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i Untersuchungshaft angerechnet — und dreijährigem Ehren« rechtrverluste Bienenmühle, 3. Mai. In dem hiesigen Dampf- sägewerk von Biermann erlitt der Obeischlelfer Müller, der einen Treibriemen auflegen wollte, dabei aber in die Transmistion geriet, einen Bruch der Wirbelsäule. Reihen. Tine Ehrung der Familie Steiger durch die sächs. Landwirtschaft erfolgte am Sonntag auf dem Rittergut Leutewitz Namen» der sächsischen Landwirt schaft übergab an der Spitze einer Abordnung Landtags- abgrordneter vr. Hähnel auf Kuppritz, Vorsitzender de» Landeskulturrat» im Königreich Sachsen, ein« von Künstler- Hand entworfene, in der Gießerei von Bierling in Dresden gegossene Bronzetasel. Ihre Inschrift würdigt die Ver« dienst« der Familie Steiger, insbesondere des verstorbenen Geheimrats Adolf Steiger, dessen wvhlgetroffenes Bild die Tafel zeigt, um die Landwirtschaft. Namens des Meitzner Bezirks sprach Amtshauptmann Freiherr v. Oer, für Kirche und Schule der Ortspfarrer, für die Gemeinde deren Borstand, für die Arbeiterschaft der Gutsinspektor, «in von Künstlerhand ausgeführtes Bild des Rittergutes Leutewitz überreichend. Im Namen der Familie Steiger dankten der älteste Sohn des verstorbenen Geheimrats Steiger (Kleinbautzen) und Geheimrat Otto Steiger (Leute- witz). Der Festakt fand vor dem Herrenh-us statt. Darauf vereinigte ein Frühstück die etwa 50 Gäste. Später wurde im Garten eine Stricher-Eiche gepflanzt. Am 30 April waren es 150 Jahre her, seitdem sich das Rittergut Leute witz, dessen Züchtungen weit und breit bekannt sind, im Besitz der Familie Steiger befindet. Wilsdruff. Die Schaffung einer Autoverbindung Dresden—Wilsdruff beschäftigt den hiesigen Stadtrat. Mittweida. Gerüchte von einer schweren Ballon - katastrophe waren hier Sontag abend im Umlauf. Da nach sei in großer Höhe ein bemannter Freiballon in Brand geraten und die brennenden Reste wären herab- gestürzt. Ein Augenzeuge erklärte auf das Bestimmteste und war bereit, es zu beschwören, gesehen zu haben, wie drei Menschen aus der Ballongondel zur Erde stürzten. Daraufhin stellten sich sofort Rettungsmannschaften zur Verfügung und suchten das Gelände in der Nähe der an gegebenen Absturzstelle ab. Wie sich herausstellte, handelte es >ich um stark übertriebene Gerüchte bezw. um ein in teressantes Beispiel zum Kapitel: Psychologie von Zeugen aussagen. Tin Papierballon, den ein Einwohner auf steigen lietz, war in Brand geraten und aus dem Areal der städtischen Gasanstalt niedergegangen. Chemnitz, 5. Mai. Ein schweres Verbrechen hat der ! Soloat Lüder vom 18 l. Infanterie Regiment in Chemnitz eingeslanoin. Lüder verbüßt gegenwärtig wegen Fahnen flucht eine Strafe von 9 Monaten Festungshaft. Ec hat nun eingestanden, auf seiner Flucht zwei Menschen ermordet und die Leichen vergraben zu haben. Anfang August ermordete er eine Person in der Umgebung von Berlin und Ende August eine zweite Person in der Nähe von Metz Beide Mordtaten will er begangen haben, um in den Besitz von Geldmitteln zu gelangen. Lüder wird jetzt an di« Tatorte seiner Verbrechen geführt werden. Mltt-lbach bei Chemnitz. Mit den Vorarbeiten zur Herstellung einer neuen Wasserleitung ist begonnen worden. Das Quellengebiet liegt in unmittelbarer Nähe im Süden unseres Ortes auf Mittelbacher Flur. Mit den Schürfungs- und Fassungsarbeiten ist die Königin-Marienhütte in Cainsdorf beauftragt. Wie verlautet, wird reichliches und gutes Trinkwasser gefunden. 