Volltext Seite (XML)
der Gewerbekammer immer noch nicht in dem wünschen«- werten Matz« unterrichtet. (Ai« seinerzeit für eine Gr werbe« Vereinsversammlung ein diesbezüglicher Bortrag der hiesigen Gewerbekammer. Mitgliedes Herrn Jäckel vorge- sehen war, glänzten die, denen es anging, durch säst absolute Abwesenheit!) Aus dem Bericht selbst sei solgendes kurz erwähnt. Vorsitzender der Kammer wurde wieder der Kommer-Rat Schröer, allerdings nur mit 13 Stimmen. 10 Stimmen erhielt Buchbinder Obermeister Unrasch, den man dann zum stellvertretenden Vorsitzenden erkor. — Die sünf sSkysischen Gewerbekammern haben beschlossen, einem Ersuchen ves Sächsischen Jnnungsoerbandes ent sprechend eine allgemeine Regelung der Beratung bei der Berufswahl und der Lehrstellenvermittlung im Lande vor- zunrhmen (auch der Ausschuß der hiesigen Gewerbe schule hat bekanntlich die Errichtung einer Lehrlings- beratungs- und -Bermittelungsstelle für unsre Stadt resp. unsern Bezirk al» Bedürfnis anerkanni). Zu diesem Zwecke wurden allgemeine Leitsätze ausgestellt, nach denen dl« Einrichtung kostenfrri und mit bestehenden Einrichtungen gleicher Art Hand in Hand arbeiten soll. Die Förderung des Borhabens durch die Schule und die Verwaltungs- körperschaften wird erwartet. — Die Lehrzeit im Elektro installateur-Handwerk wird aus vier Jahre festgesetzt in^der Voraussetzung, daß die Ausbildung sowohl in der Elektro- Jnstallation als auch in der Llektro-Mechanik erfolgt. (Auch bei uns besteht in Handwerkerkreisen der Wunsch auf Berlängerung der Lehrzeit, um die durch den aus gedehnteren Schulbesuch, der ja in erster Linie im Interesse des Lehrlings liegt, der Werkstatt verloren gehende Zeit wieder zu ersetzen) Den weiblichen Personen sprach die Kamm« das Recht zur Führung de» Meistertitels ab. Zum Garanliefonds für die nächstjährige Handwcrks- ausstellung zeichnete sie 30000 Mark. — An den Ge werbekammerwahlen 1913 beteiligten sich ungefähr 7 Prozent aller Wahlberechtigten, 8,8 Prozent bei den Handwerkern und 5 Prozent bei den Nichthandwerkern. (Es erscheint unglaublich und rechtfertigt den Wunsch der Kammer auf Herbeisührung besserer Fühlung mit ihren Wahlberechtigten nur zu deutlich, daß ein Berufsstand seiner gesetzlichen Vertretung ein so geringes Interesse ent- gegenbringt. Und da bedeutet die 1913er Wahl sogar noch einen Fortschritt, denn 1910 wählten nur 4,4 Proz) — Als Mindestfettgrenze für Bollmilch bezeichnete die Kammer auf ein Gesuch des Verbandes mitteldeutscher Milchhändlervereine e. V. in Dresden 2,7 Prozent. — Durch das Königliche Stenographische Landesamt «folgt gegenwärtig eine amtliche Zählung der stenographie- kundigen Beamten und Lehrer im Königreiche Sachsen, worüber auch den hiesigen Behörden usw. Fragebogen zu- gegangen sind. Seifeisdorf. Am letzten Sonntag hielt der hiesige Bienenzüchterverrin eine Versammlung ab, die sich trotz des ungünstigen Wetters eines guten Besuches erstellte. Vach mancherlei Mitteilungen hielt der Vorsitzende einen Dortrag über Leben und Behandlung der Bienen im Borfrühling. Er schilderte ausführlich das Leben der Bienen in genannter Jahreszeit, besprach sodann ab norme Zustände in derselben und gab dann Winke für «ine erfolgreiche Behandlung. Zur