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«liiert ist er nicht, wenn Bulgarien sich au« der theoretischen Führung zur praktischen Herrschaft über seine heutigen Bundesgenossen entwickelt. Die rettenden Schiffe sind unterweg,; mögen sie nicht allein den bedrohten Christen da, Leben, sondern Europa auch den beglückenden Frieben retten. Sächsisches. — Der Landeskulturrat hielt am Montag seine 52. Gesamtsttzung ab, in der er sich u. a für die Ein führung des Fortbildungsschulunterricht« für Mädchen aussprach. — Der Rat zu Dresden beschloß, das städtische Krankenhaus zu Dresden-Friedrichstadt mit einem Kosten aufwand von 91/2 Millionen Mark umzubauen. Aus dem Eldtale. Die Holzeinfuhr von Böhmen war setzt fortgesetzt eine lebhafte. Seit Beginn des Jahres dis Ende Oktober verkehrten insgesamt 1350 Flöhe mit einer Nutzholzmenge von rund 336000 Festmetern. Größeren Umfang nahmen in der letzten Zeit auch wieder die Horzeloerladungen an. Das Ziel dieser Stein- kühne ist in der Hauptsache die Unterelbe, woselbst das Sandsteinmaterial nieisl zu Dammbauten Verwendung findet. Im Jahre 1910 waren aus den Abbrüchen, sowie den Brüchen des Lotlaer Gebiets 30322 Kubik- meter Bau- und Pslasterhorzeln zur Verladung gelangt. Au« der Lößnitz. In der letzten Gemeinderots- sitzung zu Naundorf beschloß das Kollegium mit großer Mehrheit die Bereinigung mit der Nachbargemeinde Zitzschwiz abzulehnen. Der Gemrinderat von Zitzschwiz hat den gleichen Antrag schon früher abgelehnt. Kötzschenbroda. Beim Abbruch des alten Schließer- fchen Gutes an der Hauptstraße 6 hier wurden 30 Silber- laler aus den Jahren 1814, 1816, 1818 und 1828 mit dem Bildnis Friedrich Wilhelms III, Königs von Preußen, gefunden. Meißen, 4. November. Am Sonnabend abend gegen 0 Uhr hat im benachbarten Coswig der 24 Jahre alte Schlossergehilfe Mar Emil Dumdei seine Ee.iebte und sich selbst erschossen. Die 25 Jahre alte Agnes Krause, die in einem Sanatorium zu Neucoswig beschäftigt war und die Dumdei hatte Herausrufen lassen, war sofort tot. Der Täter starb gestern abend im Krankenhaus. Meißen. Aufsehen erregte ein auf der Leipziger Straße hastendes, großes, starkes Automobil, dessen kompakter Bau schon verriet, daß es für außergewöhnliche Zwecke bestimmt ist. Der 150 Pferdekiäfte besitzende Wagen befindet sich auf dem Wege nach dem Balkan, wo er für den Gebrauch des Generalstabe» einer der krieg führenden Mächte bestimmt ist. Großenhain. Die in der hiesigen Umgegend verübten Einbrüche scheinen sich auf die angrenzenden preußischen Ortschaften auszudehnen, denn in Hohenleipisch wurde nachts ebenfalls in der dortigen Pfarre eingebrochen, wo bei die Einbrecher vom Pfarrer gestört wurden. Der eine der Diebe verletzte den Pfarrer mit einem Reooloer, während der Verletzte dem Diebe mit einer Taschenlampe im Gesicht Verwundungen beibrachte. Leider entkamen die Verbrecher. Strehla. Am 7. Nov. soll hier der erste Schweine- markt nach langer durch die Seuche verursachter Pause wieder abgehalten werden. — Bei der Versteigerung des Schützenheims gab Frau verw. Schneider das Höchstgebot von 19500 Mark ab. Annähernd 10000 Mark Hypothekengelder bleiben demnach ungedeckt. Grimma. Am Donnerstag wurde der große zum Pomßener Rittergut gehörige Münch-Teich gefischt. Der Reformationstag war eigentlich nicht zu dem