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beklage zum Muer Tageblatt. Zreltag, -en 2t. Ntrz 7S 1 .US atz« ea ver. Lausitz m Bor. ter dem ün IIS dem bö- virv er« i!«^g g tn cnter. Jun- Boche essen- Ü.4», iond» de» de« and st- an. ig«. sten -rll der >rd» dnete fahre hatte, stern Ge, sich enen ugen ldige .sb 6i> rin /n sä öV ch.e 'Ko )-il s'n r-j ln« :n 4t» >a» rn lett md '»» . Mär, lterlein- wurde re», der legeben, formen >es Br« es tn evange« um al» , ein« melnde. e da» t M/L, e recht »g, den e Ent. i statt. ! e,. el h au» )ienral chiene. icklun«, seine» zum seinen 1 der arzen. Zehrer- r de» eiben- Klasse trug Ptzen. m so», ierauf ihrqn. hier- verschlossen und verschwanden tm Walde. .GndlM saß Mathes seinem drohenden Feind allein in» Angesicht. Nie hatte e» hier wilder au-gesehen al» nach den Stürmen der vergangenen Tage. Gebleichte Tannenge- rippe, an den Felsen zerschellt, lagen halb im Schutt begraben; wohin der Blick sich wandte, zerrissene» Ge stein, wett an den Hängen vorgeschoben, al» könnte ein« Kinderhand es tn die Liese stürzen. Au» Höhlen und Spalten starrte da» Dunkel. Heber der roten Wand war die Flanke de» Torstetn» schon von Wolkensetzen um. brandet, -t« bald hier, bald dort ausetnanderftlhren. so daß die Grattürme dazwischen standen wie hochra- gende Bildsäulen, .allein aufrecht geblieben tn einer Welt der Zerstörung. Nur dort, wo der Harnisch eine» klei nen Gletscher» überhtng, .schimmerte al» letzte Schönheit das klar«, grünlich« Et». Plötzlich verschwand da» alle». Dunkle» Gewölk schob pfeilschnell heran, .schmiegte sich, in die Klüfte und verschlang die ^elbwetken Nebel am Torstetn. von dort wich e» nicht mehr und erwartete seine Zeit. Und un« heimlich tönte au» der Liese da» Gurgeln und Rieseln unsichtbarer Quellen. Mathe» stand sekundenlang.horchend still. Ueber dem Grat zuckte e». Gin leise» Grollen kam au» .weiter Ferne, M an den Hängen langsam zu ersterben. Von nun an blieb da» Schweigen gebrochen. Ein schwache» Wind erhob sich und summt« schwermütig über, dem Rieseln der Wasser wie einer, der nach Atem ringt. Durch die Hangenden Lannenzwetge flob der düster« Gesang und die Blätter gn den Erlenbüschen zitterten. Dann tobte da» Hochgewttter vom Torstetn herab. Strahl aus Strahl fuhr in'die Wildnis, ein Krachen von hier, pon dort, ein Knattern» da- nicht wieder vor. stummen wollte, von wand zu Wand gestoben, holte da» Scho die Schläge nicht mehr ein und verharrte be täubend über dem Tal. Der wind wurde zum Stürm der Pfiff und HEe ein wilde» Hüllenlied und rat. LMe die WMq-r SM ISS. Fortsetzung.) Bachvogt b»g eilenden Schritte» tn da» Tobel sie dort -inten noch schassten? Jawohl, ritt utz unterbrach da» Schweigen — die Leicht. I l Schon hielten die Wolken mit dem Ttlen- ttt und stoben über sein Hauvt. Aber da unten noch kein Blatt. Jetzt hörte er an der Setten. as! Schnappen de» Zahnrads» und da» gedehnte ü' an der Steinmaschine. Sein Kommandorus seine Ntederschwender Arbeiter. «Aus-ören iiSrst lachten ft«. Der Bachvogt erwartete einmal da» Hochwasser. Dann meinte einer: könnt« er recht haben, wir hören auf." the» sah sich nicht um, ob sie gehorchten. Wei- roten Wand. Ruch dort schafften sie noch!. Am al» Zuschauer der Forftwart Weber. „Ihr wohl da» Feld räumen müssen," sagte er sust »u »Mischen Bauführer lind alsbald wiederholt, Stimm« ds» Bachvogt« r «RuMren und 1- iUnd al« st, zauderten und fragend zu ihrem Hinübersohen, .sprang Muri übe» di, Böschung Entriß einem Italiener.da» Horn, mit . dem üsst angezeigt wurden, gab ,da» warn, d wie» gebieterisch