Volltext Seite (XML)
sammelschrot bis an die Einmündung der Rabenauer Strohe in die Mühlstraße mit einem Male dem hohen Druck, wie er in der Wirklichkeit überhaupt nicht vor- kommt, auegeleht wurde. Akdann nahm man den Reit der Leitung bi» an den Hochbehälter hinzu und drückt« abermals auf 15 Atmosphären, welchem Druck- di« ge samte Leitung einig« Zeit ausgesetzt bp«b. Diesmal zeigte das. Manometer zwar «in Nachlassen de» Drucke», aber in so minimaler Weis«, daß dies zu Bedenken irgendwelcher Art Veranlassung nicht gab. (In der letzteren Strecke lind auch bereits Hausanschlüsse vorhanden.) Al» der Druck auf lO Atmosphären, also immer noch dos Doppelte de» normalen Wasserdruckes, vermindert worden war, siand der Manometerzeiger wieder unbeweglich. Die Druckprobe konnte also al» eine voll befriedigende bezeichnet werden, sodaß nach dieser Richtung hin der Abnahme der Leitung «richt» mehr im Wege stehen dürste. — Im Anschluß hieran nahm man gleichzeitig eine Prüfung zweier Hydranten vor. Derjenige am Kirchhof speiste eine Schlauchleitung, später derjenige am Schulgäßchen Eingang gleichzeitig zwei Schlauchleitungen. In beiden Fällen war der Wasserstrahl trotz widrigen Windes ein so kräftiger, wie er mit unseren Spritzen nicht annähernd zu erzielen ist. Mit einem 17 Millimeter weilen Mundstück wurde «ine Strahllänge von 32 Metern, bei zwei Schlauch leitungen an ein und demselben Hydranten eine solche von zirka 28 Metern erreicht. Jeder Feuerwehrmann mutzte seine Helle Freude daran haben. So ist durch die neue Wasserleitung auch die Feuersicherheit unserer Stadt eine noch grötzere al» bisher geworden. — Schon vielerlei ist bezüglich des Gasbehälters für unsere Stadt gesprochen worden. Es ist schon nicht gerade leicht, einen geeigneten Platz zu finden, aber ganz unmöglich ist es, einen solchen zu finden, der jedem patzt; eine Industrieanlage ist nun einmal nicht in erster Linie eine Schmuckanlage. Der zuerst in Aus sicht genommene Platz hinter der Müllerschule erwies sich einmal als nicht grob genug, die Anlage hätte der Müllerschule schließlich doch näher gerückt werden müssen, al» gut ist; das ander« Mal Iaht sich gerade jetzt nicht übersehen, ob die Müllerschule das Areal, wenigstens zum Teil, einmal selbst benötigt Der zweite Plan, der ge nauer ins Auge gefabt war, die Anlage an der Tal- sperrenstrabe zu errichten, wurde von der Gasgesellschaft selbst nicht weileroerfolgt, da schon gleich im Anfänge «ine Gegenströmung seitens einiger direkter und indirekter Anlieger einsetzte. An sich wäre der Platz sicher nicht ungeeignet gewesen Nunmehr ist bekanntlich ein Teil Ler zum Vorwerk Wolframrdors gehörigen früheren Gärtnerei definitiv ausersehen. Der beabsichtigte Gas- behältrrbau wurde vom Stadtrat oorschrtsisgemäb ausge schrieben. Daraufhin ist eine mit mehreren Unterschriften versehene Einwendung eingegangen. Die Angelegenheit Peht nunmehr weiter den gesetzlich oorgeschriebenen Weg, d. h. es findet zur Aussprache und Äitscheidung über die Einwendung ein Termin für die Beteiligten statt. Das Weitere wird sich dann finden. Ein eingeholtes Dut- «rchten des „Heimatschutzes" findet den erwählten Bauplatz «benfalls nicht als empfehlenswert. Mag sein! Schließ- lich patzt «in Gasbehälter aber überhaupt in