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Sächsisches. Dresden, 15. März. In der heuligen Sitzung der außerordentlichen Deputation der Zweiten Kammer zur Beratung des Volksschulgesetzes fanden Abstimmungen innerhalb der Deputation statt. Für Schulgeldfreiheit stimmten 12 von 17 Mitgliedern. Ueber die Gestaltung der Volksschulen wu den folgende Sätze mit Mehrheit angenommen: 1. Die Volksschule unterrichtet ihre Zöglinge in zwei oder mehreren nach Altersstufen geordneten Klassen. Ueber eine Versetzung in eine hölere Klasse entscheidet lediglich die Reise. 2 Wo die Verhältnisse es gestatten, sollen die Kinder wöchentlich im drit en Schul jahr wenigstens 20 Unterrichtsstunden, im vierten Schul jahr wenigstens 22 und vom fünften Schuljahr an die Knaben wenigstens 26, ausschließlich Turnunterricht, und die Mädchen wenigstens 24 Unterrichtsstunden ausschließ- ltch Handarbeils-, Turn-, Haushalts- und Kochunterricht erhalten. 3. Die Schülerzahl einer Klasse darf 50 nicht übersteigen. 4. In einer zweiklassigen Volksschule dürfen einem Lehrer nicht niehr als 80 Kinder zum Unterricht zugewiesen werden. 5. Der freien Entschließung der Schulgemeinde ist es überlassen, ob sie nur eine nach Maßgabe der Bestimmungen im § l 8 einzurichtende Volks schule (allgemeine Volksschule) oder ob sie in Verbindung mit dieser, frühestens vom 13. Lebensjahre ab eine Ab teilung mit höherer Bildung unterhalten wollen. Die höhere Abteilung kann für mehrere Schulbezirke gemein sein. 6. In der höheren Abteilung ist wenigstens in einer fremden Sprache, englisch oder franzölisch, verbind licher Unterricht zu erteilen. Der Lehrgang kann auf ein 9. und 10. Schuljahr ausgedehnt werden. Jede Kla,se soll nur einen Jahrgang umfassen. Die Schülerzahl darf 40 nicht übersteigen. In die höhere Abteilung sind Kinder aufzunehmen, die dazu hinreichend begabt sind und deren Eltern es wünschen. Der Antrag, die Schüler zahl auf 45 sestzusetzen, fand mit Rücksicht auf die finanzielle Deckung keine Mehrheit. Andererseits wurde auch der Antrag abgelehnt, die Mindestzahl der Schüler in der 2. Klasse der Volksschule auf 100 zu erhöhen. — Die Zweite Kammer bewilligte in der 62. öffentlichen Sitzung am Freitag 210000 Mark zur Her stellung einer Verbindung zwischen der Schmalspurbahn Hainsberg—Kipsdorf und Potschappel—Nossen und er ledigte einige Petitionen. — Am 31. Dezember 1911 ergab die Ausnahme des Tierbestandes des Zoologischen Gartens in Dresden einen Schätzungswert von 132399 M, gegenüber einem Buchwerte von 91216 M. — Die Unfälle bei den elektrischen Straßenbahnen und Drahtseilbahnen in Sachsen beziffern sich im letzten Jahrzehnt auf jährlich 330 im Durchschnitt. Davon sind 153 auf Zusammenstöße mit Fußgängern, Reitern und Radfahrern, 86 auf solche mit Fuhrwerken und Zugtieren, sowie 97 aus das Auf- und Abspringen während der Fahrt zurückzuführen. Verletzt wurden dabei 312 Per sonen, darunter 12 tödlich. Auf eine Million Molor- wagenkilometer kam 7,57 Unfälle. — Sowohl der Bezirkstag als auch der Bezirks-Aus- schuß der König!. Amtshauptmannschast Bautzen haben zu dem Ausscheiden der Stadt Bautzen aus dem Bezirks- verbände unter der Voraussetzung ihr Einverständnis er klärt, daß die Stadt aus Herauszahlung eines Anteils des Bezirksvermögens verzichtet. Tharandt. Zur Ausbeutung eines großen Stein lagers hat sich unter dem Namen Marmor- und Porphyr- werke G. m. b. H. eine Gesellschaft gebildet, die den Nau- mannschen Steinbruch übernommen Hal. Aus dem Elbtale. Für die Herstellung einer