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sicherung in Deutschland ist aber, abgesehen von Grob britannien, weiter ausgedehnt als in jedem anderen Lande. In Italien sind nur zwangsversichert Arbeiterinnen im Alter von l 5 bis 20 Jahren, in Frankreich Bergleute bis 2000 Mark Jahresverdienst. Eine Zwangs-Unfallver sicherung haben archer Deutschland Oesterreich-Ungarn, Italien, Norwegen, Dänemark, Finnland, Niederlande, Luxemburg, die Schweiz, Serbien, Frankreich. Die Zwangsversicherung im letzteren Staate bezieht sich nur aus die Seeleute. Auch in den meisten übrigen Staaten ist die Zwangsversicherung bei weitem nicht so umfassend wie in Deutschland. Auch die Invaliden-, Alters- und Hinterbliebenenversicherung ist in Deutschland besonders weitgehend. In Oesterreich ist die Zwangsversicherung nur für Bergleute und Angestellte in privaten Diensten «ingeführt, in Frankreich für Lohnarbeiter und Ange stellte mit Jahresverdienst bis 2400 Mark, für Seeleute, Bergleute und Eisenbahner, in Großbritannien für alle Arbeiter und Angestellte, letztere mit Jahresgehalt bis 2364 Mark. — Der Verbrauch von Südfrüchten in Deutsch land weist eine ganz erstaunliche Zunahme auf. Im Jahrfünft 1881,85 kamen auf den Kopf der Bevölkerung erst 0,75 jährlich; im Jahrfünft 1891,95 waren es 1,39 kg, im Jahrfünft 1901,05 2,54 kg jährlich und im Jahre 1911 4,09 kg. Im letztgenannten Jahre wurden 266823 t ja 1000 kg) Südfrüchte in Deutschland verbraucht gegen nur 34111 t im Jahresdurchschnitt des Jahrfünfts 1881,85. Die letztjährige Einfuhr von frischen und ge trockneten Südfrüchten nach Deutschland hat dem Reich eine Zolleinnahme von 12 539000 Mark gebracht, das sind im Durchschnitt 17 Prozent vom Wert und 19 Pf. auf — , — Jnsurgentenführer General Mena hat sich dem amerikanischen Konteradmiral Southerland ergeben. Damit dürste die Revolution in Nikaragua beendet sein. ' Breslau. In der Riesenfesthalle der Breslauer Jahr hundertausstellung soll auf Anregung der Breslauer Musik freunde, gemäh der „Breslauer Zeitung" die größte Orgel der Welt mit 180 Stimmen für 80 000 Mark eingebaut werden. Geplant wird 1913 die Ausführung von Mahlers Sinfonie der Tausend, sowie des eigens zu komponierenden Jubiläumswerkes für Orgel, Orchester und Chor von Mar Reger. Krefeld, 26. September. Heute früh sind zwei Straßenbahnwagen auf der eingleisigen Strecke Oppum- Linn zusammengestoßen. Einige Personen, darunter rin Wagenführer wurden schwer und mehrere leicht verletzt. Die Schwerverletzten haben im Krankenhause Aufnahme gefunden. Der eine Wagenführer hatte nicht, wie vor- grschrieben, an der Weiche gewartet und auch nicht die Geschwindigkeit ermäßigt. Infolgedessen erfolgte bei dem herrschenden starken Nebel der Zusammenstoß. Duisburg. Die hiesigen Metzger protestieren gegen den Bezug und Verkauf von dänischem Fleisch durch die Stadt. Die Stadt Hamborn wird gemeinsam mit der Gewerkschaft „Deutscher Kaiser" holländisches Fleisch zum Verkauf bringen. Kiel. Mit der jetzt fertigen neuen Hochbrückein Holtenau, die am kommenden Sonnabend durch die Prinzessin Heinrich von Preußen dem öffentlichen Verkehr übergeben werden soll, ist der erste große Hochbau des Riesenwerkes der Erweiterung