kein Land- schastsbild, das den Idealen der an sich lobenswerten Heimatschutzbewegung voll entspricht. Line in neuester Zeit vorgknommene anderweite Ausschau nach einem ge- «igneten Bauplatze ist, wie wir hören, erfolglos gewesen. Hier spielt eben auch der Untergrund eine grobe Rolle. Er mutz imsiande sein, ein respektables Gewicht zu tragen. Man denke nur an die Waslerfüllung eines Gasbehälters. Lieber die Art und Weise, wie die Anlage jetzt gedacht kst, können wir das Folgende mitteilen. Borgesehen ist Ler Landkreisen zwischen den Anlagen des Herrn O. Lotze rind der mitten im Garten stehenden Naturlaube. Der Deich an der Straße würde zugesüllt und die Linsriedi- gung nach der Straße vorgerückt. An diese käme da» Wohnhaus im Billenstil zu liegen, dahinter das Werk staitgebäude. Der Gasbehälter selbst erhielt seinen Platz ganz hinten, wo jetzt der Heckenzaun zu sehen. Ec käme zum Teil noch hinter diesen zu stehen. Um den Behälter herum würde Erde angeschüttet, sodaß er niedriger er scheinen würde als er wäre. Das würde das etwaige Unangenehm« des Anblicks mildern, und das umsomehr, al» ein« Bepflanzung der Anschüttung vorgesehen ist Man kann also hiernach über mangelndes Entgegen kommen und mangelnde Einsicht der Thüringer Dasgesell- schäft nicht klagen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß an diesem Ptatze die Anlage, und besonders der bean standete Teil derselben, sowohl von der Dippolaiswald» wie von der Ulberndorf» Seite aus durch Gebäude teil weise verdeckt ist, sodaß die Slraßenpassanten davon erst viel sehen könnten, wenn sie die betreffende Stelle selbst Passierten. Nun, warten wir ab! Jedenfalls wird Dippoldiswalde doch Platz für einen Gasbehälter haben! — Dank freundlicher Spenden von auswärts beträgt der Relnüberschutz vom letz'en Albertverein«-Konzert ins gesamt 1002 Mark. — Allen Mitwirkenden auch hier- Lurch nochmals herzlicher Lank. — Alljährlich am Gründonnerstag ist aus den Er trägnissen der jogrn. „Arme-Leute-Wicse" ein Betrag von 3 Mark an sechs hiesige Arme zur Verteilung zu bringen. Diese Verpflichtung bestand bis zum Jahre 1855 in der Speisung von sechs armen Personen. Ueber den Besitzer Ler Wiese ist im Gruudbuche folgende» eingetragen: „Das Eigentum an dem Grundstücke steht der von einem ge wissen Müller in d» Zeil vor dem 30 jährigen Kriege ollhier »richteten Siiftung zu, nach welcher, soweit hier- über, da im bemeldeten Kriege das hiesige Ralhau» aus gebrannt und da» Archiv in solchem durch die Flammen gänzlich verlor«» grgangen ist, Nachricht Vorhand«», all«- mal der A«lt«sle in der Müll«rschen Famili« dasselbe zu benutzen, dagrgrn aber alle Jahr« sech» Hau,arm« zum grünen Donnerstag zu speisen hat." Somit dürfte frag liche Stiftung «in« der ältesten hiesiger Stadt sein. — Ueber dir Baumeistertitelsrage schweben, wie ge legentlich in der Zweiten sächsischen Kammer mitgeteilt wurde, zwischen den verbündeten Regierungen Verhand- lungen, durch die eine reichsgesetzlich« Regelung vorbereitet werben soll. Um mit Rücksicht auf die in einzelnen Bundesstaat«» g«troff«nr verschieden« Regrlung «inen Ausweg zu finden, ist auch oorgelchlagen worden, nach dem Vorbilde Bayern» denjenigen, welche die grotze Staatsprüfung bestanden haben, anstatt de» Titels „Bau