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Auer Tageblatt : 28.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192403285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-28
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 28.03.1924
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7S kk. st. »uer La-eßlatt undAnzsiger tarda« «ez-ebt,-». yWtta-, ds« n Mäq 1V>4 Schweizer kv. Oopxrigkt -Ä Ü!l u'4 Vie R- Von Eva oln« ----.'S in- :nip r misse, die sic i Irr oft. „I äne —> mehr R mir Dein Der so wenig, I des Manne «res Sohnes, Idem Vaterlo lerbunden de mutz bet ihn )pfer an da» IE setzt, , i letzten San! wirklich so , eine» Ster kraft die Se md ste -wcr um noch et i rühren un -- Ost Hai ste glaubte i da, in zr betbuch gen, r barmherzi ttseite; anj sich, der E langte. Ak Ueberwundi i Einzelheit« unten, träte rankenlampe hre Wtrkunx da» in m >rd e» mir r >?« it Gewalt r einschneide l. Wenn ej nge im Bar umern, was 8 Nebensäch te ste das 6 zu tragen, d rund aufwä den Flug in ste nicht in ze der Verhö seines nur icheS Kind, ! Verwandten ab. Ste sch Bemerkung» imer stärker Lebenslage i kgehren, da Talent nan imlich lernte ^kleinen Büi Mnen auf, kc De Umgebuw D Fesseln nu Hann kam, d die Hand tu Ken leichten Meichtum b ^veiterauSzn jr von Gott und! gewähri Atttltg. Di fttzS «v-, M «in« GtnftimmiFktt, di« man s'lttn MM» kmm, bot It» gesamt, Pr^fe all,, parteilich. «MM üßer metn», Kktenten MUtuS dm, Mab gesprochen. M« em« Hamm da» Bestreben, Ihn al» heruntergekommenen Mmncho» » temrzeichnen, um pi beweifen, mit wa» für ver. »«rfmea Wchsaktm, sich th, politische» Gegner Dr. Zetane» s-BGä« hat, bla ander«, »oll«, da» Binome, de» sozial!. «A« Ne-imeS Wiede, herstellm. Dich diese» landläufig, Ur. mt biShe» Nicht korrigiert. »orden ist, ist darauf zurückzufüh- «q, daß « t« Schatt«, beS tzauptangeklagkdn stand. Di« Amntltchä Meinung über Möbius darf bat der Urt«U»ftndung Mn« Noll« spielen. Auch di« suggestiv«» Wirkungen dieser öffentlichen Meinung müssen au»a,schaltet werden. DrShaW bitt« ich, den Mbdiu» nicht al» Komplizen, al» Miturheber de» yustigskandal» ,u betrachte«, fandrrn al» den einfachen Hufschmied Mödiu». Dann werden« St« Ihr Urt«l über ihn revidieren. Möbtu» ist nicht ein heruntergekommene» Subkekt. Er ist «in Prodult der letzten trostlosen Schieber, und AvflattonStahr«. Er ist »in Schie-rr kleinsten Formate», »er Mit Gnadengesuchen geschoben hat. Der Verteidiger schloß mit folgenden Worten: Ein Erpresser ist Mbbiu» nicht. Gewiß hat Lr. Zetane» dauernd unter dem Druck der Person de» Mbbiu» gestanden, und hat! geglaubt, e» könne ihm von Möbtu» etwa» passieren. Da» war aber gar nicht der Fall. Darin liegt di- Tragik der Dache, auch hier, wie im Falle der Aktenverntchtung. Von einer Erpreffungltakttk Möbtu» gegen Dr. Zetgnrr kann keine Rebe fein. Alle» in allem bitte ich um milde Beurteilung meine» Klienten. Möbtu» ist schwer genug bestraft. Gr ist und bleibt der Möbtu» au» dem Zetgner-Prozeß, der angrb. Üche Zuchthäusler. Da» wird ihm sein Lebenlang anhängen. rufen«, NeichSbanknvtm zu b Billionen Marl besonder» kg» ran kenntlich, daß ihr« Rückseite und,druckt ist. . Nicht aufgerufen stnd di« al» Ersatz s», Noten neu in den Verkehr gegebenen, beiderseitig bedruck e Neichßbanknoten »u 10 Billionen Mark vom 1. 1924 (S. Ausgabe), zu bds Billionen Mark vom ä. Febril» 1994 (1. Ausgabe, mit dem FrauenLtldni») und zu SO k V, ltonen Mark vom 10. Februar 19-4 (1. Ausgabe, i-.