des Kaiser-Wilhelm-Kanals vollendet. Die neue Hochbrücke ersetzt die bisher vorhandene Prahmdrehbrücke, macht den Landverkehr über den Kanal von dem Wasserverkehr im Kanal unabhängig und wird dem Fußgänger-, sowie Fuhrwerkrverkehr zwischen Kiel und den nördlich vom Kanal liegenden Landgebieten dienen. Die Uebersührung der Verkehrsstraße bedingt enorme Auf schüttungen, da die Brückenbahn mit Rücksicht auf die Mastenhöhe der großen Schisse in einer Höhe von 42 m über den Wasserspiegel des Kanals gelegt werden mußte. So ziehen sich auf der Nord- und Südseite mächtige Erd- Lämme hin; sie sind aus dem Baggergut des Kanals ge baut. Da beim Bau der Brücke auf eine etwa später notwendig werdende nochmale Erweiterung des Kanals Rücksicht genommen werden muß, war die übliche Bogen form au«geschlossen und ein architektonischer Ausbau konnte nicht in Frage kommen, weil die Brücke sonst einer vor dem Kieler Hasen oder in der Eckernförder Bucht liegenden feindlichen Flotte ein gutes Ziel geboten hätte. So wurde sie in Eisenkonstruktion gebaut. Die lichte Weite beträgt nicht weniger als 135 m. Ein Meisterwerk der Technik war es auch, daß die über der Wasserfläche liegende mittlere Oessnung im freien Vorbau hergestellt worden ist, so daß der Schiffsverkehr auf dem Kanal zu keiner Stunde Lurch den Brückenbau behindert wurde. Die Brückenweite läßt eine Verbreiterung der Kanalsohle von 44 auf 80 m zu. Da das Haupttragewerk der Brücke aus zwei Parallel- trägern besteht, tritt die kühne Konstruktion des ganzen Bauwerkes besonder» deutlich hervor. Die Baukosten der neuen Brücke, die nicht weit von der bekannten Levens auer Hochbrücke liegt, belaufen sich auf 2,1 Mill. Mark. Friedrichshafen. Da» erste Marineluftschtff liegt auf der Zeppelinwerft fertig. Im Laufe der Woche trifft ein Marinekommando zur Abnahme hier ein. Anfang nächster Woche wird da« Luftschiff gefüllt werden, worauf sofort die Versuchsfahrten beginnen. Dann erfolgt die Ueber- führung nach Johannisthal. Bayern. Bei dem Prinzregenten Luitpold machen sich die Beschwerden des Alter» in erhöhtem Maße be merkbar, doch besteht zu ernster Besorgnis kein Anlaß. — Die bayerische Abgeordnetenkammer hat den Lotterie vertrag mit Preußen genehmigt. Da« Zentrum, da« ihn früher abgelehnt halte, stimmte jetzt für den Vertrag. Oesterreich-Ungarn. Die Verletzung, die der Prinz Renatus von Bourbon-Parma am Montag bei einem Zusammenstoß de« von thm benutzten Automobil» mit einem Wagen erlitten hat, ist schwerster Art. Von den gebrochenen Rippen ist eine in die Lunge gedrungen. Der Prinz liegt, wie au» Schloß Schwarzau in Nieder österreich gemeldet wird, ftm Sterben. Die Katastrophe wird stündlich erwartet. Die herzogliche Familie ist am Sterbelager versammelt. Der 18 jährige Prinz Renatus von Parma, ein Bruder der mit dem Erzherzog Karl Franz Josef (dem Neffen des Königs von Sachsen) ver mählten Prinzessin Zita, ist das 16. der 21 Kinder des im Jahre 1907 gestorbenen Herzogs Robert von Parma. Seine älteste Schwester war die im Jahre 1899 gestorbene erste Gemahlin des Königs Ferdinand von Bulgarien. Frankreich. Der „Matin" gibt einen von dem Mit glied« der Pulveruntersuchungskommission Moreul in einer Fachzeitschrift