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Sächsisches. — Die alten Gerechtsame der Stadt Dresden sind mit der Zeit immer mehr und mehr Mückgegangen und größtenteils durch andere Abgaben usw. abgelöst worden. So betragen der Braupfannenzins und die Braupfannen- zinsentschädlgungen, die noch von der Waldschlößchen- brauerei und Feldschlößchenbrauerei gezahlt werden, nur noch zusammen 2400 Mark. Die gleiche Höhe betragen die, Geschah- und Erbzinsen, die nach dem Bestand des Jahres 1007 2401 M. 65^/4 Ps. betrugen. Der Kanon vom Adreßkomptoir, dessen Zahlung sich auf die Funda- tionsurkunde des Adreßkomptoirs vom 26. August 1856 gegründet beträgt 1800 Mark, während die Abfindung für die Gestattung der Elbeüberfahrt in Uebigau mit 1225 Mark In den Haushaltplan für 1909 eingestellt'^ist. Im Jahre 1908 betrug diese Abfindungssumme 1050 Mark. Der Mehrbetrag hat sich infolge anderweiter Verpachtung der Elbeüberfahrt an die Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft in Uebigau ergeben. Weiter erhält die Stadt Dresden noch eine Rente in Höhe von 60 Mark von dem Grundstücke Blatt 382 des Grundbuches für Katltz Meißen. Die städtischen Körperschaften haben mit Wirkung ab I. Januar 1909 eine neue Gehaltsstaffel für die Direktoren und Lehrer der Bürgerschulen geschaffen. Danach erhalten die Direktoren ein Anfangsgehalt von 4200 Mark — einschließlich Wohnungsgeld; das Gehalt steigt von 3 zu 3 Jahren auf 4650, 5100, 5550 bis zum Höchstgehalt von 6000 Mark. Die ständigen Lehrer werden mit 1900 Mark Anfangsgehalt angestellt, und steigt dies, vom 27. Lebensjahre beginnend, 2> bis 3jährig, auf 2050 Mark bis zu 4000 Mark, welch letzterer Höchst gehalt mit 54 Lebensjahren erreicht wird. Rohwein. Hielj wurde ein Dienstmädchen^unter dem Verdachte der Kindestötung verhaftet. In der Abort grube der Dienstherrschaft fand man den Leichnam eines neugeborenen Kindes. Leipzig. Lin neues Lebenszeichen des Leipziger Mörders. Der Mörder des greisen Friedrichschm Ehe paares, der jüngst einen mißglückten Erpressungsversuch bei den Verlegern der „Illustrierten Zeitung" Siegfried und Horst Weber unternahm und den ausfindig zu machen trotz der ausgesetzten Belohnung von 5000 Mark immer noch nicht gelungen ist, hat ein neues Lebenszeichen von sich gegeben. Er hat an die Redaktion der „L. N. N " einen Brief gerichtet, in dem er die nach ihm fahndende Behörde auss frechste verhöhnt; u. a. schreibt er, daß es ebenso vergeblich sein würde, auf dem Mond spazieren gehen zu wollen, wie ihn (den Mörder) zu fangen . . . Wenn man selbst alle Bewohner Leipzigs im Alter von zwanzig bis dreißig Jahren verhaften wollte, würde man ihn doch nicht fangen. Damit solle sich das „Bürgertum" nur abfinden. Er wolle ausgiebige Rache nehmen an der gesamten Gesellschaft. Er sei wegen einer lächerlichen Ver fehlung, und zwar nicht, wie man annehme, wegen Eigen- tumsvergehens oder Unterschlagung mit Gefängnis bestraft worden, und sei deshalb zu dem geworden, was er jetzt sei. ; In weiteren Ausführungen des vier Seiten langen, eng beschriebenen Briefes kommt der Mensch dann darauf zu sprechen, daß er Erpressungen an noch anderen Personen in Leipzig beabsichtige, die er für den Fall, daß sie nicht „strikte seiner Ausforderung nachkommen sollten", mit dem Tode bedroht. Am Schlüsse des Brieses ergeht sich der Wicht in-Ausfällen gegen die Behörde und droht bei einer Festnahnie seine Verfolger zu erschießen. Da der Brief am 12. d. M. in Leipzig aufgegeben