichnet, die Aerzte sehr sanft und freundlich, die Nahrung gut und ausreichend. Fasse Mut. 3. Ich bin fei« dem 30. Oktober verwundet und bin in guter Hut bet den deutschen Aerzten, die uns mit wirklicher Hingabe ver- pflegen. Ich bin in einem sehr warmen Bett, gut genährt, gut be handelt, und alles geht aufs beste. Ich bin noch in Frankreich, da ich wegen meiner Wunde, die, obwohl ohne Knochenbruch, ziemlich ernsthaft ist, denn es ist ein große» Loch hinter der Hüfte, nicht sortgeschafft werden konnte. Es seien weiter einige Danksagungen von Franzosen an die deutschen Aerzte tn Uebersetzung wiedergegeben: I. Da Ich wirklich aerübrt worden bin durch die wohlmallende die «in yeive ueyen, uno solchen, die un Sanitätsdienst laug sind, das Abiturium ohne Prüfung. Auf Anordnung des Straßburger Gouverneurs müssen in allen Gemeinden des erweiterten Befehlsbereiches der Festung sämt liche französischen Inschriften an und in Kirchen, soweit solche nicht eingemeihelt sind, entfernt werden. Durch eine kaiserliche Verordnung wurde in Oesterreich dos Konkurs- und Anfechtungsrecht neu geregelt und ein Ausgleichsverfahren außerhalb des Konkurses eingeführt. Die amtliche „Wiener Ztg." veröffentlicht eine Prisen- gerichtsordnung, nach der das Prisengericht erster Instanz ln Pola, das Oberprisengericht als zweite Instanz tn Wien am Eitze des Kriegsminisleriums eingesetzt wird. Durch ein Irade des Sultans wird die Erössnung des türkischen Parlaments aus den 14. Dezember anberaumt. Jedenfalls um die Irländer in eine englandfreundlichere Stimmung zu versetzen, hatte der englische Staatssekretär des Arußern Grey offiziell die Bestätigung des Papstes um die Er nennung eines außerordentlichen und bevollmächtigten Ge sandten des Königs von England bei der römischen Kurie nach- gesucht; der Kardinalstaatssekretär „beeilte" sich, zu antworten, daß die Ernennung die Zustimmung des Papstes gefunden habe. Die englische Regierung kündigt an, daß Angehörige feindlicher Staaten jetzt Unterstützungen bekommen können, da die Geldmittel für diesen Zweck von der deutschen und der österreichisch-ungarischen Regierung durch Vermittlung der amerikanischen Botschaft zur Ver fügung gestellt seien. DieKriegsausgaben Rußlands bis zuin 1. Dezember betragen nach Blätternieldungen etwa 12,1 Milliarden Mark. Nachrichten zufolge, die in Bukarest eingegangen sind, wurde Ute serbische Armee durch fünf russische Regimenter verstärk^ die am 27. Oktober von Archangels abgegangen und am 2V. No vember in Antivari eingetroffen sein sollen. Ein weiterer Transport russischer Truppen sei unterwegs. (s s) Der deutsche Gesandte in Bogota (Kolumbien) hat beim Minister des Aeußern Vorstellungen erhoben wegen des Tones der Mehrzahl der kolumbischen Blätter, welche die Politik des Dreiverbandes unterstützen. Nach einer jetzt erfolgten Feststellung der „Norüd. Allg. Ztg." M der Vorschlag, den diesjährigen Etat von der „Freien Kommission" des Reichstages beraten zu lassen, nicht von einer amt- vchen Stelle ausgegangen. Dem Zentraloerband des Bank- und Banklergewerbes wurde, wle die „Frkf. Ztg." berichtet, in Erinnerung gebracht, daß nach dem Zahlungsverbot gegen feindliche Ausländer auch die Aus zahlung von Kupon» und Dividendenschetnen an feindliche Aktionäre zu unterbleiben hat. Aus Dar»,stabt wird gemeldet, daß in der hessischen Zweiten Kammer der Antrag gestellt wurde, das zum Teil dem „englischen" Prinzen von Battenberg gehörende Schloß Heiligenberg als Staatseigentum einzvziehen. Ueber Rom wurde nach Limburg a. d. Lahn gemeldet, daß der deutsche Missionsbtschof Bieter im Hinterlande von Kamerun gestorben sei, nachdem er die schonungslose Zerstörung der blühenden dortigen Missionen durch das englisch-sranzösische „Expeditionskorps" hatte erleben müssen. Mit großer Majorität wurde von der italienischen Kammer der Gesetzentwurf über die Bewilligung von sechs Budget- zwülfteln bis zum 80. Juni 1915 und die damit zusammen hängenden Finanzmaßregeln angenommen. Die Wiener „Pol. Korr." meldet aus Konstantinopel, tn dor tigen diplomatischen Kreisen verlaute, daß die italienische Botschaft mit der Pforte über die Regelung verschiedener zwischen beiden Regierungen schwebender Fragen, darunter Über die Aner kennung der Tripolitaner und Benghasier als tta» lienische Staatsangehörige, Verhandlungen führe. Da tn fast allen Kirchen Spaniens für den Steg der deutschen Waffen gebetet wird, weist der „Diario de Alicanti" darauf hin, daß dies mit der — Neutralität des Landes unver einbar fei. — Dann müssen eben die guten Spanier, damit sich der „Diario de Alicantt" nicht ärgert, im stillen Kämmerlein beten. Die täglichen Kriegsausgaben Frankreichs be tragen nach einer von Kristiania aus gemeldeten Erklärung des französischen Finanzministers 80 000 000 Frank. zu der Bargerwehr gemeldet, die England abwehren soll. Zwischen England und Portugal aerichtsvertrag unterzeichnet. — Welchen praktischen Wert diese „Maßnahme" eigentlich hat, ist nicht recht erfindlich, nachdem Portugal sich doch dem unersättlichen John Bull bereits mit Haut und Haaren verschrieben hat. Der Präsident der portugiesischen Kammer Coutinho wurde der Direktion gewicht 54-57 93-98 48—SO 98—! 65— 81— 59—«2 74—7S «8—70 H Davon standen 3841 Stück auf de Tendenz: Das Rindergeschäft wickelte 50-S2 44—48 38—42 43—47 38—42 SS—S9 S2—LS 48-SO 47—S1 37—42 8S—94 79—8S 70—74 SS—SS SO—«Z 8S—90 79—88 72—7S 85-8S 70—7S S4—S7 50-55 38-45 45—48 40—43 31—38 107—II 83—92 88-7S 82—8S 75-81 86—77 rmnoer: ^) Ochsen: a) vollfleisch., ausgemäst. höchst. Schlachtlverts (ungejocht) b) vollfleisch., ausgemästete im Alter von 4—7 Jahren c) junge fleischige, nicht ausgemäst. u. ältere ausgemäst 6) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 8) Bullen: a) vollfleisch., ausgewachs. höchst. Schlachtwert. d) vollfleischige jüngere . . a) mäßig genährte jung. u. gut genährte ältere 0) Färsen und Kühe: ») vollfleisch, ausgem. Färsen höchst. Schlachtw. d) vollfleischige ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren. . . . o) all. ausgemästete Kühe u. wenig gut ent wickelte jüngere Kühe u. Färsen. . . ä) mäßig genährte Kühe und Färsen . . . e) gering genährte Kühe und Färsen . . . 0) Gering genährtes Jungvieh (Fresser) . Kälber: Berliner Städtischer Schlachtviehmarkt. . Berlin, 12. Dezember. «Amtlicher Bericht Ari, mu der die deutschen «Soldaten unsere franzüstjchen « mundeten tn B. u. A. gepflegt haben, ist es mir eine Pflicht, I Namen dieser Unglücklichen denen zu danken, welche ihr Brot I ihnen geteilt und ihre Schmerzen gelindert haben. I 2. Mit unseren Verwundeten tn B gefangen und nach dl 3. deutschen Lazarett in A. geführt, bezeugen wir. daß wir « den deutschen Aerzten — sowohl die Verwundeten, wie wir st» — sehr höflich empfangen wurden. Sie haben uns persönlich l eine brüderliche Weise behandelt und uns alle Freiheit gelahk welche die Lage erlaubte. Wir sind im Besitze unserer persönlich! Sachen geblieben, wir haben alles erhalten, was wir verlad haben, sowohl für die Pflege unserer Verwundeten, als I unseren eigenen Unterhalt, und nichts in unseren Beziehung war so geartet, uns sühlen zu lassen, daß wir in den Händen il Feindes waren. Ein Gymnasialprofessor erlrunken. Bei GurksI an der Ostbahn stürzte vor einigen Tagen, einem Privä Telegramm zufolge, in der Dunkelheit der Gymnafitl Professor Voigt aus Friedeberg in der Altmark in eins Teich und ertrank. Pförtner, nicht „Portier". Die Staatsbahnverwi tung hat für ihre Dienststellen