veröffentlichten Bericht wieder, in dem darauf hingewiesen wird, daß in den staatlichen Pulverfabriken an Stelle reiner Baumwolle Abfälle aller Art verwendet würden, die zum Teil aus den Vorräten der Lumpen sammler stammten. So seien in den Baumwollballen wiederholt alte Hemden, Socken ynd Nachtmützen gesunden worden. Diese minderwertige Baumwolle sei mittel« Chlor gebleicht worden, und das Vorhandensein des Chlor in der Baumwolle habe notwendigerweise zur Verfettung des Pulvers führen müssen. Der „Matin" bemerkt dazu, daß die Kommission aufgrund ihrer Feststellungen genaue Vorschriften für die Pulvererzeugung abgefaßt, aber,be- stimmt habe, daß dieses Reglement erst dann in Anwen dung treten solle, wenn die noch bestehenden Lieferungs oerträge abgelausen sein würden. Die Kommission habe also wissentlich vorgeschrieben, daß bei der Pulvererzeugung ein Verfahren beobachtet werde, das sie als gefahrvoll ansieht. Tokio, 26. September. Tokio ist infolge des durch den Taifun angerichteten Schadens seit zwei Tagen fast vollständig von der Welt obgeschnitten. Ueberall sind Verheerungen angerichtet worden. Die Wirkungen des Taifuns sind in der Mitte der Südküsle am schwersten. Der französische Panzerkreuzer „Duplex" ist auf der Höhe von Pokohama aufgelaufen, konnte jedoch am Montag wieder flott gemacht werden. Bei Shimonoseki ist ein japanischer Personendampser gescheitert. Auch japanische Kriegsschiffe haben schweren Schaden erlitten. Bor 25 Jahren. (Aus dem Jahrgang 1887 der Weißeritz-Zeitung".) 25 Jahre — eine kurze Zeitspanne — und doch auch wieder lang genug, um Verhältnisse umzugestalten — und auch lang genug, um Geschehnisse in Vergessenheit kommen zu lassen, die es nicht verdienen, vergessen zu werden. Und so ist es sicher nicht ohne Interesse, sich an der Hand einer autentischen Quelle, der „Weißeritz-Zeitung", erinnern zu lassen an dies und das, was vor einem Biertel-Jahr hundert war und geschah. Bekanntlich hatte der große Weihnachts-Schnee 1886 den gesamten Verkehr Sachsens und weit darüber hinaus lahm gelegt. Die erste Nummer im neuen Jahre meldet, daß die Störungen in der Hauptsache behoben seien, ins- besondere sei der Verkehr auf unserer Linie wieder in Ordnung. Mitte März haben wir Schlittenbahn, am 21. März herrscht so heftiger Schneesturm, daß der Post- verkehr mit Allenberg eingestellt werden muß. Anfang April meldet Frauenstein Schlittenbahn. Mitte April gibt» hier viel Schnee, am 12. Mai schneit es noch in der Frauensteiner Gegend und am 24. Mai sogar bei uns. Während am 17. und 18. Mai in der Lausitz Ueber- schwemmungen großen Schaden anrichten, sterben im August die Fische infolge Wassermangels. Die Schwarz bach z. B. ist ausgetrocknet. Besonders feierlich wird der 90. Geburtstag Kaiser Wilhelms I. begangen und nach einem Umzuge auf dem Freiberger Platze eine Kaifer-Eiche gepflanzt. — Am gleichen Tage erhielten 90 Arme freie» Mittagessen auf Kosten der Stadt. — Am 27. März weiht die städtische Forst deputation in schlichter Weise die „Kaiserhöhe" (der höchste Punkt am Berreuther Wege). Auch hier wird eine Eiche gepflanzt. Große Freude herrscht, al» nach längeren Verhand lungen am Pfingstheiltgabend Müllerschuldirektor Ackermann in