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Dresdner Journal : 09.08.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188208098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18820809
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18820809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-08
- Tag 1882-08-09
-
Monat
1882-08
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Journal : 09.08.1882
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-res-mr Nachrichten vom 8. August. Au» dem Polizeiberichte. In einem Zelte auf der Bogelwiese hat gestern Vormittag der hier wohn hafte Klempneegeselle Friedrich August Küsten meh rere Goldstücke gefunden und sofort auf der Po lizeiwache abgegeben. — Bei dem Uebersteigen eine» GartenzauncS kam gestern in der Neustadt ein 7 jähriger Knabe zum Fallen und zog sich einen Bruch de» linken Oberarmes zu. * Die au« der Schweiz und Bayern, insbesondere von Nürnberg und Bayreuth her heimkehrenden Tou risten kommen seit einigen Tagen mit so erheblichen Verspätigungen auf der Grenzstation Hof an, daß die sächsischen Courierzüge daselbst ohne bayerschen Anschluß adfahren müssen. So traf gestern Nachmit tag der Courierzug aus dem Süden anstatt 4 Uhr 1 Min. erst kurz vor 5 Uhr ein, und konnte der säch sische Courierzug so lange nicht warten, wollte er nicht die eigenen Anschlüsse gefährden. Die hierüber nicht sonderlich erfreuten Passagiere blieben theilS in Hof zurück, während eS 40 vorzogen, bis Chemnitz weiter zufahren und hier im „Hotel Reichold" zu übernachten. Auch heute Bormittag traf der Courierzug mit 25 Minuten Verspätigung ein. — Der Bergarbeiter Wagner in Zaukeroda ist, dem „Glückauf" zufolge, nach wochelangen entsetzlichen Leiden an den Folgen der Verschluckens von Kirsch kernen gestorben. provinzialnachriästen. Borna, 7. August. (Bez.-Anz.) In Lobstädt ist am vorigen Sonnabend gegen 6 Uhr der dortige Kirschenpachter Joh. Christian Friedrich im Pleißen- flusse (dem sogenannten Olzschgraben), auS welchem er einen Topf Wasser zum Kochen holen wollte, er trunken. Er war an dem schlammigen Ufer ausge- rutscht und mit dem Oberkörper ins Wasser gefallen. Friedrich stand im 74. Lebensjahre und war Wittwer. Crimmitschau, 7. August. (Cr. Anz.) Der Hand arbeiter H. von hier, welcher beim Neubau deS Gast hauses zur „Stadt Altenburg" beschäftigt ist, hatte heute Bormittag an der Baustelle da« Unglück, beim Tragen von Kalk von einer schmalen, eben erst erbau ten Mauer auSzugleiten und dabei in die Kalkgrube zu stürzen. H. trug infolge dessen im Gesicht mehrere Verletzungen davon und mußte dem hiesigen Kranken haus zugeführt werden. Löbau, 6. August (Bautzn. Nachr.) Die zur Stütze de« Bahndammes am ersten Pfeiler der über unser Flüßchen führenden, mächtigen Brücke aufgeführte Mauer ist heute den durch den fortwährenden Regen in» Rutschen gerathenen Erdmassen erlegen. Schon der 11,40 Vormittags eintreffende Personenzug muhte vor der Brücke halten und durfte nur ganz allmählich über die rutschende Stelle fahren. Kurz nach Passiren deS Zuge« brach die Schutzmauer deS Bahndammes zu sammen; die von Görlitz eintreffenden Züge müssen jetzt in Reichenbach auf da« rechte fahrbare Schienen- glei« überführt werden. Durch Legen einer Weiche kurz vor der beschädigten Stelle wird die