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die Konferenz der Großmächte bei der Revision und neuen Ratifikation auf keine großen Schwierigkeiten mehr stoßen Sächsisches. — Ueber die Sitzung der 2. Ständekammer vom Dienstag, 14. Januar, wird auszugsweise berichtet: Den Bericht der Finanzdeputation 8 über die Petitionen um Erbauung je einer! schmalspurigen Eisenbahn von Schmiede- berg nach Heimsdorf-Rehefeld und von Frauenstein nach Hrrmsdors Reheseld erstattet Abg. Rentsch (kons): Selt zwei Jahrzehnten wird au« den beteiligten Kreisen um Er bauung einer Eisenbahn von Schmiedeberg durch das Pöbellai bis zur Hallestelle Hernisdorf Reheseld petiert. Im vorigen Landtag ging dasselbe Gesuch ziemlich spät bei den Ständekammern ein und wurde im Nachtrags bericht« der Finanzdeputation 8 der Königlichen Staats- regierung zur Kenntnisnahme zu überweisen empfohlen und von der Kammer rin dementsprechender Beschluß ge faßt. Gegenwärtig liegt das gleiche Gesuch von der Stadtgemeinde Dippoldiswalde und von den ländlichen Ortschaften Ulberndorf, Obercarsdorf, Naundorf, Schmiede- berg, Niederpöbel, Oberpöbel, Schellerhau, Bärensels, Kips dorf, Schönfeld, Seyde, Hermsdorf, Rehefeld Zaunhaus, Rechenberg, Holzhau, Ammelsdors, Hennersdorf und Sadis dorf wiederum vor Die Deputation beantragt, die Kammer wolle beschließen: die Petition um Erbauung einer schmalspurigen Eisenbahn von Schmiedeberg nach Hermsdorf-Rehefeld der Königlichen Staatsregierung zur Kenntnisnahme zu überweisen, das Gesuch um Herstellung einer ebensolchen von Frauenstein nach Hermsdors-Rehe- feld aber „zurzeit' auf sich beruhen zu lassen. — Abg. Andrae (kons): Ich danke der Königlichen Staatsregierung, daß sie die gesamte Eingabe nochmals eingehend geprüft hat. Ich bin nicht ost mit Bitten für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in meinem Wahlkreise gekommen und während meiner parlamentarischen Tätigkeit eigentlich nur für drei Fälle, welche Eisenbahnbauten betrefsen, ein getreten. In diesem Falle spreche ich meine Verwunde rung darüber aus, daß das Ministerium des Innern sich den Ansichten des Finanzministeriums, welches das Prinzip der Sparsamkeit vertritt, anschließt, da das obere Weißeritz- tal einer Ausschließung für die Industrie dringend bedarf. Die Widerlegungsgründe seitens der Staatsregierung halte ich für unbeträchtlich. Ich bitte, wenn in der nächsten Session die Petition von neuem im Landtage eingebracht wird, daß sich die Königliche Staatsregierung entgegen kommender erweist. — Abg. Wittig (kons) unterstützt die Ausführungen des Vorredners durch Angabe weiterer Einzelheiten, welche die Notwendigkeit des Bahnbaues be weisen. — Ministerialdirek or Geh. Rat v. Seydewitz er widert auf die Ausführungen der Abgeordneten Andrae und Wittig und betont, daß die Schwierigkeiten bei der Führung der erbetenen Bahn viel größer sind, als der Bericht angegeben. Die Steigungsverhältnisse seien sehr hohe, die Einnahmen würden niedriger aussallen als ver anschlagt, die^Höhe der Betriebskosten stehe überhaupt mit den Vorteilen der Bahn nicht im Einklang. Der sächsische Staat würde dabei mehr als das Doppelte verlieren, als er einnimmt. — Geheimrat l)r. Schelcher: Die Gründe des Finanzministeriums sind auch dem Ministerium des Innern maßgebend gewesen. Zu der Erfüllung der Kulturaufgaben gehört Geld und nochmals Geld. Wir haben ebenfalls erkannt, daß der Vorteil, den