Roßwein telegraphisch mitteilt, daß er seine „Höhere Fachschule für Müller" nach Dippoldiswalde verlegen werde. Am 1. und 2. Juni statten uus 41 Müllerschüler unter Führung ihres Direktors und des Oberlehrer» Ingenieur Wolf einen Besuch ab. Am 6 Juni schließt der Stadtrat einen Vertrag mit Ackermann. Bald beginnt der Bau der Unterrichtsmühle, die im Oktober „gehoben" wird. Und am 3. November wird die „Deutsche Müller- schule" eröffnet. Da» Schulgebäude ist allerdings noch nicht vorhanden; man behilft sich zunächst mit anderen Räumen. Sehr schlecht zu sprechen ist man aus den Roß weiner Stadtrat, der össentlich zur „Weiterführung" der von Ackermann „aufgegebenen" Schule ausfordert und eine städtische Unterstützung von 800 Mark (eventuell mehr) in Aussicht stellt. — Die „Deutsche MÜIlerschule" hat sich seit- dem erfreulicherweise zu einem beachtenswerten Faktor im Leben unserer Stadt entwickelt, wenn sie auch nicht alle» erfüllen konnte, was mancher in der ersten Freude erhoffte. Manchmal war die Schule sogar Dippoldas Sorgenkind, aber Sorgenkindern widmet sich eine gute Mutter ja stet» mit doppelter Liebe. Wohnungsnot herrscht in Dippoldiswalde. Ein hiesiger Baumeister trägt sich mit dem Gedanken, die zwischen der Ratsmühlenbrücke und dem Turnplatz liegende städtische Parzelle zu kaufen und zu bebauen. Die Stadtverordneten verlangen für den Scheffel 1200 Mark, welcher Preis dem Rat, der mit 900 sich begnügen will, üyd wohl auch dem betreffenden Bauunternehmer zu hoch i > denn es wird nicht» au» der Sache. Die Stadtverordneten wollen übrigens nicht den ganzen Komplex verkaufen, sondern nur soviel, wie für den geplanten Hausbau gebraucht wird. Die „Semmelbänke" spielen ebenfalls eine Rolle. Die Behörde verlangt Trottoir läng» derselben, was sich aber infolge der tiefen Lage der Bänke nicht anbringen läßt. Die Bäckerinnung ist deshalb vor die Frage gestellt: Aufgeben der Bänke oder Neubau. Da die für Aufgabe der allen Gerechtsame verlangte Entschädigung von 12000 Mark nicht bewilligt wird, läßt die Bäckerinnung die Bänke wegreißen und neu errichten. Am 8. September wird der Berkaus von Backwaren wieder eröffnet, die später fertiggestellte kleinere Hälfte aber an Gärtner Philipp verpachtet. (Bei der Marktregulierung mußten die Bänke schließlich doch der Neuzeit weichen.) - Bei der Reparatur des Schloßturmes zeigt sich, daß der Knopf erneuert werden muß, trotzdem er erst 35 oder 36 Jahre auf seinem Platze sich befindet. Er ist nur au» Blech hrrgestellt, weshalb nicht nur der Knopf, sondern auch sein Inhalt vollständig verdorben sind. — Gleichzeitig werden die Blitzableiteranlagen des Kirch- und Schloß turmes gründlich erneuert. Gewerbeoerein. Am 21. Januar beauftragt ein« Ver sammlung den Vorstand, Schritte zu unternehmen, damit Dippoldiswalde Anschluß an das Telephonnetz erhält. — Im Dezember hält Ing. Wolf einen Bortrag über elek trische Beleuchtung. (Beide Einrichtungen gehören heute zu dem Selbstverständlichen) Der Vorschußoerein, der auf ein 25 jähriges Bestehen zurückblickl, erzielte 1886 einen Umsatz von annähernd einer Million und verteilt 62/z Prozent Dividende. Allen Ernstes wird seine Umwandlung in eine Aktiengesellschaft erwogen, schließlich