Benutzung deS vollen Schienenweges, wenigstens bis dahin, bald ermöglicht sein. Bis jetzt hatten die Personenzüze nur kurze, die Güterzüge aber bedeutendere Verspätigungen. Der Aufmerksamkeit und Umsicht deS Bahnpersonal» ist e« zu verdanken, daß weiteres Unglück vermieden wurde. Vermischtes. * Au« Hirschberg vom 5. d. schreibt man der „Schles. Ztg.": Zu den Calamitäten, denen unsere Sommergäste durch die herrschende kalte Witterung und anhaltenden Regenniederschläge ausgesetzt sind, ge sellte sich in der Nacht vom 4. zum 5. d. ein nicht unbedeutender Schneefall im Gebirge, so daß, wie Touristen mittheilten, beispielsweise bei Schreib-rhau der Schnee bis 3 Zoll hoch lag. Statistik und Volkswirtschaft. Drr«d»n, 8. August. Im Oberpostdirection-bejirk Dres den betrug im Monat Juli die Einnahme für Wechsel- firmpelmarken 12 410,»o M und für Werthzeichen zur Er hebung der statistischen Gebühr 3334,n M » Leipzig, 7. August. Eine- überaus zahlreichen Besuche- (ungefähr 4000 Personen) hatte sich der diesjährige, am heu- tlgen Tage in den Räumen de- hiesigen «rystallpalafteS statt- gesunden« internationale Producienmarlt zu erfreuen. Gegensatz gebracht, jede» HandlungSmoment ist deutlich veranschaulicht, innig musikalisch auSzedrückt und der empfindenden Seele vermittelt. In dramatischer An schaulichkeit und musikalischer Plastik gebührt nach un ser« Dafürhalten dem ersten Acte die Palme. Die wechselnden Gesänge der Ritter, prachtvoll marktrte, weihevolle Chöre, voll Kraft und Schwung, die Kna- den- und Jüngl:ng«gesänqe auS der Höhe, von äthe rischer Zartheit und verklärtem, melodiösem Wohllaut, diese wunderbare Mischung einstimmiger, mehrstimmiger Gesänge und Chöre von so verschiedenartigem Ton- und Stimmcolorit, von den rhythmisch und harmonisch herrlich durchgebildeten und verschlungenen Motiven umfluthrt, mit dem am Anfang und Schluß darein- tönenden Glockengeläute, bildet ein durch künstlerische Gliederung und Großartigkeit der Wirkung unvergleich liche« Ensemble. Da» Borspiel de» zweiten Acte», das zu den ver- schwebenden himmlisch zarten Melodien, mit denen der erste Act schloß, in seiner finster grollenden, von lodern den Gluthen durchzuckten Dämon»! einen grellen Con- traft bildet, kennzeichnet den ganzen Act: e» ist der Ansturm der mit einer glühenden Sinnlichkeit sich waffnenden Hölle gegen da» in Parsifal sich verkör pernde sittliche HeilSprincip. Der zweite Act besteht au» drei Scenen: der Beschwörung Kundry'» durch Kling»or, der Blumenmädchenscent und der großen Bersuchung«scene. Da» krampfhafte Ringen Kundry'» mit dem zuletzt triumphirenden Kling»or ist eine infer nale Folterscene von mark- und bemdurchdringendem Aechzea, schneidendem Hohne, jauchzenden Siege»- und wahnsinnigen BerzweiflungSauSbrüchen iu jähem Wech- Da« Geschäft nahm jedoch eiien schwerfälligen verlaus, da den hohen Forderungen gegenüber eine strenge Reserve beobachtet wurde. Nur in Roggen, neue Waarr, sand lebhafte Nachfrage Sia«, ebenso in unverregneter »erste und in Mehl, besonder» Roggenmehl, welche» nach Eüddeutjchland und Thüringen g«. bandelt wurde. Die Preitnotirungen waren folgende: Leipzig. Weizen inländischer 240 243 bezahlt, sremder 234 — 243 bez., Roguen inländischer 174—132 dez., fremder 165 — 172, Gerste (Braugerste) 170 —210 bez, Futierwaare H5-I30 B., Hafer inländischer 155—162 bez., sremder 144 bi- ILO bez, Raps 27b bez., Rapskuchen 14,b > bez. loco und Termin. Rüböl loco 59 bez, Seplbr.