der be treffende Bahnbau bietet, nicht so groß ist, daß er Berück sichtigung finden kann. — Abg. Andrae spricht seine Ver wunderung darüber aus, daß die heute den Petitionen ge- geben« Zensur seitens der Regierung ungünstiger ausge- fallen ist, als er jemals gedacht, führt abermals Gründe für die Notwendigkeit des Bahnbaues an und wird wiederum auch vom Abgeordneten Wittig unterstützt. — Nach weiterer unerheblicher Debatte wird der Antrag der Deputation gegen eine Stimme angenommen. — Es ist jetzt eine Bestimmung getrosfen worden, die bezweckt, den Bedarf an Apothekern im Kriegsfälle sicher- zustellen. Da zu diesem Zwecke die aktiven Militär- apotheker nicht ausreichen, so werden in Zukunft die Apotheker des Beurlaubtenstandes zu Reseroeübungen herongezogen Es handelt sich zunächst um 18 Ober- opolheker und' 80 Unterapothcker. Die Dauer dieser Reser oeübuugen wird 42 Tage betragen. Sollte diese Zahl nicht ausreichen, dann dürsten späterhin noch weitere Maßnahmen'getroffen werden. —^Jn der Kirchgemeinde Wilschdorf bei Stolpen beging man jetzt in festlicher Weise das 350jährige Jubi läum der Einführung der Reformation. Unter denjenigen, die im Januar 1554 nach Wilschdorf gekommen waren, um die damalige römisch-katholische Gemeinde in eine evangelisch-lutherische umzuwandeln, befand sich Magister Antonius Lauterbach, der Superintendent von Pirna und Freund Luthers. — Das hundertjährige Jubiläum ihres Bestehens feierte Montag, den 18. Januar, die „Vereinigte Innung der Schmiede, Schlosser, Tischler, Böttcher und Klempner" in Berggießhübel. Riederlößnitz Für die Gemeinde Niederlößnitz hat si h für die Gemeinderatswahl die ^Einführung eines Klassenwahlsystems nötig gemacht. Man bildet fünf K'assen für die elf Gemeindevertreter in dem E emeinderat. Der nach!, dem neuen Wahlgesetz gewählte Gemeinderat trat am letzten Donnerstag erstmalig zur Beratung zu sammen. Bei Beginn der Sitzung entspann sich ein Streit darüber, , wo sich die elf Vertreter der fünf Klassen hin setzen sollten. Der Finanz- und Verwaltungsausschuß hatte die Sache wohl durch Vorbeschlüssc geordnet, doch di- se wollten die älteren, nicht nach dem Klassenwahlsystem gewählten Vertreter nicht anerkennen. Sie seien, so führten die Vertreter au», durch alle Wähler, nicht durch ein« Klasse in den Gemeinderat gesandt und wollten sich nicht wie die „Heringe" sortieren lassen; auch habe der Ausschuß gar kein Recht, Beschlüsse zu fassen, da mit dem abgrlausenen Jahre seine Tätigkeit beendet gewesen und in der gegenwärtigen Sitzung die Neuwahl der Ausschüsse erst zu erfolgen habe. Den Protestierenden, welche drohten, die Sitzung zu verlassen, wurden vor der Hand die früher innegehabren Plätze eingeräumt. In der späteren Ver handlung über den vom Ausschuß vorbereiteten Antrag zur Einführung einer Sitzordnung wurde aber mit Majorität beschlossen, daß jedes „Fraktiönchen" zusammen gesetzt wird, und zwar so, daß die Vertreter der Klasse der Höchstbesteuerten an der Spitze der Tafel sitzen und die Vertreter der dritten Klasse selbstverständlich am Ende Platz nehmen. In der nächsten Sitzung des Gemeinde rates zu Niederlößnitz werden die Vertreter wohl oder Übel ihre Plätze beschlußgemäß einzunehmen haben. Aus der gleichen Sitzung ist von Interesse zu berichten, daß auf die Ausschreibung zur Besetzung einer ständigen Lehrerstelle an der Schule zu Niederlößnitz sich 127 Be- Werber gemeldet