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— Mar Ltndw ch «och et-er uer aae« na Krachmayer. rechten warter ch Ihren Idee nLettet werde- !ben oder ack oa» Sie voll-?! mich aanz mH noch sagen, dc h inzwischen g- . Da hört do rbe, kriegen S NMN Anzeiger für das Erzgebirge fsMIlchU AMW ßß GOiGPf^UWlOI» «ev^a>mw» Laeebta« Na««e»vge. Ettthalteaö öl, amNlch« S»Ia«ktmachaas«a ö— »al« ö« «aöt oaö öe, Nml«g«lcht, /w,. p»M»«r,L«m», MW L«ip;,g «e„ Krachmayer. cl :n wagen, dar- Hat man ich Ihre Idee Wissen Sie, dc eingesandt we von Ihnen g< achen! Krachmayer. >elt. rtst Hans Re genanntes Bu Lachsen heraus inr Aug nrblic en wollte, ar r durch Krim DienStag vor rrgrundbahnh, ielst.-sgegenwa lniversitätspr, ach Berlin zr denten auf d noch rechtzeitl t gerettet we wurde na< ! festgenomme r Sonrbart b narck-Denkmc Königplah i BiSmarck-De >on zahlreich, rgen. Turne m und nati rschienen. Vc Insprachen-g des Deuts.'' eitete Gener m Willen, dc Diese Wor angewachsene iederholt ei er alles". oc illwfabr. ll. eteilung. !. d. Bl. kauf irrkaufen n> sMusterstül! v-lelher» Nr. SV Donnerstag, äev 3. Nprll 1924 ' IS. Jahrgang Bank bereit, tm Lauf« der nächsten Woche .1-re Wtt» kett aufnehmen werde. SS fei nicht beabsichttO Mr die Golddiskontbank «inen besonder» groben Apparat auf- zuztchen. Sie werde auch, räumlich tm Gebäude der Reichsbank in Berlin untergebracht sein und organisch als eine Goldabteilung! der Retchsbank funktionieren. Für dqS Belethgeschäft Mnden die in Aussicht genom menen Beträge und vor allem das eigene Kapital der Bank sofort zur Verfügung. Bet der Auswahl der Kre- dttoren werde vor allem daraus zu achten fein, .daß da, Institut in erster Linie gegründet wurde, um die Pro duktion der deutschen Wirtschaft zu fördern. Die bis her in der Oeffentlichkeit angestellten Mutmaßungen über den voraussichtlichen Zinssatz feien größtenteils un zutreffend. Wahrscheinlich würden die Kredite bet der Bank selbst mit 10 Prozent zu verzinsen sein, .so daß der letzte Kreditnehmer nicht mehr als 12 Prozent zu zahlen hätte. In erster Linie würden jedensalls dieje nigen Industriellen Berücksichtigung finden, die auslän dische Rohmaterialien usw. für den Export wetterver- arbetteten, Pa in diesem Falle das Hereinvommen neuer Devisen und damit auch die Zurückzahlung der Kredite am meisten gesichert erscheinen. Es sei zu Holken. Hatz de« sofortige Arbeitsbeginn der Bank günstig auf den inländischen Devisenmarkt zurückwtrke und einen gro ßen Teil der Wirtschaft die beruhigende Gewißheit gebe« werde. ,chatz er die benötigten Einfuhrdevisen jederzeit bekommen könne. Hierdurch dürft« die jetzt infolge der scharfen Repartierungen eingetretene ängstliche Nervosi tät bald beseitigt werden. Dr. Schacht stellte dann noch, fest, daß er in absehbarer Zett nicht nach Part» zurückkchre, Pa die dortigen Beratungen zunächst abge schlossen feien. Die Micumvertrag« im Reichakohlenral. Am kommenden Freitag ^findet ein« Sitzung de» Reichskohlenrates statt. ES verlautet, .daß dabei noch etnmal die Frage der Belastung der Ruhrtndustrie durch die Mieumverträge wie auch die Forderungen der Berg»' arv eiter eingehend bestrrochen werden sollen. Vte öeutsche Antwort über Sie Militärkontrolle. Der deutsche Botschafter in Paris hat dem Präsi denten der Botschafterkonferenz mit Bezug ^ruf.dessen Note vom 5. März über die Frage der Wiederaufnahme der Tätigkeit der interalliierten MtlMirkontrollkommis, sion eine Rate überreicht, ^jn der zunächst noch einmal die Darstellung der Note der Botschafterkonferenz fki^ ziert wird, nach der. Deutschland di« Abrüstungen nicht vollständig durchgeführt habe. Die letzte Note der Bot schafterkonferenz gestehe zu, daß man aus der Sackgasse herauskommen und die 5 Punkte der Note vom 29. Sep- teniber in Ordnung Dringen müsse, zu