-Decbr. 59 B, Spiritus loco b2,bO G , Ocibr -Mai b2,bo G. BreSlau. Alles ab Breslau Weizen Termin ohne Han del 230 M per 1000 Kilo bez., Roggen loco 1«2, Gerste loco neue seine Waare 170 bez, alte seine 138 14b bez., Rüböl loco 67,75 bez. Raps loco 26S bez., Weizenkleie grobe 9 M, per loo Kilo, Roggenkleie lo M , Roggenmehl 22 M., Weizen mehl 00 32—33, SprriiuS b1. Berlin. Weizen loco 220—221, Sepiember-October 204 bi» 201,so bez., Oclober-November 201-198, November-De- cember 199.50 — 197, April-Mai 200,b —197,b. Roggen per August 160—1S8 bez., Septemder-Oclober 155,75 —152,75 bit Ib3,2ü, Oktober-November 1S2—110—149, November-December 15 —147,7b, April-Mai 149,bO—1b7,7ü. Roggen rn effektiver Waare von Berliner Händlern ab Stationen wurde verlaust in Parität 163 ab Berlin, neuer Roggen 164—165, atter >62 bi» 168. Gerste, mähnsche >98 210, schlesische m seiner Waare lnapp, gme Mittelwaare 184—188, geringe di» 16b abwärts. Mai- per September Oktober ISO—lbt, Oelsaaten, Winter- rüdsen 265—270, Winlerrap» 270 27d, Rübül per August 59, September-October 87,10—57.30, April-Mai 57,30—b7,40 bis »7.50, Spiritus per August September ->2,30-bl,7b, Seplember- Oetober 52,60—52, Oktober-November b2,40 -51,80, November- December S2,30—bl,8o, April-Mai 53,üo 53,75-52,90, Mehl bei bedeutenden Umsätzen, Roggenmehl 0 und 1 bei großen Umsätzen bezahlt mit 23,25 Seplember-December-Lieserung. Paris. Mehl vier letzte Monate September - December 58,75 Fccs, November-Februar 57,25—57,15. Weizen Sep- tember-December 27,25—27,30, November-Februar 27, lb bi- 27,25. Roggen 18,50, September-December 18,50, November- Februar 18,50 Rüböl September-December 75—75,25, No vember-Februar 76—76 25. Sprit November - Februar 55,75, Januar-April 55—54 85. Dresden. Weizen 220—235 loco, ungarischer 230—236, weißer 235 240, Roggen, Landroggen 176 180, russischer 152 164, Hafer, alter 160, neuer 150—155. Weimar, 7. August. Die Ungunst de» Ernte wetter» dauert au. Milte der vorigen Woche wurde der Schaden, den dasselbe angerichtet, mit 10 1» Procent der Ernte berechnet. Leider Hal aber die Ernlearbeit keine Fort schritte gemacht, so daß heute, wo neue Regenströmc kommen, diese Schätzung viel zu gering gegriffen erscheint. Wien, 7. August. Nach dem von der .Wien. Abdp.' veröffentlichen Ausweis ergeben die directen Steuern und die rndirecten Abgaben im ersten Halbjahr 1882 einen Reinertrag von 127 419 392 Fl., gegen die gleiche Periode de» Jahre» I88l um 5 843 908 Fl mehr. Die directen Steuern lieserten ein Gesammterträgniß von 44 422 746 Fl., also 574 065 Fl mehr, als im ersten Halbjahr des vorigen Jahre». Die Gebäudesteuer ergab ein Plu» von 460 032 Fl., die Er- wcrbfteuer ein solche» von 359 153 Fl. Die indlrecten Ab gaben lieserten insgesammi 82 996 646 Fl., also 5 269 043 Fl. mehr. Im Besonder« ergab die Branntweinsteuer 196 888 Fl., die Biersteuer 662 327 Fl., die Salzsteuec 955 l73 Fl, die Tabaksteuer 2 514 329 Fl., die Gebühren von Rcchis- geschästen 1 530 583 Fl, die Stempelsteuer l 09l 640 Fl, die besondere Abgabe vom Ausschank geistiger Getränke 776 393 Fl. mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahre». Au» den