haben, von welchen vier dem Schulvor stande zur Wahl vorgeschlagen wurden. Bei der Be ratung des Haurhaltplanes der Gemeinde kritisierte u. a. Gemeindevertreter General Sachse die Anleihewirtschaft der Gemeinde, die er als wenig rationell hinstellte; Niedcr- lößnitz habe 175 000 Mark mehr Anleiheschulden und längere Tilgungsfristen wie Kötzschenbroda. Daraus werde klar, daß es ein Märchen sei, von „der reichen Gemeinde Niederlößnitz" zu sprechen. Die Gemeinde habe eine An zahl reicher Einwohner, das sei aber etwas anderes als eine „reiche Gemeinde". Meißen. Ein eigenartiger Unfall ist dem Fleischer lehrling Fehrmann zugestoßen, der beim Fleischermeister Näther in Meißen beschäftigt war. Der Lehrling wollte mit der Art zuschlagen, als er plötzlich einen Ohnmachts anfall bekam und rücklings hinstürzte. Dabei fiel er über das Brühfaß und schlug mit dem Hinterkopfe so hart auf eine in den Steinboden des Schlachthauses eingelegte Eisen- schiene auf, daß er einen schweren Schädelbruch erlitt. Seine Unterbringung in das Krankenhaus wurde sofort bewerkstelligt, doch ist sein Zustand, wie das „Meißner Tageblatt" bemerkt, noch sehr bedenklich Lützschena bei Mügeln. Nach dem Genuß von Schweinefleisch erkrankten hier der Gutsbesitzer H., seine Frau und sein Kind, sowie ein Knecht Das Schwein war bereits im Dezember geschlachtet, aus Trichinen unter sucht und für trichinenfrei befunden worden. Die Symptome der Erkrankungen weisen jedoch auf Trichinose hin. Die Bezirksärzte in Oschatz und Döbeln sind mit der Untersuchung des sofort beschlagnahmten noch vor handenen Fleisches beauftragt worden. Leipzig. Zur Arbeitszeit in den Kontoren hat die Handelskammer Leipzig beschlossen, eine Eingabe an das Ministerium des Innern zu richten, die betont, daß die Handelskammer auch jetzt noch auf dem gleichen Stand punkt wie im Jahre 1403 stehe, nämlich, daß in den beteiligten Geschäftskreisen im allgemeinen gesetzliche Regelung der Arbeitszeit in den Kontoren weder als geboten noch als durchführbar angesehen werde. Chemnitz. Der Rat bewilligte zur Vornahme von Notstandsarbeiten ein weiteres Berechnungsgeld von 50000 Mark und zur Unterstützung der durch das Erd beben in Sizilien Betroffenen 3000 Mark. Plauen. Der Stadtgemeinderat beschloß, um die Arbeitslosigkeit zu mindern, sofort Notstandsarbeiten in Angriff nehmen zu lassen und bewilligte hierzu 50000 Mark. Zunächst sollen die Ausschachtungsarbeiten zum Baue der 14. Bürgerschule und dann mehrere Verbindungs- slraßen und Schlcusenbauten oorgenommen werden. Zittau. In den städtischen Forsten betrug 1408 das Jagdergebnis: 13 Auerhähne, 162 Stück Rehwild (1647 Kilogramm), 530 Hasen, 63 Rebhühner, 168 Stück Raubzeug. Insgesamt betrug der Erlös 3454,35 Mark, die Pacht» 1524 Mark,? folglich ergab sich ein Ueberschuß von 2030,35 Mark. —^DieZStadtoerordneten in Zittau genehmigten in geheimer Sitzung die Neufestsetzung bezw. Erhöhung der Lehrer- und Beamtengehälter. Die Bezüge der letzteren wurden um 6 bis 10 Prozent erhöht, sie erfordern jähr lich 27 000 Mark mehr als bisher, während der Schuletat mit 30003 Mark mehr belastet wird. Einschließlich der zur Bekämpfung der Nonnengefahr bewilligten 44 000 M. ergibt sich demnach eine Mehrbelastung des städtischen Haushaltplans für 1404 um mehr als 100000 M — Der Kampf gegen die Nonne ist seit einigen Tagen im Oybiner Rev.ier wieder ausgenommen worden. Unter Führung