Volltext Seite (XML)
schien, Schaden zu nehmen. Am anderen Tage stellte sich Ohrenbluten ein. Der Knabe verlor die Besinnung. Er hatte sich eine Verletzung der Wirbelsäule zngezogen, wo ran der Bedauernswerte nun gestorben ist. — Als am Freitag früh die im Innern der neuen Lucherkirche in Glauchau beschäftigten Handwerker das Gotteshaus betraten, strömte ihnen ein intensiver Gas geruch entgegen. Die sofort vorgenommene Untersuchung der Gasleitung ergab, daß an einem der Gasöfen die Verschraubung gelöst und so das Ausströmen des Gases verursacht worden war Ein unberechenbares Unglück wäre sicher entstanden, wenn zufällig einer der Oefsnenden die Kirche z. B. mit brennender Zigarre betreten hätte. Das Schloß der Eingangstür, durch die der Verbrecher seinen Zugang genommen hatte, war von kundiger Hand geöffnet worden. Nach dem Täter wird gefahndet. — Dem Fabrikweber Neugebauer in Zittau wurden vier Kinder in einem Jahr geboren. Seine Ehefrau schenkte ihm sowohl im Januar wie auch im Dezeniber des verflossenen Jahres je ein Paar Zwillinge. Riesa. Eines gräßlichen Todes starb am Dienstag vormittag d:r in einem Riesaer industrieller Etablissement beschäftigte Arbeiter Wittig aus Grödel. Der Genannte geriet in die im Gange befindliche Transmission und wurde von der Welle mehrfach herumgeschleudert. Hierbei wurde ihm der Kopf zerschlagen und der ganze Körper zerdrückt, sodaß der Tod sofort elngetreten sein muß Der auf so schreckliche Weise ums Leben Gekommene war 59 Jahre alt; er hinterläßt Frau und zwei erwachsene Kinder. Wittig war seit bereits 40 Jahren in dem Betriebe tätig. Döbeln, 10. Januar. Gestern nachmittag trug sich hier an dem bekannten Volksversammlungslokal „Zur Muldenterrasse" ein aufregender Vorfall zu. Ein Geschirr der hiesigen Vereinsbrauerei fuhr die steile Terrassenstraße herah. Infolge Rutschens des Bierwagens gingen die Pferde den Berg herab durch und wollten an der Mulde entlang weiterrasen. Der Wagen wurde jedoch an das Eisengeländer geschleudert und zertrümmert, die Pferde aber stürzten den etwa 8 m hohen Abhang hinab in die Mulde, die dort sehr tief ist. Vom Garten des Hotels „Zur Sonne" aus wurden sie von hilfsbereiten Leuten an das jenseitige flache User gebracht. Merkwürdigerweise haben sie keinen Schaden genommen. Leider erlitt aber der 'Bierfahrer Winkler einen Bruch des Schulterblattes und andere Verletzungen. Leipzig. Die Feier ihres 200jährigen Bestehens be ging am Freitag im Zoologischen Garten zu Leipzig in Anwesenheit von Vertretern königlicher und städtischer Be hörden, sowie des Gewerbes, die Schornsteinfeger-Kreis innung zu Leipzig. Limbach. Erfroren ist in der Nacht zum Sonn abend in einer Scheune bei Limbach der bejahrte, obdach lose Lumpenhändler Dürrschmidt aus Neuewelt. Der alte Mann stand ganz allein und befand sich unausgesetzt unterwegs. Lranzahl i. E. Der im vergangenen Jahre hier ver storbene Särgewerksbesttzer Weisbach hat Lranzahl ein Legat von 10000 M. ausgesetzt, dessen Zinsen alljähr lich für die Ortsarmen, sowie für kirchliche Zwecke ver wendet werden sollen. Wolkenstein. Zur Unterstützung bedürftiger Arbeiter ihres Unternehmens.stiftete die Firma Gebrüder Schüller im nahen Venusberg aus Anlaß ihres 50jährigen Be stehens l 00 000 Mark. Wittgensdorf, I I. Januar. Gestern abend in der 6. Stunde brach im Maschinenhaus der Trikotagenfabrik von Ernst Grobe Feuer aus. Der Brand griff mit solcher Schnelligkeit um sich, daß in kurzer Zeit das Wohnhaus wie das Fabrikgebäude bis auf die Um fassungsmauern eingcäschert wurden. Das ganze Inventar des Wohnhauses mit Ausnahme einiger weniger Möbel stücke, sowie sämtliche Maschinen des Fabrikgebäudes wurden zerstört. Wassermangel erschwerte die Löscharbeiten. Tagesgeschichte. Berlin. Der Kronprinz wird nach vorläufig fest gelegten Bestimmungen etwa 3 Monate im Reichsmarine- amte tätig sein. Es wird sich bei der Unterweisung des Kronprinzen im wesentlichen darum handeln, ihm in Vor trägen, die von den zuständigen Dezernenten oder von Offizieren, welche die Ressorts bearbeiten, gehalten