Zolleinnahmen ergiebt sich ein Nettoüberschuß von 9 396 840 Fl. Amsterdam, 4. August. Man schreibt der,N. Preuß. Ztg.': Im nächsten Jahre wird hier eine internationale Autftellung für Colonialwesen und Export stattfinden, für welche die Borbereitungen eifrig getroffen werden. Die Theilnahmc scheint eine lebhafte zu werden, da allein für die beigischen Aussteller ein Raum von 12 900 qm für nöthig ge halten wird. Die Protection über da» Unternehmen hat Se. Majestät der König der Niederlande übernommen; Ehren präsident ist der Minister der Colonien Die Hauptgegen- ftände der Bu»stellung werben die Produkte der Colonien und alle Exportgegenftände jein. Man spricht außerdem schon von RebenauSstellungen von Thieren, Blumen und Früchten, jo wie von wissenschaftlichen Lonaressen und Bereinigungen, dir mit dieser internationalen Ausstellung verbunden werden sollen — ob znm Borthril des HauptunternehmenS, da» ist allerdings fraglich. Eine internationale Jury, die entsprechend den Grup pen der Ausstellung in Sektionen getheilt wird, soll die Prä- miirung zu besorgen haben. Sie hat 5 Arten von Preise» zur Beifügung: Ehrenbiplome, goldene, silberne und bronzene Me daillen und ehrenvolle Erwähnungen. DaS HauptauSstellungS» gebäude soll einen indischen Palast darstellen, dessen Eingang von zwei großen Thürmen flankirt wird, die von Elrphanten getragen »erden. LmgejaMes. Schlafröcke für Herren! findet man in neuester Auswahl zu fehr billigen Preisen in der Dresdner Schlafrock-Fabrik von S. Meyer juo., Frauen straße Nr. 4 u. 5. Annoncen für sämmtliche existirende Zei tungen der Welt befördert zu den günstigsten Be dingungen die Central-Annoncen-Expeditiou von G.L. Daube L Co. in Dresden, Altmarkt 151. Gewinne 2'" Klaffe 102'7 König!. Sächs. Landes-Lotterie. Kerogen zu Leipzig, den 7. August 1882. 4« ««« Mark aus Nr. 43185. »4»»»«» . . . 86381 I»««« . . . 31419 ««««« . . . »7149 »««« . . . »6566 57161. »««« - - . 7449 »7062 44810 61241 79951 89291 89604 « ««« . 4722 6236 6949 10073 14670 15957 21742 26986 34587 37268 38002 38327 64968 68747 97816. Gewinne L 500 Mark. Nr. 510 I96i 5788 8934 21280 26670 30583 85463 35620 »7340 39278 43687 51466 52610 »0941 66696 6698» 7688» 78228 79274 81513 90360 93772 95773. Gewinne ä 300 Mark. Nr. 429 2072 5067 5732 7546 7686 16789 21667 28083 29259 »6870 36903 37099 38055 41826 42590 44829 46158 46443 51534 52823 54479 56457 60,82 61643 62139 62227 65574 67376 67443 72424 73276 74iI9 74600 75088 77216 77351 77477 78004 78961 79101 79887 80396 82817 83025 86708 89178 90245 90262 92376 97577 99891. Gewinne ä 250 Mark. Nr. 122 3235 3927 6484 7419 8926 9690 9921 11790 12319 I44»3 14695 16404 16604 16721 18303 19071 19165 19580 23114 24395 26826 27146 27302 27683 27823 »1429 32346 »2383 32561 33102 34386 35511 36482 36864 37152 38524 39111 39580 40374 42036 42393 42820 44390 45851 46109 47509 48260 48357 49037 49576 49651 49697 49743 50267 50392 50608 50701 50'65 51982 52173 52802 52872 53127 5766» 59334 60840 61035 62193 62747 6318, 648o0 64927 65559 67408 675,9 680,5 69522 73317 74542 74981 75109 75232 75714 75718 77442 78205 78854 80909 82485 83817 84762 86656 86981 88934 89125 89180 90177 90529 90702 90767 90828 9,190 92243 93414 94290 943,5 94420 95103 95,75 98004 98098 Gewinne ü 2W