von Forstpersonal gehen täglich Abteilungen von Schulknaben in den Wald, um an Stämmen und in der Stammrinde nach Nonneneiern zu suchen. Diese Ar beit ist auch bereits erfolgreich gewesen. An einzelnen Stämmen wurden mehrere Tausend Eier gefunden und vernichtet. Bautzen. Das Stadtoerordneten-Kollegium beschloß eine Gehaltsstasfel für die Direktoren an den evangelischen Volksschulen. Danach beträgt das Anfangsgehalt 4200 Mark und steigt nach fünfmaliger Zulage nach je drei Jahren auf 6500 Mark einschließlich des Wohnungs geldes. Mithin wird das Höchstgehalt mit 15 Jahren erreicht. Diese Staffel gilt lediglich nur für die gegen wärtig amtierenden Direktoren. Ferner wurde beschlossen, infolge umfangreicher-Erweiterung des städtischen Elektri- zitätrwerkes eine technische Hilfskraft anzustellen, und zwar einen erfahrenen Elektrotechniker. Dieser soll ein Anfangs gehalt von 1800 M. und ein Lndgehalt von 3000 M. bezieh«» bet monatlicher Kündigung. In der Begründung wurde aurgeführt, daß Zittau außer dem Direktor noch einen ständigen Assistenten und einen Techniker angestellt habe. Tagesgefchichte. — Die Berufsgenossenschaften werden demnächst an die Umlage der für das Jahr 1408 entstandenen Kosten der Unfallversicherung auf die Berufsgenossen Herangehen. Es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß die diesmalige Umlage wieder größer als die vorjährige sein wird. Man wird zunächst damit rechnen müssen, daß die Kosten der Entschädigungen, Renten usw. sich wieder um etwa 8 Millionen Mark, wie regelmäßig in den letzten Jahren, gesteigert haben werden. Man wird ferner auf eine Steigerung von etwa 1 Million Mark bei den Ein lagen in die Reservefonds rechnen müssen, die ja bi« 1421 nach den im Gesetze vorgeschriebenen Prozentsätzen zu er heben sind Zieht man dann noch in Betracht, daß die anderen Kosten, wie für die laufende Verwaltung, Unter suchung der Unfälle, Rechtsgang usw. sich naturgemäß von Jahr zu Jahr erhöhen, und setzt man nur voraus, daß die Steigerung 1 Million Mark betragen wird, so hat man einen Kostenzuwachs für da» Jahr 1408 in Höhe von 10 Millionen Mark. Um diese werden sich gegen über 1407 auch die Umlagen steigern müssen. Die Berufs- genossenschaften dürfen deshalb gezwungen sein, bei der demnächstigen Umlage nicht weniger als rund 140 Milli onen Mark von den Berufsgenossen für das Jahr 1408 zu erheben. — Die Zahl der in diesem Jahre beim Ordensfeste verliehenen Auszeichnungen hat die Ziffer von 3485 erreicht; sie übertrifft um über 150 die im Vorjahre, wo insgelamt 3830 gegen 3585 im Jahre 1407 und 2844 im Jahre 1406 zur Ausgabe kamen. Erfurt. Wegen der Gewehrdiebstähle in der königlichen Gewehrfabrik in Erfurt, die im vergangenen Jahre entdeckt wurden, hatten sich vor dem Kriegsgericht der 38. Division der Depotfeldwebel Friedrich Wilhelm Lüdicke und der Depotsergeant Ernst Sackwitz zu verant worten. Beide waren geständig. Sie hatten die gestohlenen Gewehrteile an verschiedene Agenten, die sie weiter nach Suhl, Zella, St. Blasii usw. verhandelten, verkauft. Das Kriegsgericht verurteilte Sackwitz zu zwei Jahren Gefäng nis, zu Rangoerlust und Versetzung in die 2. Klasse des Soldatenstandes, Lüdicke zu neun Monaten Gefängnis zu Rangverlujt und Versetzung in die zweite Klasse des Soldatenstandes. Greiz. Heinrich XXVII. von Reuß, der neue Regent des Fürstentums, hat eine Art von Sprechstunden ein gerichtet. Jeder