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Müllereigewrrbe in der Schweiz aus den Sand gesetzt. Zum Glück liegen in diesem Konflikt« di« Verhältnisse für Deutschland sehr günstig Zwar ist die Ausfuhr deutscher Waren nach der Schweiz doppelt so groh wie die Ausfuhr schweizerischer Waren nach Deutschland, aber von allen ihren Ausfuhrartikeln setzt die Schweiz gerade das meiste nach Deutschland ab, und ist daher zu hoffen, daß die grotzen schweizerischen Industrien, zumal die Uhren- und Schokoladenindustrie, sehr bald dagegen protestieren werden, wenn der MüUerkrieg zwischen Deutschland und der Schweiz einen allgemeinen Zollkrieg herbeizusühren droht. Mensch lich mutz man es ja sehr bedauern, bah die schweizerische Müller- und Mehlindustrie durch Deutschlands große Müllerindustrie in der Konkurrenz vollständig besiegt worden ist, aber das Naturgesetz der allgemeinen Kon kurrenz besteht für die ganze Welt und muß auch von Deutschlands Handel und Industrie gegenüber dem Aus land« ertragen werden. Diese bittere Tatsache wird natürlicherweise die schweizerischen Müller nicht beruhigen und der Müllerkrieg wird wahrscheinlich noch längere Zeit die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz beeinträchtigen. Sächsisches. — Das sächsische Staatseisenbahnnctz hat sich im Jahre 1907 um drei Teilstrecken erweitert, unter denen sich auch die zum Personenverkehr ausgebaute Linie Gittersee-Hänichen. Goldene Höhe befindet. — Der Betriebsüberschuß ist, da den Mehrausgaben von9019 558M. nur 6985154M.Mehrein nahmen gegenüberstehen, um 2 034 404 Mark geringer als der im Jahre 1906. Das mittlere Anlagekapital aller Linien zusammen wird durch den im Jahre 1907 erzielten Ueberschuß mit 4,953 Proz. verzinst gegen 5,242 Proz. im Jahre 1906. Die vollspurigen Linien erbrachten einen Ueberschuß von 52126874 Mark.^der ihr - mittleres An lagekapital mit 5,098 Proz. gegen 5,396 Proz. im Bor jahre verzinst. Der Ueberschuß der schmalspurigen Bahnen beträgt ohne den Aufwand für erhebliche Ergänzungen und Erweiterungen 757 204 Mark oder 1,690 Proz. des mittleren Anlagekapitals, mit Einschluß jenes Aufwands hingegen nur 741201 Mark oder 1,655 Proz. des mittleren Anlagekapitals. Im Vorjahre betrug der Ueber- schuß der schmalspurigen Bahnen 1,881 bez. 1,664 Proz. des mittleren Anlagekapitals. — Die Verzinsung des An lagekapitals der in der Amtshauptmannschaft Dippoldis walde befindlichen Schmalspurbahnen stellt sich wie folgt: Hainsberg-Kipsdorf 4,522 (1906 — 1,863) Proz ; Mügeln- Geising-Altenberg 3,870 (3,969) Proz. und Klingenberg- Frauenstein 0,090 (0,145) Proz. — Der 1848-gegründete Sächsische Lehrerverein zählte am Ende des Vereinsjahres 1907/08 13 788 Mitglieder. Erster Vorsitzender ist Oberlehrer Leuschke (Dresden). Zu den Abteilungen des Vereins gehören unter anderen der Verein für Naturkunde, der Krankenunterstützungsverein, der Brandversicherungsverein, der Sächsische Lehrerverein Gabelsberger und der Verein für fremdsprachlichen Unter richt. Unter den 77 Bezirksvereinen ist der größte Leipzig Stadt mit 2052 Mitgliedern; ihm folgt Dresden Stadt mit 1923, Chemnitz Stadt mit 885 und Dresden Land mit 600 Mitgliedern. Pirna hat 381, Meißen 220, Kamenz 185 und Radeberg 82 Mitglieder. Der Säch sische Lehrerverein ist seit 1897 ein Glied des Deutschen Lehrervereins, der Ende 1907 in 46 Zweigvereinen (mit 3036 Linzeloerbänden) 116284 Mitglieder zählte und von Lehrer Röhl (Berlin) geleitet wird. Der größte Zweig verein ist selbstverständlich der preußische mit 65 800 Mit- gliedern. Dann folgt der sächsische und der bayrische (11 900). — Von den Abteilungen des Sächsischen Lehrer vereins seien erwähnt: Der Landesverein für Naturkunde, welcher ziemlich 3100 Mitglieder zählt und der ein Glied des Deutschen Lehrervcreins für Naturkunde (gegen 30000 Mitglieder) ist, der Lehrerverein Gabelsberger, welcher 900 Mitglieder hat, und die Vereinigung zur Förderung des sächsischen Hilssschulwesens mit 102 Mitgliedern."— Der Sächsische Lehrerverein entsendet in den Gesamtoorstand de» Deutschen Lehreroereins 28, in die Vertreterversamm lungen derselben 46 Mitglieder, seine eigene Vertreterver sammlung setzt sich aus 310 Vertretern zusammen. In ziemlich 2000 Versammlungen der Zweigvercine wurdkn 1830 Vorträge bez. Referate und Lektionen geboten. — Am kommenden Freitag dürfte nach Mitteilungen aus parlamentarischen Kreisen die Wahlrechtsvorlage im Plenum der Ersten Kammer verabschiedet werden. Zu Anfang der nächsten Woche wird sie dann noch einmal di« Zweite Kammer beschäftigen. — In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend sind in Chemnitz Erderschütterungen wahrgenommen worden, die von unterirdischem Rollen begleitet waren. Auch in Stollberg sind Erschütterungen aufgetreten. Man schreibt von dort: Am Freitag abend l/212 Uhr wurde ein ziemlich heftiges, sekundenlang anhaltendes Erdbeben wahrgenommen, das von donnerähnlichem Getöse begleitet war. Das Beben war so stark, daß verschiedene Ein wohner aus dem Schlafe erwachten. Auch am Donners tag abend 10 Uhr 35 Min. hat man eine schwache Erd- erschütterung verspürt. — Für den Bezirk der Amtshauptmannschast Glauchau ist ein neues Tanzregulatio erlassen worden. Hiernach dürfen alle in öffentlichen Lokalen statt findenden Tanzvergnügen, auch die von Vereinen, nicht bis über 12 Uhr nachts dauern. Schmiedeberg. Die geplanten Abonnements-Konzerte der Dippoidirwalder Ltadtkapelle finden nicht statt, dafür wird aber in der ersten Woche des Februars die gesamte Kapelle des Schützenregiments hier ein Erira-Konzert geben. Man verspricht s'ch dadurch einen besonders genußreichen Abend. Da aber di« Veranstaltung eine» solchen Konzerte» unter gegenwärtigen Verhältnissen mit größeren Kosten verbunden ist, so wäre zu wünschen, daß der Besuch ein recht zahlreicher werden möchte. Kreischa. Infolge der großen Abnahme des Wasser zulaufs im Quellengebiet wird bis auf weiteres von abends 9 bis morgens 4 Uhr die hiesige Wasserleitung abgesperrt. Kreischa. Im Jahre 1908 wurden in der Kirchen gemeinde Kreischa 115 Kinder und zwar 55 Knaben und 60 Mädchen geboren, darunter 3 Zwillingspaare. 3 Kinder wurden tolgeboren und 14 außer der Ehe, d. i. l2«/o. Kreischa zählte 58, Lungkwitz 36, Gombsen 7, Hermsdorf 4, Kautzsch und Zscheckwitz 6, Witlgensdorf 3 und Saida 1 Geburt. Taufen wurden 114 vollzogen. 9 Kinder davon waren im Jahr 1907 geboren und 7 harren noch der Taufe, 3 sind ungetauft verstorben. Aufgeboten wurden 43, getraut 29 Paare, nämlich 13 aus Kreischa, 6 aus Lungkwitz, 5 aus Gombsen, aus Hermsdorf und Saida je 2 Paare und aus Wittgensdorf I Paar Verstorben sind 67 Personen, 29 aus Kreischa, 24 aus Lungkwitz, 4 aus Gombsen, 2 aus Hermsdorf, 4 ans Kautzsch, 1 aus Witlgensdorf und 3 aus Saida. Dabei waren 33 Er wachsene und 34 Kinder, auch 3 Schulkinder. Zwischen 70 und 80 Jahren waren 12 Personen und