werden, einen Ueberblick über die Entwicklung und den Ausbau der Marine zu geben. — Nachdem der Bundesrat beschlossen hat, die Ein ladung der belgischen Regierung zur Teilnahme an der Brüsseler Weltausstellung 1910 anzunehmen und dem Reichstage bereits die Forderung auf Bewilligung der nötigen Mittel unterbreitet ist, haben auch einzelne preußische Staatsverwaltungen sich bereit erklärt, an der Beschickung der Ausstellung mitzuwirken. So hat die preußische Eisen bahnverwaltung in Aussicht genommen, wie schon bei früheren Ausstellungen, so auch bei der Brüsseler, die ver schiedensten ihre Entwickelung darstellenden Gegenstände zur Ausstellung zu bringen. Die preußische Unterrichts verwaltung will eine Ausstellung des höheren und niederen Schulwesens auch nach seinem jetzigen Stand geben. Be kanntlich ist für Brüssel, ebenso wie es für St. Louis 1904 der Fall war, eine besondere Gruppe für Erziehung und Unterricht vorgesehen. Voraussetzung für die Verwirk lichung dieser Pläne ist natürlich, daß vom Landtage die dafür nötigen Mittel bewilligt werden. — Da der Prinz Joachim von Preußen, jüngster Sohn des Kaiserpaarcs, im Herbst dieses Jahres in Plön sein« Schulausbildung beendet, so ist die Konfirmation der Prinzessin Viktoria Luise bis zu diesem Zeitpunkt hin- aurgeschoben worden und die gemeinsame Konfirmation der beiden Geschwister geplant. Prinz Joachim wird dann nach Potsdam übersiedeln und sich dort, gleich seinen Brüdern, auf die Ossiziersprüfung vorbereiten. Den Unter richt erteilen Offiziere der Kriegsschule Potsdam und andere geeignete Lehrkräfte. Bekanntlich hat auch der Kaiser eine solche Vorbereitung durchgemacht. — Die württembergische Regierung kündigte eine Er höhung der Einkommensteuer um I2l/2 0/o «». — Alle deutschen Handelskammern haben sich mit der Inseraten steuer beschäftigt, und alle haben sie ver worfen, weil diese neue Belastung besonders den Mittel stand, den Kleinhandel und die Kleinindustrie treffen würde. Der Reichstag wird jedenfalls nein sagen. — Für die Geschädigten in Messina usw. sollen bis jetzt 80 Millionen Lire gesammelt worden sein. — Lenkbare Luftschiffe sollen bei den diesjährigen Kaisermanövern, wie man aus Stuttgart berichtet, erstmalig Verwendung finden. — Am Pic von Teneriffa sollen auf Anregung von Geheimrat Prof. Or. Hergesell, des Mitarbeiters des Grafen Zeppelin, demnächst Einrichtungen für permanente Wetterbeobachtungen getroffen werden Aus Ver suchen, die Hergesell mit Drachen und Pilotballons zuerst von der Jacht des Fürsten von Monaco im letzten Sommer mit Unterstützung des Reichswarineamts vom Kreuzer „Viktoria Luise" aus bei Teneriffa angestellt hat, hat sich ergeben, daß die Witterung in Europa unmittelbar von den aerologischen Verhältnissen in jenen subtropischen Gegenden abhängt. Ihre fortgesetzte Beobachtung bietet mithin die wichtigste Grundlage für die unseren Erdteil betreffende Wetterprognose. Inmitten des in Frage kommenden Beobachtungsgebietes bildet aber der fast 4000 m hohe Pic von Teneriffa die natürliche Wetterwarte. Da die obere Grenze der Passatwolken in Oratava am Fuße des Pic unter 2000 m liegt, sind darüber hinaus in der reinen, sehr trockenen Luft rind dem fast immer währende» Sonnenschein Beobachtungen nach den neuen Hergesellschen Methoden fast ununterbrochen möglich. — Von ernsten Kämpfen in Nordwest-Kamerun wird der „Tägl. Rdsch" berichtet. Bei der Vermessung der Nordwestgrenze in Kamerun von Jolo zu den Coos- schnellen ist die dort tätige Grenzkommission in schwere Kämpfe verwickelt worden. Seit August war sie unter Führung des Oberleutnants von Slcphany unterwegs, und dieser tüchtige Offizier ist durch einen Lungen- und Rückenschuß schwer verwundet worden. Auch ein Europäer- Feldwebel ist durch einen Schuß in die Hand schwer ver wundet worden. — An der Nordwestgrenze von Kamerun hat auf englischem Gebiete ein Gefecht gegen eingeborene Neger stattgefunden, in dem deutsche und englische Truppen einer Grenzerpedition Seite an Seite fochten. Aus deutscher Seite sind der Oberleutnant