7^ Sehmä (Lrzgeb.) Mit Rücksicht auf die schlechte Ge schäftslage soll hier von besonderen Veranstaltungen am Roten-Kreuz-Tag abgesehen und nur eine Haussammlung veranstaltet werden. " Annaberg. Für die Fortsetzung der vollspurigen Güterbahn Königswalde—Annaberg (Ladestelle) über Geyersdorf und Königswalde bi» zur Ladestelle Platten- tal im Pöhlbachtale beginnen jetzt die allgemeinen Vor arbeiten. — Zum 400. Geburtstag Barbara Uttmanns. In vielen Orten des Gebirges und nicht zuletzt in Anna berg, rüstet man sich gegenwärtig, den in die Mitte des Monats Mai fallenden 400jährigen Geburtstag der Wohl täterin des ganzen oberen Erzgebirges und Vogtlandes festlich und würdig zu begehen. Barbara Uttmann ent stammte dem wohlangesehenen Geschlechte derer v. Elterlein und ward im Mai des Jahres 1514 geboren. Im Alter von 21 Jahren vermählte sie sich mit dem reichen Berg herrn Christoph Uttmann zu Annaberg, nach dessen Tode ihr die Verwaltung der umfänglichen und ausgiebigen Silbergruben zusiel. Obschon nun die Witwe des Berg herrn somit Güter genug besaß, suchte sie doch noch mlt emsiger Hand ihre Schätze zu mehren So fing Barbara Uttmann neben ihren berg- und hüttenmännischen Unter nehmungen im Jahre 1561 auch noch einen Spitzen- und Bortcnhandel an, der bald sehr ausgedehnt und auch sehr einträglich wurde. Die Spitzenklöppelei selbst ist aller Wahrscheinlichkeit nach durch Ausländer in Annaberg «in- geführt worden. In der zweiten Hälfte de» 16. Jahr hunderts kamen Schotten, Niederländer, Savoyarden in beträchtlicher Zahl nach der damals weithin berühmten Bergstadt, doch ist nicht festzustellen, welche Ausländer das Spitzenklöppeln dort heimisch machten. Barbara Uttmann soll diese Kunst von einer um ihre» Glauben» willen au» der Heimat vertriebenen Brabanterin erlernt haben. Jeden falls besaß sie da» größte Geschäft diese« Industriezweiges. „Borten' war der frühere im Erzgebirge gebräuchliche volkstümliche Name für allerhand Klöppelwerk, während sich der Ausdruck „Spitzen" erst in späterer Zeit verall- gemetnert hat. Welche staunenerregende Ausdehnung s diese» Bortengelchäst erlangte, geht au« einer Notiz im Annaberger Ratsarchiv hervor, nach welcher Barbara Uttmann Witwe allein zuzeiten gegen neunhundert Per sonen in der Spitzenklöppelei beschöftigt haben soll; selbst die Kurfürslin Anna, die Mutter Anna, bestellte „bei der Christoph Uttmännin auf Sankt Annaberg etliche Borden". Dabei tonnte der Wohlstand, der sich unter Vater Augusts relchgesegneter Regierung damals im ganzen Sachsenlande auszubreiten begann, der von Barbara Uttmann gepflegten neuen Kunst nur förderlich sein und ihren zierlichen Er zeugnissen ungehinderten Einlaß in die besser gestellten Bürgerhäuser auswirken. Entsprach doch das zierliche, kunst- voll verschlungene Netzwerk der Spitzen in jeder Hinsicht jener Zeit sorgloser Prachtentfaltung. So war Barbara Uttmann allerdings wohl nicht die Erfinderin de» Spitzen klöppelwesen» in Sachsen, obschon dies für den allergrößten Teil der Bevölkerung de» oberen Erzgebirges unumstößlich feststeht, aber ste war doch die tatkräftigste Verbreiterin der