über 80 Jahre 2. Kommunikanten zählt man 1525, 627 männ liche und 898 weibliche. Aus Kreischa kamen 828, aus Lungkwitz 223, aus Gombsen 193, aus Hermsdorf 93, aus Kautzsch 62, aus Wittgensdorf 85 und aus Saida 41. In den einzelnen Ortschaften nahm die Zahl der Teilnehmer zu, nur Lungkwitz halte 58 Teilnehmer weniger. Konfirmiert wurden 71 Kinder, 38 Knaben und 33 Mädchen. An den 21 Unterredungen mit der konfir mierten Jugend beteiligten sich 464 Personen gegen 606 im Vorjahre. Die Kollekten, einschließlich Haussammlung für den Gustav Adolf-Verein ergaben 758 Mark, 1 Mark mehr als 1907. Vor 100 Jahren wurden 74 Kinder geboren, 18 Paare getraut und 46 Personen starben. Dittersdorf bei Glashütte. Etwas über eine Woche mag verstrichen sein, als in unserem Orte eine ältere Frauensperson Haus bei Haus ging. Um den Kopf trug sie eine Binde und auch die rechte Hand war mit einem Verband versehen. Angeblich hatte die Frau bei einem Schadenfeuer gefährliche Brandwunden erhalten und wollte nun das Mitleid barmherziger Menschen in Anspruch nehmen. Es siel die tiefe Tonlage der Stimme auf, doch achtele man nicht weiter darauf. Nirgends sand die Person Unterkunft Sie wandte sich dann dem nahen Johnsbach zu und dort wurde dasselbe Manöver veran staltet. Eine alleinstehende Frau sollte durchaus Unter kommen gewähren, in zudringlicher Weise bat und bettelte die Fremde, sodaß die Belästigte sich genötigt sah, Hilfe zu holen. Man nahm die Bettlerin fest und übergab sie der Gendarmerie. Man entdeckte dort sehr bald, daß man es mit einem geriebenen Gauner zu tun halte, der die Verkleidung gewählt hatte, um Unterkunft zu erhalten und seine Wirte zu bestehlen. Der gefährliche Mensch trug Waffen bei sich. Man nahm ihn selbstverständlich in sichere Obhut. Possendorf. Im vergangenen Jahre wurden in hiesiger Parochie 201 Kinder geboren und zwar 109 Knaben und 92 Mädchen. Unter diesen 201 Kindern befinden sich 174 eheliche, 27 uneheliche, 14 totgeborene (12 Knaben und 2 Mädchen). Von den Geburten kommen auf Possen- dors 30 eheliche, 3 unehrliche, Welschhuse 33 eheliche, 5 uneheliche, Rippien 25 eheliche, 3 uneheliche, Hänichen 23 eheliche, 2 uneheliche, Wilmsdorf 22 eheliche, 4 uneheliche, Quohren 9 eheliche, 3 uneheliche, Kleincarsdorf 9 eheliche, 3 uneheliche, Börnchen 8 eheliche, 2 uneheliche, Wendisch carsdorf 7 eheliche, 1 uneheliches, Thei ewitz 4 eheliche, Vrösgen 3 eheliche, Kleba I eheliches, Bärenklause 1 un eheliches. In Babisnau kam keine Geburt vor. Kirch gänge wurden von 47 Wöchnerinnen gehalten. Konfir miert wurden 162 Kinder und zwar 73 Knaben und 89 Mädchen. Getraut wurden 66 Paare. Gestorben sind 118 Personen, 3 Personen sind von auswärts hierher be graben worden. Unter den in hiesiger Parochie Ver storbenen befinden sich 55 Kinder (36 Knaben, 19 Mädchen), 8 ledige Personen (5 männliche, 3 weibliche), 37 Eheleute (23 Ehemänner, 14 Ehefrauen), 18 verwitwete Personen (8 Witwer, 10 Witwen) Selbstmorde kamen 3 vor. Von den Verstorbenen kommen auf Possendorf 27 Personen und zwar 14 Kinder, 7 Eheleute, 3 ledige Personen, 3 verwitwete Personen; Rippien 16 Personen und zwar 10 Kinder, 2 Eheleute, 4 verwitwete Personen; Wilms dorf 15 Personen und zwar 4 Kinder, I ledige Person, 7 Eheleute, 3 verwitwete Personen; Welschhufe 15 Personen und zwar 9 Kinder, 4 Eheleute, 2 verwitwete Personen; Hänichen 13 Personen und zwar 4 Kinder, 8 Eheleute, 1 verwitwete Person; Kleincarsdorf 