-'l d.ln Männerkopf). »ei« Aufruf wertbeständigen Notgelde» bevorstrhe^. ^ar Behebung hier und da auftauchender Zweifel gibt da» sächsi sche WtrtschaftSmintsterium bekannt, doch noch auf länge» Zett hinaus ein Aufruf de» im Freistaats Sachsen au-gegche- nen wertbeständigen Notgelde» nicht zu erwarten steht, zuMl du insbesondere die kleinen Stücke noch dringend im Verkehr benötigt werden. Die Einziehung kann erst in Erwägung gezogen werden, wenn im Lande genügend metallene Scheidemünzen vorhanden sein werden und da» neue StlLSg« geld zur Einführung und Verbreitung gelangt ist. Eine Wenden-Partei? Wie in politischen Kreiselver lautet, haben, die tschechenfreundlichcn Wenden in der Lausitz die Absicht, in den Reichstagswahlkampf analog dem Vor. gehen der Polen, Welfen, Dänen usw. etnzutreten unter dem Namen eigpr Lausitzer Bolköpartet. Ivsäbrtae» Besteh«, der Frleden»ktrch«. Am LL. März vor 10 Jahren ist die Fried enSktrche in Klüsterlein- Zelle am Sonntag Laetare geweiht wordrn. In ihr wurde nicht nur der Kirchgemeinde ein in ihrer Mitte stehende», der Grütze der Gemeinde entsprechendes GotteShau» gegeben, sondern auch der Stadt ein bet aller Schlichtheit der Formen doch künstlerisch vollendetes Bauwerk. Der Schöpfer des Ge bäudes, Baurat Julius Graebner in Dresden, führte e» in modernen Formen, ganz den Anforderungen, die der evange lische Gottesdienst stellt, aus. Sowohl al» Predigtraum al» auch als Stätte der Anbetung Gottes ist eö geschaffen, ein« Zierde der Stadt, ein heiliger Mittelpunkt der Kirchgemeinde. Nächsten Sonntag Laetare feiert di? Kirchgemeinde da» Jubelsest'deS zehnjährigen Bestehens ihrer Kirche mit Kch, gotteSdienst und Abendmahlsfeter. Möge dir Gemeinde recht regen Anteil an der Feier nehmen. Entlassungsfeier in der Handelsschule. Am Dienstag, den 25. d. M. fand in der Städtischen Handelsschule die Ent. lnssung von 83 abgehenden Schülern und Schülerinnen statt. Der Schulchor unter Leitung des Herrn Oberlehrer Leset eröffnete die Feier mit dem Gebet von Gluck: „Leih auS Deines Himmels Höhen". Hierauf ergriff Oberstudienrat Pros. Schulz das Wort, uni zunächst die zahlreich erschiene, nen Gäste zu begrüßen und einige Daten über die Entwicklung der Schule zu geben. Er verbreitete sich alsdann in seine» Ansprache über den Handelsstand tmi allgemeinen, um zum Schluß das Thma: „Wie festigt der junge Kaufmann seinen Charakter" zu behandeln. — Der Absolvent aus Klasse 1 de» Höheren Handelsschule,, Herbert Liebers aus Schwarzen berg, dankte hierauf im Namen der Abgehenden dem Lehrer kollegium und rief den Znrückbleibenden warme Worte dev Abschiedes zu. Im Namen der an der Lehranstalt verbleiben den Schülerschaft antwortete ihm der Primus der 2. Klass« Horst Götz aus UntersachsenLerg. Der Schülerchor trug hierauf das „Comitat" von MendelSsoln-Bartholdy vor. — Oberstndiendtrektor Prof. Schulz gab sodann die Hauptzen. suren der Abgehenden und die ölfentlichen Belobigungen so» wie Prämien bekannt. Mit warmen Worten entlieh hierauf Ost, ägyptische« K«M m Berlin. In der vergangenen Woche ist der ägyptisch« Konsul Ahmed Bey Ibrahim in «er. lin eingetrosfen. Vie» ist di» erst« offiziell« Verbindung »wisch«, der deutsch«, und ägyptischen Negierung, trotz uner müdlicher Anstrengungen der ägyptischen Nation. Aegypten hasst, bi« volle Unabhängigkeit in naher Zukunft zu erringen und die grün« Fahne Aegypten» wird über dem! ganzen Nil. ral, auch dem Sudan, frei wehen. Dann wirds Aegypten eine gletchderrchtigt« Stellung unter den anderen Völkern ein. nehmen! König