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und Schwarzenberg wollen dirse Wünsche unter stützen und bei der Regierung vorstellig werden. Das Eichamt in Aue leidet an Arbeitsüberhäufung. Annaberg. Der hiesige Militärverein l beschloß die Begründung einer „Vorsteher Stadtrat Ernst Roch- Stiftung" in Höhe von 2000 Mark. Die Zinsen der Stiftung sollen sür Wohttätigkettszwecke Verwendung finden. Ane. Ein Heimatsfest in großem Stile will der hiesige Verschönerungsverein au» Anlaß der vor 25 Jahren erfolgten Einführung der revidierten Städteordnung in Aue im Jahre 1914 veranstalten und wird die Vor arbeiten sofort beginnen. Plauen i V. Eine wenig angenehme Reisegesell schaft befand sich in dem Dienstag nachmittag 3,40 Uhr von Dresden aus dem hiesigen oberen Bahnhof an kommenden Zuge. In Zwickau bestieg denselben Wagen in Begleitung mehrerer Gefangenaufseher, von zahlreichen Zuschauern umringt, die Totschlägerin Purtz aus Rupperts- grün bei Werdau. Das stattliche, modern gekleidete Frauen- zimmer, dessen Aeußercs nicht den Eindruck macht, als ob Gewissensbisse, Gesängnislufl und schmale Kott nachteilige Wirkungen auf sie aurgeübt, trat die unfreiwillige Reise nach Boiglsberg an, wo sie in der dortigen Strafanstalt ihre 4'/2 jährige Gefängnisstrafe abbützen wird. In Reichenbach führte man demselben Wagen den Gärtner Grimm aus Netzschkau zu, der während der Verhandlung im Gerichtssaale Reichenbach den Warenschauer Heuschkel erstochen hatte. Nutzer diesen Schwerverbrechern entstiegen dem Gefangrnentransportwagen gefesselt und scharf be wacht noch verschiedene andere männliche und weibliche Personen, deren scheuer Blick verriet, dah sie mancherlei auf dem Kerbholze haben. Der Netzschkauer Mörder wurde mittels des grünen Wagens nach der Plauener Gefangenrn- anstatt gebracht. Brambach. Die Brambacher SprudeI - G m. b. H. hat zur Abrundung ihres ohnehin schon beträchtlichen und wertvollen Grundbesitzes das angrenzende und inmitten der Sprudel-Grundstücke belegene Mannsfeldsche Besitztum nebst Geschäft, Firma und Maschinen zum Preise von rund l 00 000 Mark erworben. Zu dem Anwesen gehören die Anrechte auf die Mineralquellen, insonderheit die Schillerquelle nebst den Baulichkeiten und Maschinen. Durch diesen Ankauf findet ein langjähriges gespanntes Verhältnis zwischen den beiden Nachbarn, das in einer ganzen Reihe von Prozessen zum Ausdruck gekommen, «ine sür beide Teile befriedigende Lösung. Die Uebergabe erfolgt Mitte Oktober. Tagesgerichte. — Eine grotzdeutsche Rede hat Prinz Ludwig von Bayern bei der Einweihung des Kaufmanns-Erholungs- Heims in Traunstein gehalten. Der Prinz erwähnte dabei, datz sein Vorredner die nationalen Verdienste der ver- fchiedenen Angehörigen des bayerischen Königshauses her- vorgehoben habe, und fuhr fort, es sei selbstverständlich, datz ein Fürstenhaus, das so urdeutsch sei wie das Wittels bacher, dessen ältester Ursprung wohl nie zu ermitteln sein werde, und das seit ältesten Zeiten mit dem Lande, in dem es seit 700 Jahren regiere, verwachsen sei, nicht nur für seine Heimat, sondern für das ganze Deutschland arbeite, und zwar nicht nur für das Deutsche Reich, wie «s jetzt sei, sondern sür das ganze grobe Deutschland, so weit die deutsche Sprache reiche. Dafür sei der beste Zeuge der vom Vorredner genannte