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1WV und noch mitgethrilt, daß auch S« Eltellriizdcr Hr Kriea«- Minister v. Kabnce und leiten de« königl Ministerium« de« Innern Hr. geh Regierungtrath Böttcher die Autstrllung be- >uchl haben. Der anweiend« Hr. geh Lommisston«rath Günther. Berlin nahm sodann Beranlastung, für die ihm gewordene Autzeichnung unter Hiotoei« auf feine der Gerberei fett de« Jahre 184« tugtwkiib.i, >I Brmuhungen mit dem Wunsche fer- uerer gedeihlicher Entwickelung der Besirebungen de« verbände« zu danken. Der Vorstand besteht durch Lieder- bez. Ergin- zunglwahl au» den Mitgliedern Herren Rudolf Bierling Dre«drn al« Vorsitzendem, Lehmann-Rosten besten Stellvertreter, M. Stecher-Freiberg al» Kafstrer, L. Arnold-Großenhain al» Schriftführer, Lotze-Dharandt, M Seidler-Oschatz, Schmidt- Pirna, O. Baumann Potschappel, E. Brumm Glauchau, Feld mann Oederan, O»w Müller Dippolditwalde und E. Steyer- Freiberg. In dem sich an den Wahlac» anschließende» vor trage de» Hrn. Moritz Seidler-Oschatz über die jetzige Geschist»lage der Lohgerbern und Vorschläge jur Besterung derselben wurde die Bildung von lebentsihigen Associationen und die finanzielle Betheiligung der einzelnen MugUkder durch nicht zu hoch bemessene Etammaotheile und glnchinnger An lehnung an eine Vorschußbank dringend empfohlen Wrr Red ner erwähnte und der Vorsitzende erläuternd bestätigte, habe sich auch Se. Ezcellenz der Hr. Kriegtminifter günsirg über diese Bestrebungen geäußert und aus die Ersprießlichkeit der Haltung solcher genossenschaftlichen Waarenlager hingewieseo. E« kam hierbei noch in Frage dir Gründung einer solchen Vereinigung seiten de» verbände» oder einer privaten Asso ciation, welcher die verband»milgtiedrr freiwillig sich anschließen können. Die Versammlung entschied sich mit Stimmenmehrheit für selbstständige Jndiebandnahme dieser Angelegenheit durch den verband und für Vorbereitung einer entsprechenden vor- läge seiten de» Autschuste« zur Beschlußfassung io einer de«- sall» einzubcrusenden Generalversammlung. Am zweiten Sitzung»«age wurde da» Interesse der Ver sammlung durch mehrere Vorträge in Anspruch genommen, von großer praktischer Bedeutung war der höchst beifällig ausge nommen« Exprrimentalvortrag de» Hrn. vr v. Schröder von der forstlichen verjuch-statlon in Tharandt über die Unter suchung von Gerbstoffen, besten klare Darlegungen völlig ge eignet waren, bei den Praktikern mehr vertrauen zu den chemi schen Analysen zu erwecken. Unter den verschiedenen Methoden wurde vom Redner die Löwenthal'sche Bestimmung-methode al» die beste und al- Grundlage für diese die Hammrr'sche Methode, ferner auch da» Neubauer'sche und ein zweite» von ihm selbst erfundene» allgemein verwendbare» Extraetiontver- sahrrn besprochen und bereitwillige, kostenlose Untersuchung ihm unter Prei»angabe eingejrudeter Lohproben zugesichert. Im Anschluß an diesen Vortrag machte noch Dirrctor Eben» vom chemisch-technischen Laboratorium de» Verein» deutscher Gerber in Berlin