9 Personen und zwar 3 Kinder, 1 ledige Person, 3 Eheleute, 2 verwitwete Personen; Börnchen 9 Personen und zwar 3 Kinder, 3 Eheleute, 1 ledige Person, 2 verwitwete Personen; Quohren 7 Personen und zwar 5 Kinder, 1 Ehemann, I Witwe; Wendischcarsdorf 3 Personen und zwar 1 Kind, 1 ledige Person, 1 Ehefrau; Brösgen 2 Personen und zwar 1 Kind, 1 Ehefrau; Bärenklause 2 Personen und zwar ein 1 Kind, 1 ledige Perlon; Theisewitz 1 Kind. In Babisnau und Kleba kam kein Todesfall vor. Kommunikanten waren 2030 und zwar 899 männliche und 1131 weibliche. Unter den 2030 Kommunikanten befinden sich 88 Privat kommunikanten. Die Katechismusunterredungen wurden von 490 Konfirmierten besucht und zwar von 195 Jüng lingen und 295 Jungfrauen. Die Summe der Kirchen kollekten betrug zirka 248 M, die Gustav Adolf-Haus kollekle 230 M. Für die Heidenmission wurden 80 M. gesammelt. Im Vergleich zum Jahre 1907 wurden im verflossenen Jahre 18 Kinder weniger geboren, 19 Kinder mehr konfirmiert, 12 Paare mehr getraut, 22 Personen sind weniger gestorben, 56 Kommunikantenlsind mehr an den Tisch de« Herrn getreten, die Katechismusunterredungen sind von 160 Konfirmierten mehr besucht worden. Vor 10 Jahren wurden in hiesiger Kirchfahrt^32I Kinder ge boren (120 mehr al» im vergangenen Jahre), 87 Paare wurden getraut (2l mehr als im vergangenen Jahre), 169 Personen sind gestorben (51 mehr al» im vergangenen Jahre) Man sieht aus diesen Zahlen, wie unsere Parochie in ihrer Seelenzahl wesentlich zurückgegangenW. Leipzig. Nach einer vom Leipziger Gewerkschafts- kartell ausgestellten Statistik waren von organisierten Ar beitern arbeitslos am 1. Februar 1908: 5,51 Prozent, am 29. Februar 1908: 4,76 Prozent, am 28. März 1908: 3,80 Prozent, am 30. Dezember 1908: 6,46 Prozent. Die Arbeitslosigkeit im Vorjahre und Anfang dieses Jahres ist bedeutend geringer als in den Jahren 1901—1903. Hier stieg sie teilweise nach den Angaben des Gewerkschafts kartells bis auf über 20 Prozent. Ehemnitz. Im städtischen Haushaltplan für das Jahr 1909 ist erstmalig ein Betrag von 1500 Mark zur Ge währung eines warmen Frühstückes für bedürftige, nüchtern zur Schule kommende Kinder eingesetzt worden. Die Ver abreichung eines solchen (Kaffee mit Brötchen) soll durch die Schulhausmänner geschehen. Natürlich soll diese Wohl tat nur in solchen Fällen gewährt werden, in denen eine tatsächliche Notlage im Elternhause besteht, nicht aber soll dadurch die Bequemlichkeit oder das etwaige Bestreben von Eltern unterstützt werden, ohne zwingenden Grund persönliche Verpflichtungen auf die Schule, also auf die Gemeinde abzuwälzen. Daher soll, wenn die Verabreichung warmen Frühstückes an ein und dasselbe Kind sich öfters notwendig macht, den Ursachen nachgegangen werden, damit eventuell gegen nachlässige Eltern vorgegangen werden kann. Plauen i. V. Ein Opfer des Rodelsports ist dec 27jährige Tamburierer Martin Gulder hier geworden, der auf der steilen Rodelbahn im Stadtpark so unglücklich aus dem in das Syrabett geratenen Schlitten stürzte, daß er sich einen schweren Oberschenkelbruch zuzog. Zu dieser Verletzung kam Starrkrampf, der nach fünf Tagen den Tod des Verunglückten herbeisührte. Hohenstein-Ernstthal. In der Generalversammlung der Krankenkasse süc Weber, Wirker und verwandte Be rufsgenossen (eingeschriebene Hilsskasse) wurde einstimmig beschlossen, Lie Kasse aufzulösen und sich der allgemeinen Ortskrankenkasse anzuschließen. Da die