Fisch zug ausersehen; aber Uebeltäter halten in der Nacht das Master des Teiches abgelasten. Am Morgen war schon so viel Wasser abgelaufen, daß die Fische teilweise bereits im Schlamm lagen und man ungesäumt an das Fischen gehen mußte. Der Fischzug fiel in jeder Beziehung zu friedenstellend aus. Unter den Karpfen und Schleien be fanden sich Exemplare von ungewöhnlicher Größe. Ob die Uebeltäter, die den Teich abgelasfen hatten, Beute ge macht haben, weiß man nicht. Grimma. Ausgangs Just war vom hiesigen Husaren- Regiment der damals im ersten Jahre dienende Husar Peter der I. Eskadron verschwunden. Man glaubte sofort an Desertion, obwohl der Husar eine Täuschung ver sucht hatte. Man fand nämlich an der Mililarbade- anstalt an der Mulde die Uniformstücke Peters, sodaß es schien, als ob ein Badeunglück vorlag. Die Untersuchung förderte aber sofort genug Berdachtsgründe dafür zutage, daß der Husar fahnenflüchtig geworden war. Die Suche nach dem Desertierten blieb aber erfolglos. Dieser Tage nun hat sich Peter auf dem deutschen Konsulat in Buda pest freiwillig gestellt. Er hatte sich bis dahin auf dem Balkan Herumgetrieben. Beim Ausbruch des Krieges meldete sich Peter als Kriegsfreiwilliger, wurde jedoch zurückgewiesen. Des unsteten Lebens in fremdem Lande müde, stellte er sich hierauf freiwillig in Budapest. Auf Veranlassung des Konsulats ist der Fahnenflüchtige nach Deutschland zurücktranrportiert und dann vom Kriegs gericht in Leipzig in Untersuchungshaft genommen worden. Markranstädt. Ein Betrugsversuch erregt in unsrer Nachbargrmeinde Altranstädt und weiter hinaus großes Aussehen. Ein in lehr guten Verhältnissen lebender Land- wirt nahm beim Nachhausegehen dadurch einen leichten Unfall, daß er in der Dunkelheit stürzte und sich am Hinterkops unbedeutend verletzte. Als er am andern Morgen sein Bett mit Blut beschmutzt vorfand, erzählte er seinen Angehörigen und Nachbarn, er sei beim Heim gehen angesallen und einer Geldsumme von 800 Mark beraubt worden. Diesen angeblichen Anfall meldete er auch sofort der Versicherung, in welcher er gegen Lin- bruch»diebstahl versichert ist. Da e« sich vermutlich um «inen Raubanfall handelte, oerschritt der Landgendarm zu einer näheren Untersuchung de» Manne». Schwer« Ver letzungen waren aber an ihm nicht zu finden. Da auch sonst nichts auf einen Anfall schließen ließ, sagte man ihm ins Gesicht, daß seine Angaben aus Unwahrheit beruhen. Nach einem längeren Verhör gestand er r» endlich auch ein, daß er nicht angefallen, sondern hingefallen sei. Da» Geld habe er in einem außer Betrieb gesetzten Schorn- stein versteckt, wo dasselbe auch wirklich, aber nicht 800 Mark, sondern 500 Mark, gefunden wurde. Zum Nacht- schutzmann hatte der Oekonom gesagt» „Wenn ich etwas von der Versicherung bekomme, geb« ich dir 50 Mark." Diese Aeußerung hat der Beamte zu Protokoll gegeben. Der Landwirt wurde wegen versuchten Betrug» verhastet und dem Lützener Amtsgericht eingeliefert. Falkenstein. Für Bestreitung der Kosten für die Vorarbeiten zur Errichtung von Talsperren im Gebiete der Zwickauer Mulde hat sowohl die Stadtgemeinde Falkenstein wie die Stadtgemeinde Auerbach den Betrag von je 5000 Mark zur Verfügung gestellt. Plauen, 3. November. Heute früh in der 7. Stunde hat di« Ehefrau de» Invaliden Gustav Albin Meinhold, in der Dobenaustraße