meister" die Bezeichnung „Bauajsessor" zu geben Preußen ist geneigt, die Führung des Baumeistertltel» von der Ablegung de» glotzen Staatsexamen» abhängig zu machen. Eine Verstänoigung hierüber isi zwischen den Bundes regierungen noch nicht in aller Form ersolgt, die Ver handlungen eröffnen aber günstige Aussichten. Im Falle der Baumeistertiiel den höheren Technikern mit dem großen Staatsexamen vorbehalten bleibt, würden die Diplomingenieure und die dem Handwerk zuzurrchnenden Meister besondere Titel erhalten. Die preußischen Hand werkskammern fordern in einer Eingabe an die zu ständigen Ressort» die Gewährung eines der Berufs- slellung der jetzigen Meister im Bauhandwerk entsprechen den Titels. Schmiedeberg. Karfreitag nachmittags 5 Uhr findet in hieliger Kirche eine musikalische Karfreitags-Andacht statt. Es kommen zu Gehör: Orgeloorträge, Wolin- und Sopransolis. Gemischter Chor aus dem Oratorium „Christus" von Mendelsohn: „Ihr Töchter Zions". Altes Osterlied (aus der Ferne): „Er ist »standen —(Leitung Herr .Kantor Schüller.) Reinhardtsgrimma. Am Palmsonntags-Nachmittage unternahmen die Neukonfirmierten unseres Ortes mit ihren Angehörigen einen Ausslug nach dem Buschhause, wo sie bei Gesellschaftsspielen bis zum Abend in unge zwungener Fröhlichkeit beisammen blieben. Herrn Pfarrer Ludwig und den Fräuleins Hanna und Grete Ludwig, die sich um das Arrangement de» Ausflugs besonders verdient gemacht haben, gebührt herzlichster Dank. Dresden. Die diesjährigen Manöver des Xll. Armeekorps finden in dem Gebiete der Amtshauptmann- schasten Marienberg und Dippoldiswalde und der Delegation Say a vom 10. bis 19. September statt, während sich am 21. und 22. September die Armeemanöaer unter Leitung des Armeelnspekteurs Generalobersten v. Heeringen anschlietzen. Freiberg. Von der ersten Strafkammer des König!. Landgericht» sind verurteilt worden: l. der Arbeiter Hugo Otto Sinde au» Hainsberg wegen Nückfalldiebstahls zu 10 Monaten Gefängnis — drei Wochen Untersuchungs haft angerechnet — und drei Jahren Ehrenrechtsverluft; 2. der Arbeiter Richard Franz Goldmann in Freiberg wegen Rücksallsdiebstahls zu acht Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrenrechtsverlust. Döbeln. Dem Stadtrat wurden von einem Groß industriellen 1000 Mark übergeben, die an den Tagen des Heimatrfestes, 20. bis 22. Juni d. I., zu Armen- speisungen vnwendet werden sollen. Dei selbe Herr hat 500 Mark für den historischen Festzug gestiftet, durch den die Stadtgeschichte Döbeln» dargeiteilt werden soll. Frankenberg. Das hiesige „Tageblatt" schreibt: „Lor beerbaum und Bettelstab", der erschütternde Gegensatz zwischen Glanz und Elend im Bühnenleben, ist wieder einmal zur Geltung gekommen. Bei Blankenhain in Thüringen fand m.n den zuletzt bei der Direkiion Welzel tätigen Schauspieler Kautsky, der wiederholt auch in Frankenberg die Bühn« betreten hat, erhängt auf. Am Hungertuch nagend, wurde ihm, der zu den Veteranen von 1870/71 zählte, das Elend unerträglich, und ihm schien der Tod der einzige Erlöser aus den Miseren des Lebens zu sein. — Aelteren Dippoldlswalder Einwohnern wird der Unglückliche ebenfalls nicht unbekannt sein. Leipzig. Der durch den vor einiger Zeit verübten Einbruchsdiebstahl schwer geschädigte Juwelier und Gold- Warenhändler