Stephani, der Leiter der Ex pedition, und der Feldwebel Buchholz verwundet worden. Im ganzen gab es fünf Tote und neunzehn Verwundete. — Vereitelte Industriespionage. Ein Herr Boyd-Charpentier aus London hatte sich vor kurzem an die Handelskammer zu Gera gewandt mit der Bitte, für eine englische Deputation die Erlaubnis zur Besichtigung einiger der bedeutendsten Etablissements der Kammwoll branche in Gera zu erwirken. Als Zweck des Besuchs war angegeben, die Arbeitsbedingungen, Arbeitslöhne und Arbeitszeit hier kennen zu lernen. Nach Aussprache in einer Kommission konnte der Deputation die Besichtigung der inneren Betriebe nicht in Ansicht gestellt werden, da gegen wurden ihr über die hiesigen Lohn- und Arbeits verhältnisse die erwünschten Unterlagen zur Verfügung ge stellt. Die englische Deputation hat daraufhin von einem Besuche des Geraer Jndustriebezirkes abgesehen. Das ist bezeichnend genug. Allem Anschein nach ist es der „Deputation" nur darauf angekommen, die auf dem Welt markt so angesehene Geraer Textilindustrie auszuspionieren. Man hat aber in Gera „Lunte" gerochen. Möchte doch der versuchten Industriespionage anderweit rechtzeitig ein Riegel vorgeschoben werden. Sitten (Kanton Wallis). Zur Katastrophe in der Kirche von Nax wird noch berichtet: -In einer Länge von 12 Metern, von der Orgel an gerechnet, stürzte das Gewölbe in einer Breite von 5 bis b Metern ejn. Es bestand aus Tuffstein und Kalk in einer Dicke von zwölf Zentimetern. Die Kirche bot ein schreckliches Bild dar. Blöcke hatten die Bänke zertrümmert, überall sah man Blutlachen. Wahrscheinlich werden noch mehrere Ver wundetes ihren schweren Verletzungen erliegen Mehrere Personen haben Schädelbrüche davongetragen. Die meisten Opfer wurden mit zerschmettertem Schädel aufgesunden. Von den Verwundeten sind mehrere gestorben, sodaß die Gesamtzahl der Toten jetzt 31 beträgt. Oesterreich-Angarn. Die schleichende Kabinetts krise in Oesterreich ist noch immer nicht beendigt, da es dem Ministerium Bienerth trotz angestrengtester Bemüh ungen bisher nicht gelang, eine parlamentarische Regie rung zustande zu bringen. Bleiben diese Bemühungen auch weiterhin fruchtlos, so bleibt nichts anderes übrig, als die Berufung eines Beamtrn-Ministeriums. Vorher will jedoch der greise Kaiser Franz Josef selbst noch einen Versuch unternehmen und mit den führenden Parla mentariern persönlich in Fühlung treten, um die Bildung eines Koalitionskabinetts, in dem also die Vertreter der maßgebenden parlamentarischen Parteien vereinigt sind, zu fördern — Herr Klofatsch, dieser edle tschechische Musterpatriot, hat sich sagen lassen müssen, daß er sich den von ihm bei der Veranstaltung des Prager Aufruhrs bewährten Patrio tismus von seinen serbischen Freunden in Belgrad gut habe bezahlen lassen. Wie sich jetzt herausstellt, mag er wvhl der am besten bezahlte, keineswegs aber der einzige von den Serben honorierte tschechische Pakiot sein. Die Prager Polizei beschlagnahmte Depeschen aus Belgrad, in denen Geldsendungen für Prager Demonstranten ange« kündigt wurden. Die Tschechen suchen sich damit auszu reden, daß sie behaupten, die Depeschen seien von einem Polizeiagenten namens Masche! fingiert. Die Polizei will beweisen, daß zahlreiche Demonstranten mit einer Krone täglich entlohnt wurden. Im Bräuhaus „U Fleku" wurden Geldsammlungen zur Anwerbung italienischer Anarchisten für Prag veranstaltet. Die eingesammelien Beträge wurden jedoch „von einem Unbekannten" veruntreut. Wien. Sofort nach der Verständigung mit der Türkei wird Oesterreich-Ungarn Klarheit in seine Beziehungen zu Serbien zu bringen trachten. Die letzte Rede der vr. Milanowitsch in der Skuptschina macht es selbst den englischen Kreisen klar, daß Serbien allein an der Sau und Drina der herausfordernde Teil ist. Die englische Diplomatie sondiert daher bereits die europäischen Kabinette, ob es sich nicht empfehlen würde, dem drohenden Ulti matum Oesterreich-Ungarns in Belgrad durch einen ge meinsamen Schritt aller anderen Berliner Signatarmächte zuvorzukommen. Die Mächte