aus die Zusendung von Durchschnittöproben zu Untersuchung»zw«cken aufmerksam. Hr. O«w Müller- Dippoldwwalde beantwortete in eingehender Weise unter Vor führung von Beispielen die Frage .wozu eignen sich die ver schiedenen Fette und Gerbstoffe nach ihren Eigenschaften zu ge wissen Ledrrjorten am besten?' Der Vorstand der chemischen Versuchsstation de» Lrntralverbande» der deutschen Leder- industriellen. Hr. Pappelbaum Berlin, verbreitete sich in an schaulicher Form über die Verwendung der Mineralöle al» Lederfett au Stelle de« mehr zurücktreteudeu Thran«. Allge meiner Ratur war die vom Vorsitzenden, Hru. Rudolf Bier ling, behandelte Frage, .laste ich meinen Sohn Ee der wer den?', woran er eine Besprechung der jttzigen Lage der Loh- ledersabrikatton und deren wahrscheinliche zukünftige Gestaltung knüpfte. Hr. geh. Lommission-rath Günther-Berlin beleuchtete al» Correferrnt diese Beruflwahl noch »om Standpunkte de» einfachen Bewerbsmannes und de» Großindustriellen. Der gestrige Nachmittag veremlgte die Theilnehmer am ersten sächsischen Gerbertage mit ihren Damen zu einem Festmahle, welche- Hr. geh. Lommission-rath Günther- Berlin mit einem begeistert aufgenommrnen Trinkspruch auf Ihre Majestäten den Köniz. Albert und den Kaiser Wilhelm eröffnete. Mehrere Redner hoben in warmen Worten die Verdienste hervor, welche sich Hr. Rudolf Bierling um da-Zustandekommen de-Gerbertags und der Ausstellung erworben hat. Der heutige Montag wurde der Besichtigung der hiesigen Gerbereien und einem Au-fluge nach der sächsischen Schweiz gewidmet. provinzialnachrichten. (-) Leipzig, 30. Juli. Bei der am gestrigen Nach mittag in der Aula der hiesigen Universität stattge- fundenen Rectorwahl für da- UniversitätSjahr 1882/83 vereinigten sich 43 Stimmen auf Professor Or. meä. HiS, während 6 Stimmen auf Professor Or Braune entfielen. Der Gewählte nahm die Wahl, welche noch der allerhöchsten Genehmigung Sr. Maje stät de- Königs bedarf, an. Der Rectorwechsel findet bekanntlich am 31. October Statt. — Die II. Fach- conserenz sebstständiger deutscher Schuhmacher, welche gestern Abend im hiesigen „Eldorado" begonnen hat und mit welcher eine recht gut beschickle Neuheiten ausstellung verknüpft ist, war sehr zahlreich besucht. Nach Begrüßung der Anwesenden durch Hrn. Jndinger- Leipzig trat die Versammlung in die Berathung des ersten Gegenstände» der Tagesordnung ein: „Die Schaffung einer Normalleistenform, d. h. einer Ltlsten- form, welche den DurchschnittSanforderungen einer zu gleich natur- wie zweckgemäßen Fußkleidung entspricht." Auf diesen Gegenstand, bezüglich dessen Hr. B. Busch- Erfurt referirte, erfolgte ern Vortrag de» Hrn. R. Knöfel-Wien, deS Direktors der dortigen Schuhmacher« fachlehranstalt über: „Die Pflege der localen Schuh macherfachschulwesens. — Die verehel. Schlosser Dathe in Connewitz, welche sich nach Erdrosselung ihrer beiden Kinder von 2tz und H Jahren aus ihrem Wohnorte entfernt harte, ist in Cöthen verhaftet und bereits gestern hierher sistirt worden. 