Mark. Nr. 679 869 2203 2877 3067 3084 3281 3461 6334 7169 7751 8228 1>80» 11065 1,240 11695 11849 11881 11901 12094 12487 13219 >3663 13855 14077 14113 15655 17233 17278 17291 >7720 1775» 17811 17907 18478 19340 19408 19489 20306 20840 21840 22262 22484 23196 2c844 23852 23869 24658 25610 26031 26082 26,51 26338 26530 27474 27709 27850 28137 28206 2844» 28739 29308 »0132 30306 32766 34164 34306 »4438 »5870 36417 36897 »8553 38573 »8735 38866 3979» 40539 40686 40974 41082 42398 42444 44847 45042 45157 46465 46881 47066 47IS1 47281 48234 50473 50714 51705 52519 53221 53226 54043 54044 54829 55»17 55527 56108 56441 5S68I 57225 59123 59877 59947 61000 610S9 6122» 6>»53 6I»9» 61879 6257» 62618 6S1S0 63642 64702 65126 65382 66039 66599 6790» 68S59 68976 69079 69297 6955» 70142 70277 7125» 71456 72029 73983 74517 76804 7685» 77152 79820 79861 82933 84705 85742 86337 86489 87479 88309 89049 89052 89086 89473 89702 90888 91177 93666 95126 95969 96277 96646 9S7S9 97857 98229 99101. Gewinne ä 166 Mark. Nr 93 11» 25 »4 200 237 304 67 468 9» 546 49 64 635 674 758 61 70 »36 45 66. 1090 100 1>9 22 305 30 49 64 457 «9 640 89 738 813 946 »175 318 32 84 414 52 640 75 704 80 94 853 73 93 «06 909 27 35. »098 136 51 6l 200 227 »2 75 374 438 8» 6>4 37 79 715 785 94 829 85. »04» 56 64 66 235 82 93 »»6 96 455 610 714 814 22 25 8»1 39 932 88 95. »085 87 161 266 68 321 618 »7 50 61 774 814 2» 40. «002 21 39 78 304 85 403 506 33 66 807 995. »021 145 58 205 23 56 471 562 655 726 54 60. 8044 12, 51 81 83 306 27 415 99 509 84 649 51 71 89 742 78 95 817 27 912. »079 90 107 59 256 824 436 77 648 824. I«O20 24 >65 282 97 »30 40 57 71 42» 529 608 20 21 727 814 28. 11029 »8 67 122 251 489 554 67 637 90 812. »»030 105 71 208 »5 58 »01 41 SOS 17 »9 98 701 79 92 820 90 945 «»059 ISS 68 LOS 7 10 57 89 444 54 SSI 60 70» IS 4» 856 912. «ÄO42 57 9» 175 80 252 72 82 »09 48 6» 515 88 6»8 769 945 ^8. »L054 99 ISI 61 97 209 »7 51 82 90 »10 407 508 46 70 611 87 701 19 82 852 59 65 85 927 67 71. I«VOS 17 >49 283 458 72 707 79 821 69 95 975 87 99. 2 7015 68 94 15» 65 353 4»» 54 775 869 75 900 961. «»»00» 18 88 102 32 42 61 331 97 414 98 518 36 86 645 814 97. »«090 154 9» 231 »0 87 322 28 449 564 SS2. »«065 114 36, 467 70 508 ,5 35 718 79 803 990. »«059 70 205 »2 »16 400 440 58» 654 777 827 30 »1. »»002 10 117 22 27 328 65 74 85 96 430 528 610 64 730 750 855 967 94 »»157 207 43 »02 532 SS 87 762 83 95 807 45 917 71. »«148 64 307 »8 51 443 56 91 529 35 87 601 2S 49 69 711 26 »2 49 816 92. »»019 72 15» 8S 202 98 362 76 540 51 K05 71 704 66 978 80 »«076 222 »03 68 78 620 66 720 869 919 40. »»022 92 230 »2 65 »44 62 70 75 83 425 75 591 685 724 911 »I 5» 67. »8009 50 81 100 111 28 71 97 209 55 317 50 500 50k 34 5S3 77 711 862 81 955. »«099 117 91 242 44 332 78 418 605 811 902 6». »«087 91 126 282 »44 75 493 567 631 80» 8 45 85. »«029 88 148 69 256 »S2 406 39 69 98 5»8 757 886 904. »r006 52 91 164 390 5S2 604 5 34 39 69 777 87 949 964 98. »»042 67 95 208 »75 460 545 50 82 89 92 «20 28 88 7»^ 76» 65 90» 21 5» 66 80. »»104 88 94 279 98 34» 458 577 8» 90 70» »2 71 7» 86» 906 41. »»0,6 »2 95 13» 252 478 95 518 616 91 785 88« 998 »«,12 »9 61 224 510 9» SS4 47 56 «1 71 725 66 82 90 90, 6. »»011 14 22 40 5» 155 241 »46 8« 448 529 »I 621 47 97 854 975 »-064 98 116 22 84 207 67 423 54 82 694 