Erzeugnisse dieser Kunst und da» ist ihr nicht hoch genug anzuschlagendes Verdienst. Barbara Uttmann starb im Alter von 61 Jahren am 15. Januar 1575, die vollen Segnungen ihres Schaffens sollten erst spätere Zeiten noch ernten Plauen. Am »6. und >7. Mai findet hier der 7. ordentliche Richtertag des Verein« sächsischer Richter und Staatsanwälte statt. Plauen Der 13 Sächsische Bezirksschmiedetag wird am 9. und 10 Mat in Plauen abgehalten. Während der Tagung findet im Gesellschaft« Haus Freundschaft eine Ausstellung von Maschinen und Werkzeugen statt. Oberwiesenthal. Auf dem Fichtelberge, und zwar in dem Wirtschaftsgebäude, ist ein Umbau vorgenommen worden, der infolge der Umgestaltung zweier Schlassäle in Einzelzimmer dem Unterkunftshause die Einrichtung von 52 freundlichen Schlafzimmern ermöglicht. Pulsnitz. Nach Einschlagen eines Fensters ist in der hiesigen Kirche nachts eingebrochen worden. Die Täter haben zehn Stück Sammelbüchsen mittels Stemmeisens er brochen und daraus den Inhalt von etwa 140 M. ge raubt. Von den Dieben fehlt jede Spur. Löbau, 5. Mai. Die Spielwarenfabrik von Artur Bartsch im benachbarten Neuoppach ist in der letzten Nacht vollkommen niedergebrannt. Nur ein kleiner Teil der wertoollen Holzbearbeitungsmaschinen konnte gerettet werden. Die an der Brandstätte erschienenen 14 Feuer wehren aus der Nachbarschaft mußten vier Löschzüge aneinanderreihen, weil in der Nähe kein Wasser zur Be kämpfung des Feuers war. Die Wehren konnten schließ lich das Wohnhaus retten. Die Fabrik war vor fünf bis sechs Jahren errichtet worden. Die Entstehung des Brandes ist unbekannt. Tagesgeschlchte. Berlin. In der Sitzung der Budgetkommission des Reichstages am Dienstag erklärte der Kriegsminister, das starre Luftschiffsystem sei bei weitem das beste, das existiere. Es wäre unverantwortlich, wenn die Heeresverwaltung dieses System nicht weiter förderte. — Die Budgetkommission des Reichstages lehnte die im Ergänzungsetat geforderten 2 500000 Mark zum Erwerb des Grundstückes Viltoriastraße 34 in Berlin für die Zwecke des Militärkabinetts gegen sieben Stimmen, vier konservative und drei nationalliberale, ab. — Dem Bundesrat und einer Anzahl von Reichstags- abgeordneien ist eine Denkschrift eines Verbandes deutscher Zigarettenfabrikanten zugegangen, worin die Einführung eines Reichszigarettenmonopols empfohlen wird. Darin werden die Kosten des Monopols folgendermaßen berechnet, wenn es Ende 1914 eingesührt würde: 215 Millionen Mark an die Fabrikanten entsprechend dem letzten Jahresumschlag oder dem zehnfachen Jahresoer dienst, 12 Millionen an Beamte und 20 Millionen an Arbeiter, die beschäftigungslos werden, 4 Millionen al« Minderwert der zu übernehmenden Gebäude, 5 Millionen für unbrauchbare Packungen, 5 Millionen für unbrauch bare Reklameartikel, 1 Million für unbrauchbare Utensilien, 2 Millionen für unbrauchbare Maschinen, 6 Millionen für Verschiedene«, Unvorhergesehenes, zusammen 270 Millionen einmalige Gesamtentschädigung. Die Denkschrift bemerkt dazu, daß von den vorhandenen Fabrikgebäuden die meisten, darunter alle großen, vom Monopol über nommen werden könnten, ebenso die meisten Maschinen usw. Die laufenden Betriebsmittel werden aus 70 Millionen geschätzt (15 Millionen für Gebäude, 25 Millionen für Tabak, 15 Millionen für Maschinen, 2 