Verbesserung der Dienenweide hat ein Vereinsmitglied nahezu 200 Weiden gepflanzt und wurden 20 Pfd. Phazelia bezogen. Possendorf. Der König!. Bezirksschulinspektor Herr Kuhne hält diesen Freitag nachmiltags 2 Uhr mit den -Herren Elementarlehrern eine Konferenz in hiesiger Schule ab. pt Hänichen. Am vorigen Sonntag abend feierte der hiesige Grund- und Hausbesitzerverein unter zahlreicher - Beteiligung seiner Mitglieder und geladener Gäste sein S. Stiftungsfest im Saale des Gasthofes. Der Vereins- Vorsitzende Herr Scheinpflug begrüßte die Mitglieder und Gäste, insbesondere den Männergesangverein Arion, Possendorf, auf» herzlichste und wünschte allen Teil nehmern recht angenehme Stunden. Die nun folgenden Darbietungen, humoristische Borträge, ein gut vorbereitetes Theaterstück und vorgetragene Gesänge des Possendorfer Arion wurden mit greßem Beifall ausgenommen. Ein gemütliches Tänzchen, an dem sich alle recht fleißig be- triligten, brachte noch einige fröhliche Stunden. Kleinzschachwitz. Der hiesige Gemeinderat hat be- schloffen, daß in hiesiger Sparkasse ab 1. April dieses Jahres die tägliche Verzinsung der eingelegten Gelder ein- treten soll. Dresden. 59. ösfentliche Sitzung der Zweiten Kammer am Dienstag den 10. März 1914 nachmittags 1 Uhr. Am Regierungstische: Kommissare. Präsident Or. Vogel erösfnet die Sitzung Abg Schwager (sortschr.) berichtet über Kap. 66 des Etats, Eichwesen betr. Abg Rentzsch (kons) fordert ein Eichamt für Kamenz. Abg. Hofmann (kons) bemängelt die Methode, nach der die Regierung die Haupteichamtsvorstände ernennt. Es sei «ine Unfreundlichkeit der Regierung gegen das Haus und Die Deputation, daß sie eine genügende Antwort auf eine ihm entsprechende Anfrage nicht erteilt habe. Ministerial- Direktor vr. Roscher: Die Regierung muß bei ihrer Ant wort aus die Anfrage der Deputation bestehen bleiben. Abg. Hofmann (kons) begründet noch einmal seinen ent gegengesetzten Standpunkt. Die Regierung müßte sich klar s«in, welche von den alten Beamten sie ausrücken lassen will in die Haupteichamtsvorsteherstellen. Abg. Günther (fortschr) hält den Standpunkt der Regierung in Lieser Frage auch für unhaltbar. Kapitel 66 wird ein stimmig bewilligt. Sodann beschäftigt sich da« Haus mit Prioatpetitionen. Die Petitionen des Gutsbesitzer» Winkler in Freiberg wkgen Herstellung eine» Fußwegs von Linda nach Fr«ib«rg, ferner di« de« August K«rzog um Ge währung einer Unterstützung, endlich die der deutschen Schneiderinnungen, betreffend die Forderung de« Nach wuchses im Schneidergewerbe, bleibt auf sich brruhen. Die Petition des Invaliden Freund in Neukittiitz ist durch Urteil des Oberverwaltungsgericht« erledigt. Ebenfalls auf sich beruhen läßt man die Petition de« Gutsbesitzer» Eickor in Brießnitz, betreffend Schadenersatzansprüche an die staatliche Schlachtviehversicherung, doch wird dabei die Negierung ersucht, Belehrungen über das Verhalten der Versicherten bei Milzbrandoerdacht ergehen zu lassen. Nächste Sitzung: Donnerstag den 12. März 1914. — Dem Landtage ist das 17. Verzeichnis der bei der Beschwerde- und Petitions-Deputation der Zweiten Kammer eingegangenen Beschwerden beziehentlich Petitionen, enthaltend die laufenden Nummern 1391 bis 