98 755 97». »«047 212 88 »61 7» 414 21 58 565 722 2» 25 887 900. »«00» 94 97 124 91 290 »21 410 1» 18 22 27 610 »4 619 620 897 9,S 94. «1034 280 »18 604 702 »9 8»8 64 9»7 S» -»»017 24 92 239 58 7» »06 »6 88 462 89 95 625 »9 54 667 749 54 64 869. »»035 80 82 168 28» »92 419 71 99 596 647 64 64 8S4 855 59 980 ««08» 122 6» 26» 3»S 66 89 598 648 54 92 725 808 «7 929 89. »»089 97 131 41 246 387 418 50» 49 725 89 81». »«172 96 221 »4 45 308 522 69 71 89 858 84 92» 82. »»080 3,4 427 39 580 628 51 88 801 53 80 990. »»,»5 247 98 »33 76 46» 539 56 71 724 31 »4 35 56 843 905. -»»004 38 64 191 96 247 53 »50 88 419 505 22 45 669 712 29 867 74 89 908 84. »«164 248 54 63 »04 15 408 27 40 64 500 527 46 758 802 16 85 903 28 5» 80. »«020 39 102 34 54 74 265 82 »96 416 57 549 607 748 896 918 90. »»00» 12 41 44 70 179 2,2 26 »5 45 »02 27 77 416 85 512 21 27 28 771 926 »0 50. »»022 IS7 79 308 «9 585 659 740 83«. »«094 113 73 79 96 204 304 48 421 55 56 502 21 «25 700 720 45 84» 9»8 42 60 62 90. »»,45 54 57 74 25» »88 464 557 642 60 72 8» 7», »8 807 »4 960. »«328 84 427 7» 538 636 49 54 894 910 90. »»045 50 90 106 54 77 99 239 99 »15 26 40» 61 81 520 581 78, 878 98 9»0. »8035 51 105 248 64 72 82 93 97 460 77 500 555 «8 «49 672 814 67 925 54 99. »»018 57 86 91 120 52 54 278 312 25 28 45 91 59« «80 735 87» 87 92 9»4. »«040 63 83 84 124 72 204 82 »65 74 85 456 518 25 «73 723 »0 80 882 92 924. ««085 139 205 »1 32 »2» 59 422 94 62« 47 75 95 7«9 895 9,0 »5 55 60. «»024 62 149 2S5 98 »,5 43 59 7« 508 57 83 611 38 707 736 76 81 855 952. «»,25 309 14 59 71 412 41 80 670 81 7,8 25 92 814 18 919 91. «»018 178 22» 26 91 407 »7 74 595 804 60 66. «»056 85 112 251 »07 18 97 98 4»7 50» »4 78 «82 755 77» 97. ««083 104 6 10 »1 244 48 »29 88 4»7 581 95 7»0 890. «»075 130 326 »7 427 5»0 627 74 829 920 7« «8086 ,89 98 206 442 72 557 628 34 7»5 916 21 54 8». «»012 200 268 69 78 369 93 574 «SS 742 90 861. »«064 242 43 349 406 49 75 5S5 4» 602 769 807 915. »1079 163 70 »05 5»! 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DaS neckt und scherzt, da» gaukelt und schaukelt, das schmeichelt und koset, da« chäkert und schwirrt, daS ranket und zerret in bunte- tem Durcheinander, Alles wie im Moment erst so geworden, der unmittelbarsten Empfindung entsprungen. Diesem Meisterstücke polyphoner Composition und souveräner rhythmischer Gestaltung sieht man die Kunst gar nicht an, so leicht und natürlich geht daS Musika lische im buntestbewegten dramatischen Leben auf. Der unsägliche Reiz der Naturvergnügtheit, der au» den Gesängen der Rheintöchter im „Ring deS Nibelungen" spricht, scheint uns in den Gesängen der Blumen mädchen in daS Element der Blumenwelt gehoben, da zu noch mit dem ArabeSkengeschlinge spielender Verlock ungumziert. Eine sprudelnde JünglingSphantasie, möchte man meinen, habe die Blumenmädchenscene geschaffen. Mit dem einzigen Rufe „Parsifal!", der wie au» dem Grunde deS NaturlebenS in die Welt der Blüthen und Düfte heraufschallt, ändert sich Stimmung und Colorit, und an die Stelle de» unter leicht angehauchter Elegik, mit einem scherzenden Scheltwort abbrechenden Spiel« tritt ein VersuchungSproceß, der in die elemen tarsten Tiefen de» Sinnenseelenleben», wo die entschei denden Potenzen de» Daseins um die Herrschaft ringen, hinabsteigt. Gewiß hat Wagner