0. Frauenstein, 28. Juli. Gestern Abend gegen 10 Uhr ist aus noch unermittelte Weise in dem Gott lieb Nitzsche'n in Niederpöbel gehörigen Echneide- «ühlengebäude in Seyda Feuer außgebroche« und dadurch dieses Gebäude sowvhl, wie da- dazu gehörige Wohnhaus vollständig eingeäschert worden. Bereit» in der ersten Hälfte des Monat- Juni d. I. war in dem gedachten Gebäude Feuer entstanden, da- jedoch ohne weiteren Schaden avgerichtet zu haben, wieder gelöscht wurde. Al- Brandstifter de- Schadenfeuer» ist durch die seiten der Gendarmerie angestellten Er- örterungen der Handarbeiter Hunger daselbst ermittelt und zur Haft gebracht worden. Hunger hat da» Verbrechen vollständig eingeräumt. 0. Dippotdi-walde, 28. Juli. Am 24. d. Mt». fand allhier Sitzung der Bezirk»versammlung der königl. AmtShauptmannschaft Dippolditwalde Statt. Sämmtliche Bezirk»abgeordnete waren erschienen. Auch nahm Hr. Krei»hauptmann v. Einsiedel an den Ver handlungen Theil. Die Versammlung juffificirte die 1881er Rechnungen über da» Bezirk»vermögen und über dir Verwaltung der Bezirk»- anstalt und genehmigte ferner den Bezirk»hau»haltplan pro 1888, welcher mit 14 714 M Bedarf und 16 46« M Deckung»mittel, daher mit 788 M. Ueberfchuß abfchließt, sowie die vom Be- zirkSautschuffr den Snftallbeamten vorläufig au»geworsenen Gehalte und resp. Remunerationen Die wichtigsten Beschlüsse de» Bezirk«tage« aber waren diejenigen bezüglich der Herstel lung bessrrer Wegeverbindungen zwischen hier und Frauenstein. In dieser Beziehung Hal die Bezirksverjammlung die Vor schläge de» Bezirk»autfchuffe«, dahin gehend, die seinersrit» mit dem königl. Finanzministerium Be- hus» der Torreclioo und bez Verlegung der obergebirgischen Poststraße zwischen hier und Frauenstein getroffenen Ver einbarungen zu genehmigen, sowie weiter dte von der Ge meinde und der Rittergut-Herrschaft zu Reichstädt erbetenen Briträgr zu Au-sührung de- Straßenproject- Reichstädt» Lehnmühle zu bewilligen; behus- Erfüllung der diesbezüg lichen Verpflichtungen de» Bezirks aber den Bezirksausschuß zu Ausnahme eine« weitern tilgbaren Darlehn» bi» zur Höhe von 4» ovo M. (zu den bereil» ausgenommenen 176 000 M.) zu ermächtigen, nach längerer Debatte mit Einstimmigkeit angenommen. Hiernächst ersolgte noch die Wahl eines BezirtSanSfchuß- mitgliedr» an Stelle de» »erstorbenen Gutsbesitzer» Petzold in Liebenau. Dieselbe fiel aus Hrn. Kemeinoeoorsland Mende in Dittertdorf mit 1S Stimmen, während sich 11 Stimmen aus den Gemeindevorstand Büttig in Döbra vereinigt hatten. Sodann fanden noch verschiedene ErgänzungS- wahlen Statt. Zum Schluß dankte der Hr. Vor sitzende, Amt-Hauptmann v. Kessinger, der Versamm lung für die in richtiger Erkenntniß ihrer Aufgabe heute gefaßten wichtigen, der weiteren gedeihlichen Ent wickelung der Bezirl-verhältntsie förderliche Beschlüsfe. Die Versammlung bethätigte in Erwiderung darauf ihre vollste Anerkennung dem Bezirksausschüsse sowohl, wie seinem Vorsitzenden für deren bisheriges ver dienstvolle- Wirken durch Erheben von den