Moritz Kanner, bei dem den Dieben für 100000 Mark Juwelen und Goldwaren in die Hände fielen, hat infolge dieses Diebstahl» Konkurs anmeldkn müssen. Leipzig. Die Internationale Ausstellung für Buch gewerbe und Graphik in Leipzig, deren Eröffnung am 6 Mai d. I. stattfindet, wird eine der grötzten Aus stellungen sein, die je veranstaltet worden sind. Di- Ge- samtgröße des Ausstellungsgcländes beträgt -100000 qm, von denen 320000 qm auf den offiziellen Teil, 80000 qm aus den Vergnügungspark entsallen. Die be baut« Fläche ist über 80 000 qm groß, hiervon werden 65000 qm durch osslzlell« Bauten der Ausstellung»- leitung, 15000 qm durch Privatbauten und Sonder- pavillons rc in Anspruch genommen. Die Sonderaus stellung „Der Student", da» sogenannt« akadtmische Vierttl, nimmt autzerdrm «ine bebaute Fläche von 20000 qm ein. Die in 16 Gruppen und I I Sonder- ausstellungen zerfallende Ausstellung wird in 84 Pavillons untergebracht. Hierunter sind 16 offizielle Ausstellungs bauten, 6 Sonderbauten fremder Staaten, 7 Pavillon» für Sonderaurstellungen. Bi» jetzt sind bereits 210 Kongresse angemeldet worden, die au» Anlaß der Aus stellung in Leipzig tagen werden; firner wurden über 600 Reisesparkassen im In- und Ausland« von graphi schen Bereinigungen zum Besuche der Bugra angelegt. Um das gewaktlge Au»steyung»w«rk zu seinem fetzigen Stand« zu fördern, waren 170 Sitzungen de» Direktorium» und über 250 «urschußsstzungiii und größere Konferenzen erfordniich. Euba. Bei dem Gewitter am Dl«n»tag schlug hier der Blitz in die »Kirche und da« Pfarrgebäude. Während an der Kirche nur da» Mauerwerk der Hinterfront etwa« beschädigt wurde, richtet« drr Blitz im Psarrgrbäude arge Verwüstung«« an. Einige Fenster wurden zertrümmert, so daß der Mörtel im Zimmer umherflog; auch zündete der Strahl in einem Zimmer, doch konnte der Brand sofort unterdrückt werden. Durch umherfliegende Gla»- splitter wurde die Gattin des Pfarrers geringfügig verletzt. Gröberer Schoden hätte entstehen können, wäre der Blitz nicht von der elektrischen Leitung abgeleitet und aufgefangen worden. Auch entstand im Ortsnetz eine kleine Störung, welche ab» bl» zum späten Abend wieder beseitigt war. Rodewisch. Bei der im Jahre 1912 vorgenommenen Wiederherstellung unserer Kirche wurden auf dem Dach boden mehrere verstaubte Figuren aufgefunden, die von Sachverständigen al» aus dem 16. Jahrhundert stammend erkannt wurden. Die Figuren stammen au» der Zeit vor der Reformation und sind aller Wahrscheinlichkeit nach in der damals in unserem Orte bereit» vorhandenen katholischen Kapelle ausgestellt gewesen. Während des 30jährigen Krieses wurde an Stelle der Kapelle ein neue» Gotteshaus errichtet, das vor etwa 100 Jahren durch die jetz'ge Kirche ersetzt wurde. Diese Figuren, die durch einen Zufall entdeckt und ihrem hundertjährigen Versteck entnommen wurden, sind nun von der Königlichen Kunstkommission zu Dresden wiederhergestellt worden. Sie haben seit mehreren Tagen in der Kirche zur Erinnerung an alte Zeiten wieder Aufstellung gefunden. Schneeberg. Der Schulneubau für die Königliche Zeichenschule für Textilindustrie und Gewerbe und für die König!. Spitzenklöppelschule in Schneeberg wird am 17. April in feierlicher Weise seine Weihe erhalten. Meerane. Verschiedene