1420, zu- gcgangen. — Am 21. und 22. März wird der französische Schleifen- und Rückenflieger Chanteloup mit einem Doppel decker auf dem Kaditzer Flugplatz seine Künste zeigen. — Die Wahl de» Vorsitzenden zur Ortskrankenkasse Dresden ist auf den 17. d. M. verschoben worden. — Die Osterferien des Landtages dauern vom 3. bis 15. April. Es ist in Aussicht genommen, die Arbeiten der Kammern so zu fördern, daß die Session bis zum Himmelfahrtstage geschlossen werden kann. — Die Freie Vereinigung sächsischer Sängerbünde hat am Sonntag beschlossen, am 17., 18. und 19. Juli in Dresden ein sächsisches Sängerfest abzuhalten. Da die sächsischen Sängerbünde etwa 36000 Sänger zählen, er wartet man eine Beteiligung von 18000 bis 20000 Sängern. Als Festhalle soll die Luftschifshalle dienen. Tharandt. Für die Schutzmannsstelle haben sich bl» jetzt 94 Bewerber gesunden. Die Einreichungsfrist ist noch nicht abgelaufen. Freiberg. Von der ersten Strafkammer des König!. Landgerichts hier sind verurteilt worden: 1. der Fabrikarbeiter Karl Johann Felsch aus Siebenlehn wegen Urkundenfälschung und Beilegung eines falschen Namens zu drei Monaten Gefängnis, wovon zwei Wochen als verbüßt gelten; 2. das Dienstmädchen Marie Martha Hobland aus Prautitz wegen Rückfallsdiebstahls zu acht Monaten Gefängnis. Freiberg. Die hiesigen städtischen Körperschaften be schlossen einstimmig, die Wohnungsgelder der ver- heirateten ständigen Lehrer von 350 Mark auf 500 Mark, bez. 500 Mark auf 600 Mark zu erhöhen. Unverheiratete ständige Lehrer erhalten auf allen Stufen 75 Mark Wohnungsgeld mehr als bisher. Die Stasfel reicht dem nach von 2100 Mark bis 4100 Mark. Pirna. Die städtische Biersteuer hat im zweiten Halbjahr 1913 7821,65 Mark eingetragen, der Jahres ertrag stellt sich daher auf 15769,10 Mark gegen 15332,93 Mark im Vorjahre. Nossen. Dem Buchdruckereifaktor Adolf Ulbrich wurde vom hiesigen Turnverein unter beglückwünschenden Worten durch den Bereinsvorsteher der Ehrenbrief der Deutschen Turnerschaft überreicht. Ulbrich hat dem Turnverein in den verschiedensten Vereinsämtern mehrere Jahrzehnte lang treu gedient. Leipzig. Der Streik der Kraftwagensührer ist Montag abend für beendet erklärt worden. Die Ausständigen nehmen die Arbeit zu den alten Bedingungen wieder auf. Mügeln (Bez. Leipzig). Da bei der hiesigen Orts- kranken lasse eine Einigung über die Wahl des Vor sitzenden nicht erzielt werden konnte, so hat das König liche Versicherungsamt zu Oschatz den Hauptkassierer der Landkrankenkasse zu Mügeln, Hermann Robert Schulze, hier, zum Vorsitzenden der Ortskrankenkasse ernannt. — In den benachbarten Orten Gallschütz und Sornzig ist je ein Darlehnr- und Sparkassenoerein gegründet worden. Lugau (Kr. Chemnitz). Die Gemeinde gab in einem Jahre 2300 Mark für Stillprämien aus und bewilligte, da der Erfolg sehr günstig ist, trneut 1000 Mark zu diesem Zwecke. Die Säuglingssterblichkeit ging im letzten Jahre ganz erheblich zurück. Flöha. Unser Ort soll in nächster Zeit eine Super- intendentur erhalten. Man ist auf Flöha zugekommen, weil die Verbindung von hier aus nach allen Richtungen die denkbar günstigste ist und in absehbarer Zeit sich noch bedeutend verbessern wird. Bautzen, 10. März. Sturmgeläut