Georg dankt nicht ad. Der Bukarester Korrespon. dent der ^Chicago Tribun«" hatte mit König Georg von Griechenland eine Unterredung, der ihm erklärte, datz er fest 'entschlossen sei, nicht abzudanken, weil er überzeugt sei, -atz die große Mehrheit de» griechischen Volke» auf dem Fortbe. stände der Monarchie beharre. Infolgedessen werde ?r nach Athen zurückkehren, sobald da» Volk sich für sein« Rückkehr ausgesprochen habe. Ruffische Vergeltungsmaßregeln. Au» Riga wird genier, bet, daß der Sohn de» Khan« von Khtwa und zwölf seiner Anhänger in einem Konzentrationslager bei Moskau als Vergeltungsmaßnahme gegen die Hinrichtung bolschewistischer Kommissare in Khtwa erschaffen worden stnd. Don Staät unä Lanä. Ave, -8. März, die s-plante Was)erkraftanlagr am Lchrvorzwoffer. In der Vorlage über den Bau einer Wafferkrastanlage am Schwarzwasser bei Aue, die die Regierung dem Landtage Hal zugehen lassen, heißt eS u. a.: Der Ausbau der freien GefällSstrecke im Schwarzwasscr zwtschrn dem Untergraben der Pretzspanfabrik A.-G. in Bernsbach und dem Wehrtetche des BlausarbenwerkeS Nieder- Pfannenstiel ist tm Interesse einer möglichst vollständigen Ausnutzung der verfügbaren Wasserkräfte Sachsens in b-chm- deren, Matze erwünscht, da sich die IL,70 Meter Rohgefälle doch wirtschaftlich ausbauen unds verwerten lassen. Auf dieser Flutzstrecke liegen rechts Waldungen des Fürsten von Schön. burg-Waldenburg, links die Staatsforstverwaltung, auf kurze Strecken auch die Retchseisenbahnverwaltung und das Blau, farbenmerk Niederpfannenstier an. Die wiederholt geplante Ausnützung der Gefällestrecke durch private Unternehmer schei terte wohl zum Teil wegen der gegebenen Besitzverhültutsse, zum Teil auch wegen des Fehlens eines geeigneten Industrie geländes an den steilen Talhängen. Aus diesen Gründer« scheint die Verwendung der Kraft zur LandeS»energie. Versorgung das zunächst Geb-tene, zumal der Anschluß an bestehende Versorgungsnetze keinerlei Schwierigkeiten be reitet. In Frage kommen da» Elektrizitätswerk Obererzge. btrge, dessen Kraftwerk etwa 7 Kilometer oberhalb der zu künftigen Kraftstatton gelegen ist und dessen 30 OOO-Vvlt» Leitung in unmittelbarer Nähe der Wasserkraftanlage vorbei- führt, oder die Kraftwerke Westsachsen, die die "Stadt Aue mit elektrischem Strom versorgen. — Auch eine Abnahme durch das Sächsische Blaufarbenwerk kommt in Frage. Die vorliegende Planung steht, die Anstauung des Schwarzwassers durch ein bewegliches Kehr von 2g Meter Brette in 634 Meter Entfernung unterhalb der Untergraben- einmündung der Preßspanfabrik A.-G. in Bernsbach vor. Der Höchstöau liegt auf Höhe 371,70 Meter über N. N., das sind rund 3,20 Meter über Bachsohle. Ein üö3 Meter langer Fretsptegelstollen von 2,80 lichtem Durchmesser (Kreisproftl) mit 1b Zentimeter starker, glatt verputzter Bctonauskletdung und 11,0 Kubikmeiter-Sekunden größtem Wasserführungsver mögen leitet das Betriebswasser mit einem SohlengefMe von 1:1160 dem auf dem linken Schwarzwasserufer dicht unter- halb der oberen Eisenbahnbrücke der Linie Schivarzenberg. Aue an der sogenannten Hakenkrümme zu errichtenden Kraft hause zu. Bon dort aus wird es in einem als Stollen vor, 2,80 Meter lichtem Durchmesser unter dem Schwarzwasser und der Eisenbahn zu führenden Untergraben von 140 Meter Länge, der anschließend auf weitere 4ü Meter offen geführt wird, 40 Meter Unterhalb der unteren Etscnbahnbrücke dem Schwarzwasser wieder zugeführt. DaS mittlere Arbeitswasser beträgt b,80 rbm/sec und