Freunde der Kirche haben Hur weiteren inneren Ausstattung bezw. Ausschmückung der hiesigen neuen Friedhofshalle wertvolle Gaben ge stiftet, und zwar 5000 Marl für die Orgel, 1000 Mark für zwei neben dem Altar stehende Kandelaber, 800 Mark für das Kruzifix und die Allarleucht», 460 Mark für das Oberlichtfenster der Redehalle und eine Altardecke mit Spitzenbehang. Laufs, i. V. Der Stadtgemeinderat hat der Fleischer- und Bäcrerinnung anheimgegeben, die Preise für Fleisch und Brot zu ermäßigen, sonst will die Gemeinde selbst den Verkauf dieser Lebensmittel zum Selbstkostenpreise übernehmen. Johanngeorgenstadt. Die Zahl der Unterkunstshäuser im Erzgebirge wird in diesem Jahre wieder um eins ver- mehrt. Auf dem 1000 Meter hohen vi Gesuchten Peindl, dem Abschluß der bekannten Wölflingtour, wird der Erz- gebirgsoerein Neudeck ein modernes Unterkunftshaus er richten. Ein Turin ist bereits da. Erfreut werden die Wintersport!» von dieser Nachricht sein, denn das Peindl- berggebiet ist das schneereichste des Kammes, die letzte Zuflucht der Wintersport!». Hier sind noch spät im Früh ling genußreiche Skitouren zu machen. Kamenz. Die hiesigen Aerzte haben beschlossen, auch hier die ärztliche Sonntagsruhe einzuführen. Sie bitten daher die Bewohner von Kamenz und Umgegend, den Arzt Sonntags nur in dringenden Erkrankungssällen sowohl in der Sprechstunde aufzusuchen, wie zu Besuchen in die Wohnung zu bestellen. Die Sprechstunde steht also in Zukunft nur in dringlichen Fällen, deren Behandlung keinen Aufschub erduldet, ossen. Berggießhübel. Bürgermeister Prasse, der seit fünf Jahren der hiesigen Stadtgemeinde oorsteht, wurde in der letzten außerordentlichen Stadtgemeinderats-Sitzung auf weitere zwölf Jahre einstimmig wiedergewählt Bischofswerda. Die Fleischerlnnung gibt bekannt, daß bis aus weiteres Schweinefleisch von 75 Psg. an und Rindfleisch von 80 Pfg. an das Pfund verkauft wird. Ebersbach. Zweimal ihre Steuern bezahlen müssen hier diejenigen Einwohner, die ihre Steuern an den Schutzmann Krocker abgeliefert haben, der sie unterschlagen hat. Der Gemetnderat hat in seiner letzten Sitzung br- schlossen, die Steuern von den in Frage kommenden Personen noch einmal zu erheben. Tagesgefchichte. Berlin, 8. April. Dem Vernehmen nach hat der Reichskanzler die Abreise nach Korfu wegen einer Er krankung seiner Gemahlin zunächst verschieben müssen. Braunschweig, 8. April. Die Taufe des Erbprinzen findet, wie da» herzogliche Hofmarschallamt mitteilt, am 9. Mai statt. Stuttgart, 8. April. In Württemberg, Baden und dem Elsaß richteten Gewitter und Regengüsse erheblichen Schaden an. Lin Landwirt wurde auf dem Felde vom Blitz erschlagen und seine Frau betäubt. Die Birkenzeller Kaprile wurde durch B.itzschlag größtenteils zerstört. In Leonberg riß der Sturm einen großen Neubau vm. Auf den Bergzinnen des Schwarzwaldes liegt ein Meter Neuschnee. Oesterreich. In Trient kam es zu Zusammenstößen zwischen österreichischem Militär und Zivilperson«». Da» Militär wehrt« sich gegen die Uebermacht der militär- feindlichen Italiener mit Bajonetten. Zwei Soldaten wurden die Bajonette fortgenommrn. Ein Zivilist erlitt eine Verletzung durch einen Reoolverschuß, der vermut lich im Gedränge von einem andern Zivilisten abgeg«ben worden war.