Elb- userstraße von Copitz bei Pirna bis Stadl Wehlen wird jetzt hier wieder eine eifrige Tätigkeit entfaltet. Eine Versamnilung von Interessenten tagte in Posta, wobei die zwingende Notwendigkeit der Verbessung der Verkehrs- verhälinhse auf dem rechten Elbufer abermals lebhaft be tont wurde. Die Straßenangelegenheit spielt schon seit mehreren Jahrzehnten; zurzeit hat sich die Sache aber insofern gebessert, als die Regierung im Prinzip den Straßenbau genehmigt hat und die bei den Interessenten hauptsächlich in Betracht kommenden Sandsteinindustriellen den Grund und Boden an ihren Halden unentgeltlich ab König Viktor Emanuel, dem Verbündeten seiner Kaiser«, und in der Freude über seine glückliche Errettung. Es ist allbekannt, daß es nicht in letzter Linie der König selber gewesen ist, der in allen Wandlungen de« letzten Jahr zehnts entgegen einer zeitweise recht namhaften und starken Strömung der ösfentltchen Meinung das Banner der Bündnistreue hochgehalten hat. Und so war denn auch die Kunde, daß der Kaiser auf seiner Frühjahrsreise nach dem Süden in Venedig eine Begegnung mit dem König haben werde, ungeachtet der eigentümlichen politi schen Lage, ihrer schroffen Gegensätze und mancherlei Ge fahren ohne jeden Widerspruch, ja mit rückhaltloser Zu stimmung vernommen worden. Jetzt könnten sich viel leicht Stimmen erheben, dir auf das Bedenkliche einer solchen Begegnung im gegenwärtigen Augenblick aufmerk sam machen und es al« unzuträglich bezeichnen, daß der Kaiser in solcher Zeit — den mit einem derartigen Be such vielleicht verbundenen Gefahren — sich aussetze. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die politischen Berater des Kaisers derlei Bedenken die psltchtmäßtge Beachtung schenken werden. Ob sie zu einer Aenderung der be- stehenden Pläne führen können, muß aber dahingestellt bleiben, und fest steht jedenfalls, daß unter den Faktoren, die auf die persönlichen Entschlüsse des Kaisers einwirken, die Sorge für die eigene Sicherheit die allerletzte Rolle spielt. geben und die erforderlichen Unterführungen auf ihre Kosten aursühren wollen. Gefördert wird die Angelegen heit besonder« von den Gemeinden Copitz und Wehlen, während Posta und Zeichen die entstehenden Kosten scheuen und sich daher zurückhalten. Ohne Staatsunterstatzung dürste vorläusig daher nicht» zu machen sein. Gersdorf. Ein gesunder Ort scheint der Ort Gersdorf bei Pirna zu sein, in dem nicht weniger al» fünf alte Leute leben, die zusammen 429 Jahre zählen. Der jüngste von ihnen ist 81, der älteste 91 Jahre alt, die drei anderen sind 88, 85 und 84 Jahre alt. Da» Hendlersche Ehepaar kann am 2. Mar das Fest der diamantenen Hochzeit seiern. Roßwein. Donnerstag abend 8 >/2 Uhr ist der Bürgermeister Rüder an Herzschwäche gestorben. Rüder stand erst in der Mitte der sünfzigrr Jahre und wollte am 1. April d. I. sein 25jähriges Jubiläum als Bürger meister seiern. Die Bestattung erfolgt in Leipzig. Grimma. Beim Grundgraben auf einem hiesigen alten Grundstück, auf dem vor kurzem ein Brand wütetet«, wurden sehr schön«, wohlerhallene frühmittelalterliche Gefäße, eine Anzahl Gesäßscherben (sogenannter Burg- walliypus), Spinnwirtel und das Bruchstück eines kupfernen Kienspanleuchters gesunden. Die Gegenstände, die dem hiesigen Museum überwiesen wurden, werden von Altertumskennern als aus dem 12. Jahrhundert stammend bezeichnet. Leipzig. Das 17 Miilionen-Projekt der städtebau lichen Ausgestaltung der Frankfurter Wiesen ist wieder einen Schritt vorwärts gediehen, nachdem in zwei tägigen Beratungen