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Dresdner Journal : 13.09.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188209139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18820913
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18820913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-09
- Tag 1882-09-13
-
Monat
1882-09
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Journal : 13.09.1882
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Beilage zu .V 213 des Dresdner Journals. Mittwoch, den 13. September 1882 IN. ember. 28 «9 SO. 3 - Venelitz, Vraml Uvtel lütiilip, vstuep lipünviM. n ich mich «rtillerie- ist uojrr 2968 voo «n-Fabrik. Sporergaffr. 3095 Mein 8087 kttterznt in der Provinz Posen, » m»ßi,er retten. »R > 1'rnneo-^nnvntilsoockiillßeo ersolzea belsitvilli^st. ! 8obn«tt« u.eorrUgl.LrlsälguugjväorLrtrLbettsttuug. ch in Tü- erus mein ortsetzung bereite in lluflk von kod« nach e bei der en nuserer om«lS- astcht Gedeckt, bedeck« ckliche Ge- zen lieben enst an förster >81. » r, »»«:«- r, ntrn ties- «edler Her ldrr n. »au, Blumen» n, Freun- -fühltr»-'! NM. senhaften, Andenken Verbrecher zur Bestrafung zu ziehen, eine Belohnung von 300 M. zu. Ter Haupt-Catalog (vocalmufik u Auswahl throretischerWerk«) meiner Leihannalt ist soeben erschienen. Dresden, den ll. Seplbr. 1882. 3096 0. HkW, Augustu-str. 3. zt. Luft- Günther 82 rL. Andrä, »rä. IvurlslevtzeKenziäniIen Noriir Nliuxnvr, ^.uxusbus-Lbrsssk 3. W r«uen-lntlu-trte Dresden, EliaSplatz Nr. 4. Leoner 86lävn>v»ttrvv so ^ro«. 8poviul^v«obüt t so listnil V/i!ksIm kksnikr, zggO ^5 parl. Icten von ischenacl»- ige Mustk Ansang e Krruz. Ml-fischen laz Brüll. i. Luft- - Lan». in I Act t Kreier. St. «öller. ^8 Uhr.) valsamischtn Zslio^lsäuro Islg ächt, aus der Apotheke zu Strehlen, aus höhern Befehl i. d. König!, sächs. Armee eingesührt, gegen Brennen und Wundgehen der Füge, Ausreiten, ausgeriebner Haut u. s. w., daher sür Militairs, Touristen, Jäger und Alle deren Berus viel Gehen erfordert von besonderem Werth. MMm LMMr gegen Fußschweiß u. s. w empfiehlt Hermann liocd, 1858 Dresden, Altmarkt Iv. Em klelnes Marineglas, tchön scharf, wenig gebraucht zu vcrk. bei Th. Ferner, vrlnMrnck«^ Aktie een eitle -los Blenuedenl Ein armes rechtschaffenes Mädchen, wel cher sich in drückender Noth befindet, bittet edle Menschen, sich ihre- U Jahre alten, kräftigen Knaben anzunehmcn. Werthe Adreffen in die Exped. d. Bl. unter IK. I'. erbeten. kW Ü8 UW. L.»ir«r von k6i86Ut6N8ilL6N Leäsr^vaLren. 8p«el»IitS Ordnung der finanziellen Verhältnisse der Gesellschaft ist inso weit eingetreten, al» dir sich aus 50 OVO M. belausende Hypo theken aus weitere vier Jahre prolongier worden sind. — Die Zittauer Maschinenfabrik, vormal» Albert Kiesler u. Lo. ist nach dem I881/8L er Geschäftsberichte voll- aus mit lohnenden Aufträgen versehen gewesen, und insolge dessen hat über die normale Zeit gearbeitet werden müssen. Rückstchtlich de- sich leider recht fühlbar machenden österreichi schen Maschinenzolles wird aus die Ersprießlichkeit der An legung einer Filiale in Böhmen hingewiesen, und hierfür kann gewissermaßen al» vorbereitende Maßregel der Umstand ange sehen werden, daß man von dem erheblichen JahreSgewinn neben bedeutenden Abschreibungen nur 12^ Dividende »ur Auszahlung zu bringen gedenkt. Der Bruttogewinn hat sich von vorjährig 66 447 M. aus 74 812 M. erhöht. Die «e- sammthypolhekenlast hat sich durch Zahlung von 3000 M. aus 30 0V0 M. gemindert. Die finanzelle Lage der Gesellschaft kann al» eine günstige bezeichnet werden. Die Lredilorcnposten