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Hahn Gockels Leichenbegängnis Metamorphose. sehr bedeutende Kunstfertigkeit dieses Vogels dokumentiert. Der kleine Baumeistervogel aber ist ein sogenannter Weber ¬ vögel, und dieser, wie alle Familie der Sperlingsvögel, mit starkem, kegelförmigem gerundeten, zuweilen mehr den Hahn Gockel? der Sperber; Verderber, Wer erschlug „Ich," .spricht „Ich bin der Wie kommt man über vier Sta ionen von Aarau nach Mayen? Es dürfen zur Bildung der nächsten Station immer nur zwei Buchstaben (X) des vorhergehenden Wortes geändert werden. svic stulivlungen ser kslsel nsu'. crlslgen m Her nächsten .stinckerlsube", v- steck.) seine Verwandten, gehören zur Es sind schlank gebaute Vögel, Schnabel und einem meist ab- oder weniger verlängerten - Schwanz. Sie sind über Südasien, Indien, den indischen Archipel, Australien und Afrika verbreitet und bauen als echte Baumeistervögel meist künstliche, beutelförmigc Nester. Die Männchen sind fortwährend 'mit dem Bau der Rester beschäftigt und errichten auch solche für sich allein, während die Weibchen brüten. Gesang ist ihnen versagt. Sie nähren sich von Sämereien und Kerbtieren. Ter Bayaweber, dessen künstliches Nest wir mit Erstaunen betrachten, ist 15 Zenti meter lang, mit ausgebrcitctcn Flügeln 24 Zentimeter breit, oberseits dunkelbraun und weist, untcrseits fahlweiß, auf der Brust hellbraun. überlaufen, vorn am Schnabel und Vorderhals schwarz, am Oberkopf gelb. Er findet sich in ganz Indien, auf Zeylon, Malakka und Java, baut ein langes, rctortenartiges, sehr festes Nest aus dünnen Wurzel fasern und Grashalmen, welche in der kunstvollsten Weise miteinander verflochten werden. Eine oder zwei Oeffnun- gen, zum Aus- und Einfluge, sind in jedem Neste ange bracht. Er befestigt sein Nest an dem Aste der Palme, aber auch, wie unsere Hausschwalbe, an den Hütten und be schwert dasselbe im Innern mit Lehmkiümpchen. -In dieses Nest legt das Weibchen zwei weiße Eier. Der Bayawebcr brütet, wie unser Sperling, mehrmals im Jahre. Wen ich ein Täublein wär Von Onkel Hans, Dort oben auf dem Berge, Da steht ein hohes Haus, Da fliegen alle Morgen, Zwei Turteltäubchen raus. Ach, wenn ich nur ein Täublein wär'! Wollt' fliegen aus und ein, Wollt' fliegen alle Morgen Zu meinem Brüderlein. Vaumeistervögel. Von Onkel Eduard. Gott hat den Tieren besondere Triebe eingepflanzt, wo durch sie alles, was zur Erhaltung ihres Lebens nötig; ist, tun und finden. Diese Naturtriebe oder Instinkte sind bei einigen Tieren höchst bewunderungswürdig. Ohne Erfahrung, ohne Schule, ohne Beispiel und Muster tun sie mit meister hafter Geschicklichkeit alles das, was zu ihrer Erhaltung, Verteidigung, 'zum Bau ihrer Wohnungen und zur Sicherheit hrer 'Jungen nötig ist. Sehr groß ist die Liebe und Sorgfalt, nit welcher namentlich die Säugetiere und Vögel ihre Jungen vflegen und schützen, und ebenso bewundcrungswert erscheint er Naturtrieb der Tiere, wenn man sie beim Bau ihrer Lester und Wohnungen beobachtet. Wie künstlich ist nicht Schwalbennest gebaut, besonders das der Hausschwalb-, und ebenso künstlich ist das Nest des BaYaweLers, Welchs eme Ich erschlug den Hahn Gockel." Wer hat's gesehn? „Ich," spricht das Mäuslein, „Aus meinem kleinen Häuslein Hab' ich's gesehn." Wer trank sein Blut? „Ich," spricht das Mücklein; „Mit kleinen Schlücklein Trank ich sein Blut." Wer gräbt sein Grab? „Ich," spricht das Rotkehllcin; „Mit meinen Zehlein Grab' ich sein Grab." Wer trägt die Bahr? „Ich," spricht der Rabe; „Ich trag' im Trabe Tie Totcnbahr." Wer ist der Priester? „Ich," spricht die Dohle, „Bin schwarz wie Kohle; Ich bin der Priester." Wer singt den Psalm? „Ich," spricht die Nachtigall; „Ich sing' mit süßem Schall, Zch sing den Psalm." Wer läutet die Glock' hell? „Ich," spricht das Böcklein; „Ich läut' ihm 's Glöcklcin, Fahr wohl, Hahn Gockel!" Alle Vögel in der Luft Kam ein Seufzen an und Klagen, .Als sie hörten 's Glöcklein schlagen Zn Kahn Gockels Gruft, rcckigierl von Martha st e m p n e r - Hochltäckl. L ll X — X — — —— X — X X — X — — X — — X — bl V L >1