folgende Verfügung 4 lassen: „Die Bahnhofspsürtner, die noch mit den alt! Brustschildern mit der Aufschrift „Portier" ausgerüstet sin sollen jetzt solche mit der vorschriftsmäßigen Bezeichn«,! „Pförtner" erhalten." Damit wird amtlich ein von häufig ausgedrückter Wunsch erfüllt. Hoffentlich wird jel überall die Bezeichnung „Pförtner" etngeführt. Verschüttet. Ein bedauerlicher Unglücksfall hat sg bei Sakrow ereignet. Dort spielten mehrere Kinder i einer großen Sandgrube. Als sich zwei Knaben in dl Vertiefung befanden, gaben plötzlich die Sandmassen el Rande nach, und die beiden Kinder wurden verfchütts Einem Jungen gelang es, sich mit Aufbietung aller Krüss mit dem Kopfe herauszuarbeiten, so daß er atmen konns während der andere Knabe, Günther Ploschenz, erstick^ mußte, da Hilfe rechtzeitig nicht zur Stelle war. Geschichtskaiender. Sonntag, 13. Dezember. 1250. Kaiser Friedrich H., Fiorenino, Apulien. — 1613. Gust. Wrangel, schwedischer Fel Herr, * Skokloster. — 1769. I. F. Gellert, Dichter, f Leipzig, l I8l6. Werner von Siemens, Elektriker, * Lenthe. — 1829. Hu von Ziemssen, Kliniker, * Greisswald. — 1836. Franz Leube Maler, * Schrobenhausen, Bayern. — 1863. Friedr. Hebb dramatischer Dichter, -f Wien. — 1898. Paul Hlnschius, Kirche rechtslehrer, f Berlin. — 1900. Sieg der Buren über die En länder bei Noitgedacht und Warmbath. Montag, 14. Dezember. 1752. Ehr. A. Tiedge, Dichii " Gardelegen. — 1788. Karl Philipp Emanuel Bach, Kirche, Musikdirektor, -f Hamburg. — 1799. George Washington, noi! amerikanischer Feldherr und Präsident, f Mt. Vernon. — 181 Napoleon trifft aus seiner Flucht aus Rußland in Dresden ein. 1849. Konradin Kreutzer, Komponist, f Riga. — I86l. H. 1 Marschner, Komponist, f Hannover. — 1900. Niederlage der Enz länder unter Clemens durch die Buren. Dienstag, 15. Dezember. 1745. Sieg der Preußen b Kesselsdorj. — 1804. Ernst Rietschel, Bildhauer, * Pulsnitz. 1832. Gustav Eiffel, Ingenieur, * Dijon- — 1899. Sieg d Buren über die Engländer unter Buller am Tugela. —1900. Ei, marsch der Buren in die Kapkolonie. — 1901. Gerh. Uhlhorn, A des Klosters zu Loccum, s Hannover. — 1902. Erdbeben vi Anditschun, über lOOOO Opfer. — 1907. Königin-Witwe Karo von Sachten, s Billa Strehlen. Börse und handel. ») Doppellender feinster Mast d) feinste Mastkälber (Vollmast-Mast) . . . c) mittlere Ri ast- und beste Saugkälber . . G geringere Mast- und gut« Saugkälber . . «- geringere Saugkälber Schafe: H) Stallmast schafe: a) Mastlämmer und jüngere Masthammel . d) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut genährte, junge Schafe . . . . e) mäß. genährte Hammel u. Schafe (Merzsch.) N) Weidema st schafe: a) Mastlämmer d) geringere Lämmer und Schaf« . .. . Schweine: ») Feitschweine über 3 Zentner Lebendgewicht d) vollfleischige der feineren Rassen u. deren Kreuzungen v 240—300 Psd. Lebendgewicht e) vollfleischige der feineren Rassen u. deren Kreuzungen v. 200—240 Psd. Lebendgewicht ö) vollfl.Schweinev.160—200Psd. Lebendgew. «j fleischigeSchweine imt. 160 Psd. Lebendgew Y Sauen . Hi Hg Ag ^0 2 Davon standen 3841 Stück auf dem öffentlichen Markt. . Tendenz: Das Rindergeschast wickelte sich in besserer Ware glaÜ °b, «n geringerer ruhig - Der Kälberhandel gestaltete sich ruhk Gering« War« vernachlässigt. — Bet den Schasen war der Geschäfts, gang glatt. — Der Schweinemarkt verlief glatt. de» Feiertags wegen der Markt au«. wurden verkauft am 12. Dezember 191» k 80 ^ 4" 7v' -5?' " »' »3 63? 82 15», 301 1051 539, 77 l7I, 76 -» « 1366 69 E, 73 ... 1062, 72 1631, 71 6U L 2 L9l 88 U52, 67 599, 66 548, 65 674 « z Zp »3ur 400, «2 / "4, 61 139, 60 368, 59 n « 2 ° so Sttlck s. 17 I. 45^h «eeenv t «schlacht gewicht gewicht
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