das Preisgericht seinen Entscheid In der Bewertung der eingegangenen Entwürfe gegeben und Lie ausgesetzten Preise in Höhe von 44 000 Mark verteilt hat. Die für die l. und 2 Preise ausgesetzten Summen von 15000 und 10000 Mark wurden mit je 12 500 Mark zusammengelegt aus Entwürfe der Architekten Lange Berlin und Löscher Stuttgart, sowie Prof Möhring. Eng mit diesem Projekt hängt die geplante Hochwasser- regelung zusammen und ein Bild, das sich nur mit dem prächtigen Hamburger Alster-Bassins vergleichen läßt, wird hoffentlich bald hier erstehen. Ehemnktz. Unsere Stadt, die in den nächsten Tagen das dritte Hunderttausend Einwohner erreicht, steht gegen wärtig im Zeichen der Linverleibungspolitik. Am 21. März hat sich der Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Chemnitz mit der Frage der Einverleibung von Furth und Borna zu beschäftigen, deren Eingemeindung für Chemnitz von besonderer Wichtigkeit ist. Vom Rate der Stadt ist ferner an zehn weitere Ortschaften, deren Gebiete an das Stadtgebiet angrenzen, die Anfrage gerichtet worden, ob sie gewillt seien, mit der Stadt in Verhandlungen über ihre Einverleibung zu treten. Es kommen noch folgende Gemeinden In Betracht: Schönau, Neustadl, Siegmar, Rottluff, Reichenhain, Glösa, Heinersdorf, Markersdorf, Niederhermersdorf, Ebersdorf. Nach den Einverleibungen würde sich eine Erhöhung der Chemnitzer Einwohnerzahl um ungefähr 30000 ergeben. Neuhausen (Erzgebirge). Auf dem Oberboden eines hiesigen Gasthauses entdeckte man eine alte Fahne mit der in Seide gestickten Aufschrift: „Der Gemeinderath zu Reuhausen, den 31. Oktober 1839". Ueber den Anlaß zur Anschasfung der Fahne sind keine Aufzeichnungen vor handen. Blumenau. Als einige Kinder In der Nähe eines sehr tiefen Fabrikgrabens spielten, rollte ein Knabe ein leeres Faß einer Spielgefährtin von rückwärts entgegen, iodaß das kleine Mädchen in den Graben fiel. Kurz ent schlossen machte sich ein 11 jähriger Spielkamerad namens R. Clement an die Rettung des Mädchens und bewerk stelligte dies insofern, als er sich der Länge nach auf das Faß quer zum Ufer legte und das antreibende Kind mit großer Krastanstrengung dem nassen Element entriß. Nicht bloß die Entschlossenheit des kleinen Lebensretters ist zu rühmen, sondern auch seine Klugheit ist erstaunlich, durch welche er sich selbst vor depr Ertrinken schützte. Zwickau. Da eine schulärztliche Untersuchung der Schulkinder ergeben hat, daß eine ausfallend große Zahl zu Rückgratverkrümmung neigt bezw. damit behaftet ist. beschlossen die Stadtverordneten auf Antrag des Rates und des Schulausschusses, in den Volksschulen orthopädisches Turnen nach Chemnitzer Muster unter ärztlicher Leitung einznführen. An den Kursen werden 678 Knaben und Mädchen teilnehmen. Die Kosten von 1400 Mark für dieses Jahr wurden bewilligt. Neichenbach. In der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung des Stadtocrordnetenkollegiums trat dieses deni einstimmigen Beschluß des Stadtrates bei, das Gehalt des Bürgermeisters vr. Polster ab 1. Januar 1912 von 10 000 auf 12 000 Mark zu erhöhen. — Aus ein Gesuch des Stadtmusikdirektors Büttner haben Rat und Stadtverordnete beschlossen, die von der Stadt an die Stadtkapelle geleistete Beihilfe von 5000 auf 7000 Mark jährlich zu erhöhen. Plauen. Die Veruntreuungen des Postbeamten Höser sind Zeitungswerbungen zufolge bei weitem um fangreicher als bisher angenommen wurde. Höfer gestand bei seinem Verhör in Zürich ein, Wertbrieje im Betrage von 100000 Maik entwendet und in einem Kösser