welchem Zweck die Kontrolle wiederausgenommen werden solle. Di« deut sche Regierung gestattet sich den Gegenvorschlag, die Durchführung per beschränkten Aufgabe der Militär» kontrolle von vornherein in die Hände eines anderen Organs zu legen, xtnes Organs» das Gewähr dafür bie tet, daß sich die Mtlitärkontroikle in dieser ihrer letzten Phase in einer Atmosphäre ruhiger Verhandlungen ab spielt. Daß-Deutschland, abgesehen von den ü Punkte«, tm September 1922 auch nach der Ansicht der alliierten und assoziierten Neuerungen mit wesentlichen Teilen des AbrüstunMakteS nicht mehr im Rückstand war, .er gibt nach Auffassung der deutschen Regierung die Kol. lektivnote vom 29. September 1922. Tatsächlich ist ja auch beispielsweise von der enMchen Regierung Wie derholt positiv anerkannt worden, dast Deutschland, .ab aeschen von den fünf Punkten, seinen Abrüstung-Ver pflichtungen genügt »insbesondere seine Wehrmacht unter das zulässige Soll von 100 000 Mann reduziert und die Abgabe von Waffen und Munition in vollkommen zu friedenstellender Weise durchgeführt hat. Es ist verständ lich, wenn die alliierten und assoziierten Mächte den Wunsch haben, die Frage, ob per deutsche Rüstungsstand heute noch derselbe ist, wie er sich im Sommer 1922 und mindestens auch noch im Frühjahr 1923 darstellte, einer Nachprüfung,zuzuführens aber man würde in die Rechte de» Völkerbundes etngpeifen, wenn man eine der artige Nachprüfung in die Hände des zur Kontrolle des AbrüstungScharakter berufenen Organ» der alliierten und assoziierten Mächte legen würde, .anstatt sie dem v vl- Die Wirkung. Von unserem Berliner Mitarbeiter. Der Widerhall, den das Münchener Urteil in der gesamten deutschen Oeffentlichkeit unmittelbar nach! fei nem Bekanntwerden gefunden hat, schlägt nun auch aus dem Auslande zurück und gibt ein deutliches, eindring liches Bild von den Rückschlüssen, die man in den poli tischen Kreisen der anderen Staaten aus dem Spruch des Dtünchener VvlkSgertchtes und aus der Stimmung zieht der dieser Spruch entsprungen ist. Wenn auch das Echo deS Auslands» im Hinblick auf feine künftige Wirkung bedeutsamer ist. als die Kundgebungen aus den ver schiedenen deutschen Parteilagern, fo verlohnt es doch,, sich auch diese näher anzusehen und im Gedächtnis zu behalten, denn sie sind für die Entwicklung, in deren Anfangsstadtum die innerdeutschen Verhältnisse getre ten sind, von symptomatischer Bedeutung. Die Kommentare, mit denen die politische Presse aller Schattierungen, die Urteilsverkündung .begleitet hat, sind inzwischen bekannt geworden. Sie spiegeln alle Tonarten und alle Stimmungen wider, vom be geisterten Jubel über den Freispruch, den Ludendorff erfahren hat, bis zur tiefsten. Erschütterung, über den Wog, auf den in München die Justiz getrieben worden ist und bis zu Heller Empörung und rücksichtslosester Kampfansage der.Parteien gegeneinander. Daß .dabei auch innerhalb desselben Parteilagers recht verschiedene Auffassungen zutage treten konnten, .beweist namentlich die Haltung per volksparteilichen Presse, aber auch in deutsch nationalen Organen konnte man Tinge lesen, die sich nur schwer zusammenretmen lassen.. Daß auch die Ironie nicht ganz um ihr Recht kommt, . bezeugt die Aeutzeruncr des „Vorwärts", .der die Freisprechung.Lu- dendvrffS dahin kommentiert, das Gericht habe dem Ge neral damit sagen wollen: Tu verstehst von diesen Din- ge^o.Wentg und bist so töricht und blind in sie hinein- aetappt.daß man dir das weiter nicht nachtragen möchte. Eine Auffassung, Pie doch Wohl Ludendors? nicht ganz gerecht wird, denn man kann sehr gut ein schlechter Po litiker und braucht deshalb noch lange kein harmloser Mensch zu sei«. Bedeutungsvoller, als der Spiegel der innerdeut schen Stimmungen bleibt aber, .wie bereits gesagt, das Urteil des