Volltext Seite (XML)
»V desselben Jahres zum erstenmal« geöffnet, so wie daß sie, im Schul-Lo cale aufgestellt.. zuerst Schulbibliothek genannt, und von einer Bibliothek-Commission geleitet wurde, ist in der Anmerkung a^ Schluffe d.g. näher erwähnt. (ES wurde zur letzern, wie zu einigen andern Müthcilungen, Notenschrift gewählt, um diese Nachricht nicht zu bogenreich zu gestalten.)Aus jcnerAnmcrk.wird sich auch ergeben, wie die Anstalt im I. 1833 zur Stadt-Bibliothek erhoben ward, die obersten Schulinspectorcn zu steten Dnectoren gewählt, obschon in Verbindung mit Commission-Mitgliedern zum Theil aus dem Bürgerstande, und wie die Oeffnungsstunden zweckdienlicher auf den Sonntag (Nachmittag 2—3 Uhr) verlegt wurden. Ferner: wie im I. 1836 die Commission durch eine größere Anzahl von Mitglie dern des Gelehrten- und Bürger-Standes zu Hilfeleistung bei der Bücher-Ausgabe und andern für das Bibliothekargeschäft nöthigen Erleichterungen verstärkt und durch eine neue Organisation der selben dahin zu wirken gesucht wurde, im Bürgerstande mehr Kennt- niß von den vorhandenen Bibliothekschätzen zu verbreiten und eine vermehrte Benutzung derselben anzuregen, welches Alles sich eines günstigen Erfolges zu erfreuen hatte. Die Vermehrung der Bibliothek erfolgte durch 1 ) freiwillige Beiträge an Büchern (und nur einige wenige an Geld,) von hiesigen und auswärtigen Gönnern der Anstalt. Da aber, bei nicht selten leicht erkalteten Elfer dafür, stets fortgesetzte Schen kungen, und überhaupt eine gnügcnde Vermehrung nur auf jene Art, nicht zu erwarten stand, so war der Verfasser dafür zu wirken bemüht, daß zugleich , 2 .) eine fortgesetzte Abgabe zweckdienlicher Bucher, Zeichnun- gen re. durch mehrere von ihm errichtete und geleitete Anstalten und Vereine erfolgte, und auch von auswärts Mineralien, technische Instrumente und andere Sammlungs-Gegenstände erlangt wurden. Jene Anstalten aber sind: s .) die gewerbliche Sonntagsschule, welche um so mehr zur Vermehrung der Bibliothek beizutragen suchte, weil ihre Zöglinge als die zahlreichsten Benutzer derselben anzusehen sind; b.)der Gewerbverein, und e.) ein Lescverein für bildende Lectüre; — welcher letztere haupt sächlich dazu gegündet wurde, um die Bibliothek fortwährend auch mit angenehm belehrenden und unterhaltenden Schriften, z.B.Ncise- und Lebens-Beschreibungen und andere für einen größern Lesekreis geeignete, populäre historische, wie naturhistorische und lebensphilosophische, selbst auch poetische Schriften (jedoch mit Aus schluß gewöhnlicher Romane) zu versehen, da es außerdem an solcher, besonders häufig entlehnter Lectüre sehr gefehlt haben würde, wogegen für gewerbliche und verwandte Fächer bereits reichlich von ersteren Anstalten gesorgtwurde. — Da die specielle Erwähnung der gütigen Schenkgeber und sonstiger Erlangung von Büchern und