Sitzen und nahm sodann Hr. Krei-Hauptmann v. Einsiedel Ver- anlussung, um in anerkennenden Worten der Früchte der bisherigen Thätigkeit der gesammten Bezirksver waltung, al- der Errichtung der BezirkSanstalt und der mit ganz außerordentlichen, die Kräfte doö Bezirks fast übersteigenden Opfern bewirkten Förderung des Etraßenbauwejen» de« Bezirk» mit einigen weiteren Bemerkungen zu den einzelnen Straßenprojecten und zu dem AufbrinqungSmodu» für den Geldbedarf deS Bezirk» zu gedenken. «Eon. Dresdner Dank. Gapttal »4,000,000 «ar». VOpüt-OssoliLkt. Als Depot- werden angenommen baare Einlagen and Effecten. Für baare Einlagen, über welche auch mittels Check- verfügt werden kann, werden bi- auf Weitere- dem Contoinhaber: ahne AindiznnzSfrisi 22», pro »L»o »it 1»a»»tl. „ 3«», frane» „ 3»o»atl. „ 3k* I Spesen. vergütet. Deponirte Effecten werden zu jederzeitiger Verfügung gehalten, die Depotscheine werden auf den Namen de» Deponenten au»gestellt. Prospekte, welche die näheren Bedingungen enthalten, können an unserer Depotcaffe in Empfang genomvltn werden. i»r» Dre-dea, am 1. August 1882. Oireeiion äer Vre8(!ner KM. unter ällerZvätst^ten I'roteetorüte 8r. UiiMtLt M Mett von Melken. dLt Ickiobaslis ä. ü. boxiuut «in neuer Outsrricdts-Oursus. Vonnerstax, äsn 5. 0e1od?r von VormittL^ 9 Obr ab Luci et äie ^ufuabme - krükung statt Oer Outerriabt erstreckt sieb über alle üv/eize äer ^lusilr (Lurmonis- uuä Oompositiouslebre, kiaookorts, Orgel, Violiuv, Viola, Violoue^ Ooutrabass, klöte, Oboe, Oiariuettv, kagott, IVaiZboru, Drowpetv, kosauno, Larks — im solo-, Lo- sembls-, Ouartstt-, Orebvstsr- uuä kartitur-8pisl; Oireotioue - Oebuug, 8olo- uuä Obor-Oesaug uuä Oebrwetboäe, verbuuäeu mit Oebuugeu im ölleutliobeu Vortrag«; Ovsebiebt« uuä ^estbetilc äer älusilr, italivuisebe 8praobe uuä Oeclamatiou) uuä virä ertbsilt vou äsu Lerreu: Or. L kappvritr, Orgauist rur Lirobe 8t. Nicolai, Kapellmeister 1 »rl Lvinvellv, Ooncertmeister Lvnr^ 8ekr»äleell, kr. Lerwaon, Tdooäor Ooeeius, krok. Or. Oscar kaui, btusilcäireotor 8. ^»ä»88odn, I»vo 6rlL, krisärlek Lodllng, Jvkaunes IVeiäeudaeb, ^Ikroä Lictitor, Oarl kiutti, Organist rur kircb« 8t. Tbowa, Lullus I-nm- m«rs, Lruno /nlntscker, ttsinrieli Kloss«, bgl. ^lusilräirsctor Or >VLb«Im Lust, Oantor an äer Ibowasscbuls, Hols Leeksuäork, Otto Vrvsvl, Xldert Lidvosekütr, Gallus Ll«ng«l, Urelu 8edröäer, Lobert Lollanä, Osvalä 8ekv»de, VVildelrn Largo, Oustar Link«, öerndarä I-»nä- grat, Iulius »eissenborn, krieckrieb Oumdort, kerälvüllä ^vlnsobonb. Lodert Rüller, August Insprukber, Or. kr. >Vvräer. Oie Oireotion äer bissigen OeAanäbaus-Ooneerte toräert io böobst äanlkensvertber^eis« äie Interessen äss königlioben Oonservatoriums äaäureb, äass sie äsn 8cbülsrn uoä 8obül«riou«ll kreisn Zutritt gewäbrt niebt nur ru äen »äm utUcben Oensral - krobvn äer in jeäsm Winter stattünäenäen 22 Oevalläkaus-Oouevrte, sonäern in äer Legel auob ru äen kammsrninsill-^ukkübrullgoll, velcbv iw Oevanäbauss abgebalten vvräen. ln äen Räumen äes Instituts