wohnhaft, ihrem Mann mit einem scharfen Beile große klaffende Wunden am Kopfe bei- gebracht. Der Schwerverletzte swurde von der Sanitäts kolonne in da» städtische Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat ist unbekannt. — Der Erste Staatsanwalt setzt eine Belohnung von 200 Mark für denjenigen aus, der nähere Mitteilungen zur Ergreifung des Täters machen kann, der am Nach mittage de» 28. Oktober im Walde an der Bahnlinie Mulden-Schöneck an der 8 jährigen Tochter Amalie des Bahnarbeiters Edwin Seidel ein Sittlichkeitsverbrechen und einen Mordversuch verübt hat. Der Täter suchte das Kind mit einem Stricke zu erwürgen und schleuderte es vom Bahndamme aus in einen Wassergraben, wo das Kind von der Mutter noch lebend gesunden wurde. Es kommt ein etwa 20 jähriger Arbeiter in Frage. Bischofswerda. Auf dem hiesigen Marktplatze erfolgt die Aufstellung eines Kunstbrunnens nach dem Ent wurf des Dresdner Bildhauers Kopps, der aus dem vom Akademischen Rat der Künste ausgeschriebenen Wett bewerb unter 14 Bewerbern als Sieger heroorgegangen ist. Die Gesamtkosten des Brunnens betragen 15 000 Mark. Der „Paradiesbrunnen", auf dem sich die über lebensgroßen Figuren Adam und Eva befinden, wird 6,30 Meter hoch. Oppach. Ein hiesiges jugendliches Eeschwisierpaar — Bruder und Schwester — wollte jünst sein Heil im Paschen von Zündhölzern aus Böhmen versuchen, hatte aber damit wenig Glück, denn beide wurden aus der Zoll- straße von einem diesseitigen Grenzbeamten angehalten, und man fand bei dem Mädchen, auf der Brust unter gebracht, zwei Zehnschachtelpalete und bei dem jungen Manne ein» dergleichen, die er im Unterteil der von ihm getragenen Pelerine verwahrt hatte. Dieser Schmuggel kam den Leuten teuer zu stehen; sie haben angeblich 60 Mark Zollstrafe erlegen müssen, sodaß ein Schächtelchen der geschwärzten „Schweden" mit 2 Mark bezahlt werden mußte. Zittau. Eine außergewöhnliche Ueberraschung bot sich am Mittwoch morgen dem kürzlich bei dem Schuhmacher Melich auf der Gabelsbergrr-Straße in Arbeit getretenen Schuhmachergesellen Walenda. Der au» dem henachbarten Böhmen stammende 24jährige Mann trug trotz seiner Jugend schon ein falsches Gebiß. Am Dienstag abend hotte er vergessen, dieses aus dem Munde zu nehmen, w'e es so üblich ist. Am Mittwoch früh ver mißte er nun das wichtige Instrument. Statt dessen ver spürte er aber einen merkwürdigen Druck in der Magen gegend. Der junge Mann muß jedenfalls über einen ge sunden Schlaf verfügen, denn er hatte das Gebiß im Schlafe hinuntergeschluckt. Dem jungen Hans-Sachsjünger wurde bald klar, was ihm widerfahren war Er begab sich in das städtische Krankenhaus, wo er nun der Dinge harrt, die da kommen werden. Zittau. Eine Teuerungszulage soll den städti schen Beamten und Arbeitern in Höhe eine» Wochen- gehaltes beziehentlich des 4. Teiles eines Monatsgehaltes gewährt werden. Die Auszahlung der Zulage soll mög lichst kurz vor Weihnachten erfolgen. — Die Einführung einer Billett steuer für Kinematographenthealer hat der Rat beschlossen. Die jetzt für die Kinos bereits be stehenden Vergnügungssteuern und Abnahmegebühren sollten außerdem beibehasten bleiben. In Zittau bestehen jetzt bei 39 000 Einwohnern 4 große Kinos, zwei weitere sind geplant. Das Sladttheater hat unter dieser Konkurrenz schwer zu leiden. Der