talauswärts. Eine Rusr«. ttgte sich der fremden Leute. Der Mann xstch selber kein« Gefahr kannte, warnte nicht, wo itzwi fürchten war. Pickel und Stemmeisen über wkstrn schwingend, schritten sie an Flurt vorbei. , st»nd der Meiste- noch allein da „Warum bleibt Wgte Mache«. will der letzte sein," antwortete der Italiener. Seht. Slnstlmi Der letzte bin ich." KWds AfiWM iHr DtzeStzgM M dstt NMqchkigz oste Lvond Schweizer Roman von Nelly Zwicky. ld. eopxrigkt 1923 by 1.1t. Kur. öl. l-Incice, Oresclen 21. der» da. st »drucke Februri so e v» .i'i RN, Zar » stichst- länger« Sgegche- -u-M»l Berttyr wägMg letaükie SIlb0i« senkte fick hie Last der Wolke über di« Oed«, und vächtz entströmten ihr. Alle» erwacht« zu vernichtendem Au» der Tiefe brachen die verborgenen Quellen, al» hätten sie seit Jahren der Freiheit geharrt, und stiert« jubelnd eine grause Auferstehung. Laust, .noch nie ver nommen schlugen an da» VH, de» einzigen . Menßhr«, der da» alle» sah. Die Wasser taten ihr wer». Und jetzt kam die rote Wand, wie von innen gestosten und gedrängt, bewegst sie sich und stufte die bahle Stirn. Da» ganze yelsgestell wankst, barst auMtnandrr und stürzte, da» Rollen de» Donner» übertönend, ,im Tobel zusammen. Tausend Geschütze . knatterten, . Stimme« gellten, dumpfe Schläge zwangen alle« nieder, vnd ein» Staubwolke rauchst dem Regenftrome entgegen und ver hüllte die Tiefe. Der Boden zitterst unter Flurt» flüch tigem Fuß«. Der Tod war hinter ihm; aber drunstn gab e» noch Arbeit. Die Wasser taten ihr «er«, Wust den Herr über die lost Trümmermafse und wähzst sitz langsam durch da» Tobel hinab. Die graugelb» Mut mähte alte» vor sich - — Felsblöck«, .Baracken durch den Schleier de» Wrlstnbruch», di» St Nossen in «in einzig«» majestätische» Dose« die Flut war Meister. Die Erde wich vor dem Mietzende«, Mm« MEm überholstn ihn, ex warf sich.in di» tobend» SeistnrmM und ienstit» sperrstn haltlos« Bäum» d«n wog, G» wo» ein Wettlauf mit d«m Strom», und »» Wen, al» nttist» der Dtann dst w«tst verlstren. wo di» Schlucht ssttz wettete^, veränderst sich alle» UNstr stinM tzlwgM. Dst Sonnegg link» über sich.lassend, «»zwang er sich -M Weg nach dem Stalden, der nur noch mit halber HäG» au» dem Chaos ragst. AtemloD, .heih und durchnäßt steNst er sich in die Reih» der Dorfmannfchaft, dst hstv wehrst. Sie hatten de« Bachvogt ungern vermißt und grüßten ihn mit kaum hörbarem Zuruf. Di» beiden Weber, «ater und Sohn, .stellten sich an,stin» Seist. Sst suchten, tzii» Mes dst Sust imtMawr. auß da» a» Vie oste Lvt»nd Schweizer Roman von Nelly Zwicky. kann kam, dieser Mann — leise schob sie ihre Fin- die Hand des sanft Atmenden und ihr war, al» Rnen leichten Gegendruck — er sah ihre Not und be- ZMeichtum bot er ihr, aber auch die Möglichkeit, AvetterauSzubtlden und den Weg zu gehen, den sie ir von Gott bestimmten hielt. Bolle Freiheit sagte und! gewährte sie — bis eine unheilbare Krankhetr itskraft zerbrach und statt des führenden, stolz m ein Armer, Hilfloser au» ihm wurde. „Geh er ost. „Ich hemme Dich, Du warst im Anstieg ne — mehr als Deine erste Ehe ist nun Dein Ver. mir Dein Verderben." — Sie widersprach ihm er so wenig, wie sie das Schicksal! jener Verlassenen des Mannes, der einsam im kleinen Nest verküm. »res Sohnes, der, kaum zum Jüngling erwachsen, dem Vaterland gegeben hatte — so fest fühlte sie ikrbunden der ihr Befreier Hatto sein wollen. muß bei ihm ausharren", gestand sie sich selbst, „es )pfer an da« Glück!" selbst jetzt, in dieser Stunde, da eine unsichtbare ^letzten Sandkörner seiner Stundenuhr nur noch Vie