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Nr. t4. Au« Lagi-latt und vitzti-er für da» Erzgebirge. Dienstag, den ß. April rv>4. Milttärbefehlshaber»» vorzulegen. - -- >11 se K»r über 10 sitz habe» Matin* gegen „yumanite.* Di« Bestechlichkeit der französischen Press«. Im Prozeß des „Matin" Legen die kommunistisch« „Humanitee", in dem da« Blatt wegen Verüffentlt- chung der bekannten Briefe de« verstorbenen russischen Ftmiuzagenten Nafsalowttsch einen Schadenersatz von einer halben Million Franken verlangt, ist zum zwei» ten Male vor.dem Ztvtlgertcht verhandelt worden. Al» Zeuge erschien der ehemalig: Ministerpräsident Briand der bekunden sollte, ob nach seiner Ansicht die „Huma- nitee(, deren Administrator er damals war, in frühe ren Jahren russische Entschädigungen für gewisse Publi kationen erhalten Habe. Briand erklärte, weder er noch Jaures hätten sich mit finanziellen Publikationen be« schäfttgt sondern nur mit Politischen Fragen. Ter Be sitzer de« „Matin", Bunau.Bnrtlla, erklärte, er sei kein Klee beSe Oer lieicbritsmlrrr In kamen. Reichskanzler Marx sprach.in der Aula de» Gym nasiums von Barmen am Sonntag.in einer öffentlichen Versammlung, die von der ZentrnmSPartei der Stadt Barmen veranstaltet worden war und zu der etwa 1500 Personen, auch Angehörige anderer Parteien, erschienen waren. Ter Reichskanzler führte etwa folgendes auSr Die ReichSreyterung sieht es als einen Erfolg ihrer Arbeit an, daß in den letzten Monaten in den inneren Verhältnissen Deutschlands eine gewisse Beruhigung Platz gegriffen hat. Auch außenpolitisch find wir vor schweren Erschütterungen bewahrt geblieben. Es scheint jedoch, gls ob wir setzt wieder vor ernsten und für unser Volk entscheidenden Ereignissen stehen. Die Gutachten der ausländischen Sachverständigen werden in wenigen Tagen bekannt fein und in den nächsten Wochen dürfte auch die Entscheidung.der ReparationSkommtssion über die Sachverständigen-Gutachten fallen. ,Tte Negierung wird nach Bekanntwerden der Gutachten mit aller Ge wissenhaftigkeit und Gründlichkeit prüfen, ob die darin ntedergelegten Folgerungen und Urteile für das deutsche Volk tragbar und die errechneten Leistungen richtig ge messen und erträglich lind. Sie wird ihre Zustimmung nur zur Uebernahme von Leistungen geben, die unter Anspannung aller nationalen und wirtschaftlichen Kräfte vom deutschen Volke auch wirklich getragen werden können. Die trüben Erfahrungen der letzten Zett werden wohl auch dem kurzsichtigsten deutschen Staatsbürger die Augen darüber geöffnet haben, daß unser Handeln in erster Linie sich nach der Außenpolitik zu.richten hat und dadurch bestimmt wird. Die Außenpolitik selbst verläuft nahezu zwangsmäßig. da wir mehr das Objekt der Politik fremder Mächte sind, als daß wir selbst in ihre Gestaltung einzugreifen vermöchten. Diese Erkennt nis und Einsicht bedeutet keine stumpfe Ergebenheit in Unabänderliche«: .sie soll Vernunft und Klugheit wecken und uns zu Taten ermutigen, die uns in Besonnenheit frei machen. Ich verstehe wohl-daß ein von starkem va terländischen Gefühl erfülltes Herz sich aufbänmen muß gegen all das. was wir in den letzten Jahren erlebt haben ES muß aber einmal mit aller Entschiedenheit.fest gestellt werden, daß kaum etwas mehr den Bestrebungen nationalistischer Phantasten Vorschub geleistet hat .als da« unser nationales Empfinden häufig so stark verlet zende Verhalten der Ententemächte, namentlich Frank, reich« und Belgien«. Seit Jahren gibt sich Deutschland redlichste Mühe zu einer Verständigung mit der En- teilte üb"' die von