Millionen für Arbeitslöhne usw). Der Gesamtaufwand würde also 340 Millionen betragen (zu decken durch eine Reichsanleihe zu 4 Prozent Zinsen und 2 Prozent Amortisation — 20,4 Millionen Jahresauswand), Die Mehreinnahmen durch das Monopol werden auf 161 Millionen Mark berechnet ohne Preiserhöhung und Qualitätsverminderung Sollte aber der Preis für die billigste Zigarette auf 2 Pf. her- aufgesetzt werden, so würden noch etwa 25 bis 30 Mill. Mark mehr verdient werden können. Irgend eine Gefahr, daß der deutschen Monopolverwaltung die erforderlichen Tabakzufuhren abgeschnitten werden könnten, sei ausge schlossen, da, falls der amerikanische Tabaktrust mit den Hauptproduktionsstätten de« Zigarettentabak» (Türket, Griechenland, Serbien, Bulgarien usw) monopolistische Verträge zustande bringe, Rußland sofort als gewaltiger Konkurrent dastehen würde mit seinen brauchbaren und wohlfeileren Tabaken. Die erwachsenen männlichen Arbeiter könnten so ziemlich olle übernommen werden, auch viele Beamte, di« Zigarettengrobhändler könnten al» Verschleißer (Vermittler zwischen Fabrik und Ladeninhaber) ungestillt werden. Der Bunde« rat und da» Reichsschatzamt sind bi» wirken. Der Antrag Tastan endlich wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt. — Dir ErsteKammer erledsgtr gestern verschiedene Ttatkapitel und beschäftigte sich dann in längerer Debatte mit den Petitionen über die Festlegung de» Osterfeste«. — Tin Raubmordversuch wurde am Dienstag nach- mittag in der Bautzener Straße in einem Schokoladen geschäft aus die Verkäuferin unternommen. Der 21 Jahre alle Arbeiter Fritz Uhlig überfiel die Berläuserin und brachte ihr mit einem schweren Stein schwere Wunden am Kopfe bei. Auf die Hilferuf« der Ueberfallenen er griff der Täter di« Flucht, er konnte aber gefaßt und ver haftet werden. Bei der Feststellung seiner Personalien stellte sich heraus, daß er ein von der Polizei schon seit langem gesuchter Einbrecher ist. Pillnitz. Der große Kamelienbaum im hiesigen Königlichen Schloßpark steht in diesem Jahre wieder in rotem Blumenflor. Das den Baum umgebende Schutzhaus soll in etwa acht Tagen beseitigt werden, sodaß er sich von Mitte Mai ab frei in seiner vollen Pracht den Wicken der Parkbesucher darbieten wird. Aber auch jetzt ist er an warmen Tagen durch das geöffnete Haus schon zu sehen. Bon Mitte Mai ab sollen auch die kostbaren Palmen aus dem Gewächshause in den Park geschasst werden. ! Pirna. Da« Marktfest im Vorfahr hat einen so großartigen Verlauf genommen, daß der Verein zur Hebung der Alten Stadt, dem sich der Verkehrsoerein zur Unterstützung angeschlossen hat, es auch in diesem Jahre zu veranstalten gedenkt Die Genehmigung ist für Sonn tag den 12. Juli erteilt worden. Gauernitz. Bor dem Schöffengericht zu Kötzschen- broda fand am 22. Dezember vergangenen Jahres ein Prozeß statt, der eine Folge war wegen einer Ueber- tretung der Verkehrsordnung mit Fahrrädern. Im Ver- laufe der Schössengerichtsverhandlung wurde seilens eines Angeklagten dem als Zeuge vernommenen Gendarmen August Berger vorgeworfen, er habe die Verkehrsordnung selbst übertreten, er sei verschiedentlich auch links gefahren. Der Gendarm Berger ließ diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen und entgegnete ganz entschieden, noch nie links ge fahren zu sein. In