Besuch hat gegen frühere Jahre sehr nachgelassen. Zittau. Das Stadtoerordnetenkolleglum hat in seiner letzten Sitzung die vom Stadtrat beantragte Einführung einer Kinematographensteuer genehmigt. Die Kinosteuer wird in Form einer Billettsteuer erhoben werden. Aus jede» Billett wird je nach dem Preise eine Steuer von 10 bis 20 Prozent gelegt. Außerdem haben die Kino inhaber monatlich je nach der Zahl der Sitzplätze 20 bis 100 Mark Vergnügungssteuer und für musikalische Dar bietungen 5 bi» 20 Mark zu entrichten. Borsührungen, die einen oolkatümlichen oder erzieherischen Charakter tragen, werden steuerfrei bleiben. Vereinsdruckfachen fertigt Buchdrucker«! Carl Sehn«. Tagesgeschlchte. — Großadmiral v. Koester hat am Sonnabend in Breslau eine Rede gehalten, die nicht ohne Bedeutung war, auch wenn in ihr im allgemeinen die schon be kannten Wünsche de« Deutschen Flottenvereins noch einmal stark betont wurden: Verstärkung der Reseroeformattonen, beschleunigter Lrsatzbau für minderwertige große Kreuzer. E» handelt sich bei diesen Forderungen um die genaue Durchführung des Flottengesetzes von 1900 und der späteren Novellen. Der Großadmiral trat auch in Breslau wieder für da» Dreischiffs Bautempo ein, nach dem in den Jahren, in denen kein zweites Linienschiff gefordert wird, ein zweiter Panzerkreuzer gebaut werden soll. Nach Er wähnung der verschiedenen Reden englischer Minister und der englischen Flottenmanöver in der Nordsee zollte drr Großadmiral den Manöver« der deutschen Flotte hohe Anerkennung und schloß seine Rede mit den Worten: „So lange ein solcher Geist der Pflichttreue in unserer Flotte herrscht, können wir getrost in die Zukunft schauen, unter der Voraussetzung, daß wir die Notwendigkeit einer mit unseren Seeinteressen stetig wachsenden Flotte stet« fest im Auge behalten! Die Vorgänge des vergangenen Jahre« und der letzten Wochen haben uns gezeigt, daß wir in einer Zeit leben, die uns verpflichtet, unser Schwert scharf und unser Pulver trocken zu halten!" Frankreich. Die am Sonntag abend stattgefundene Einweihung des neuen evangelischen Gemeindehauses in Pari», welcher der deutsche Botschafter mit Familie, den Herren und Damen der Botschaft und des Konsulat«, sowie zahlreiche Mitglieder der Gemeinde und ver Kolonie beiwohnten, gestaltete sich zu einer erhebenden patriotischen Feier. Einen tiefen Eindruck rief insbesondere die Fest rede des Botschafters hervor, der die Gemeinde zur Vollendung des Hause» beglückwünschte und in herzlichen Worten dem Gefühle der Dankbarkeit für die vom Deutschen Kaiser gewidmete hochherzige Spende Ausdruck gab. Die Gemeinde werde ihren Dank am besten durch treues Einstehen für Kaiser und Reich bekunden. Nach weiteren Ansprachen fand ein Empfang im großen Saale des Gemeindehauses statt, der einen glänzenden Ver lauf nahm. Ruß'and Wunderlichkeiten der russischen Spionage justiz. Die Warschauer Verhandlung gegen den der Spionage angeklagten preußischen Leutnant Dahm hat mit der Verurteilung Dahms zu fünf Jahren Zwangs- arbeit geendet. Das Urteil muß ungeheuer befremden, da bisher über ernsthafte Beweise einer Schuld Dahm» nicht das geringste verlautet. Noch mehr Verwunderung darf es erregen, daß das Gericht einen so schwer Ver- urteilten gegen die verhältnismäßig geringe Kaution von 30 000 Mark auf freiem Fuß gelassen