König Ludwig I. Wenn man die Namen in der Walhalla und in der Ruhmes- Halle lese, so sehe man, datz er sich durchaus nicht aus das Reich beschränkt habe; man sehe, datz er alle Deutschen im besten Sinne geehrt und geachtet und ihre Namen für alle Zukunft übertragen wissen wollte. Schließlich sprach Prinz Ludwig den Wunsch aus, dah die Kaufmannschafl auch in künftigen Zelten so geldkräftig bleiben, und sie ihr Geld auch zu Wohlfahrtszwecken verwenden möge. Sein lebhaft ausgenommenes Hcch galt der deutschen Kaufmannschaft. — Prinz Heinrich von Preutzen wird bei seiner Rück- kehr aus Japan sür mehrere Tage zum Besuch des Zaren in Spata erwartet. — Die Taufe des Erbgrotzherzogs von Sachsen findet in Weimar am 25 Oktober in der Kapelle des Residenz, fchlosses statt. Am 24. Oktober findet Hosjagd statt, zu der der Kaiser sein Erscheinen zugesagt hat — Wie bekannt, hat der Reichsbankpräsident auf die aus den Kreisen der Handelsvertretungen geltend ge machten Bedenken wegen des Formats der neuen Hundertmarkscheine seine Geneigtheit bekundet, in eine «ingehendc Prüfung der hier angeregten Frage>inzutrelen. Liefe Erwägungen sind im Gange und erstrtcken sich naturgemätz auf die Würdigung aller hierbei in Betracht zu ziehenden Gesichtspunkte. Ls ist deshalb naheliegend, Latz nicht schon in nächster Zeit die Herstellung eines neuen Typs von Hundertmarknoten erfolgen wird. Abschließende Berhandlungen können erst erwartet werden, wenn auch nach der technischen Seite hin alle Erfordernisse einwands frei gesichert sind. Es lätzt sich also ein bestimmter Zeit punkt sür die etwaige Ausgabe neuer Hundertmarknoten noch nicht angeben, wenn auch die Berhandlungen nach Möglichkeit gefördert werden. — Die Entwickelung des Sparkassenwesens und Ler Sparkasseneinlagen in Deutschland zeigt im allgemeinen «in erfreuliches Bild. Nach den letzten vorliegenden statistischen Angaben haben die Guthaben in den Ssfent- Uchen und nichtöffentlichen Sparkassen Deutschlands vom Jahre 1900 bi» 1910 von 8,84 Milliarden Mark aus 16,78 Milliarden Mark zugenommen, also einen Zuwachs von 7,94 Milliarden erfahren. Der jährliche Zuwachs betrug demnach durchschnittlich über 3/« Milliarden Mark, gewiß ein« nett« Summe, die auf die hohe Kante gelegt worden ist. Diese Zunahme setzt sich aus den Zinsen der vorhandenen Guthaben und aus Neueinlagen zusammen. Diese Neueinlagen sind besonder» in den Jahren 1909 und 1910 gegen die vorliegenden Jahre auffallend» ge stiegen, was mit der guten Konjunktur im Geschästsleben zusammenhängt. Sie betrug in diesen beiden Jahren 646,95 bezw. 602,55 Millionen Mark. In derselben Zeit sind die Gesamtgulhaben jährlich um über je eine Milliarde Mark gewachsen, und zwar 1909 um 1120,35 Millionen und im Jahre 1910 um 1107,10 Millionen Mark. Der Rückgang der Sparkasseneinlagen im Jahre 1910 betrug nach obigen Zahlen 44 Millionen Mark, während die Zinsen um 31 Millionen Mark in demselben Jahre stiegen. Dieser Rückgang der Ncucinlagen ist aber nicht etwa allein auf das Konto der teuer gewordenen Lebens- und Genuß mittel, der gewerblichen Roh- und Betriebsstoffe zu sehen, sondern findet vielfach seine Erklärung in dem Umstande, daß die Einleger die freien Sparkassengelder für ihre Ge schäfte verwendeten, um andere Geldquellen nicht in An spruch nehmen zu