un« zu tragenden Lasten zn gelangen, aber immer sind wettere Bedrückungen die Antwort ans unser Bemühen gewesen. Herr Poineare wiederholt bei jeder Gelegenheit nur immer wieder dieselbe Formel: Das Ruhrgebiet wird nicht freigcgeben, bevor nicht volle Zahlung geleistet ist. Wenn tatsächlich in Deutschland die nationalistische Welle stärker ange.schwvllen ist denn je, wenn vielfach' die Befürchtung gehegt wird, daß der kommende Reichstag.durch die Zunahme der extremen Parteien nicht arbeitsfähig Hein wird, so wird daran die hemmungslose Bedrückung Deutschlands durch Frankreich einen großen Teil der Schuld tragen. Oder will man gar Deutschland in diesen Zustand hineintreiben? Ohne Ach tung vor dem deutschen Nationalgesühl wird die inter nationale Atmosphäre nie entspannt werden. Tie Ver sammlung spendete den Ausführungen des Kanzlers äußerst lebhaften Beifall und schloß mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf das deutsche Vaterland und den. Reichskanzler Marx. Geldm für «tr D. tzew, d< wordev ausgeg franzüs Rvßsar sche» E Wahrtz« Dc adfchlü der rui verneh» rungen Müsse Zeuge soll an auch di Nattonaltheater einen Festabend, an dem die bekannte Frau- enführerin, die demokratische Abg. Frau Dr. Gertrud Bäumer einen eindrucksvollen Vortrag über „Kant und die deuksche Freiheit" hielt. da» hatte er getan, und noch viel mehr? und nun saß der Teufel am Fußende seine» Bette» und bereitete alle« für den Schwefelpsüyl und die glühenden Zangen vor. Ta erhob er sich rasch im Bett. S» wurd» plötzlich! hell in seinem G«dächtni»r da lag ta der merkwürdige Sack, den der Hüllenhund Tiego au» dem Zuge hatte «leiten lassen. Fett und inhaltsreich^lag er da auf. dem Bahnsteig Lm Mondschein. (Fortsetzung folgt.) mimen r -devisen), von ü M Tage. beigelegt Wer Wetter re Eß geni seinen Pc Stunden pel gibt biet lieg« Für Spende des e) Ort St, d) Nm tra stni Dem goei Ltrs Rlü mit An! Amt get rttckgetre Landrass schetdun, Abgeord den Fin al» ex g seine» v Rtesenge maßen t Loeb zu dem Rü Di ner Wal ncmzmln Franke« lande er Nichte m Umfange rung bei Kredite Goldstück zu wrrd 2. eine« scheim Die Stellen i Für bas an bei mund, mande Die und Dni diese mtl Für dir an der bezirk Teil d Für die an dal Für die an die Trier, Die Bssatzun, delegiert« von den und die Dog satzungSz gestellter Vohwink ES > Gebiet >i wandten Der enthalten ' " „Ich hatte natürlich recht," flüsterte er. „Diese Strolche haben einen Mann an« dem Zuge gestohlen. Er scheint chloroformiert zu sein . . . Möchte Wohl wis sen, wer jür diese« Vergnügen zahlen soll. . . Da«> ist hie ulte Ränbertechnil aus den Tagen des Grafen von Monte Christo < Ein neuer Schuß erscholl, aber dieses Mal unmit telbar ari Telmas Ohr. Natascha hatte ihren Revolver gegen einen Kops aögefenert, per sich vorsichtig zu dem Guckloch an der Tür erhoben Hütte. Dröhnend fiel ein Körper zu Boden, und der Korridor füllte sich mit einem durchdringenden Geheul. Delina erariff seine Taschenlaterne nnd stieß die Tür auf. Zwei erschrockenen Banditen siel daü Licht direkt ins Gesicht, .sie brüllten entsetzt auf, ließen ihre Massen fallen nnd ergriffen die Flucht. Ein paar Revolver kugeln gaben ihren Beinen Flügel. j Die stille Station wurde plötzlich lebendig. Schrei«! nnd Rufe vernahm man von allen Setten, .nnd die Pferde mischten ihr Wiehern in die allgemeine Ver wirrung. ! !' I l! I !! I M' Was zum Teufel war das? Lag der tapfere Gon zales mit den Lamazähnen sterbend oben im Korridor, eine Kugel zwischen den Augenbrauen? Besaßen di« Hunds Waffen? Und ehe der Sekundenzeiger