wurde, be findet sich der gefährliche Mensch also immer noch in der Stadt und bewegt sich unangefochten mitten unter der Be völkerung. Die provokatorische Art, wie er den Behörden und dem Publikum immer wieder Kenntnis von seinem Dasein gibt, steht in der neueren Kriminalgeschichte ohne Beispiel da, und es ist angesichts seiner neuerlichen, durch aus ernst zu nehmenden Drohungen mit Erpressungen und Gewalttaten durchaus begreiflich, wenn die beunruhigte Bevölkerung den lebhaften Wunsch hegt, daß es gelingen möge, den Burschen abzufassen. Man kann daher der „Leipziger Abendzeitung" nicht unrecht geben, daß sie an die Erfolglosigkeit der polizeilichen Bemühungen in dieser Sache sowohl, wie auch bei anderen noch ungesühnten Mordtaten, die in den letzten Jahren in Leipzig und Um gebung geschehen sind, anknüpfend die Forderung erhebt, die bewährte Kunst Berliner Kriminalisten heranzuziehen, um des Verbrechers habhaft zu werden. Leipzig. Die Vorbereitungen für die 500jährige Jubelfeier der Universität Leipzig im Sommer dieses Jahres kommen schon jetzt in Gang. Besonders glanzvoll wird sich der studentische historische Festzug gestalten, durch den ein Bild des alten Ruhmes und einer halbtausend- jährigen Entwickelung der alma water l-ipsiensis gegeben werden soll. Eibenstock. Der hiesige Stadtrat hat beschlossen, an alle Haushaltungsoorstände in Eibenstock eine Zuschrift zu richten, in welcher sie ersucht werden, alle für die Orts- geschichte wertvollen Altertümer, wie Geräte, Bilder, Schriften, Bücher, Trachten, Erzeugnisse des hiesigen Ge werbes aus aller Zeit usw., vor ihrer etwa beabsichtigten Veräußerung erst dem Rate zum Verkaufe anzubieten, da mit sie der Stadt erhalten und nicht von umherziehenden Händlern erworben und nach auswärts verbracht werden. ! < Ehrenfriedersdorf. Das falsche Gerücht, daß hier die schwarzen Blattern ausgebrochen seien, hat dazu ge führt, daß verschiedene hier dienende und in gewerblichen Betrieben beschäftigte junge Leute von Ihren auswärts wohnenden Eltern aus Angst vor Ansteckung plötzlich nach Hause gerusen worden sind. Demgegenüber können wir erneut zur Beruhigung ängstlicher Gemüter mitteilen, daß es sich nicht um die schwarzen, sondern um die gewöhn, lichen Pocken oder Blattern handelt und daß dank der sofort ergriffenen Maßnahmen weitere Erkrankungen, als die ursprünglich gemeldeten 15 Fälle, nicht vorgekomnien sind und auch in Zukunft Erkrankungen als ausgeschlossen gelten können. Annaberg. Die hier herrschende Typhuskrankheit hat leider zwei Menschenleben gefordert. Der sowohl durch seine berufliche Tätigkeit wie durch ehrenamtliche Stellung in Turnerkreisen weitbekannte, erst 34 Jahre alte Seminaroberlehrer Suschke, sowie ein Unterprimaner des Königlichen Realgymnasiums sind der Krankheit erlegen. Dem Tode ging in beiden Fällen ein nur kurzes Kranken lager voraus. Da unsere Stadt in keinem der letzten Jahre völlig typhusfrei war — im Jahre 1895 er reichten die Typhusfälle die hohe Zahl 35 — hegt man allenthalben den sehnlichsten Wunsch, daß die Erkrankungs ursache endlich sicher festgestellt und beseitigt werden möchte. Die gegenwärtigen hiesigen Erkrankungssälle belaufen sich auf einige 20. Da auch in einigen Nachbarorten ver einzelte Fälle vorgekommen sind, so wird, von zuständiger Seile angenommen, daß das letzte Hochwasser die Ursache zu den gegenwärtigen Erkrankungen mit gegeben hat. Zschorlau. Die hiesige Gemeindegasanstalt hat im ersten vollen Betriebsjahre einen