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'ME Zur Ablösung der Weihnacht», und Neujahrs- wünsche. Gegen die zugunsten von wohltätigen Zwecken von verschiedenen Seiten auch in diesem Jahre betriebene Ablösung von Weihnachts- und Neujahrrwünschen wendet sich der Kriegsausschuß für das deutsche Papiersach. Er erklärt, daß die Aufforderungen dazu sicher recht gut ge- meint feien; aber ihre Urheber schienen vollständig zu übersehen, daß von der Herstellung, dem Bedrucken und dem Vertrieb dieser Karten viele Tausende von Arbeitern, Angestellten, Künstlern, kleinen Händlern usw. lebten. Urbrigen» werde der rege Austausch von Wunschkarlen aller Art an Weihnachten und Neujahr gerade während de» Krieges ein besonder» willkommenes Band zwischen den Truppen im Felde und dm in der Heimat Zurück gebliebenen bilden. — Vorsicht, Tuchnepper! Unbekannte Reisende besuchen neuerdings die Landgegenden und schwindeln Damen- und Herren - Garderobenstosfe auf. Die Stoffe sind minderwertig und viel zu teuer. — Mittlere Niederschlagsmengen (mm oder l auf den qm) und deren Abweichungen von den Normalwelten in den uns benachbartem Flußgebieten, 3. Dekade Noobr. 1914: Bereinigte Weißeritz: beob. 5, norm. 13, Abwchg. —8; Wilde Weiheritz: beob. 5, norm. 19, Abwchg. —14; Rote Weiheritz: beob. 4, norm. 18, Abwchg. —14; Müglitz: beob. 2, norm. 19, Abwchg. —17. Schmiedeberg. Am 1. Dezember vollendeten sich 25 Jahre, daß da» hiesige Eisenwerk in den Besitz der Firma Seck übergegangen ist. Von der damaligen Beamten- und Arbeiterschaft sind es noch 16 Mann, die dem Ge schäft bi» heute ihre Tätigkeit gewidmet haben. Erwähnt sek, daß das Werk den ältesten Stätten sächsischer Eisen industrie beizurechnen ist, denn seine Gründung erfolgte zu Anfang des 15. Jahrhunderts. Edle ».Bernstein auf Bärenstein, die die in den meilenwettcn Revieren ihnen zustehende Bergwerksbefugnis weidlich auszunützen wußten, liehen auch hier an vielen Orten ausschürsen. Sie fanden Men vorzüglichen Eisenstein, den sogenannten Glaskopf. Dadurch sahen sie sich veranlaßt, im Weißerttzgrunde einen Hochofen nebst Pochhämmern Und Schmelzhütten anzu legen, welche Gebäude wohl die Erstlinge zum heutigen Eisenwerke gewesen sind. 1695 erwarb dieses Hüttenwerk nebst dem Rittergute Schmiedeberg die Altenberger Zwitter stocks. Gewerkschaft zur einen Hälfte und zur anderen Se. Erzellenz Freiherr von Alemann. Sie ließen Arbe ter aus dem Rotentale bei Olbernhau und von anderen Hammer- werken kommen. Seit jener Zeit ist das Eisenwerk stets der Hauplnahrungszwetg Schmiedebergs gewesen. Nach Alemanns Tode ging das Werk ganz in den Besitz der Altenberger Zwitterjtocks-Gewerkschaft über. 1871 wurde der Hochofenbetrieb, weil man sich außerstande sah, mit England zu konkurrieren, eingestellt. Deshalb wurde auch der Eisen sleinbergbau hier in Fristen gehalten. Das Hütten werk aber beschränkte sich auf Eisen-, Stahl- und Metall gießerei, sowie auf Maschinenbau und die Herstellung von Schmiedewaren. 