sinä ru Onterricbtsrvvcben r»rsi Orgeln autgsstellt. Loobangesebsus krokessoren äer VnivvrsitLt lbeiprlg baben äie bssonäers Oüt« gebabt, Vor träge allgemein vissenscbaktlicben Inbaltss ru überoebmen, vslobe leäiglisb kür äie oebüler unä 8cbülvrinnell äes königlichen Oonservatoriuws bestimmt sinä. Oas Honorar kür äen Unterricht beträgt jährlich 300 Uarb, vslcbes io 3 Terminen: ßäicbasli», Weihnacbtsu unä Ostern, mit je 100 Uarlc pränumeranäo ru entrichten ist. ^usseräem sinä ru rablen: 9 Illarlc Receptionsgelä unä alljährlich 3 läarlr kur äen Institutsäienor. Ausführliche krospectv vsräen vom Oirectorium unentgeltlich ausgvgobsn, lroonsn »ucb äurcb alle Lucb- unä Uusilraliellhallälungen äss Io- unä -t.uslanäea berogsn veräsn. I-viprlg, im ^uli 1882. Vas Di^kelorium d68 !(önig!iek6n 6on8Kfva1ofium8 üsi' ^U8ik. Ü888 vr. Otto OüQtlisr. Statistik und votkswirthsltiaft. j» Dresdc«, »1. Juli. Aus dem heute abgehobenen Echlachtviehmarkte waren SS« Rinder, 48S Land- und «7 Ungarschweine, in Summa also b«o Schweine, 1028 Ham mel und LSI Kälber ausgetrieben Der heutige Markl bot so wohl hinsichtlich seine» Besuche«, wie seine« Geschäs«gangeS ein wesentlich freundlichere« Bild al» die Bormärkte, so daß die Zahl der Uebrrftändc sich lediglich aus geringwerthige Waare beschränkte. Beste Qualität von Rindern, etwa» zu schwach ausgetrieben, ward schnell zu erhöhten Preisen umgesetzt und mit 67—70 M. pro Tentner Schlachtgewicht bezahlt, während Mittelwaarc und geringe Sorte bei einer Prei-sorderung von 64 bi» 67 M. resp. »o M. nur zum Theil ihre Säufer sand. Einen recht floiten Umsatz erzielten Hammel bei einer circa bprocentigen Preissteigerung, so daß sich da» Paar englischer Lämmer im Gewichte zu 60 Kilo Fleisch aus SS M, da- Paar Landhammel in derselben Schwere auf 66—67 M. Bracken aus »o M stellten. Schweine erfuhren gleichfalls in folge zu schwachen Austriebe» eine mäßige Preiserhöhung und wurde der Eenlner Fleisch von Landschweinen englischer Kreu- zung mit 68-6l M, der von Schlesiern mit 66—68 M. be zahlt. Mecklenburger wurden bei S6 Psd. Tara m t 66 und 67 M, OSwiciner bei 40 Psd. Lara mit 66 W., Bakonier bei der gleichen Tara mit 60 M pro Tentner lebende« Gewicht notirt. Vollständig belanglos gestaltete sich da» Beschäst in Kälbern, von denen nur beste Qualität 86 Psennige, geringe dagegen nur mit Roth 60 Psennige pro Silo Fleisch erzielte, so daß einzelne Händler beträchtliche Verluste erlitten haben dürste». Lo«se»virung von Aepfrln. Die Amerikaner conser- virrn die nach Europa zur Ausfuhr gelangenden Arpsrl da durch, daß sie dieselben einzeln in Papier einwickeln, welches mit ei»er Lösung von Salicyl- oder Borsäure in Alkohol ge tränkt ist. In diesem, nachher wieder getrockneten Papier be wahren die Früchte ihren ursprünglichen Geschmack und Ge ruch lange Zeit hindurch. Würmer in Karotten. Richt gar selten kommt e» vor, daß die Earotten von Würmern angegriffen und ganze Beete derselben von diesen vernichtet werden. Bon einem Praktiker ist solgendr« Mittel