Mann aus dem Volke hat Zutritt und kann seine Wünsche anbringen. Italien. Wie der deutsche Kaiser den Luisen-Orden, so hat Kaiser Franz Josef der Königin Helene von Italien das Großkreuz des Elisabeth-Ordens verliehen. Nun werden ja wohl die Franzosen mit dem Großkreuz der Ehrenlegion die nächsten sein. Sparkasse zu Höhndorf. Lrpeditionstage: Bon jetzt an bis Montag, 1. Februar, täglich vorm. von 4 12 und nachm. von 2—6 Uhr (mit Ausnahme von Sonntag vormittags). dresdner Produktenbörse vom 18. Januar. l. An der Börse: Welzen, pro 1000 lex netto: weitzrr 206 bis 2l l, brauner (75-78 Ke) 201-207, do. feuchter (70-74 kg) 141—144, russischer roter 240—248, Kansas 244—248, Argentinier 244- 247, amerik. weiß 2Z3—235. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer neuer (70—74 kg) 154-167, do. russischer 186—140. Gerste, pro 1000 kp netto: sächsische neue 183—146, schlesische 145—210, posener 145—205, böhmische 215 —225. Futtergerste 144—147 Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer 160—168, do. neuer . Mals, pro <000 KZ netto: Tinauantine 185 bis 145 do. neuer 175—185, Laplata gelber 173—178, Rundmai» gelb 173-178, do. neuer feuchter 157—165. Erbsen pro 1000kg, netto: Futterware 188 bis 145. Wicken, pro lOgO Ire netto: sächs. 165—175. Buchweizen, pro 1000 kg netto: Inländischer und fremder 200—210. Leinsaat, pro 1000 kg netto: fekn« 255 265, mittler, 245 -255, Laplata 240-245. Raböl, pro 100 kg netto mit Faß: raffiniertes 67. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) I. 18,50, 2. 18,00. Malz, pro 100 lex netto ohne, Sack 32,00—34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack: (Dresdner Marlen) «klussive der städtischen Abgabe: Kaiserau»zug 35,00 bis 36,50 Grictzierauszug 34,00 34,54, Semmelmehl 33,00 bis 33,50, Bäckermundmehl 31,50-32,00, Grietzlermundmehl 24,00 bis 25,00, Pohlm kl 18,00-14,50. Roggenmehl', pro 100 kg i-etto oh e Sack (Dresdner Marken), erklussive der städtischen Abgob. Sir. 0 26,00- 26,50, Nr. 0/1 25.00—25,50, Nr. 1 24,00 dl. 24,50. Nr. 2 21.50-22,50, Nr. 3 17,50-18,00, Futtermehl 14,20—14,60. Welzenkleie, pro 100 kg netto ohne Sack (Dresdner Marken), grobe 11,40-11,60, feine 1Y,80-11,00. Roggenklei«, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken,: 12,60 13,00 (Feinste Warr über Notiz.) Die für Artikel pro 100 kg notierten Preist verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, etnschlietzlich der Nott- für Malz, gelten für Geschäfte von mindesten» 10000 kg II. Auf dem Markte: Kartoffeln (50 kg) :,2,80 Mark bi» 3,00 Mark, He» im Gebund (50 Ke) 3,60-3.80 M. Roggen- stroh, FlegeldruIL (Schock) 34 bi» 36 M. Dresdner Schlachtvteymartt vom 18. Januar. Nach amtlichen Feststellungen. Austrieb: 244 Ochsen, 281 Kalben und Kühe, 311 Bullen 281 Kälber, 420 Schaf«, ^2474 Schweine. Preise sür 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt st» ganz geringwertige, der hohe für beste Ware; L. — Lebend. Schl. — Schlachtgewicht): » Ochsen L. 26 bis 44, Schl. 56 bis 80, Kalben und Kühe L. 24 bis 40, Schl. 48 bi, 72. Bullen L. 30 bi» 40, Schl. 62 bi» 72, Kälber L. 38 bl» 5V, Schl. 68 bi» 80, Schafe L. 33 bi» 41, Schl. 70 dis 81, Schwein« L. 47 bl» 55, Schl. 62 bi» 70. Aurnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben, Kühen Bullen und Schafen langsam, bei Kälbern und Schweinen sehr langsam. Bon dem Auftrieb sind 141 Rinder österreichisch-ungarischer Herkunft.