erzeugt bet einem mittleren Nutzge fälle von 14,b7 Metern tm Jahresmittel 030 PS gleich tAv kW Kraft und leistet somit rund b 400 000 kWh Jahresarbeit, wodurch jährlich rund 8000 Tonnen Steinkohlen für die säch sische Volkswirtschaft gespart werden. Die größte Kraftleitunk beträgt bet 11,0 cbm/sec Kraftwasserzufluß 162b PS gleich 1084 kW. Die gesamten Anlagekosten betragen nach vorkrtegsprei- len einschließlich etwa zu gewährender Entschädigungen für 820 PS Rohwasserkräfte 830 000 Mark. Die Selbstkosten einer Kilowattstunde betragen somit nach VorkriegSpretsen und bet Annahme einer fünfvrozentigen Verzinsung des Anlagekapi- tals unter den in der „Denkschrift über den Ausbau der Wasserkräfte tm ffretstaate Sachsen" fcstgelegten Grund- sätzen über dte Wirtschastlichkeitoberechniiug I,Ü9 Pfg. Die Anlage ist somit einer gleich leistungsfähigen Dampf- krastanlage wirtschaftlich mindestens gleichwertig. Die Um rechnung der Ausbaukosten nach dem Preisstande vom 1. Fe bruar >924 ergibt eine Höhe der Gesamt anlagekost en von 1 097 000 Goldmark. Von den insgesamt rund 100 000 erforderlichen Arbc-ttertagewerken eignen sich rund 60000 Dagenurke für ungelernte Erwerbslose, sodaß etwa bis zu 100 Erwerbslose gleichzeitig beschäftigt werden können. Da zurzeit die StetnbruMndustrie tn der Umgebung von An» sel'r darnlederliegt, werden die erfarderlickn-n Facharbeiter auch zum Teil unter den Erwerbslosen zu finden sein. «inziehnng von Neichebmiknoten. DaS Reich-bank-ired. tortum teilt mit: Mit Wenobmlgnng de» RetchSrate» rnsen wtr gemäß Paragraph 6 de» Bankge otze» vom 14. März . 1875 (Reichtgesetzblatt «. 177) dte Reichsbanknoten zu 1 st > tn den vereinigt«- Btlltvnen Mark vom !. November !V-S (1. und s Ausgabe) und d«, ReichSbanknoten zu 100 Billionen lenbttr-tschs Kandtag gegen «chwarz.rot-gold iMark vom -st. Oktober 1923 (1. Ausgabe) hiermit zur Ein. «gischen Landtag« wurde rin Antrag der' ztehung auf. Die Besitzer dieser Noten können sie bi» zum .....—— ^etcho. 2 st. Aprtl 1 9 S 4 bet allen Kaffen der Netch»bank tn Züh. kung geben oder gegen andere gesetzliche Zahlungsmittel ein- tauschen. Mit dem 80. April verlieren dte aufgerufenen Noten ihre Eigenschaft al» gesetzliche» Zahlungsmittel, von da ab erfolgt ihr« Einlösung nur noch bet der Retch-bank- stattftnden. da» bekannte prächtige Schauspiel bet Ueberschwemmunaen. DeeSd«,. Wiederherstellung do« Kind krank« nhause». vor etwa einem Halden Jahre hat folge der wirtschaftlichen Katastrophe der Betrieb de« seit 45 Jahren unterhaltenen Dresdner Kinderkrankenhauses, da» alljährlich Tausenden van Säuglingen und älteren Kindern ärztliche Behandlung bot. stillgrlegt werben müssen. Seit dieser Zett hat Sachsen nur noch ein Kinderkrankenhaus und zwar in Leipzig. Da dte Wiederaufnahme de» Betriebe» h»» . . „ Krankenhauses sich al» notwendig erweist, hat sich ein Au». . ar* find ebenso w!» die krc'r» cucka schuß zur Erhaltung der 5.^. «Heilstätte o-bUdet, der hofft, MWtWDDW «Die i vT -Ml sä dort I cho St» Ev-jlaVku« -ar Hebelt -er Sachverständigen. Netzerrelchnng d»e Gutachten« an die Neparattonakommission a« 7. April. Di« Arbeiten brr GachverMnLigorr ftcyen vor dem Abschluß. Man rechnet im allMmetnrn damit, ha»! der Bericht der Sachverständigen der Reparutionotommtssion bt» zum 7. April übergehen werden wird. .Ueber ver schiedene Abschnitte der Aufaaben ist vollständige Einig keit erzielt worden, wenngleich der Wortlaut de» Be richts für dte Reparation-kommtsston noch nicht fMteht. MS abgeschlossen