hat. Selbst die Tatsache, daß das Warschauer Urteil noch der Nach prüfung durch den Senat unterliegt, erklärt die Liberalität des Gerichts nur, wenn es sich bewußt ist, ganz gründlich korrigiert zu werden. Am allerwunderltchsten aber ist, daß unmittelbar nach dem Schluß der Warschauer Ver handlungen aus vertrauenswürdiger Quelle aus Peters burg gemeldet wird, Dahm werde völlig „begnadigt" werden. Einen der Strafe von fünf Jahren Zwangs arbeit schuldigen Spion kann man nach deutschen Be griffen unmöglich ohne weiteres begnadigen! Es scheint also doch, als wenn die russische Spionagejustiz nicht nach objektiven rechtlichen Gesichtspunkten, sondern nach ganz anoeren betrieben wird. Dresdner Produktenbörse vom 4. Novmeber. Preise in Mark. Weizen, pro 1000 Kg netto brauner (75 bis 77 kg) 203-207, do. (73-74 kg) 197-200, russischer roter 239 bis 245, Kansas alter und neuer 239-245, Argentinier 233 bis 237, Manitoba 4 226—228. Roggen, pro 1600 kg net o: inländischer neuer (70—73 kg) 169—175, Sand neuer (70 bis 73 kg) 171—177, russischer alter 193-195. Ge.ste, pro 1000 kg netto: sächsische 194-214, schlesische 212 -224, posener 212-224, böhm. 227—239. Futtergerste 165—170. Hafer, pro IMO kg netto: süchs. 183- 200, schles 183-203, russ. 196 -200. (Feuchte Ware unter Notiz.) Mais, pro 1000 kg netio: Einquan- tine 208—212. Laplata gelber 155—158. Erbsen, pro 1000 kg netto: Saat und Futter 180-195. Wicken, pro 1000 kg netto: 208 -220. Buchweizen, pro 100'kg netto: in'änd. und fremder 205—215. Leinsaat, pro 1000 kg netto: feine 320-325, mittlere 300-310, Laplata 285—^90, Bombay 325—330. Raböl, pro 100 kg netto mit Fatz, raffinierte» 76. Raps kuchen, pro 100 kg (Dresdner Marken», lange 13,50. Lein kuchen, pro UO kg (Dresdner Marken), 1. 19,50, 2. 19,00. Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 35,00—37,00. Weizen ¬ mehl, pro 100 kg netto ohne Sack (Dresdner Marken): Kaiser auszug 36,50-37,00, Erietzlerauszug 35,5> —36,00, Semmel mehl 34,50-35,00, Bäckermundmehl 33,00-33,5', Griehler- mundmehl 24,50—26,' 0, Pohlmehl 22,(0—23,00. Roggenmehl, pro 100 kg netto ohne Sack (Dresdner Marken): Nr. 0 27,00 bis 27,50, Nr. 0/1 26,00—26,50, Nr. I 25,00—25,50, Nr. 2 22,50 bis 23,50, Nr. 3 21,50-22,50. Futtermehl 15 40—16,40. Weizen- kleie, pro 1(0 kg netto ohne Sack (Dresd. Marken), grobe I l,80 bis 12,20, feine 11,60—12,00. Roggenkleie, pro 10O kg netto ohne Sack (Dresdner Marlen) 12.40 -13,00. (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehen sich sür Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, ein- jchlietzlich der Notiz für Malz, gelten sür Geschäfte von mindesten, 100(0 kg. Dresdner Schlachtviehwarn vom 4. November. Nach amtlicher Feststellung. Auftrieb: 226 Ochsen. 153 Bullen. 237 Kalben und Kühe, 169 Kälber, 801 Schafe, 2484 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mart (der niedrige Preis gilt für ganz geringwertige, der hohe für Veit« W rre; 2. — Lebend, Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 38 bis 53, Schl. 80 bi» 99. Bullen L. 4l bi, 54, Schl. 80 bi» 97, Kalben und Kühe L. 35 bi» 51, Schl. 75 bi« 95 Kälber L. 50 bi» 90, Schl. 92 bi« 120. Schafe L. 30 bi, 48, Schl. 64 m, 100. Schweine L. 57 bi, 70, Schl. 77 bi, 90. Au»nahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei allen Tie gattungen m'ttel.