brauchen. Zieht man in Betracht, daß die Sparkasseneinlagen sich zum größten Teil aus den Rücklagen der kleinen Kapitalisten, der kleinen Gewerbe treibenden und der arbeitenden Bevölkerung zusammen setzen, so muß man zu dem Ergebnis kommen, daß einer seits zwar die Verteuerung der täglichen Gebrauchsgegen- stände einer erweiterten Zunahme der Sparkassengelder hinderlich war, daß aber anderseits doch auch die kieln- kapitalislische Bevölkerung des Deutschen Reiches eine recht ansehnliche Zunahme ihres Vermögens zu verzeichnet hatte. Dies festzustellen ist deshalb besonders wichtig, weil die Sozialdemokraten aus agitatorischen Rücksichten stets be haupten, daß es schon seit Jahren dem sogenannten kleinen Manne ganz unmöglich sei, auch nur einen einzigen Spar- Pfennig zurückzulegen. — Die Konkursstatistik des Deutschen Reichs, die soeben für das Jahr t9l l verösfentlicht wurde, läßt dieses traurigste Kapitel des Wirtschaftslebens in besonders düsteren Farben erscheinen. Die Verhältnisse sind von Jahr zu Jahr ungünstiger geworden. Es ist nicht nur die Zahl der Konkurse auf 11031 gegen 10783 im Vor jahre, sondern namentlich auch die Schuldenmasse gestiegen, und zwar von 382 aus 421 Millionen Mark. Ganz leer gingen die Gläubiger in 1142 Fällen aus, sehr häufig mutzten sie sich mit 5 bis 10 Prozent begnügen und nur in 68 aller Fälle erhielten sie mehr als 50 Prozent. Daß in zahlreichen Fällen die Unternehmer durch Waghalsigkeit, Leichtsinn, Ueberspekulation, hohen persönlichen Aufwand und dergleichen selbst die Schuld an ihrem Zusammen bruch tragen, beweist die Tatsache, datz die überwiegende Mehrheit der Konkurse auf die Großstädte entfällt. In den kleineren Städten findet der Pleitegeier Verhältnis- mäßig seltener Platz, und die Ausnahmefälle sind meistens aus widrige Umstände, nicht auf ein Verschulden des in Zahlungsstockung geratenen Geschäftsmannes zurückzuführen. Unter allen Umständen aber enthalten die Zahlen der Konkursstatistik bei der Schwierigkeit unserer modernen Zeitoerhältnisse die dringende Mahnung an jedermann, sich nach der Decke zu strecken. — Am I. Oktober hat die Uebergabe eines Teiles der von Frankreich abzutrelenden Gebiete von Franzöjisch- Aequalorial-Afrika stattgefunden, und zwar zunächst der Gebiete, die durch natürliche Grenzen bestimmt sind Die übrigen Gebiete werden in Etappen am 1. Februar, am I. April und am 1. Juni 1913 übergeben. Deutschland hat seinerseits am 1. Oktober das zwischen dem Schari und dem Fluß Ba-Jli gelegene Gebiet an Frankreich über geben. Die Uebergabe des Restes des adzutretenden Ge biets erfolgt am I. Juni 1913. Koblenz. Aus allen Winzerorten der Mosel, der Ahr, ferner aus der Pfalz, den hessischen Weingegenden und auch aus dem Rheingau komm! die betrübende Nach richt, daß allenthalben durch die schweren Nachtfröste die Trauben an den Stöcken, die eine gute Ernte versprachen, sehr gelitten haben und fast überall erfroren sind. Die Hoffnung der zahlreichen Winzerfamilien, die Frucht ihrer harten Arbeit durch das ganze Jahr, ist durch die Un gunst der Witterung vernichtet. Nähere Nachrichten lauten: In den Weinbergen sieht es traurig aus, nur be- sonders bevorzugte Lagen können allenfalls noch auf eine gute Ernte hoffen. An der ganzen Mosel ist fast aller Wein erfroren. Der Schaden beziffert