ans Jaeqne» Telma» Uhr einen Mundgang gemacht hatte, befanden Zch sechs gut berittene Mexikaner in wilder Flucht über di« Ebene. > ! , ! > ! Aber an dem Sattelknopf des ersten Pferde» bau melte ein Sack, au« dem ein Kops heraushing, der mit versagendem Blick etwa« zu begreifen suchte, wa» ihm völlig unverständlich war. , Vierte» Kapitel. Gon^ale» mit den Lamazähnen. Gonzales mit den Lamazähnen hatte Natascha» Ku gel mitten zwischen die Augen bekommen. Doch des In dianers harter Schädel war von au-gesuchter Qualität. Tte kleine Vrowntngkugel war von der gewölbten Stirn abgeglttten und Latte in dem unheimlichen Gesicht de» Sln* In Met. In Kiel sprach Dr. Strelemann bet einer Verstumm» lung Per Deutschen Bolksvartet über die politisch, Lage. Er äußerte sich hierbei zunächst über die Mteumverträige und sagte. Laß Pa» Deutsche Reich ketnessall» in der Lage fei. die Finanzierung für die Fortführung Her Mteumverträge zu übernehmen. Die englisch« Finanz welt habe Kredite für die deutschen Unternehmer abge lehnt . solange die Mteumverträge Beständen, da ste die deutsche Wirtschaft erdrosselten und sed« Rentabilität de« deutschen Wirtschaft vernichteten. Unerhört aber fei e». wenn kPotncare au» der Unmöglichkeit, .die Mieumver- träge zu erfüllen, einen Neubegtnn de» passtven Wider standes herauskonstrutere. Deutschland habe genugsam seinen Wunsch nach direkter Verhandlung. Mit Frankreich kundgötan. Die Verantwortung für da» Scheitern die ser Bemühungen aber liege bet Frankreich. Stresemann ging pann über auf die Anschuldigun gen über, dte Poineare letzthin erhob, daß der Außen minister das Ludendorfs-Urtetl beeinflußt habe — welch« Behauptung eine reine Erfindung darstelle. Aw Poli tiker Ludendorff.habe Stresemann sogar, tn seiner Rede zu Hamburg scharfe Kritik geübt. Ebenso sei e» eine Irreführung Her Welt, .wenn Frankreich! immer wieder von deutschen Rüstungen spreche. Die tm Zusammen hang damit genannten vaterländischen Verbände seien zwar zahlreich, hätten aber nichts mit Putschabstchten oder mit geheimer Bewaffnung zu Lun. Die .Deutsch« Ncichsverfassung werde Wohl auch von den Parteien auf.deren Programm nicht dte republikanische Berfas- sung .stehe, .respektiert werden, .da diese Verantwortlich!- kettsgesühl genug hätten, dg» Reich nicht auch! noch die sen inneren Kämpfen nuszusetzen. Man solle sjch end lich an eine vernünftige Lösung der NeparattvnSfrag« machen und das deutsche Volk nicht immer wieder neuen Demütigungen aussetzen, dann würde auch der Radika lismus bei uns abnehmen, der weniger ein Produkt deutscher Auffassung, al« vielmehr da» .Produkt der Le gen Deutschland seit Jahren betriebenen Politik sei. Immer neu« französisch» Wühlarbeit gegen Denischland. Der diplomatisch« Berichterstatter der „Dailv Mat!" schreibt, xr erfahre, daß eine große Anzahl Dokumente zum Beweise, .daß die deutsche Negierung die Bestim mungen des FrtedenSvertrage« übertreten habe, und zwar insbesondere durch allzu zahlreiche militärisch« Ausbildung von Freiwilligen,.am Sonnabend nach Lon don gebracht worden 'seien, um Maedonald vorgelegt zu werden. HavaS meldet au» Koblenz! .Sämtliche Offiziere de» früheren deutschen Heere» tm besetzten Gebiet werden aufgefordert,.stch bi» 1k. Avril in die bet den Besatzungs behörden geführten KuntroMsten eintragen zn lassen. Dte inzwischen geschlossenen 1» nationalen Verbände de» besetzten Gebietes haben ihre Mitgliederlisten bi- 10. 