Mitglieder eine Erhöhung der Beiträge ablehnten, die Kasse aber im Ver hältnis zu ihren Beiträgen außerordentlich viel leisten mußte, sodaß der Reservefonds wiederholt angegriffen werden mußte, kam es zu obigem Beschlusse. Die Orts krankenkasse erhält damit einen Zuwachs von 220 Mit gliedern. ?r«svnsr Produktenbörse vom l l . Januar. j. An der Börse: Welzen, pro 1000 kg netto: weltz«r 206 bis 2N, brauner (75 -78 kg) 201-207, do. feuchter (70-74 kg) 191 — 109. russischer roter 240—248, Kansas 244 —248, Argentinier 244 247, amerik. weih 233 -235. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer neuer (70—74 kg) 160-168, do. russischer 187—191, Gerste, pro 1000 kg netto: sächsische neue 183—i96, schlesische 195—210, posener 195-205, böhmische 215-225. Futtergerste 144—147 Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer 160—166, do. neuer -. Mais, pro 1000 kg netto: TInquaniins 185 bis 195 do. neuer 175—185, Laplata gelber 173—178, Rundmals gelb >73 -178, do. neuer feuchter 157—165. Erbsen, pro 1000kg netto Autterware 188 bis 195. Wicke», pro 1000 kg netto: sächs. 165 175 Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 200 - 210. Leinsaat, pro 1000 kg netto: seine 255 -265, mittlere 245-255, Laplata 240-245. Rüböl, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 69. Rapskuchen pro >00 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 18,50, 2. 18,00 Malz, pro 100 Kg netto ohne Sack 32,00- 34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) «»klussive der städtischen Abgabe: Kailerauszug 35,50 bis 36,00. Grietzlerauszug 34,50—35,00, Semmelmehl 33,50 bis 34,00, Bäcker mundmehl 32,00 —32,50, Griehlermundmehl 24,50 bis 25,50, Pohlm ll 18,50-20,00. Roggenmehl , pro 100 kg netto ohre Sack (Dresdner Marken), erklussioe der städtischen Abgabe Nr. 0 26,00-26,50, Nr. 0/1 25.00- 25,50, Nr. 1 24,00 l: 24,50, Rr. 2 21,50 22,50, Nr 3 17,50-18,03, Futtermehl 14,60—!4,80. Weizenkiei«, pro 100 kg netto ohne Saä (Dresdner Marken), grobe 11,63—11,83, seine 11,20—11,40. Roggenklei«, pio 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marlen) 12,60-13,00 (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 190 kg notierten Preis: verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. All« anderen Notierungen, einschlletzlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 ll. Aus dem Markte: Kartoffeln (50 kg) 2,80/Mark bi» 3,00 Mark, Her im Gebund (50 kg) 3,60-3.80 M. Roggen- stroh, Flegeldrusch (Schock» 34 bis 36 Ri. Dresdner Schlachtvieh««» vom ll. Januar. Nach amtlichen Feststellungen. Austrieb: 205 Ochsen, 243 Kalben und Kühe, 278 Bullen 478 Kälber, 854 Schafe, 2565 Schweine. Preise sür 50 Kilo tn Mark (der niedrige Preis gilt süi ganz geringwertige, der hohe für beste Ware; L. — Lebend. Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 27 bis 45, Schl. 57 bi» 81, Kalben und Kühe L. 25 bis 41, Schl. 48 bi, 73, Bullen L. 30 bis 41, Schl. 62 bi» 73, Kälber L. 40 bl» 52, Schl. 70 bis 82, Schafe Ü. 30 bl» 42, Schl. 62 bi» 82, Schweine L. 48 bis 56, Schl. 63 bi» 71. Ausnahmepreife über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben, Kühen und Bullen Kälbern und Schweinen langsam, bei Schafen mittel. Von dem Auftrieb sind 105 Rinder österreichisch nngarischre Herkunft. Sparkasse zu Höckendorf. Lrpeditionstage: Bon jetzt an bis Montag, 1. Februar, täglich vorm. von 9—12 und nachm. von 2—6 Uhr (mit Ausnahme von Sonntag vormittags).