AieSeremaes'teeg an Seele In 4er mSrrne« MisseiisidsMlcben Me4W. Von Professor Dr. I. H. Schnltz-Je« (Weißer Hirsch-Dresden). Da» 1V. Jahrhundert war da» Jahrhundert der Natun» Wissenschaften und der Technik. Schon da» äußere Weltbild wurde unter ihrem Einflüsse derartig umgestaltet, daß eß dem Menschen von von heute nur mit großer Anstrengung mög lich ist, sich in das Leben vor 1800 auch nur einigermaßen etnzuführen. Das gigantische Wachsen technischer Organisa tionen auf allen Gebieten, die Lösung vieler Jahrtausende alter Rätsel, die Unterwerfung de» Raume» durch Dampf und Elektrizität, der Schwerkraft durch die Entwicklung der Flug, technik, die Erschließung einer bisher völlig verborgenen Kleinwelt durch mikroskopische Forschung, haben den moder nen Menschen -um meist fast gedankenlosen Herrscher de« Naturkräfte werden lassen; poetisch betrachtet: die Strafe für diesen Promethischen Feuerraub blieb nicht au». Die gebän digte, versklavte, analysierte und sezierte Natur entzog sich dem Menschen und ließ ihn fern von sich in einer künMche» Schetnwelt existieren, deren verderblicher Einfluß nur durch ztelbewutzte Gegenarbeit auSzugletchen war. Hierin lag dst außerordentliche Werbekraft hyckenischer Bestrebungen, die eine Ertüchtigung in naturnaher Lebensform suchen: dm Wandervogelbewegung, des Sporte-, und derjenigen ärztliche» Anstalten, die — wie die unsere — solche Ertüchtigung zu ihrer besonderen Aufgabe gemacht hatten. In der wissenschaftlichen Medizin, di« im vorige« Jahrhundert grundlegend umgestaltet wurde, — e» set nur an die Entdeckung der lebenden Erreger der Infektions krankheiten erinnert — bedeutete da» Gewinnen fester natur wissenschaftlicher Betrachtungsweise alle». Der Arzt wa» nicht mehr gezwungen mit magisch nebulösen Vermutung«« an seine Arbeit heran-Quoten, sondern konnte tn vielen Fällen seine Arbeit Tatsächlichkeiten experimenteller Beobachtung gründen. Der Organismus war ihm Nicht mehr ein rätsel haftes LebenSgebilde, sondern wurde ihm -um Mechanstnu» hochkompltzierter, mikroskopisch erkannter Zellbetrteb«. , And doch unterlag auch die t isienschaftliche Medizin vielfach der selben Rache der Natur, der moderne Mensch. Auf Or gane, Zellen und Gewebe eingestellt, „die Teile tn der HaNd", verlor er den Blick auf» Tanze au» dem Au«. So ist «» st» zeichnend, daß von dem Lebendigsten de» Menschen, sein« Seele wenig mehr die Rede war, ja, daß sogar Aerzte, bst sich der Behandlung mit seelischer Beeinslustung, der „Psycho therapie" widmeten, vielfach al» Phantasten und unkritische Köpfe über die Achsel angesehen wurden. Erst der Krieg, der Lehrer vieler Dinge, hat hi« wirst lich Wandel geschaffen. Er zeigte in überraschender Häufig» hie. were nten den ssew. die 'st, »and gefährliche» Experiment, vor st«M ««dewest« «« tstst n«n müsse: tm Interest» de» ständigen PersonÄ Dst dst Kunst, die sich auf die Dauer k«tn» -«walt «tm» lass« ,.. Ist, Blick, flogen wie tn üstr di» Zeilen: dst stvstst da« durfte doch nicht sein — sst «« doch mm ft«t, mA», jchwert, di, letzten Fesseln «brochst — sst dachst sich tzdst Bild der Sterbestunde zurück, al» st« von Schwinger» gedost«, der Unendlichkeit zuetlte —, wax e» Trug gewesenk Smmst nicht» sie erlösen, weil kein Bann -u brechen ward La, nicht» andere» hinter der gesprengten Tür, al» eine klein« Begabung wie Tausende sie besaßen.