4. den Kit, da» find di« Grundlagen einer gesunden WährungSpolü ttt. Hinzu kommt di« TrnShrunassrage. Wir müssen soviel erzeugen, daß die Einfuhr vermindert werden kann. Wissen schaft und Technik erklären ea für möglich, dieses Ziel tn etwa zehn Jahren zu erreichen. Dte Demokratie muß der Banner träger werend für die Lösung der Bodenfrage. (Beifall.) Zum Schluß referiert« die Oberlehrerin Emmi Beck, mann über „Die Erhaltung der Kultur im verarmten deut schen Staat." Nach einer nicht sehr ausgedehnten Diskussion wandte sich der Parteitag den zahlreichen , Sntschießungen pr, di- inzwischen etngelaufen waren. Angenommen wurde rin Antrag, „daß der koloniale Gedanke auch weiter. HW tM deutschen Volke gepflegt werde" und ein weiterer An trag, in dem der RelchSparteitag der DDP. erneut das Ge- löünis der Treue zu den schwerringendeiij Volksgenossen an Rhein und Ruhr ablegt <zmd schärfsten Einspruch gegen die Bedrückungsmaßnahmen der Franzosen erhebt. — Ange, nommen wurden auch Entschließungen, dte die Förderung des gewerblichen Mittelstandes verlangen und die die Aufrechterhaltung des B e r u fs b e am t en t u m s fordern. Einige andere Entschließungen wurden dem Partei vorstand zur Prüfung überwiesen. Am Schluß faßte der Parteitag das Ergebnis der Besprechungen in folgende Willenskundgebung der Deutschen Demokratischen Partei zusammen: „In Weimar, an der Geburtsstätte der deutschen Demo, kratie und Republik, an der Stätte, an der das deutsche Gei stesleben seine höchste Entwicklung fand, erklärt di- DDP.: Im Zeitalter des Materialismus und der Nützlichkeitslehre bekennt sich.die DDP. zum deutschen Idealismus. Aus dtekem Idealismus fließt der unerschütterliche Glaube an Deutschlands nationale Sendung, an Deutschlands nationale Zukunft. Wir kämpfen und ringen für Deutschlands Frei heit nach außen und Deutschlands Gleichberechtigung unter den großen Völkern der Welt. Deutschland und die Welt müssen ans den Fesseln des Versailler Diktats und ans den Banden der Schuldlüge befreit werden. Das Selösibesftm- mungsrcchi der Völker muß nach für uns Wahrheit werden! Wir kämpfen für eine vernünftige Regelung der Reparatio nen, die Deutschland und Europa aus dem zehnjährige« Kriegszustand befreit. Wir wollen die Erhaltung der Nr t ch S e i n h e t t, der Demokratie, der Republik, der stantSbttrgerli gen Frei heit und der Selbstverantwortnng. Wir bekämpfen iede Arl von Diktatur und Gewaltherrschaft. Wir fördern den Mittel, und Klrinbesttz der selbstverantwortlichen Unternehmer in In dustrie, Landwirtschaft und Handel gegenüber önreankratischer Bevormundung wie gegenüber der Herrschaft weniger Wiri. schnftSgewaltlger. Wir schützen die ehrliche Arbeit in Stadt nnd Land gegen den Druck der Entseelung durch Arbeitstei lung und Unterdrückung aller Art. Wir fordern steuerliche! Gerechtigkeit und Fortführung der sozialen Gesetzgebung. Wir wollen de,, Staai als höchstes Werkzeug der Volksgemeinschaft nnsbanen und festigen und wollen ihm nicht tn die Hände einer Klasse oder großer Kapitalmächte gelegt wissen. Die Beamtenschaft in Reich, Ländern und Gemeinden muß so gestellt sein, daß sie drin demokratischen Staat tren und freudig binnen kann. Auf tn den Wahlkaiupfl Es gilt demagogische und retchSzerstörcnde Kräfte von rechts und links zn überwinden; es gilt, die Phrasennebel zu zerstreuen, die noch vielfach die Köpfe beherrschen; rü gilt, dieft Gewaltwillen rücksichtsloser Feipde zn überwinden und Deutschland die national« Freiheit und Einheit zn sichern. Für diese Aufgaben wollen wir alle Kräfte sammeln. Unser der Sieg!" Diese Kundgebung wurde unter lebhaftem Beifall nnd Händeklatschen angenommen. Hierauf sprach Minister a. D. Koch