aber „wegen der politischen Lage für jetzt noch beanstandet". Das Wasser läuft einem im Munde zusammen, wenn man liest, daß ein Fleischer in Lungkwitz das Pfund Mastochsenfleisch für 50, Schweinefleisch für 60, Schöpsen fleisch für 50, Kalbfleisch für 45 und Gewiegtes für 60 und 70 Pf. empfiehlt. Die Kaltwasserbadeanstalt, bis dahin ein Prioatunter- nehmen, wird im Laufe des Jahres von der Stadt über nommen. Am 12. Oktober übernimmt die Stadt die von Händel in Dresden gebaute Landspritze, die noch heute ihrem Zwecke dient. Am 2. Oktober begeht Stadtwachtmeister Ullmann sein 25jähriges Jubiläum als solcher. Am 12. Juni feiert Obersteiger Kirsten das Jubiläum seiner 50 jährigen Tätigkeit an der Grube „Silber Hoff nung s. Kupfergrube Fundgrube zu Niederpöbel". * Im Laufe des Jahres wird um Weiterbau unserer Bahn bis Moldau petitioniert. — Ebenso petitioniert Frauenstein um Bahnanschluß. — Im Staatshaushalt- plan 1888/89 sind 3>/4 Millionen für die Müglitztalbahn eingestellt. — Eine größere Zahl von Unfällen hat der Betrieb unserer Eisenbahn im Gefolge, verursacht durch Unaufmerksamkeit von Geschirrführern und Scheuen der Pferde. (Die Eisenbahn war eben im Weißeritztal etwas Neues. Heute hat sich Mann und Roß daran gewöhnt.) — Die städtischen Kollegien legten sich wegen einer „Bahnhofsuhr" vergebens ins Zeug. Der Handels- Und Gewerbekammerbericht weist für unsern Bezirk 28 Innungen nach. Die stärkste ist die Stuhlbauerinnung in Rabenau mit 105, die schwächste die Töpferinnung Dippoldiswalde mit 3 Mitgliedern, die älteste die Fleischerinnung in Lauenstein, die reichste die Schuhmacherinnung Dippoldiswalde mit 270 Mark Ver mögen, die ärmste neben einigen erst neu gegründeten die hiesige Gerberinnung. (Schluß folgt.) Kirchen-Nachrichten. 17. Sonntag nach Trinitatis, 29. September 1912. Dippoldiswalde. (Text: Matth. 20, 20—28. Lied Nr. 600, 1 — 6. ) Borm. 8 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls mit Gesang und Orgelspiel (Rekruten kommunion, wozu auch jedes andere Gemeindeglted ge laden ist) Pastor Rietzsch. — Borm. 9 Uhr Predigtgottes- dienst. Pastor Pflugbeil-Possendorf. — Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienst. Pastor Rietzsch. — An diesem Tage soll eine Kirchenkollekte zum Zweck der Jugendpflege ge sammelt werden. Reichstädt. Vorm. 8 Uhr Stille Kommunion. — Nachm. 2 Uhr Katechismusunlerredung. Schmiedeberg. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Pfarrer Birkner. — Nachm. 2 Uhr Heilige« Abendmahl (besonders für die Rekruten und deren Angehörige). Der selbe. Kipsdorf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Hilss- geistlicher Krömer. Schellerha«. Vorm. 8 Uhr Beichte und heilige» Abendmahl für die zum Militär ausgehobenen Rekruten und deren Angehörige. — Vorm, l/29 Uhr Predigtgottes dienst. Pfarrer Kropp. (Kirchenmusik: „Tr weidet seine Herde", Arie für Sopran au« „Messias" von Händel.) Vermischtes. ' Zu viel verlangt. Kriminalkommlssär (zu Herrn Veilchenfeld): „Also, der Brtllantschmuck Ihrer Gattin ist gestohlen? — Hm! — Vor allen Dingen versuchen Sie Ihre Gattin dahin zu bringen, daß sie zu niemand ein Wort redet." — Veilchenfeld: „Wilsen Se was, Herr Kommissär, versuchen Eie dar!"