sich auf Millionen und erreicht in einzelnen Ortschaften Hunderttausende. In den Seitentälern hat der Oslwind die gänzliche Vernich tung des Bestandes herbeigesührt. — Auch aus dem schlesischen Orte Grünberg lauten Vie Nachrichten schlecht. Auch die dortige Ernte dürste vernichtet sein. Bayern. In Kissingen ist der älteste dortige Arzt, Geh. Hosarzt Diruf, 88 Jahre alt, gestorben Er war Bismarcks Arzt. Bei ihm hat Bismarck gewohnt. Bei der Auffahrt vor seinem Hause am 13. Juli 1874, nach- mittae» I Uhr, geschah da» Attentat Eduard Kullmann», des 21 jährigen Magdeburger Böttchergesellen, der dem Kanzler, als er ihn später im Gefängnis selbst verhörte, das Geständnis ablegte, daß er ihn wegen der Kirchen- gesetze töten wollte. Im katholischen Gesellenverein zu Salzwedel hat der religiöse Sinn des Mörder» die nötige Zärbung erhalten, namentlich durch die verhetzenden Reden >e» katholischen Pfarrer» Störmann. Die zum Gruß er hobene Hand Bismarcks, die des Fanatikers Kugel nur am Knöchel streifte, verbarg dem Mörder da« Ziel, das Haupt des Fürsten. Die Erinnerung an das Kull- mannsche Alternat zeigt, wozu ultramontane Fanatiker ge bracht werden können. Es hat nicht viel geholfen, daß die Ultramontanrn damals Kullmann abzuschülteln ver- .. ... . , i-.., , .... > suchten. Er bleibt doch, wie Bismarck dem Grafen Ballestrem im Reichstag erwiderte, an ihren Rockschötzen hängen. Lothringen. Am 27. d. M. findet auf/dem Schlacht- seid von Bionville unter großer Beteiligung und Feier lichkeiten die Enthüllung 'eines Denkmal» statt, das den Helden des 52. Infanterie-Regiments zur Erinnerung an die große Zeit von >870 errichtet wird. Für da» Denk mal, eines der/ größten auf dem Schlachtfeld, eine Schöpfung des Berliner Bildhauer« Prof. Artur Schulz, hat der Kaiser aus alten Geschützen die Bronze gespendet und den Veteranen des 52 Regiments besonders ermäßigte Fahrt nach Metz zur Enthüllungrfeier bewilligt. Oesterreich-Ungarn. Die Friedensstärke der österreichisch ungarischen Wehrkraft bestand bis 1. Oktober dieses Jahres aus 28 570 Berufsoffizierin, 2980 Offiziers- aspiranten, 385 400 Unteroffizieren und Mannschaften und 76480 Pferden. Nach vollständiger Durchführung de» Wehrreformgesetzes wird die österreichisch ungarische Kriegs macht aus 32014 Berufso fizieren, 3621 Osfiziersaspiranten, 488 350 Unteroffizieren und Mannschaften und 95810 Pferden bestehen; die Erhöhung wird demnach 3444 Berufs offiziere, 641 Osfiziersaspiranten, 102950 Unterossiziere und Mannschaften und 19330 Pferde betragen. Ungarn. Der ungarische Ministerrat beschloß mit Rücksicht auf die auswärtige Lage die prinzipielle Zu- stimmuug des vom Kriegsminister geforderten außerordent lichen Heereskredits von 280 Millionen Kronen. Der Ministerrat beabsichtigt, die beschleunigte Dotierung durch die gegenwärtige Delegation noch in dieser Session vor nehmen zu lassen. Italien. Der Anarchist Alba, der ein Attentat auf den König von Italien unternommen hatte, wurde zu 30 Jahren Zuchthaus verurteilt. Frankreich. Von mehreren dem Quai d'Orsay nahe stehenden Blättern wird berichtet, datz die bulgarische Regierung wiederum versucht habe, von einer Pariser Bank ein Darlehen von 5 Millionen zu erhalten. Dies« Bank habe dem Finanzminister hiervon Mitteilung ge- macht, der seinerseits den