Abonnementspreis für Nichtvereins mitglieder: 15 Mark jährlich excl. Porto. Insertionspreis: 25 Pf. für die zweigespaltene Pelitzeile, bei Jahresinserat angemessener Rabatt. "i der nordwestlichen Gruppe des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller und des Vereins deutscher Eisenhüttenleute. x • Herausgegeben von den Vereins vorständen. Redigirt von den Geschäftsführern beider Vereine: Gieneralsecretär H. A. Bueok für den wirllischaftlichen Theil und Ingenieur E. Schrödter für den technischen Theil. CommiSBions-Verlag von A. Bagel in Düsseldorf. N 1. 5. Jahrgang. Januar 1885. Ein Abschiedswort. it dem heutigen Tage, an welchem »Stahl und Eisen« in den fünften Jahrgang eintritt, mufs ich Abschied vom Leser nehmen. Meine Privat-Geschäfte und die Verlegung meines Wohnsitzes von Düssel- I dort' nach Hannover nöthigen mich leider, die Geschäftsführung im J Verein deutscher Eisenhüttenleute und die Redaction der Vereins- Zeitschrift niederzulegen. Es ist mir ein Bedürfnifs, bei dieser Gelegenheit und an dieser Stelle dem geehrten Leser für sein Wohlwollen und seine Nachsicht und meinen Freunden und Mitarbeitern, welche mich in meiner Thätigkeit durch ihren Rath und ihre Hülfe unterstützt haben, meinen herzlichen Dank auszusprechen. Ohne die mir so überaus reichlich zu Theil gewordene Unterstützung würde es für unsere Zeitschrift unmöglich gewesen sein, in der verhältnifsmäfsig kurzen Zeit ihres Bestehens diejenige Beachtung zu gewinnen, welche sie heute erreicht hat. Ja, ich darf es mit Freude sagen: »Stahl und Eisen« nimmt eine geachtete Stellung in der Fachliteratur ein! — das beweisen zahlreiche Zuschriften, welche der Redaction von Fachgenossen aus Nah und Fern zugegangen sind, das beweist die Verbreitung, welche die Zeitschrift im In- und Auslande gefunden hat. Die Entwicklung von »Stahl und Eisen« ist mit der Geschichte des Vereins deutscher Eisenhüttenleute verknüpft. Nach der mit Beginn des Jahres 1881 erfolgten Loslösung des Vereins aus dem allgemeinen deutschen Ingenieur-Verein trat das Bedürfnifs einer besonderen literarischen Vertretung mit Nothwendigkeit an uns heran; wenn wir den Muth bewiesen hatten, uns als besonderer Fach verein mit erweiterten Zielen selbständig hinzustellen, so mufsten wir es auch wagen, mit der Gründung einer besonderen Vereins-Zeitschrift selbständig vorzugehen. Dies Vorgehen erscheint heute ganz natürlich und selbstverständlich; nichts destoweniger war es dem Unterzeichneten und seinen Collegen im Vereins- Vorstande doch etwas bänglich zu Muthe, als am 1. Juli 1881 die erste Nummer des Blattes, im Vorwort ein vielverheifsendes Programm entwickelnd, erschienen war. Es hat denn auch im Anfang an Zweifel und Tadel nicht gefehlt, aber L,6 1