daS Schlußwort. Im Anschluß an den Parteitag fand eine große K nnd- aebung für Reich und Republik statt, bei der Dr. HaaS-Karlöruhe, Pfarrer Lic. Mvering-Brcslau nnd Erke lenz begeisternde Ansprachen hielten. Abends veranstaltete die Demokratische Partei ini Banditen zwischen den vielen Runzeln und Narben ein« Furche' bi» zu Len Haarwurzeln hinauf gerissen. Ink übrigen war Gvnzales ziemlich unverletzt. Er lag einige Stunden aus.Telmaö Bett und sucht» das verlorene Bewußtsein wiederzugewtnnen. Er be wegte krampfhast dte Lippen,.er öffnete wiederholt dis Augen, er hieb sich mit den schweren spitzen Knochen platten, die ihm seinen schönen Beinamen gegeben hat ten, .in die Lippen — .aber es wurde ihm schwer, sich zu orientieren. Es war. als hätte der fürchterlich« Schlag seinen Gehirninhalt zu Brei gerührt. Er konnte nirgends Halt finden! Wo, znm Teufel, befand er sich? Wo in ar Zapatn? Nnd wem gehörte^ diese schwarzen, höhnischen Augen, dte immer wtedeic den seinen be gegneten. wenn er an etwas anderes zu denken versucht«!, als an eine Telographvnstange und einen Strick? Da wurde ihm ein kalter Umschlag aus Lie Stirn gelegt und plötzlich begriff per Indianer Gonzales, daß er sich in den Klauen de» Teufel» befand. Wa» konnte er anderes erwarten? — E» war lange her, daß er sich an die Jungfrau Maria gewandt hatte. Leider — er war kein heiliger Mann, sondern der größte Blut hund, Per so tn den Rinnsteinen Puebla» tn der Sonne gelegen hatte. Halte er* nicht die grau de» deutlchett Farmer» tn drei Teil» geschnitten und an die Ktrchtttr! gehängt? Und Hatto nicht Gonzales mit den LamaM» non einen kleinen Schuljungen, den sie mit anderen Passagieren bei Sante Maria gefangen hatten, gezwun« ! gen. in dte Mündung feines Gewehre» zu. beißen, unk dte Wirkung Pes Schusses lennenzulernen? — Ja ja, In der Nacht des Silberlandes. Non O«vre Nlchler-strlch. ^merllnm. Oop^rlzüt lM l.ü ktnr. l-Inclc, Oreicien 21. !S. FortKMmg.l „Warum denn?" t „ES regnet hier zu viel Blei und —" Er konnte nicht weiter sprechen. Draußen erscholl ein Schutz, eine Fensterscheibe zersplitterte, eine Kugel streifte .Nataschas schwarze Locken und bohrte sich in dte Wand, daß der Kalk umherflvg.. . . Telma beugte sich blitzschnell vornüber und riß Na tascha mit sich. Eine zweite Kugel, dte besser Lezielt war.fuhr über ste hin, traf Pie eisernen Stäbe des Bet tes und fiel unmittelbar vor den Füßen .do» sungen Paares ohnmächtig zu Boden . . . „Ta» ist allerdings galant," .sagte Delma heiser nnd untersuchte da« plattgedrückw Projektil, „Remington- gewehr von altem Modell. Kaliber 10,5. Meine Vor mutung,stimmt. Es regnet Blei hier tn diesem Lande —" Dann löschte er ohne ttebereilung das Licht und >var> tete der Dinge. Pie kommen würden. vertraulich blickte der Mond durch dte zerbrochen« Fensterscheibe Verein. Er lächelt« den beiden Menscher zu. dte unter dem hohen Fenstersims kauerten, wo kein, Kugel sie erreichen konnte. Unten aus dem Bahnsteig vernahmen sie flüsternd' Stimmen, in die sich der hell« Diskant de» Chinese» mischte. Dann wurde es still. Delina sah vorsichtig hinaus. Dte Bande hatte sick offenbar zurückgezogen, um irgendeine,» Plan ins Wer» zu setzen. Ter merkwürdig« längliche Lack lag noch fm> wer da.' Ein Lasso ivar darum gespannt, und plötzlich wurde er von dem Bahnsteig.fortgezogen. Dabei wurden seine Konturen noch deutlicher. Tinen Augenblick blieb er av einem Nagel hängen. Dte Ban- diten zogen wütend an, dte Leinwand ritz, und ein blei- cher, .struppiger Männerhopf wurde sichtbar. Delma pfilk vergnügt. l