Auslandes, denn dieses Urteil zeigt nicht nur die Stimmung der einzelnen Nationen Deutsch land gegenüber, sondern es wird auch für die praktische Betätigung ihrer Politik in der weiteren Entwicklung der.internationalen Auseinandersetzungen ein sehr we sentlicher Faktor sein. Die Freisprechung.Ludendorffs als Ergebnis deS Prozesses hat Wohl keinen der kri tischen Beobachter überrascht, die von draußen her den Münchener Prozeß verfolat und "die Atmosphäre,.in der er sich abspielte, analysiert haben. Und so ist es in den Kommentaren der ausländischen Presse auch viel weni ger der Urteilsspruch selbst, als die Verhältnisse, unter denen er zustande gekommen ist, .mit denen man sich kritisch beschäftigt. . > In Frankreich findet die nationalistische Presse selbstverständlich volle Befriedigung an der Möglichkeit, ein „bedrohliches Anwachsen der nationalistischen Flut in Deutschland" feststellen zu können, und sie beschränkt sich keineswegs auf diese Feststellung, sondern versucht sie sofort auszumünzen, indem sie dem englischen Ver bündeten das drohende Bild der anschwellenden deut schen Revanchegelüste borhält. Dem „Matin" bleibt es Vorbehalten, .sich bis zu der Behauptung, zu versteigen, die deutsche Regierung, insbesondere Reichsaußenminister Dr Gtresemann, hab« dieses Urteil gewollt und vorbe reitet. Stresemann. StinneS und LUdendvrff seien die Vertreter ein und derselben Richtung, und daN deutsche Volk lasse sich bereitwillig „in diese Richtung hinein steuern. Die ganze Arbeit der Sachverständigen sei ver übens. .denn sie gehe von falschen Voraussetzungen auS. von einem falschen Bilde Deutschlands, .das in Wirklich keit da» Land LndendvrffS sei. Auf der puderen Seite wendet sich auch die französische Linkspresse mit großer Schärfe gegen das Urteil, auch sie Mit der gleichen Ver dächtigung. daß die Verantwortlichen Leiter der Reichs politik da« Münchener Urteil begünstigt oder zum min- d^ten hcrbeiaewünicht hätten, und daß sie auf diese W-tke dem Imperialismus PoineareS die Waffen lie ferten mit denen er die englischen Bemühungen!mn einen Ausgleich zu Boden schlagen könne. Auch in England hat das Münchener Urteil einen außerordentlich ungünstigen Eindruck gemacht, der sich in der Presse aller Parteien widerspiegelt. Die konser. tiv« „Morningpost". .die an Ludendorff» als Soldat wie al» Politiker, sehr scharfe Kritik übt, nennt da» Prozeß- Verfahren ebenso lächerlich Wie den Münchener Putsch selbst. Li« Schuld de» .»Harlekin» im Helm", schreibt .Daily News", sei offensichtlich gewesen» denn er selbst s und glühender Vaterlandsliebe gehandelt hät- einer Nation von Traditionen und von Gefühl.für na» Nach den Münchener Neuesten Nachrichten sind tivnale Würde gegenüber für die Dauer-alle» «mf.die H Formel „Befehl und Unterwerfung" zu bringen. Die deutsche Abrüstung H»ll nach dem »ertrag von j Versailles die Vorbedingung.für die allgemein« Abrü- ? dr. Schacht üb« »I. «„»»lakmtdaak. L'-S! L A ... durch die deutsche Avrmrung ^eWaMnen Zustande» ae- Di« ne«« Vans schon in der nächsten Woche in Tätigkeit. , daher bereit« in den Rahmen der allgemeinen W, Zur Frage der GviddiSkontbank erklärte Retchsbank. rüstung hinein und kann nicht getrennt do« We werde«. Präsident Schacht einem Pees »«Vertreter daß diel» Deshalb kann diese Frag« schlechterdings mue do» dev habe sie ganz offen und ohne Scheu zugeftanden. Aber seine Richter wagten nicht,. ihn zu verurteilen, ja -sie wagten ihn nur zu verhören, und die Menge brach in einen wilden Beifall aus, als der Freispruch bekannt wurde. Diese Beifallrufe, so fährt das Blatt fort, kön nen Deutschland teuer zu.stehen kommen, noch bevor ihr letztes Echo verhallt ist. General LudendyrffS Ruf als Soldat sei fest begründet..und er werde wahrschein lich noch steigen, wenn einmal die Geschichte