Ministerpräsidenten verständigt habe. Die Bank habe es hierauf abgelehnt, Bulgarien die 5 Millionen zu leihen. Paris, 8. Oktober. Die „Agence Havas" veröffent licht den Tert der Note, die heute den Balkanstaaten durch die Vertreter Rußlands und Oesterreich; überreicht worden ist. Die Regierungen Rußlands und Oesterreichs erklären darin den Balkanstaaten, 1. daß die Mächte jede Maßregel, die geeignet wäre, eine Störung des Friedens herbeizusühren, energisch mißbilligen, 2. daß sie, gestützt auf den Artikel 23 des Berliner Vertrage?, die Verwirk lichung der Reformen in der Verwaltung der europäischen Türkei im Interesse der Bevölkerung in die Hand nehmen werden, wobei es sich versteht, daß die Reformen keine Verletzung der Souveränität des Sultans und der territorialen Integrität des ottomanischen Kaiserreiches mit sich bringen; diese Erklärung behält übrigens den Mächten die Freiheit zu einer gemeinschaftlichen weiteren Prüfung der Reformen der Reformsrage vor. 3 Sollte trotzdem der Krieg zwischen den Balkanstaaten und dem Türkischen Reiche ausbrechen, so werden die Mächte beim Ausgange des Kampfes keine Aenderung des territorialen Status quo der europäischen Türkei zulasten. Die Mächte werden bei der Pforte gemeinsame Schritte im Sinne der vorstehen den Erklärung unternehmen. England Die Regierung hat dem Unterhause einen Antrag über den Zeitplan, nach dem di-: Homeru le bt ll b raten werden soll, unterbreitet. Für die Kom- missionsberatung sind 25 Tage, für die Debatte über den Kommtsjionsbericht fünf Tage und für die dritte Lesung zwei Sitzungstage angesetzt. Der Vorsitzende der Kom mission hat das Recht, die Amendements auszuwählen, die an den einzelnen Sitzungstagen zur Diskussion kommen sollen . / Rußland. Rußland bereitet ein großes Flotten gesetz vor, das 12 neue Linienschiffe für die Ostsee, sechs für die Schwarze-Meer-Flotte, sich» leichte Kreuzer, 23 Kanonenboote und zahlreiche Unterseeboote vorsieht. Asien. Die Krönung des japanischen Kaisers wird, wie das Regierungsblatt „Tschuo" bekannt gibt, im Jahre 19t4 stattsinden. Kapstadt. Im Kapstädter Hafen wurde nach dem „Südwestboten" bei Bagger- und Ausgrabungsarbeiten ein goldführendes Riff entdeckt, das 30 Fuß hoch ist und sich bis nach Signal-Hill erstreckt. Die Sachverständigen, denen die Proben oorgelegt wurden, erklärten sie für Gesteinsproben au» der Nähe von Johannisburg. Literatur. 1 Vor kurzem erschien das Schriftchen „Schmiedeberg" von Paul Eichhorn. Einer, der die chronistischen Quellen Schmiedeberg» sorgfältig studiert hat, gibt hier, wenn auch keine zusammenhängende Geschichte, so doch eine Fülle von retzvollen Bl dern au» der Chronik des Ortes. Lr führt uns ein rn die Gründungszrit, di« Zeit der E'senhämmer und Pochwerke, denen Schmiedeberg den Namen dankt, belebt diese fernen Zeiten durch Darstellung alter Bräuche und Merkwürdigkeiten, und führt die Orts- chronik auf wenigen Seilen durch die Jahrhunderte hin durch: Di« Gründung der Kirche, ihre Geschichte Und ihre Stistungen, der Ausbau de« Schulwrlen«, die Ereignisse, die Schmiedeberg durchlebt hat, der 30jährige Krieg, die Pestzeit, Feuer und Wassersnot werden lebendig geschildert. Da» Hestchen sin Vertrieb bei Ludwig Kästner) wird manchem Freunde solch schlichter, treuer geschichtlicher Vor arbeit Freude machen.