1885 kauften von genannter Altenberger Zwitterstocks-Gewerkschaft das Eisenwerk die Herren Schurz L Schmidt aus Zwickau. Sie ließen den Hochofen ab tragen, errichteten andere Gießerei-Gebäude und legten sich besonders auf die Herstellung von schmiedbarem Guß. Ein Wendepunkt aber, zugleich auch für Schmiedeberg, trat ein, als im Jahre 1889 die Mühlenbauanstalt und Aktiengesellschaft, vormals Gebrüder Seck in Dresden das Eisenwerk in Schmiedeberg erwarb. Der Betrieb gelangte von da an, besonders unter der bewährten Leitung des Herrn Direktor W. Hahn, zu ganz bedeutendem Aufschwungs. 1904 wurde wegen Raummangel in Dresden der gesamte Walzenstuhlbau nach Schmiedeberg verlegt. Nach Weg- gang de» Herrn Direktor Hahn 1908 ward die Betriebs leitung Herrn Oberingenteur Schaller übertragen. Die letzte umfangreiche Werksvergrößerung erfolgte durch den Gießerei-Neubau 1911/12. Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemeindeverbands- sparkasse wurden im Monat November 1914 107 Ein zahlungen im Betrage von 9481 M. 77 Pf. geleistet, dagegen erfolgten 111 Rückzahlungen im Betrage von 6590 M. 27 Pf. Kreischa. Die Bitte, alle noch in Händen von Privatpersonen befindlichen Goldstücke im Interesse des Vaterlandes abzuliefern, ist erfreulicher Weise von bestem Erfolge gewesen, gegen 5000 Mark sind bisher an Gemeindeamtsstelle, eine erhebliche Summe aber auch bei hiesigem Postamts abgeliesert worden. Jedes, auch das letzte der „kostbaren Goldstücke" muß in gegenwärtigen Tagen gegen gleichsicheres Papiergeld eingewechselt werden. Das Vaterland erfordert dies! Dresden. Von der Reichrbank werden außer Kurs gesetzte, goldene 5-Markstücke, wenn ihre Abnutzung nur gering ist, während des Krieges zum Preise von 4,80 M. für das Stück angekaust. Wilsdruff. Die städtischen Kollegien haben in ge- meinschastlicher Sitzung vom 30. Oktober dieses Jahres beschlossen, jedem Feuerwehrmann für ununterbrochene treue 40 jährige Dienstzeit bet der freiwilligen Feuerwehr ein Geschenk im Werte von 50 Mark oder ev. auch den Betrag in bar zu überreichen. Tagesgeschichte. Oesterreich. Kaiser Franz Josef hat genehmigt, daß die von den Tiroler Truppen erbeuteten russischen Geschütze und Maschinengewehre zum Andenken an die heldenhafte Haltung der Tiroler Truppen in den bisherigen Kämpfen auf dem Berge Isel bei Innsbruck ausgestellt werden dürfen. Budapest. Zahlreiche gefangene serbische Offiziere erzählen, daß sich die serbische Regierung endlich mit Friedensgedanken trage. Sie sagen, daß der ehemalige Gesandte am Wiener Hof, Simics, im Auftrage der Regierung nach Petersburg und ein anderer Diplomat nach Paris gefahren seien, um von dem Zaren und den Regierungen des Dreiverbandes die Erlaubnis zum Ab schluß eines Sonderfriedens mit Oesterreich-Ungarn zu er bitten, fall» auch die zweite serbische Verteidigungsstellung, was sehr wahrscheinlich ist, zusammenbrechen sollte. Durch den Abschluß eines solchen Sonderfriedens hofft Serbien vor dem gänzlichen Zusammenbruche bewahrt zu bleiben. Frankreich. Nach einer Meldung der Lyoner Zeitung „Le Progrös" haben die Kriegskosten Frankreichs im Monat Oktober 910 067 582 Frcs. betragen. Rußland. Den HändlerGroßberg aus Czenstochau, der deutschen Soldaten Methylalkohol verabreichte, sodaß elf Soldaten und zwei Zivilisten starben, verurteilte das Kriegsgericht in Czenstochau zu sünfzehn Jahren Zucht haus. Bei der Uebersührung ins Zuchthaus zu Ratibor entsloh Grobberg, wurde aber nach vergeblichem Haltgebot auf der Zwingerstraße in Ratibor von seinem Transporteur erschossen. Ans Feldpostbriefen. Wie mirs in Ostpreußen gegangen ist, will ich Euch kurz erzählen. Nachdem wir in Mohrungen angekommen waren, marschierten wir nach Goldap. Dort wurden wir 2 Uhr nachts von den Russen angegriffen; die Kugeln flogen uns um die Ohren. Das gab eine ganz eigentümliche Musik. Wir mußten unsere Station mit dem Proviant amt schleunigst verlassen. Als der Morgen graute ritt ich nochmals zurück, um mir aus dem Prooiantamte ein Brot zu holen. Kaum war ich mit dem Brot unterm Arm mieden an der Türe, da sauste eine Granate durchs Dach in die Hafersäcke, in das Heu und Brot. Sofort brannte alles lichterloh. Mein vor der Tür angebundenes Pferd sprang vor Schreck meterhoch. Aufsitzen und davonreiten war eins. Glücklich kam ich zu meinen Kameraden zurück. Während der Verfolgung der Russen erwischte ich einen russischen Bagagewagen mit 2 Pferden. Ich setzte mich geschwind darauf und fuhr los, immer vorwärts. Dabei bin ich aber im Abenddunkel von meiner Kavalleriedivision abgekommen. Leider hatte ich die Richtung verloren und zwar in einem stockfinsteren, mächtigen Walde. Mindestens 20 l<m war ich verkehrt gefahren. Endlich kam ich in ein Dorf, wo ich mich auf gut Glück einquartierte. Vom nächsten Morgen an bin ich sieben Tage mit meinem Wagen umhergeirrt. Meine Kameraden hatten mich aufgegeben in dem Glauben, ich sei gefangen oder tot. Aber so leicht lasse ich mich nicht fangen. Einer vom Plauenschen Lager- keller hat kameradschaftlich auf der genannten Station immer wieder, aber vergeblich, nach mir geforscht. Am 7. Tage kam ich glücklich bei meiner Gesellschaft wieder angerasselt. War das ein Hallo und ein Aussehen! Lin freudige» Wiedersehen! Ja, Gott verläßt eben keinen Deutschen und besonders keinen Dippser. Ich war später auch mit vor Warschau. Es war eine achttägige Schlacht vor den russischen Forts. Schwere Granaten heulten haufenweise über uns weg und schlugen neben und hinter uns ein. Meist fuhren sie tief in den morastigen Boden und richteten wenig Schaden an. Ein eigentümlich Gefühl isls doch, wenns ringsum platzt und kracht, wobei man immer venken muß, jetzt ists aus mit dem bißchen Leben. Bei der schaurigen Geschichte fehlte es nicht an Ver gnügungen. Wir haben Hühner, Enten, Gänse und sonstiges Federvieh geschlachtet und gegessen bei aller Ge- fahr und Not. Soviel Gänsebraten habe ich in meinem Leben nicht gegessen wie im Kriege. Da wir selbst und zwar immer im Eiltempo kochen mußten, haben wir freilich altes halb zäh und mit einigen Federn gegessen, aber mit bestem Appetit. Ich könnte ein ganzes Buch voll schreiben, muß aber jetzt schließen. H. Gr. O. E. Kirchen-Nachrichten. 2. Advent, 6. Dezember 1914. Kreischa. Vorm. 8 Uhr Beichte und Feier des hei- Ilgen Abendmahls. — Vormittags 9 Uhr Predigtgottes dienst. — Nachmittags 3 Uhr Taufgottesdienst. — Kirchen musik: I. „Königsgebet" au» der Oper „Lohengrin" von Richard Wagner, für Baritonsolo und Orgel. 2. „Gott sei mir gnädig", Arie aus „Paulus" von Mendelssohn, Mr Baritonsolo und Orgel. Vossendorf. Vormittags >/29 Uhr Beichte und Abend- mahlsfeier. Pfarrer Nadler. — Vormittags 9 Uhr Predigt gottesdienst. Pfarrer Nadler. — Nachmittag» l/2 2 Uhr Kindergoltesdienst. Pfarrer Nadler. — Nachmittag» 5 Uhr Abendmahlsgotte,dienst. Pfarrer Nadler. Mitteilungen vom Kgl. Standesamt Possendorf. Monat November 1914. Geburten: Ein Sohn der ledigen Dienstperson Emma Ida Lommatzsch in Wilmsdorf. — Etsenbahnwagenputzer Hermann Edwin Gößinger in Possendorf. — Fabrikar beiter Ernst Otto Baumgart in Possendorf. — Bergar beiter Gustav Alfred Gönner in Börnchen. — Mklchhändler Emil Arthur Eißrich in Possendorf. — Bergarbeiter Kurt Oskar Dittrich in Possendorf. — Former Mar Emil Seckel in Dönschten bei Schmiedeberg (gemischte Zwillings- geburt), Geburt erfolgt« in Possendorf. Line Tochter dem Handarbeiter Robert Emil Kruno in Kleincarsdorf. — Bergarbeiter und Hausbesitzer Paul Hugo Bernhard in Wilmsdorf. — Gemeindeoorstand Friedrich Alfred Paul Albert in Possendorf. — Käsereibesitzer Franz Albert Geißler in Wendischcarsdorf. — Dasthofsbesitzer Mar- Otto Geißler in Börnchen. — Vorarbeiter Toma» Kamo» in Wendischcarsdorf. — Bergarbeiter Ernst Emil Fischer kn Wilmsdorf — Pferdehändler Ernst Reinhold Arnold in Possendorf. — Ledige Haustochter Hulda Flora König in Possendorf. Aufgebote: Schweizer Bruno Otto Rehn In Possendorf mit Cigarettenarbeiterin Martha Magdalene Töpfer in Possendorf. — Prokurist Otto Oswin Fischer in Flöha mit Haustochter Frida Elsa Töpfer in Possendorf. Eheschließungen: Maler Mar Münch in Hänichen mit Haustochter Alma Elsa Aurel ebendaselbst. — Fabrikar beiter Wilhelm Hermann Hansen in Deuben mit Fabrik arbeiterin Frida Elsa Kropp in Wilmsdorf. Sterbefälle: Marie Martha Geißler, KSsereibesitzers- tochter in Wendischcarsdorf, 2 T. — Prioata Amalie Auguste verw Fink geb. Hermann in Wilmsdorf, 80 I. — Frau Anna Auguste Handke geb. Claußnitzer, Prioatus- Ehefrau in Hänichen, 47 I. — Kaufmann Otto Bruno Dietze in Possendorf, 48 I. — Frau Anna Marie Kaden geb. Hauswald, Fuhrwerksbesitzers-Ehefrau in Börnchen, 43 I. — Zimmerer Erich Willy Ryssel in Possendorf, 16 A — Frau Juliane Amalie verw. Hirche geb. Wey gand in Possendorf, 77 I. Auf dem Felde der Ehre sind gefallen: Der Soldat der 5. Komp., 13. Infanterie-Reg. Nr. 178, Handlungs gehilfe Karl Hermann Heinz in Possendorf, 23 I., -f im Feldlazarett Amifontain (Frankreich). — Der Reservist im Infanterie-Reg. Nr. 103, 6. Komp., Fabrikarbeiter Rein hold Hellmuth Börnig in Wilmsdorf, 25 I., f im Kriegs- lazarett zu Rethel. — Der Kanonier im 2. Feld-Artillerie- Reg. Nr. 28, 1. Batterie, Schneidergehilfe Arno Walter Heise in Hänichen, f bei Lenharee (Frankreich). — Der Ersatz-Reservist im Reseroe-Jnfanteris-Reg. Nr. 241, 12. Komp» Zimmerer Arno Bruno Wolf in Wilmsdorf, 24 I., f in Moorslede (Belgien). —»Der Kriegsfreiwillige im Reserve Jnfanterie-Reg. Nr. 241, 9. Komp., Mechaniker Heinrich Kurt Handke in Hänichen. 