können bisher gelten dte Kapitel r Deutsch« Emissionsbank, RetchSetsenbahnen und Budgets kür 1928. ,1926 und 1927. Der erst« SachverständigungSau-schust Lat sich bi» Vstwita» tzertagt. .nachdem er dte Fragen der inneren An leihe für Deutschland sowie der internationalen Anleihe und der Monopole gelöst hatte. Zwischen den engli- Yche» und französischen Sachverständigen soll nunmehr Lbe« die Frage der deutschen Entschädigungen Mntgung erzielt worden sein, ebenso über dte Frage der.Dauer de» Deutschland zu gewtchrenden Moratorium». Allge mein wird angenommen, daß Deutschland zunächst nur für di« Sachleistungen wird auszukvmmen haben und erst später mit den Neyarationchahlungen beginnen soll. ES hat ferner den Anschein, jdaß dte Frage der Jnternatio. naltsterunk» der deutschen Eisenbahnen al» grundsätzlich «»regelt gelten kann. Auch sollen die Mittel gefunden sein „um dte deutsche Emissionsbank einer internatio nalen Ueberwachuno M unterwerfen, ohne die deutsche Souveränität zu beeinträchtigen. Dr. Schacht wird nicht mehr vor den Ausschüssen erscheinen. Da» ReichSkabinett hat sich am Donnerstag aus- aietzig in Beratungen mit den Pariser Exvertenbera- tungen befaßt. Die optimistische Auffassung „der Lage, di« -esvnder» während der Berliner Beratungen der Sachverständigen allgemein zum Durchbruch kam, ist.ge schwunden. Die Berichte, die Dr. Schacht aus Parts Uefchickt hat. solle« nicht Hoffnungsvoll gelautet Haben. Schon dte Hinauszögerung der Entscheidung hat miß trauisch gestimmt. Die RetchSregterung steht sich viel leicht gezwungen Unabhängig von den Pariser Bera- tturae» mit Uvankreich erneut in Fühlung zu kommen. Nafsettlnr An dem «Deutschen Tageblatt" de» Herrn Mull« zieht «in Deutfchvölkischer in der gewohnten Manier über dte „ver. judete" deutsch« Regierung her und verkündet stolz: „An, 4. M>at mit dem Stimmzettel der Deutschvölkischen Freiheits partei tn der Hand wollen wtr uns bedanken, richtig beban. ken für dte Schwetnewtrtschast, tn dte wtr htnetugeführt wor- den stnd." Solche Tiraden brauchte man nicht weiter zu beachten, aber diesmal sind sie besonder» interessant, weil sie von eine.« Mann« au»aehen, der zu den deutschvölktschen Spitzenkcmk baten für die ReichStagswahl gehört und weil dieser Mnnn ausgerechnet Eh wat al heißt. Hm, hm. Da» Won Ehwatal hat so wenig Germanisches an sich, daß man t^ Interest« der Deutschvölktschen FretheitSpartei doch frage:, muß, ob denn dieser merkwürdige Kandidat seine reinblütig Abstammung von Karl dem Großen oder Hermann, dein Cherusker oder wenigsten» von einem anderen zweife'öfre'en Deutschen hat Nachweisen können. Wenn schon Wüste sich fü die arische Abstammung seiner Großmutter verbürgen muf bann tut Herr Ehwatal auch gut, seinen Stammbaum in jed Versammlung mttzunehmen. äN,t»S, PStttt » « - SmeeNautsch» «nleibe sitr Deutschl.mb? Dte „Nemvor Dstnet" sagen voraus, daß tm April eine deutsch? Anleihe zm Zeichnung autzekegt werben würde. Di, „Newyork World' »Immt ar« Zeitpunkt Mitt« Mat oder Jun« cm und memi tzech ein Fünftel tzeß Anletbebetragr» tn den «»»intam,-! Staaten -«-«chnK vwrtzei» bürste, ih« «ecklenbvrgtsch» Landtag i, F» mecklenburgischen Landtag« wurde NechNparteten angenommen, die schwarz-rot-goldene Re fahna tn Zukunft über bntt LantztagSgeNude ntcht mehr tztff«^ . - . L I.'