kündigte am Diens tag morgen gegen 3 Uhr den Ausbruch eines Groß- feuers an. Im Osten unserer Stadt, außerhalb der Wallpromenade, rötete sich bald der grauende Morgen himmel und dicke Rauchwolken wälzten sich über die Stadt hin. In einem ausgedehnten Fabrikgebäude der Firma Gebrüder Weigang, lithographische Anstalt und Buntpapierfabrik, war Feuer ausgebrochen und bald stand das ganze Gebäude in Hellen Flammen. Schnell waren die eigene Fabrikfeuerwehr, sowie die städtische Wehr zur Stelle. Die Dampssprltze der Fabrikfeuerwehr schleuderte gewaltige Wassermassen in das brennende Gebäude. Andere Wasserstrahlen wurden aus die angrenzenden Fabrikgebäude der Firma gerichtet, von denen insbe sondere auch der große Druckersaal mit seinen Hunderten von Schnellpressen und Hilfsmaschinen stark gefährdet war. Dem energischen Eingreifen der Wehren gelang es schließlich nach großen Anstrengungen, den Brand auf den Mittelbau der Fabrik zu beschränken, der allerdings vollständig vernichtet wurde. Die von den Flammen ent- wickelt« Hitze war so groß, daß starke Eisenträger gebogen wurden; zum Teil stürzte auch Mauerwerk ein. In dem vernichteten Gebäude befanden sich die Gummirerei, dl« neu eingerichtete Glasplakatdruckerei, die Lackiererei, ein Papier- und ein Musterlager. Schon zwei Stunden na- dem Ausbruch de» Feuer« war an der Brandstätte dar Geiücht verbreitet, daß ein od«r zwei Mann, die sich an den Rettung,arbeiten beteiligt hatten, vermißt würden. Leider sollte sich da» Gerücht bestätigen, ja es ist weit schwerer zu berichten al» vermutet. Denn sechs Menschen wurden vermißt, und zwar der Hausmann Wicke, der Kutscher Matzke, der Buchbinder Seiler und der Rohr führer Grahl, sämtlich Angestellte der Firma Gebrüder Weigang, ferner der Pflichtfeuerwrhrmann Domaschk« und der Schornsteinfegermeister Mar Moser. Im Laufe des Vormittags sind bei den Aufräumungsarbeiten sünf der Vermißten als bi« zur Unkenntlichkeit verkohlte Leichen aufgesunden worden. Nach den bei den Leichen vorge fundenen Ringen, Schlüsseln und dergleichen, hat man bis Mittag die Leichen von Wicke, Matzke und Moser festge« stellt, die in die Leichenhalle übergeführt wurden. Die Umgekommenen, die jedenfalls durch Rauch beziehungs weise giftige Gase ohnmächtig geworden sind und dann den Ausgang aus dem brennenden Gebäude nicht mehr erreichen konnten, waren sämtlich verheiratet und Familien väter. Einer von ihnen hinterläßt 13 Kinder. Der Be trieb der Fabrik nimmt seinen ungestörten Fortgang, sodaß die zahlreiche Arbeiterschaft der Firma durch den Brand nicht arbeitslos wird. Bantzen. Einen überraschenden Fund machte man in dem alten Chausseehause in Jenkwitz, das bis vor kurzem dem Steinarbeiter August Neubus gehörte. Beim Aufräumen auf dem Boden fand der derzeitige Besitzer einen Beutel mit Goldsachen, die einen erheblichen Wert darstellten. Man nimmt an, daß die Wertgegenstände aus einem Diebstahl herrühren. Herwig« darf bei Löbau. Die Entstehung des Brandes in dem früheren Herrenhaus ves zum König!. Remonte- depot gehörigen Vorwerks Niederherwigsdors wird auf einen Defekt in der nach altem Muster erbauten Räucher kammer zurückgeführt. Zittau. Der Bau eines Primariatsgebäudes mit Kirchnerei beschäftigte die