sollen Serbien erklären, daß es sich in die internationale Lage zu fügen habe, widrigen falls niemand Oesterreich-Ungarn zurückhalten werde, Serbien zur Ruhe zu bringen. : Neapel. Der Dampfer „Verona" ist aus Reggio mit 100 Verwundeten und 13 Millionen Lire, welche der dortigen Filiale der Bank von Neapel gehören, eingetroffen. Ein Schleppdampfer, welcher den Dampfer in den Hafen brachte, kollidierte mit einem anderen Dampfer und ging unter. Messina. Die Stadt wird von den Truppen noch immer nach Verunglückten durchforscht. Selbst in der Nacht sind Patrouillen unterwegs, um etwaigen Ueber- lebenden, die sich durch Rufen oder Stöhnen bemerkbar machen, Hilfe zu bringen. Der Gesundheitszustand ist be friedigend, die öffentliche Ordnung durchaus gewahrt. Reggio. Eine große Menge Material zum Bau von Baracken ist hier ausgeladen worden. Trotzdem Sturm wind herrscht und der Regen in Strömen niedergeht, wird die Errichtung von Schutzhütien fortgesetzt. Demnächst werden Feldküchen in Tätigkeit treten, aus denen Lebens mittel unentgeltlich oder sehr wohlfeil verabfolgt werden sollen. Die Erdstöße nehmen an Zahl und Stärke ab. Man rechnet damit, daß die Tyrrhenische Eisenbahnlinie bald ihren Dienst wieder voll aufnehmen wird. Frankreich. Nach drei Jahren wurde am Montag wieder einnial eine Hinrichtung in Frankreich vorge nommen. Man neigte immermehr der Annahme zu, die Republik habe die Todesstrafe abgeschafst. Belgien. Nach dem klerikalen „Pairiote" melden aus dem französischen Kongo zurückgekehrte Reisende, daß im Kassaigebiet im belgischen Kongo ein Auf stand ausge brochen sei. Ein Europäer und sein Gefolge sei massakriert worden. England. Der „Standard" bringt folgende Notiz: Es wird uns mitgeteilt, daß die Regierung das Annee- budget für 1909/10 um 500000 Pfund zu erhöhen ge denkt, die für die Organisation der Territorialarmee nötig sind. London. Die „Times" meldet aus Teheran, die Re gierung habe Verhandlungen mit Deutschland a»geknüpft, Um 15 Offiziere und 30 Unteroffiziere zwecks Neuorgani sation der persischen Armee einzustellen. London. Die Meldungen über die Lage in Indien sind für England im höchsten Grade beunruhigend. Ls handelt sich gegenwärtig um eine scharfe Feindschaft zwischen Hindus und den Mohammedanern. Die Gärung unter den letzteren sei sehr groß, man befürchte blutige Zusammenstöße zwischen den beiden großen Klassen der eingeborenen Bevölkerung. Gestern hatte der König eine längere Audienz mit Lord Morley, und nahm den Bericht des Staatssekretärs für Indien entgegen. Die „Daily Mail" meldet, daß Polizeitruppen in die Gebiete entsandt worden sind, in denen die Gefahr am höchsten ist. Norwegen. Alle bedeutenden norwegischen Zeitungen veröffentlichten einen Aufruf des in Christiani« gegründeten Landesvereins mit der Devise: „Für Freiheit und Kultur gegen Verbot und Zwangspolitik". Der Aufruf ist unter zeichnet von 700 Angehörigen aller Parteien, darunter 70 Ärzten, und fordert zur Bildung von Lokalvereinen gegen die zuweitgehende Abstinenzbewegung auf. Rußland. Die Petersburger Polizei entdeckte in der Wohnung eines Studenten ein großes Lager von Bomben und Sprengstoffen. Türkei. Die türkische Regierung hat das Anerbieten Österreichs, für die früheren türkischen Staatsdomänen in Bosnien 45 Millionen als Entschädigung zu zahlen, an genommen, womit die Kriegsgefahr zwischen beiden Ländern so gut wie beseitigt ist. Griechenland. In Athen erregte es schon früher un liebsames Aufsehen, daß auf Kreta die englische Besatzung erheblich (auf 800 Mann) verstärkt wurde, während die Truppen der anderen Mächte, die dort Garnisonen halten, vermindert wurden. Die Kundgebung in Konstantinopel und speziell der Hinweis auf eine eventuelle Ueberlassung Kretas an England dürfte noch größere Aufmerksamkeit erregen. Marokko. Mulay Mohammed, der Bruder des Sultans, ist plötzlich gestorben. Er soll vergiftet worden sein. Nordamerika. Die Marinekommission des Kongresses, welcher vor einigen Tagen das 75 Millionen Dollar» er- fordernde Flottenprogramm unterbreitet wurde, hat die