Reingewinn von 6000 Mark gebracht und außerdem noch freie Straßen beleuchtung im Werte von >800 Mark geliefert. Schneeberg. Das hiesige Stadtoerordnetenkollegium heschloß die Erhöhung des Armenkassenbeitrags für öffent liche Tanzmus ken, und zwar gesondert für regulatiomäßige und außerregulativmäßige auf 6 und 12 Mark, ferner die Erhöhung der betreffenden Beiträge für Verrinsvergnüg- ungen auf 7>/2 bis 10 Mark bezw 15 Mark. r § Crimmitschau. Der hiesige Männerturnverein beab sichtigt, in diesem Jahre eine neue große Turnhalle zu bauen, deren Kosten auf zirka 60000 Mark veranschlagt sind. Die Stadtgemeinde wird hierzu ein hypothekarisch einzutragendes, zum Teil verzinsliches und zum Teil un verzinsliches Kapital bereitstellen. Meerane. Die Stadtverordneten beschlossen, die Be zirks schulen durch einen Anbau zu vergrößern und an den beiden Bezirksschu'en je 6 Klas en anzubauen. Auch wurde ein Vorschlag gemacht, die Anbauten mit dazu zu benutzen, in der ersten Bezirksschule-„Brausebäder" einzu richten. Sebnitz. > Ein schwerer Unglücks fall ereignete sich im Walde des Ziegeleibesitzers Schädel in Hertigswalde. Der Ziegeleiarbeiter Ferdinand Liebsch war mit noch zwei Arbeitern mit Holzsällen beschäftigt. Als der Stamm so weit gelockert war, daß er fallen mußte, rutschte der Arbeiter aus dem Lise aus und kam direkt unter den stür zenden Stamm, der ihm die Hirnschale zertrümmerte. Am Sonnabend früh ist der Mann seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Unglückliche war 38 Jahre alt, verheiratet und hinterläßt eine Frau und mehrere unerzogene Kinder. Das älteste derselben^ soll nächste Ostern aus der Schule kommen. Sohland a d. Spree. Einen Witz leisteten sich die Einwohner in Eilersdorf mit einigen Gänsen, die deren Besitzer meistens frei umherlaufen und selbst Nahrung suchen läßt. Als sich dieser Tage die Gänse wieder Nah rung suchend auf den Nachbargrundüückcn herumlrieben, banden Witzbolde den Tieren Halskragen um mit der Auf schrift: „Gedenke der hungernden Vögel". Tagesgefchichte. — In dem nächsten Kaiscrmanöver werden, wie die Korrespondenz „Heer und Politik' erfährt, weitgehende Versuche mit der Verpflegung der Truppe durch Kraft lastwagen angestellt werden. Die Intendantur wird da durch Gelegenheit erhalten, eine feldmäßige Truppenver- pslegung ganz kriegsmäßig durchzusühren. Während des letzten Manäoers 1908 wurden diese Versuche zum ersten Male bei dem 16. Armeekorps gemacht und haben sich vorzüglich bewährt. Die Handhabung wird in dem Kaiscrmanöver 1909 derartig sein, daß die Lebensmittel durch die Kraftlastwagen aus den Hauptmagazinen in die Manövermagazine geschasst werden, von wo aus sie den Truppen sehr leicht-zugänglich sind. — Der römische Korrespondent der „Kölnischen Ztg." lenkt die Aufmerksamkeit auf das sichtlich gute Verhältnis, in dem die Kurie zu Berlin steht. Er schreibt: „Die Be teiligung amtlicher vatikanischer Kreise an den kirchlichen und weltlichen Festlichkeiten des Kaiser-Geburtstags hat entsprechend diesem Verhältnisse sich denn auch Heuer außer halb des Rahmens des Hergebrachten gehalten. Insbe sondere ist viel bemerkt worden, daß der Kardinalstaats- sekretär dem Festgobesdienste in der Kirche S. Maria dell'Anima angewohnt hat. Auch die ungewöhnliche Be teiligung kurialer Kreise an dem Erössnungsempfang, den der preußische Gesandte im neuen Heim der Gesandtschaft, in der sehr zweckmäßig umgebauten Villa Bonaparte an der Via 20 Settembre, gegeben hat, wird als