letzte Kirchenvorstandssitzung. Line Entscheidung über den von dem Kirchenvorstand be schlossenen Bau ist bis jetzt noch nicht herbeigesührt worden. Der vereinigte Bau-, Geschäfts- und Finanz- ausschuß schlug dem Plenum gegen eine Stimme vor, die Kircheninspektion um Genehmigungserleilung zu ersuchen. Das Plenum trat dem Antrag auch gegen eine Stimme bei. Ein Kirchvorsteher enthielt sich der Stimmabgabe. Für den Primariatbau mit Kirchnerei wurden bis 54000 Mark Baukosten bewtlliqt. Eine Ueberschreitung dieser Summe soll vertraglich ausgeschlossen werden. Zittau. Das neue Amtsgerichtsgebäude in Zittau wird im August dieses Jahres bezogen werden. Der Vorstand des Amtsgerichts, Oberamtsrichter Beck, hat seine Versetzung in den Ruhestand nachgesucht und wird nicht mehr mit in das neue Gebäude übersiedeln. Reichenau. Bei der Firma L. A. Preibisch wird in der Färberei und Appretur bis auf weitere» nur noch fünf Tage in der Woche gearbeitet. Tagesgeschichte. Berlin. Die Ausreise des Kaisers nach Korfu erfolgt am 22. März. — Zwischen dem Kaiser und dem Zaren soll nach einer französischen Meldung für Mai eine Begegnung in den finnländischen Schären verabredet worden sein. — II. März. Das Kaiser-Friedrich-Denkmal am Luisenplatz in Charlottenburg ist in der vergangenen Nacht von Bubenhänden beschädigt worden. Auf der Plattform, der umrahmenden Bank und dem Sockel waren mit roter Farbe die Worte aufgepinselt: „Rote Woche!" Der Charlottenburger Kriminalpolizei ist es bisher nicht gelungen, die Täter zu ermitteln. Der Char lottenburger Polizeipräsident hat auf die Ergreifung der Täter eine Belohnung von 1000 Mark ausgesetzt. — Dem braunschweigischen Landtage ist eine Vorlage betreffend die Wiedererrichtung einer braunschweigischen Gesandtschaft am preußischen Hofe zugegangen. — Die deutschen Kaisermanöoer dieses Jahres, die vom 14. bis zum 18. September stattfinden, werden nach der Deutschen Tageszeitung einen bedeutend größeren Umfang haben als in den letzten Jahren. Es werden 4 preußische, 2 bayerische Armeekorps und mehrere dazu zusammengestellte Kavalleriediolsionen daran teilnehmen, m ganzen rund 120000 Mann, 40000 Pferde, 1060 Geschütze und 360 Maschinengewehre- Zabern. Wie der Elsässer von maßgebender Stelle erfährt, soll die Wiederbelegung der Garnison Zabern am I. Oktober 1914 erfolgen. Für Zabern in Aussicht ge- nommen ist da» zurzeit in Straßburg garnisonierende 132, Infanterie-Regiment, während die 99 er nach Straß burg verlegt werden sollen. Sofia, 10. März. Nach den letzten amtlichen Ziffern lber das Ergebnis der Wahlen zur bulgarischen Sobranje ind gewählt 126 Anhänger der Regierung, 51 Bauern« ründler, 29 Demokraten, 9 unifizierte Sozialisten, ll Syndikalisten, 7 Vertreter der Geschowpartei, 5 Radikale, 3 Vertreter der Danewpartei, 4 Wahlen sind ungültig. Die Regierung hat somit bloß ein« sehr schwache Mehr heit errungen, welche die Arbeit in der Sobranje bedeutend erschweren dürste. Letzte Nachrichten. Konstantinopel, 12. März. Der am letzten Montag zwischen der Türkei und Serbien unterzeichnete Friedens- Vertrag ist der Regierung in Belgrad zur Genehmigung »gegangen. Die offizielle Unterzeichnung de» Vertrag«» oll am nächsten Sonnabend statlfinden.