auf dem Leipziger Bahnhof deponiert zu haben. Bernstadt. Wie früher schon, so hat man auch im Fabrikgrundslück der Firma Riedel und Ginzel eine größere Anzahl Schädelknochen gesunden. Auf dem Platz, der jetzt noch im Volkrmund den Namen „Tolengarten" führt, sind während der Befreiungskriege gefallene und hier im Lazarett verstorbene Soldaten beerdigt worden. Nr ist läglü überdies licher B der Hyp Dips wählte drei Bei korb, zr in die a stelle. Ao» In zweck Die Knochen wurden wieder an anderer grekgnMr begraben. «u poldi-w VIppoldi An mit Kra Tagesgeschichte. — Eine neue Reitvorschrift für die Kavallerie. Nachdem die unter Vorsitz des Generalinspekteur« der Kavallerie zusammenberufene Kommission zur Neu bearbeitung einer Reitvorschrift für die Kavallerie un längst ihre Arbeiten beendet hat, wird diese neue Reit- vorschrist nach kaiserlicher Genehmigung als Entwurf im Laufe dieses Jahre« und so frühzeitig zur Ausgabe ge langen, daß die im Herbst eintretenden Rekruten schon nach dem Entwurf ausgebildet werden können. — Nie zuvor sind innerhalb des Deutschen Reiches soviel Brände vorgekommen, wie Im Jahre 1911, das infolge seiner außerordentlichen Trockenheit dazu allerdings auch besonders vorbereitet war. Die offiziellen Angaben sind zwar erst nach Regelung aller Schäden in zwei Jahren zu erwarten, doch lassen die Angaben der Feuer- versichetungsgesellschaften schon jetzt sichere Schlüsse zu. So berichtete die badische staatliche Gebäudeversicherungs anstalt, daß sie infolge der zahlreichen Haus- und la'd- wirtschaftlichen Brände ganz außerordentliche Entschädi gungen zu leisten hatte. Ebenso bezeichnet die bayerische Gebäude-Brandversicherungsanstalt das letzte Geschästsjahr als das schwerste seit ihrem Bestehens Die Anstalt hatte an Entschädigungen 8V2 Millionen Mark zu zahlen, gegenüber 5,7 Millionen in 1910. Man hatte geglaubt, daß die Verbesserung der Bauart, der Betriebseinrich tungen in den Fabriken, der Feuerwehren usw, einen er heblichen Einfluß aus die Eindämmung der Brandschäden haben würde. Der außergewöhnlich dürre und wasser arme Sommer hat aber einen dicken Strich durch diese Berechnung gemacht. --In der Nacht zum Freitag stieß bei Wittenberge ein Postzug mit einem Kohlenzug zusammen. Ein Zug führer und ein Wagenwärter wurden getötet, vier Zug beamte verletzt. — Bei den Ausschreitungen am Donnerstag in Ham born erhielt ein zehnjähriges Mädchen von einem blind lings um sich schießenden Burschen einen Schuß in die Lunge und wurde schwer verletzt ins Hospital gebracht. — Aus Ostafrika kommt die Nachricht, daß die erste Lokomotive der deutschen Zentralbahn auf dem Wege zum Tanganjikasee die große zentralafrikanische Stadt Tabora erreicht hat. Mit diesem erfreulichen Fort schritt verbindet sich aber ein sehr schwerer Uebelstand, auf den der bekannte Kolonialfachmann Prof, vr H. Meyer in den „Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten" ernst hinweist: „An dem vom Bahnbau herbeigesührten Aufschwung der Stadt Tabora nimmt der Bezirk Tabora leider keinen Anteil. Die Abwanderung eines großen Teils der männlichen Bevölkerung nach den Plantagen der küstennahen Gebiete und zum Eisenbahnbau ist zu einem Krebsschaden dieser zentralen Länder geworden, deren Bewohner mit Recht für die arbeitstüchtigsten und arbeitswilligsten unserer ganzen Kolonie gelten. Den Spuren großer Vernachlässigung des Ackerbaues begegnet man im ganzen Bezirk auf Schritt und Tritt, und die Bevölkerungszunahme stockt. Und in Zukunft wird die Abwanderung noch