—keine große Sastk Und jea« "" - " 'ie e» sich daß sie ist, «tt all« > nicht als Retter gekommen: « strafte fie durch fie selbst für die GedanSenfünde^ür stn sttwp lichen Mord. Die ging den selbstgewählten «eg, getragm von Hoffnungen, um am Ziel zu erkennen, daß sie umsonst der Stunde der Erlösung entgegengefiebert hatte. Er rächte sich, jener Tote, der bescheiden vor ist znrück- treten wollte, den sie äußerlich nicht vexltetz und innerlich doch lange verraten hatte. Nun erst verlor sst ist» — und jede Illusion. Langsam faltete sie die Blätter zusammen, dst ist grau sam die Wahrheit offen*. r.len. E» ga!b nur «och ein»: dst vttkerö Entsage ... zögernd zu hatte»» schien, empfand sie tn sich dst furchtbar, und doch erlösend« Wissen: „Mit seinem Tode fällt dst letzte Fesiell Dann endlich, endlich bin ich mir selbst gegeben." Und ihr war, als stände sie auf einem Berg« und auSaebrettet^ mächtige Schwingen trügen sie tn ein Meer von Licht und Sonne hinaus. — Die Pflegerin beugte sich nieder und strich leise mit einem Tuch über die erblassende Stirn de» Schlafenden. Dann warf sie einen Blick auf die Uhr und nahm geräuschlos ihren Platz wieder ein. Dora war erschrocken zusammengezuckt: Wa» jene tat, hätte ihre Pflicht sein müssen. Und nicht ZukunstSträunen durfte sie folgen, Stunden und Dingen, die mit dem Abschied, nehmenden nicht» mehr zu tun hatten: in letzter Liebe mußte sie ihn umfangen und jene Zetten, die er ihr großmütig ver- gönnt hatte. Stand es nicht mehr im menschlichen Ermessen, ange. sicht- des Tode» ihre Selbstsucht zu zügeln- — War es ihre Schuld, daß es wie Hoffnungen aus einem Aschenhaufen her- vorzüngelte, und ihr lockende Bilder vor die tnS Weite star. renden Augen gaukelte? — Sie konnte den Sterbenden nicht mehr ansehen; schwächer und schwächer wurde der Druck seiner Finger über den ihre, atemlos die Stille. Und in ihr, brausend wie ein junger Triumph, die Worte: „Du bist frei — nun gehörst du dir —, — „Es ist vorbei," sagte die Pflegerin fast lautlos, tat den. Toten die letzten Dienste und kniete nieder zum Gebet. Auch Dora fiel auf die Knie hin, gesenkten Hauptes. Denn ihr war, als wisse jene Stumme, die mit kaum beweg- ten Lippen die Fürbitte für die arme Seele sprach, was trotz ihrer äußeren Unbewegtheit sie tn diesen Stunden dem Toten geraubt und sich selbst geschenkt habe Nun reistei sie. Ein geschickter Agent war bemüht, ist durch eine sorgfältige Vorbereitung stufenweise den Aufstieg zu sichern: mit kleinen halbvergessenen Plätzen begann man, ging zu Städten, deren Bühnen unter kundiger Leitung standen, über und näherte sich tn immer engerem Umkreise der Hauptstadt. Sie las, daß sie noch eine jener Heroinen sei, die zur Kunst des Sprechens die der edlen Gebärde und des großen Stils beherrsche. Daß sie! vielleicht die letzte jener Frauen wäre, die den Jdealgestalten der klassischen Dichter vollkommn entspräche. Gewiß, es war Lob. Doch sie lächelte darüber. Man verstand sie nicht. Begriff man nicht, daß sie mehr gab, als sie rühmten-, daß sie nicht spielte, nicht darstellte, sondern daß sie mit schöpferischer Genialilät hie Figuranten der Dramen in Menschen verwandelte. Das zu empfinden, schien ihr den Männern Vorbehalten, die durch tägliche Be. gegnung mit den Allergrößten der Kunst höchste Anforderun gen stellten und ihr Wesen zu erfassen dadurch befähigt seien. — Die erste Bühne des Lande» wehrte sich gegen einen Gast, sptelvertrag. Dora vermutete kleinliche Intrigen der Kolle ginnen dahinter und lehnte es ab, sich anders als an-maß gebender Stelle dem verwöhnten und nicht leicht zu erobern, den Publikum zu zeigen. Diesmal mußte es sein: Alles oder nichts. Der Agent riet zum Nachgeben. Ein Sieg würde auch dies letzte Tor sprengen. Und endlich, ungeduldig geworden, trat