Symptom der ausgezeichneten Beziehungen zu werten sein, die Herrn v. Mühlberg mit den maßgebenden Kreisen des Vatikans verknüpfen." Damit vergleiche man die Haltung des Zentrums gegenüber der Reichsleitung! — Ueberraschende Steuerergebnisse. Nachdem die Arbeitgeber verpflichtet worden sind, das Einkommen oder den Verdienst ihrer Angestellten und Arbeiter der Steuerbehörde genau anzugeben, hat die Stadt Berlin ein besonderes Bureau eingerichtet, um die Einkammensver- hältnisse genau zu ermitteln. Die Ergebnisse sind nach den „B. N. N." ganz überraschend gewesen. Ls hat sich heraus- gestellt, daß eine Menge Personen, die bisher entweder gar keine oder nur geringe Steuern entrichtet hatten, ein Einkommen von über 3000 Mark haben. Die Einkommen z. B. von Chauffeuren, Monteuren, Putzern, Maurern, besonders Akkordmaurern, Steinsetzern, Zuschneidern,-Bild- Hauern usw. sind bedeutend höher, als bisher angenommen wurde. Bet Bierfahrern sind Einkommen von 5000 bi» 9000 Markt ermittelt worden. — Da» sind für „prole tarische" Einkommen-Verhältnisse ganz nette Ziffern. — Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht jetzt die Haupt zahlen über die Bevölkerung des Deutschen Reicher und der Bundesstaaten auf grund der endgültigen Ergeb nisse der Berufs- und Betriebszählung vom 12. Juni 1907. Darnach betrug die Einwohnerzahl des Reiches 61720529 Personen. Bei der Volkszählung am 1. Dezember.waren 60641278 Personen ermittelt worden, so daß die ortsan- wesende Bevölkerung sich in rund 1>/2 Jahren um 1079251 oder 1,78 o. H vermehrt hat. Großbritannien. Die Aeußerung de» Kriegsministers Haldane, daß die Schaffung einer Armee für das Reich beabsichtigt sei und daß zu diesem Zwecke bereits Ver handlungen der Londoner Regierung mit den Dominions stattfänden, hat in Kanada lebhafte Besprechung'gefunden. Die Idee des Kriegsministers fand keineswegs allgemeinen Beifall. In Regierungskreisen leugnet man jede Kennt nis von der wirklichen Aufstellung eines derartigen Planes. Mr. Haldane habe osfenbar nur von einem Plane ge- sprachen, „von dem er geträumt habe", dem er aber bis jetzt noch keine feste Gestalt gegeben hätte. Die Aeuße- rungen der Zeitungen in Kanada sind sehr abfällig. Es wird die Ansicht zum Ausdruck gebracht, daß England vielleicht eine territoriale Verteidigungsarmee nötig haben möchte, daß aber die Lage der Kolonien eine andere sei und daß es übereilt und sehr unklug sein würde, eine Form von Militarismus anzunehmen, die vielleicht für England geeignet, aber für die Kolonien ungeeignet sein würde. — Aus Melbourne wird dagegen von dem Bureau Reuter gemeldet, daß der Minister für die Verteidigung des Commonwealth von Mr. Haldane eine Depesche » er hielt, worin dieser die militärischen Angelegenheiten des Weltreichs erörtert. Australien ist durchaus bereit, seinen Anteil zu der von Mr. Haldane geplanten Reichsarmee zu stellen. Sir John Cockburn, der frühere Premierminister von Südaustralien, meinte, das Commonwealth werde stolz sein, seinen Anteil zu der Verteidigung des Reiches zu stellen. In dieser Beziehung habe der Regierungswechsel in Australien keine Ansichtsänderung hervorgebracht. Der augenblickliche Premierminister sei sich völlig der Bedeutung des Planes bewußt und werde die Anerbietungen der Heimregierung mit Freuden entgegennehmen. Ganz Australien sei voll Interesse für eine nationale Merteld!- gung. Die Bevölkerung sei nicht kriegerisch gesinnt, aber sie wisse, daß alle Früchte des industriellen Fortschrittes Australiens nur dann als gesichert betrachtet werden könnten, wenn jeder waffenfähige Mann militärisch aus gebildet worden sei. Der Stille Ozean bilde die Gefahr für die Zukunft. Aus diesem Grunde könne man sich darauf verlassen, daß Australien nicht nur die nötigen Schritte zur Verteidigung seiner eigenen Küste tun, sondern auch in voller Weise Anteil an der Verteidigung des Reiches nehmen werde, welches es gegen Invasion oder gegen eine Verkürzung seiner kommerziellen Rechte schütze- DrssdMr ProörMsiikörse vom 15. Februar. I. An der Börse: Welzen, pro 1000 kg netto: wel^r 218 bis 220, brauner (75—78 kg) 212—218 do. feuchter (7Ü—74 kg) 202— 210, russischer roter 240—248, Kansas 246—250, Argentinier 246- 250, amerik. weih 235 -237. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer (70-74 kg) 161-160, do. russischer 186-100. Gerste, pro 1000 kg netto: sächsische neue 102—235, schlesische 205-215, posener 200 — 210, böhmische 225—235. Futtergerste 144—147. Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer 172—180, do. neuer . Mais, nro 1000 kg netto: Linquantinr 185 bis 105. do. neuer 170—180, Laplata gelber 173—178, Rundmal» gelb 173-178, do. neuer feuchter 157—165. Erbsen pro 1000 kg, netto Futterware 100 bis 107. Wicken, pro 1000 kg netto: sächs. 165-175. Buchweizen, pro 1000 kg netto: Inländischer und fremder 200—210. Leinsaat, pro 1000 kg netto: seine 255-265, mittlere 245 -255, Laplata 240-245. Rüböl, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 66. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 13.50. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) I. 18,50, 2. 18,03 Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 32,00- 34,00. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) erklussloe der städtischen Abgabe: Kaiferaurzug 36,50 bis 37,00 Grietzlerauszug 35,50 36,00, Semmelmehl 34,50 bis 35,00, Bäcker mundmehl 33,00—33,50, Grtetzlermundmehl 25,00 bis 26,00, Pohlmebl 19,50 -20,50. Roggcnmchl , 4?ro 100 kg netto oh e Sack «Dresdner Marken), erklussive der städtischen Abgabe Nr. 0 26,00—26,50, Nr. 0/1 25,00- 25,50, Nr. 1 24,00 b s 24,50, Nr. 2 21,50-22,50, Nr. 3 18,00-18,50, Futtermehl 14,20—14,40. Wetzenkleie, pro 100 kg netto ohne Saa (Dresdner Marken), grobe 11,80—12,00, seine 11,20—11,40, Roggenkleie, pro >00 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken,: 12,40—12,80. (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehen sich sür Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, einschiietzlich der Noth für Malz, gelten sür Geschäfte von mindesten, 10000 kg II. Auf dem Markte: Kartoffeln (50 kg) 3,00 Mark bis 3,20 Mark, Ker im Gebund (50 kg) 3,60-3,80 M. Roggen- stroh, Flegeldrusch (Schock) 34 bis 36 Ai. Dresdner Schlachtvtehmartt vom 15. Februar. Nach amtlichen Feststellungen. Austrieb: 224 Ochsen, 233 Kalben und Kühe, 250 Buller, 254 Kälber, 985 Schafe, 1875 Schweine. Preise sür 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt sü, ganz geringwertige, der hohe sür beste Ware; L. — Lebend Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 26 bi» 44, Schl. 56 bi» 80, Kalben und Kühe L. 24 bi» 40, Schl. 48 bl» 72, Bullen L. 29 bis 40, Schl. 60 bi» 72, Kälber L. 38 bl» 5l, Schl. 68 bi« 81, Schaf« L. 3'. bi» 39, Schl. 61 bis 76, Schweine L. 48 bis 56, Schl. 63 bis 72 Au»nahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei allen Tieigattungen langsam. Von dem Auftrieb sind 53 Rinder österreichisch, ungarischer Herkunft.