der sich anschließenden Polemik zwischen Zeugen und Angeklagten wurde seitens des Amtsrichters die so bestimmte Behauptung des Gendarmen Berger, noch nie links gefahren zu sein, mit in die Eides- formet ausgenommen. Die Folge war eine Anzeige wegen Zeugenmeineides gegen den Gendarmen Berger. Dem Töpfer Haupt in Gruben bei Meißen und dem Ar beiter Wirth in Gauernitz, um die sich die vorerwähnte Verhandlung drehte, gelang es, eine ganze Anzahl Zeugen — mehr als «in Dutzend — aufzutreiben, die unter An gabe von Zeit und Ort bekundeten, daß die Aussage des Gendarmen nicht richtig sei. Es fanden aufgrund dieser Anzeige sowohl beim Amtsgericht Meißen, wie auch beim Amtsgericht Kötzschenbroda umfangreiche Zeugenver nehmungen statt, die angeblich nicht günstig für den Gendarmen ausgefallen sind. Infolge de« bisherigen Ergebnisses der Zeugenaussagen wurde der betreffende Gendarm bereits vor einigen Wochen vom Dienste suspendiert. Der Gendarm Berger ist seit länger als l3 Jahren in Gauernitz stationiert. Er galt als ein strenger Beamter, der schars auf Vergehen und Ueber- tretungen achtete. Da Gendarm Berger mit der politisch und gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft gewisser maßen aus dem Kriegsfüße lebte, so glaubte man an fänglich, die Anzeige beruhe auf einem Racheakt. Weite Bevölkerungskreise sehen dem Ausgange dieser Angelegen heit mit größter Spannung entgegen, zumal eben gerade der Gendarm Berger-Gauernitz infolge seiner dortigen langen Stationierung sehr bekannt ist. Der Distrikt des suspendierten Gendarmen wird von den angrenzenden Gendarmerie-Brigaden Wilsdruff und Meißen bis auf weiteres mit verwaltet. fZ Kötzschenbroda, 5. Mai. Der zehnjährige Sohn eines Klempnermeisters hatte sich an ein Lastautomobil, das auf der Meißner Staatsstraße fuhr, gehangen. Als der Knabe losließ, schlug er mit dem Gesichte aus die Straße auf und blieb bewußtlos liegen. Von Passanten wurde er nach der Wohnung seiner Eltern gebracht. Balo kehrte das Bewußtsein zurück, und der Arzt, der herbeigeholt wurde, konnte keine bedenklichen Verletzungen feststellen. Nachmittag gegen 3 Uhr ist der Knabe einem Gehirnschlag erlegen. .7.^ - f K? Freiberg. Von der 1. Strafkammer de» Königlichen Landgerichts hier sind verurteilt worden: l. die Hand arbeitersehefrau Emilie Helene Lange geb. Naumann in Hainichen wegen wissentlich falscher Anschuldigung zu vier Monaten Gefängnis; 2. der Kistenbauer Albert Mar Gähner aus Neukirchen bei Wilsdruff wegen gemeinschaft lichen schweren Diebstahls in drei Fällen zu 2 Jahren 4 Monaten Gefängnis und 5jährigem Ehrenrechtsverlust«; dessen Bruder, der Dienstknecht Paul Mar Gähner aus Dresden wegen einfachen Diebstahls in 1 Falle und ge meinschaftlichen schweren Diebstahl« zu 2 Jahren 6 Mon. Gefängnis und 5jährigen, Lhrenrechtsverluste; beide auch wegen unbefugten Waffentragen« zu je einer Woche Hast. Die Haststrase und je ein Monat der Gefängnisstrafe gelten durch die Untersuchungshaft als verbüßt; 3. der Fabrikarbeiter Georg Arthur Brelfeld in Lößnltzthal wegen einfachen Rückfalkdirbstahi» zu 3 Monalen Ge- fängnis; 4 der Gelegenheitsarbeiter Friedrich August Scharschuch au» Kleinopitz bei Tharandt wegen Rück- fallrbetrug in einem Falle und wegen Notbetrug« in acht Fällen zu I Jahr 3 Monaten Gefängnis — 1 Mona! '