. - ' NetchSta-Satzg. Freiherr v. veÄner- der ehemalige PrW . der deutschen Fried,nSdelegatton hat an dte Deutsche Volks- hauptkaffe in Berlin und zwar bi» zum 20. April 1988 Partei eia Schreiben gerichtet, tn welchem er unter scharfer - Mit diesem Zeitpunkt endet für die RetchSbank dte Ein- Kritik der von dem Führer der Partei, Dr. Stresemann, ge. s lüsungSpfltcht. Vorstehend bezeichnete RaichSSanknoten zu 10 führten Politik feinen Austritt au» der Partei erklärt. und .'00 Betonen Mar* sw- ebenso w!» die rrre'rs auia chuß unter! tl j Schon f früh,>n Morgonstmidti! wie govöhnlich Feuer in den Klaffen. as. Schnapp süss an der s seine Nie s' ij Erst lack einmal da» ! könnt« er ' ache» sah sst » Men Wan äattd al» Zu wohl da» F nltenischen 8 MSge Stim lm.iUnd gl» t Mnübersoy Mi Mtttß »i /tttSschüss« l futtd wies G bemächtigte s e- sich selber 1 stzwi fürchten HMern schwi - ftvnd der ß Dügte Mach Ach will der Wetzt. Anseln W« AqM! gpi >en Belobigungen so» !orten entlieh hieraus Prof. Schulz die Abgehenden aus dem Verbände der Lehrqn. statt. Mit dem gemeinschaftlich gesungenen Lied: „Bis hier her hat mich Gott gebracht" schloß dte Feier. Sächsische Luftverkehrsgesellschaft. Da» erste Flugzeug der Sächsischen Luftverkehrsgesellschaft ist am Dienstag in Dresden -etngetroffen und auf dem Flugplätze Köditz unter gebracht worden. Es handelt sich um ein sechssitziges Jun kers Ganzmelall'Verkchrsslugzeug. Anfang nächster Woche werden weitere gleichartige Flugzeuge in Dresden eintresfen- Sonnenaufgang am Sonnabend, den 29. März V.4S, Sonnenuntergang 6..2K, MondaufgMg 2.üü nacht», Mond. Untergang 12.01 mittags. Schneeberg. Kommunistischer Stadiverord. neter und Dieb. Der kommunistische Stadtverordnete Wünsch, der schon früher 8 Monate Gefängnis und 3 Jahre Eyrenverlust, ebenfalls, wegen Diebstahls, bekommen hatte, die ihm allerdings durch Amnestie erlassen wurden, ist gestern, in Schneeberg zu hochstzulässigen Strafe von 3 Wochen Ge fängnis verurteilt »norden. Der Angeklagte verteidigte sich damit, baß ihm drei jugendliche Arbeiter dte gestohlenen Gegenstände gegeben hätten, was aber durch einen Zeugen widerlegt werden kannte. Der Versuch also, ganz unschuldig« Leute zu belasten, mißlang. Lengefelb t. v. Schwere Gxploston. In der hie. stgen alten Schule ereignete sich am Donnerstag eine schwere Explosion, deren Ursache in der Entzündung auSgeströmten Gases zu suchen ist. Der Schulhausmeister machte in dev s ss „ ' ' / _ " ' ' - 7 zimmer an. Beim Betreten des Zimmers, in welchem die -N Plälteinrtchtung der Mädchenberufsschulo untergebracht ist, erfolgte eine Explosion, dte so stark war, daß die Mittelwand eiagedrückt wurde und die Gtebelwand nach dein Kirchplatz zu mindestens 15 Zentimeter herauSgedrückt wurde. Der Schul hausmeister erlitt schwere Brandwunden und mußte nach dem Stadtkrnnkvnh:»,!.' sttüracki Werden. Da Einsturzgefahr be sieht, muß die Schale geschlossen lwcrdin. Da» Gebäude wirv zu einem Teil abgetragen werden müssen. Dte Explosion er eignete sich im 3. Llmkwerk. D»c»d«v. Hochwasser der Elbe. Wegen de» Hochwasser», da» die Elbe zur Zeit führt (man mpartet bet weiterem schwachen Steigen gin Freitag einen Wnsserstan- twn über li Meter über Nnffil), mußten die ans der Fahrt ve- sindltchen Schiffe dit« Nothäfen aussuchen, weil für sie die van. duiig«mvgltchkeiten so gut wir aufgehoben stnd. Di« ang«. kündigte Eröffnung der verton-ndmnpfschiffahrt für nächsten Sonntag muß deshalb unterbleiben und soff erst am 8. April -. — Ha« Elbgeländ, bet Dre«den bietet wieder rin Antrag der rot-golden, Reichs. k ist' Freiherr ». SerSver verläßt Ne D- B V« D-r RSHntg'-
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