sie in» Rampenlicht eines Hauses, das ihr für ihre Würde zu eng schien und zwischen Kollegen, denen sie vermeinte, sich anpassen zu müssen, um nicht der Untugend des Vordrängeno geziehen zu werden. Sie spürte nicht das heimliche Lächeln, mit dem man ihre' doch empfundene Herablassung vergalt. — Sie fühlte, daß sie gut spielte, mit feinster Nüancierung in Ton und Geberde, ohne darum dis große Linie je zu ver- lasten. Der Beifall war groß und sie durfte ihn für sich tn Anspruch nehmen. Die übrigen Mitwirkenden überließen ihr großmütig den Bortritt. An lobender Kritik durfte sie kaum zweifeln. Am nächsten Morgen las sie, was man ihr überall gesagt hatte, nur schärfer: die letzte Stütze einer überwundenen un. tergegangenen Schauspielkunst, die ohne Beziehungen zu den jetzigen Forderungen dnstehe. Und in jedem Blatt wurde die diskrete Opferung dc'° Kollegen und Kolleginnen gepriesen, die ein wenig „alte Schule" gespielt hätten, um die Borstel- lung nicht jeder Harmonie zu berauben und dadurch im all gemeinen eine passable Wirkung zu erreichen. Jedoch: ein )le Rache äes loten. Von Eva Gräfin von vaudtsstn. (Nachdruck verboten.) wirklich so, daß di, letzten, langsam verrinnen, «ine» Sterbenden ihm gehörten, daß er mit dem träft die Geest, die ihm untertan gewesen war, an lnd sie zwang, mit ihm tn die Vergangenheit zu. um noch einmal gemeinsam an liebe, feine Erin. , rüsten und sich der tiefen Beziehungen bewußt — Ost hatte Dora Pranken-Zeuschen davon ge- sie glaubte nicht recht daran. dch tn zweiter langer Nachtwache schon, da» betbuch geneigte, von weißer Leinwand umrahmte r barmherzigen Schwester sich gegenüber cm der ttseite; angezogen, verwirrt von diesem Bilde, sich, der Gegenwart nichts zu entziehen was sie langte. Aber diese Gegenwart stieß sie sofort tn UeberwundeneS; Erlebnisse, Szenen, nichts wie , Einzelheiten, die dem Gedächtnis nur Ballast unten, traten au» dem Schatten tn das ruhige rankenlampe und zeigten, daß sie weder ihre Ur. hre Wirkung tm Geringsten vergessen habe. „WeS. da» tn mir hasten?" fragte sie sich verzweifelt. !rd es mir nicht geschenkt, mich an jene Peinlichkeit i?" it Gewalt nahm sie den Faden wieder auf, dem einschneidenden Erlebnisse ihre» Daseins ausge. i. Wenn eS jener still Sterbende vermochte, ihre nge tm Bann zu halten, so wollte sie sich mit ihm nmern, wa» ihnen Abschnitt und Aufstieg gewesen e Nebensächliches mehr sollte sie ablenken — und ie sie das Ganze -usammenfassen, um die Gewiß- ' zu tragen, daß Wege und Neigungen sich unweiger- '' > und aufwärts leiten mutzten, damit ihre Seele den Flug ins Weite, Unbegrenzte wagen dürfe —. sie nicht in ihrer ersten Ehe Unsagbares gelitten? ze der Verhältnisse, verschärft durch die schmerzende »reines nur um das Alltägliche besorgten Mannes. § iches Kind, daS ihr Zeit und Mut stahl, tausend n miste, die sich ihrem Wollen entgegenstemmten; ein Verwandten und Bekannten, der sie mit Gehässig- ob. Sie schauderte wie ihr gegen ihren Willen Bemerkungen, herabsetzende Behandlungen ein. imer stärker war das Bewußtsein der Unerträglich. Lebenslage in ihr geworden, immer ungestümer tegehren, das zu retten, was sie daS ihr von Gott Talent nannte — die Begabung zur Schauspiel, knltch lernte sie, probte bet Kollegen, denen der j, kleinen Bürgersfrau" Spaß machte; sie trat auf men auf, kam heim und hatte die Ueberzeugung, !e Umgebung sie lähme — Mann, Kind, Dürftig, e Fesseln nur konnte sie zur reinen Höhe der Kunst ersehnte Tod — nun gestand sie Pulsen erwartet hatte — war i strafte ging den selbst« n am Ziel zu erb