des Krie ges näher geprüft werde. Schlimm dagegen sei es um seinen. .Ludendorffs, Rus .als Politiker bestellt. Ihn den Genius seines unglücklichen Landes zu nennen, sei zu viel der Ehre. .Denn Genius bedeute Fähigkeit zu einer bewußten Politik. .Als Politiker. aber besitze Ludendorff.weder das Hirn, sich eine Politik zu,bilden, noch das geringste Talent, eine solche durchzuführen. — Andere Zeitungen schlagen einen Ton an, den man kaum in deutschen Blättern finden würde. -Wenn auch durch scheinend ist, daß Hinter allen diesen Verurteilungen des Münchener Richterspruches noch etwas ganz anderes steht als Entrüstung über einen juristischen Mißgriff. — das darf nicht unbeachtet gelassen werden, .daß .das Uebel- wollen weiter Kreise des Auslandes durch das Münche ner Urteil und seine weiter« Wirkung_fehr gestärkt wor« den sein dürste. Forgeot über dir Kriegsgefahr. DaS „Journal" meldet aus Paris: Die Kammer debatte über die allgemeine Politik des neuen Kabinetts Poineare brachte einen scharfen Vorstoß des Abgeord neten -Forgeot von der republtkanisch-sozialisttschen Se paration. Forgeot sagte unter großer. Unruhe des Hau-- ses: Jedes Kabinett Poineare ist ein Vorbereitungs kabinett für den nächsten Krieg. Wir sind ihm näher, als Kammer und Volk glauben. ^Wtr wollen Deutschs land zum Zahlen zwingen, .aber nicht die Bündnisse mit unseren Verbündeten fortgesetzt erschüttern; denn die Verbündeten von heute können morgen unsere Geg ner sein. Ter Redner sprach sich gegen das Vertrauens votum aus. Eine Lrauerfeier für einen in St. Martin d« R6 verstorbenen Deutschen. In Berlin fand für den in dem französischen Ge fängnis St. Martin de Nee "verstorbenen Willy Dreher eine erhebende Trauerfeier statt, zuck>er Jarres einen Kranz im Namen der Reichsregierung niederlegte und eine Rede hielt,, in der er sa^te, das deutsche Voll fordere an der Bahre dieses Mannes, Paß Pie ,140 000 AuLgewtekenen bald wieder in ihre Heimat zurückgelassen werden sollten. Dreyer war von den Franzosen zum Tode verurteilt worden, welche Strafe dann zu lebens länglicher Zwangsarbeit umgewandelt wurde.. Dreher war- .als er im Sommer des vergangenen Jahres ver haftet wurde, .ein kräftiger Mann; als seine Eltern an sein Todeslager gerufen wurden, war er, zum Skelett abgemagcrt. Wann wird endlich einmal auch der Deut sche nicht mehr vogelfrei sein? Nach dem Abmarsch der an der Lrauerfeter betei ligten Verbände kam es zu verschiedenen Schlägereien. Der Polizei gelang es ohne Müh«, die.Ordnung wieder» Lerzustellen. Hitler, Weber, Kriebel nach Landoberg. Hitler, Weber und Kriebel sind in einem Kraftwa gen nach Landsberg gm Lech zur Verbüßung ihrer Stra fen gebracht worden. .Jetzt sind auch die Stacheldraht verhaue vor dem Regterungsgebäude in der Maximi- lianstraße, jn welchem bisher Dr. von Kahr amtierte! verschwunden. l l i l I ! Lossow geht zu den Türken? Mber da» Ermittelungsverfahren gegen Kahr. .Los, svw und Seitzer werden Einzelheiten bekannt, die dar auf .hindeuten, daß das Verfahren in kurzer Zett ein gestellt werden wird. Jn Kreisen, die Lossow.nahestehen, erhält sich hartnäckig das Gerücht, Lossow werde nicht nach Bayern zurückkehren, sondern habe sich der türki schen Armee verpflichtet. Di« Münchener vaterländischen verbände schlagen Straferlaß für all« im Hitlerprozeß verurteilten vor Nach einer Blättermeldung,auS München hat der verband der vaterländischen Bezirksvereine München der Staatsregierung einen Antrag Mf »Straferlaß für die tm Hitlerprozeß Verurteilten mit der Begründungsckun, terbreitet, daß diese deutschen Männer aus reinem Joea- kerbund zu überlassen. Außerdem gehe «» nicht an, lismu» und glühender Vaterlandsliebe gehandelt hät. ten. ! . " " . die in den Bezirksveretnen ausgelegten Listen von vielen Tausenden unterzeichnet worden.