e» verstanden, auch für diesen Proceß adäquaten musikalischen Ausdruck zu finden: in staunenSwerther Weise verweben sich in der Doppelvision de» Parsifal die Hauptmotive de» ganzen Drama». Die Vision Kundry'»: „Ich sah — Ihn — Ihn!" illustriren Töne von hehrer Erhabenheit, von unbeschreiblicher Weihe, zu den musikalischen Höhepunk ten deS „Parsifal" gehörig; für die innere Zerrissen heit, für da« Sehnen Kundry'», für den höchsten Auf stieg ihrer Leidenschaft, wie für den Durchbruch de» geistigen HeldenthumS, de» HeilSbewußtsein» in Par- sijal stehen dem Meister erschütternde und ergreifende Ausdrucksformen zu Gebote; doch schien eS unS, al» ob die Musik, die eben doch au» dem sensitiven Ele ment entsprungen ist und auf dasselbe beschränkt bleibt, dem metaphysischen Tiefsinn nicht mehr ganz zu folgen vermocht hätte. In die Worte Kundry'S ist eine solche Fülle psychischer Momente zusammengedrängt, daß auch Demjenigen, der sich ihrer geistig bemächtigt hat, e« schwer wird, die volle Wirkung derselben bei so rapider Folge in sich aufzunehmen. Dem Gange der Ideen deS ersten ActeS in ihrer dramatisch-plastiichen Veran schaulichung mit der breiten Entsaltung der ihnen ent sprechenden Welt der Töne zu folgen, ist ein erhabener Genuß, der dialektisch musikalisch verdichteten Kundry- Partie am Ende de» zweiten Acte» äußere» und in nere» Ohr zu leihen, die ersten Male wenigsten», eine Arbeit. (Schluß folgt.) * Dem St. Petersburger „Nowosti Wrem" zu- solge constatirte die Amudarjaexpedition, daß eine Ableitung des AmudarjaflufseS in da» kaSpische Meer unmöglich ist. * Ueber die Au»grabungen von Delo» schreibt man d'M „Hamb. Corr." au» Griechenland: Dieselben haben unter der Oberleitung de« bekannten Ephoren Cavadia» überraschende Resultate ergeben. Zuerst ent deckte man eine noch gut erhaltene Venu-statue, welche jedoch kein Original, sondern eine altrömische Copie zu sein scheint. Ihr Kopf sieht demjenigen der Medi- cäischen Venu« täuschend ähnlich. Dagegen erinnert der Körper iu seiner ganzen Composition an die Venu» von Praxiteles. Jedenfalls ist dieser Fund von Be deutung. Ferner fand man einen herrlichen Frauen kopf von wahrhaft classischer Schönheit. ES unterliegt keinem Zweifel, daß derselbe griechischen Ursprung» ist. Soviel man auch geforscht hat, der dazu gehörige Rumpf hat sich leider nicht auffinden lassen. Jeden falls »st die Statue von den Barbaren oder Christen verstümmelt worden. Der fragliche Kopf trägt übri- genS noch Farbenspuren. Sodann stieß man auf eine kleine VenuSstatuette, von welcher nur die rechte Hand fehlt. Auch sie ist althellenischen Ursprungs und von wunderbarer Originalität. DaS sind die hauptsäch lichsten Funde, die bi» jetzt bei Delo« gemacht worde» sind. Um die Ausgrabungen zu beschleunigen, beab sichtigt die Regierung eine Verdoppeluna der Arbriter- zahl. Bi« jetzt ist nur «in verschwindend kleiner Flächen raum bloßgelegt worden. * Nach dem griechischen Blatte „Ephimeri»" sollen in Salonichi einige Schriften de« berühmten Arzte« de» Alterthum«, Gallienu», die man für verloren hielt, gefunden worden sein. Da« bezügliche Ma- nuscript, da« au« dem 15. Jahrhundert stammt, ent hielt ursprünglich 248 Blätter, von denen indeß 80 gänzlich abhanden gekommen find.
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