betragen 14 l64 M., während dir Debitoren einschließlich 81855 M Bankguthaben mit I2S 708 M. gebucht sind. Der Reservesond hat die statutarische Höhe von 36 000 M , gleich 10 H des in 860 000 M. bestehenden Actiencapital bereit« erreicht. Die Aussichten für da- lausende Geschäftsjahr sind gleichsall- sehr erfreulich«. — Unter Bezugnahme auf die bereit» kürzlich mitgetheilte Lonvertirung der Dividendenscheine der PrioritätSstammactien der Actiengesellschaft Saxonia zu Radeberg in der gleichen Actien ist erneut im Interesse des Zustandekommen» der zur Tonsolidirung de» Unternehmens dienenden Arrange ments auf die baldigste Anmeldung bei dem Bankhause Günther u. Rudolvh aufmerksam zu machen. — In diesen Tagen wird eine Sitzung de» Berwaltungt- rathe» der Prag-Duxer Eisenbahngesellschaft stattfinden, in welcher über den Ausbau der Linie Klostergrab - Mulde ein endgiltiger Beschluß gefaßt werden soll. Dem Bernehmen nach wird die Vergebung der Baue» dieser Eisenbahnstrecke an die Bauunternehmer Schön und Wessely in Prag beabsichtigt. Ve»eral»ersa««l»ke». 16. September: LhemnitzerEocietät»brauer«i zuAlleo- dors, außerordentliche, Freitag Borm. 1V Uhr ,m .Hotel de Saxe' in Ehemnitz Actiendeponirung 3 Tage vor her. T.-O.: Finanzielle Maßnahmen und bcz. Statuten änderungen. Dir.: Schröter. 23 September: „Saxonia', Eisenwerke undEisenbahn« bedarssabrik zu Radeberg, außerordentliche, Sona» abend Nachm 4 Uhr im Saale der Dresdner Kaufmann schaft in Dresden, Ostraallee Nr. 9. T.-O.: Finanzielle Maßnahmen und bez. Statutenänderungen Berw: Otto Seebe. 26. September: Braunkohlenactiengestllschast . Ver- einSglück' in Meuselwitz, ordentliche, Montag Nachm. 3 Uhr im Saale de» .Deutschen Hause-' in Meuselwitz. Geschäftsbericht: 20. September Auss: Reinhold-Meerane. II über die für die Ferienkolonien armer schwächlicher Schulkinder in der Zeit vom 28. Juni bis mit Anfang September d. I. gewährten Beiträge: Bei Schuldirector Altner: Buchdruckereibesitzer K. Frahnert uud H. Heinrich 2b M Bei vr. Biere« (Expedition der „Dresdner Nachrichten"): Jean Scherbel 1V0 M., Kaiserhos (Stadt Wien), gesammelt durch Hotelier Lanzler (2 Posten) b3 M, kausm. Verein.Urania" bl M. 40 Ps., Commissionsralh Zieschner 50 M., Bürgermeister Reißiger ^Königstein) 30 M., Kammersängerin N Hänisch 20 M , E. A. S, L D. 1b2S, E. S., Alfred Diethe, Schuster (Erlös v Eigarrenabschnitten) je 10 M, Bortrag über die Kolonie .Arkansas' in Amerika (Tonhalle) 6 M. 3b Pf, Stammtisch Poppenberg i. Rest. Hein, I F. H Lölln b. Meißen je 6 M, Lsncert- Einnahme v. d. Kapelle d. Hauses im „Kalkulator a. d. Elbe' Kötzschenbroda 8 M., Siegfried Schlesinger 2 M., Finderlohn v. einem Droschkenkutscher, R. K. je 1 M. 80 Pf, Ertrag einer SchlangenauSstell., Frl Sodann je 1 M., E H., F G je bv Pf. Bei Med - Rath vr. Birch - Hirschfeldt: vom Skatverein aus Nahke S Etabl. ge sammelt bei einem Sommervergnügen in Schäfer » Rosengarten in Broß-Sedlitz, im Anblicke seiner fröhlichen Jugend der armen erholungsbedürftigen Kinder gedenkend bv M., Inhalt der Sammelbüchse im Hübner'schen Fleischwaarengcjchäft, Rosmarin- gaffe (einschl. 2 Gulden Silber österr.) bv M 78 Ps., Geh. Med - Rath Pros. vr. Winckel, Betrag eine» Honorar» 1v M., durch Wettlaus gewonnen v L. H 1 M. Bei Stadlrath Bönisch: vom Verein sür'S Leben 80 M, Stadtrath L, LegationS- rath von Friesen durch Günther u. Rudolph je 10 M., Recht-anw Bornemann 6 M, rm Fund 20 Ps Bei Stadtrath Böttger: Frl. Therese von Elterlein, Recht»anw. Oehme je 60 M , durch Frieden»richter von Beschwitz 40 M., desgl. 1v M, Rest. F A. