a) Tosca G.Puccini Wie sich die Bilder gleichen Wie sich die Bilder gleichen Durch verborgene Zeichen! Die braune Floria, mein Lieb, Für das ich glühe, Und hier in sanfter Glorie Diese fremde Blondine Mit der Engelsmiene, Ja, das lohnt der Mühe! Wohl kann die Kunst vereinen, Die so weit von Natur getrennt erscheinen! Doch wie der Künstler schwanke, Du nur bist mein Gedanke, Mein Gedanke bist nur du! Tosca nur du! Madame Butterfly G.Puccini Leb’ wohl, mein Blütenreich! Leb’ wohl, mein Blütenreich! Teure Stätte, lebe wohl, Ewig wird mir im Herzen leuchten, Niemals verblassen ihr Bild. Leb’ wohl, du mein Blütenreich! Mich faßt der Reue Qual, Oh! der Reue bittre Qual! Nennt mich feig: ich flieh’ von hier! Du ewig teure Stätte, so leb’ denn wohl, Ach! ich flieh’. Lebe wohl! c) Turandot Keiner schlafe! G.Puccini Keiner schlafe! Auch du, Prinzessin, schläfst nicht in deinen kalten Räumen, Blickst auf die Sterne, die flimmernd von Liebe und Hoffnung träumen! — Doch mein Geheimnis wahrt mein Mund; Den Namen tu’ ich keinem kund! Nein, nur auf deinen Lippen sag’ ich ihn, sobald die Sonne scheinen wird! Mein Kuß’allein soll dieses Schweigen lösen, durch das du mein wirst! Die Nacht entweiche! Jeder Stern erbleiche! Damit der Tag ersteh’, und mit ihm mein Sieg!