zunehmen, denn der Bedarf der sich in den küstennahen Gebieten mehr und mehr ausdehnen- den Plantagen und der fortgesetzten Bahnbauten wächst. Das jetzige System der konzessionierten Arbeiteranwerber streckt durch die zahllosen farbigen „Unteranwerber' seine Polypenarme bis in die entlegensten Landstriche des Be zirks; werden doch den Anwerbern von ren Pslanzern bis zu 30 Rupien „Provision" für jeden brauchbaren Arbeiter bezahlt. So geht stetig ein Strom von arbeit suchenden Mensäen nach den Pslanzungen und zum Bahnbau, und ein großer Prozentsatz kehrt nicht wieder zurück, sondern bleibt dauernd dort oder stirbt." Da muß man doch fragen: Wird bei solchem Vorgehen auf die Dauer der Schaden für die Kolonie nicht größer als der Gewinn? lAerein I bracht, ! I Mderspr I Mögliche liiaf dar I städtische, I haben el Ivir die I dankbar Ibenutzt ! I waren c I herrühre, Idann du lund Um, Idann wi I wiß zum I wieder i, I schönsten Iversamm Ivon sozi iDIe bewi I.Jnteressl Iladung v Is«hr viele Iden hies Ibemerkt, Ikinem „? IStadtocri lund auf! I groben p Iki dem Iversamm I schriftlich I»on mas Irrtiges z, I schreibt > I immer n lund städ Ibank". ü lTagen l Igemeinde IKI, heut« Ihler wie! Ikorderun, Imst Prim INachte, v «der ist luötige V ««lassen v IViltglled IlUgegeben «litten hc "gab, so »«schenke", »Ilerdings unnahm, <k sicher .Weitz« Äch-lnt« Ml. Die, tag und« Modano ^enAbeni Dreisvie L Psg-, riPsg-, Psg Ein; D Psg. - galten. § «nsereAu Beste Dresdner Produktenbörse vom 15. März. Preise In Mark. Welzen, pro 1000 kg netto: brauner neuer (79-80 kg) 209-210, do. (76-78 kg) 204-208, russischer roter 245—249, Argentinischer 247—25), Manitoba 246 bis 249. Roggen, pro HOO kg netto: sächsischer, neuer. (72—75 kg) 183—189, Sand (72—75 kg) 186—192, preußischer, neuer — bis —, russischer 199—201. Gerste, pro 1000 kg netto, sächs. 213-215, schlesische 221-226, posener 221-226, böhmische 236 bis 241, Futtergerste 178—181. Hafer, pro 1000 kg ne'to: sächs-, 208-211, schlesischer 208-211, russischer 204-207. M Is, pro 1000 kg netto: Linquantine alter , neuer l75 185, Rundmais, gelber alter , neuer 170—178. Erbsen, pro 1000 kg netto (Saat und Futter): 195—205. Wicken, pro 1000 Kg netto: 230—240. Buchweizen, pro 1001 kg netto: inländischer und fremder 215- 225. Leinsaat pro 1000 kg netto: feine 355-365, mittlere 335 345, La Plata 345-350. Rüböl, pro 1010 kg netto mit Faß, raffln. 68. Rapskuchen, 100 kg (Dresdner Marken), lange 13,5). Leinkuchen, pro lOO kg (Dresdner Marken), l. 22,50, 2. 22,<0. Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 35,00—37,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto ohne Sack (Dresdner Marken): Kaiserauszug 36,00—36,50, Grießlerauszug 35,00—35,50, Semmelmehl 34.00—34,50, Bäcker mundmehl >2,50 -33,00, Grießlermundmehl 24,50—25,50, Pohl- mehl 20,oO—21,00. Roggenmehl, pro lOO kg netto ohne Sack (Dresdner Marken): Nr. 0 28,00-28,50, Nr. 0/l 27,00-27,50, Nr. 1 26,00 /6,50, Nr. 2 23,50—24,50, Nr. 3 21/0-22,00. Futtermehl 15,80—16.40. Weizenkleie, pro lül- kg netto ohne Sack (Dresdner Marken), grobe 14,20—14,60, feine 13,60—14,00. Roggenkiele, pro 100 kg netto ohne Sack (Dresdner Marken) 14,20-14,60. (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, einschließlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens lOOOu kg. Dresdner Marktpreise am l5. März 1912. Kartoffeln, hiesige (50 kg) 5,00 M., Heu in Gebund (50 kg) 5,30 bl« 5,60 M. (zum Verkauf standen 3 Fuhren mit zirka l31 Ztr. Heu). Roggenstroh, Flegeldrusch, per Schock 37—40 M.