18 I , f bei Wern (Belgien). — Der Reservist im Reserve-Reg. Nr. 103, 7. Ko,np„ Zimmerer Paul Max Gärtner in Kleincars dorf, 27 I., f im Feldlazarett Pontfaverger. Vermischtes. * Russisches. Wie wir hören, soll Petrograd infolge der letzten Ereignisse auf dem Kriegsschauplätze in Petro schief umgewandelt werden! — Anzeige. „Durch den Kriegszustand sind wir genötigt, unser Warenlager tief unter dem Selbstkostenpreise abzugeben. Wir bitten um zahlreichen Zuspruch, da wir zehn Prozent des Reinge winnes dem Kriegsfürsorgefonds zur Verfügung stellen. Schlaubart u. Co." Letzte Nachrichten. Prognose: Südliche Winde, meist heiter, Temperatur wenig geändert, vorwiegend trocken. Lebensmittel für Belgien. Rotterdam. Im hiesigen Hafen lies gestern der Dampfer Terschelling mit 4000 Tonnen Lebensmitteln ein, die vom amerikanischen Hilfskomitee für Belgien nach Europa geschickt worden sind. Morgen wird der Dampfer Denewelt erwartet, der vom gleichen Komitee ebenfalls mit 6400 Tonnen Getreide für Belgien bestimmt ist. Unruhen unter den in Holland internierten Belgiern. Rotterdam Das Handelsblad meldet aus Zeyst: Im hiesigen Internierungslager leisteten die Belgier Widerstand. Fünf Belgier wurden getötet, sechs ver wundet. Bereits gestern war ein gewisser Widerstand bemerkbar. Die elektrische Leitung war durchschnitten. Die Polizei requirierte Truppen, die aus Utrecht herbei kamen. Der Widerstand ist noch nicht vollkommen beseitigt. Nach Meldungen hiesiger Blätter wurden sechs Belgier getötet und neun verwundet. Der deutsche Botschafter beim König von Italien. Rom. Der deutsche Botschafter wurde gestern vom König empfangen und verweilte 3/4 Stunde bei ihm. Allgemeine Offensive der Verbündeten in Belgien? Rotterdam. Der „Haager Nieuwe Courant" erfährt aus sonst gut unterrichteter Quelle, daß die strategische Defensive der Verbündeten in Belgien, die mit taktischer Offensive zusammenhinge, bald einer allgemeinen Offensive Platz machen werde. Die neugestaltete belgische Armee wird mit den in Frankreich ausgebildeten Rekruten auf eine Stärke von 100000 Mann geschätzt. Dreiverbandslügen. Frankfurt. Die „Franks. Ztg." meldet aus Wien: Das österreichische Ministerium de» A-ußern versendet eine Runddrpesche folgenden Inhalts: Da» offiziöse russische Kommunique vom 27. November erwähnt die Anbringung von Aeroplan-Abwehrgeschützen und Radiotelrgraphen- stationrn auf Türmen einiger katholischen Kirchen von Krakau und fügt hinzu, daß diese Maßnahme beweise, die Russen zur Beschießung dieser von Polen bewohnten Städte zu zwingen. Wir sind in der Lage, diese Mel- düngen voll und ganz »u dementieren. Die Kämpfe an der Yser. Amsterdam. Vu» Flandern wird hiesigen Blättern berichtet, einzelne Nachrichten über die neuen Kämpfe an der Yser seh'*« noch, aber zahlreiche Transporte von Verwundeten sind bereits in Brügge angekommen. Seit Dienstag früh V26 Uhr hgrt man stündlich zunehmen, den Kanonendonner. Lin unaufhörlicher Zug von Geschütz«» und Wagen mit Munition und Heeres gerät erstreckt sich bi» Mariakerke, wo sich die Grenz«