al« sehr wirksam gegen diese Plage er probt worden. Derselbe stellte eine auS einem Weinglas voll Parasfinöl in 16 Liter Wasser bestehende Mischung her und ließ mit dieser die zur Saat von Earotten bestimmten Beete begießen. Alle derartig bewässerten Beete gediehen vortrefflich, während einige nicht begossene Controlbeete wie gewöhnlich gänzlich von Würmern zerstört waren. Keraer Aank. Der Zinsfuß für Einlagen auf Depofitenbücher beträgt bi» auf Weiteres: tei täglicher Ki»dtg»,g 2k «k, „ ei»»o»atlicher „ 3 <k, „ dreimonatlicher „ 3k<k. Dresden, 31. Juli 1882. riliül« iler keraer VM. ZE" ilinei' 8aukl'bl'unn! MepvKsentmot Nev »Iltnliaeden YiäuevNnUe (386SSS lrobleu, Hairou iu 10,000Lkeileo) evdvkl vllek »eloei» BewUdvIee» Mor »I» Meikquelle uuä disiot Lueesräeiu ä», v»vtvetrilel»»1e NINIellaede «-lelvtiolt, iusbs-iouäere eeLdrsnä. äsr Lowmermouats. vepLt» t» »Ilen MlaevolHvoaaev- MonNkonMeo. U. Iu. Illäu8tn6-I)li-eetion «461 Ü1 RUIN (öüftlLKQ). KMsMUli MW mit Eztrazügen au« Dre-drn und Leiviig und direkten, 8 Wochen giltigen Billet» nach München Lindau. Salzburg, Kufstein u. s. w. (billige Anschlüsse auch von Schlesien) finde« am IS. August statt. AuSführl. Programme ä 80 Pf. (n. auS». gegen Brsmkn.) Rückfahrt auch über Nürnberg. > 1648 Mermeouu HVe-Muer, Leipzig WlGuwrch Veaette, Dreödeu 1060 «114 TZ Große Auswahl ele ganter, ganz truppen- fromm gerittener Pferde halte preiSwerth zum Verkauf. Lm1I lllrLoksvIä, »669 Ttruvrstraße r. klvuv Vvilüruuden edelster Taselsorten, zur Kur besten« geeig net: Ein S Kilo-Korb M. I — porto frei und franco Packung. In einigen Lagen billiger. Irleslv. 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Juli 1856 enthaltenen Vorbehaltes den gesammten, bis jetzt noch nicht ausgelosten Rest dieser Anleihen unter verfassungsmäßiger Mitwirkung des Landtagsausschusses zu Verwaltung der Staatsschulden auf einmal zurückzahlen zu lasten. Demgemäß werden die in dem beigefügten Verzeichnisse (-) aufgeführten Obligationen der bezeichneten Prioritätsanleihen, von denen die Schuldscheine der ersten Anleihe vom 2. Ja nuar 1856 ohne Buchstabenbezeichnung ausgefertigt sind, demungeachtet aber gewöhnlich mit Iüt>. bezeichnet werden, wogegen die Schuldscheine der zweiten Anleihe vom 1. Juli 1856 die Bezeichnung Lüb. v tragen, hiermit dergestalt aufgekündigt, daß deren Kapitalbeträge am 2. Januar 188S fällig werden. Die Inhaber der gekündigten Obligationen werden ausgefordert, die betreffenden Kapitalbeträge sawmt den bis dahin fällig werdenden Zinsen vom 2. Aanuar 1883 an gegen Rückgabe der Hauptpapiere, der zahlbaren ZinSscheine und der durch die Kündigung ungültig gewordenen Zinsleisten und Zinsscheine bei der Staatsschuldenraste zu Dresden und der Lotterie- Darlehnskasse zu Leipzig in Empfang zu nehmen, da eine weitere Verzinsung über den 2. Januar 1883 hinaus nicht stattfindet. DreUe«, den 1. Juli 1882. Der Landtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschvlden. ZttRisch. V. Aehmen. vr. KaSerLorn. ^öhr. Küntyer.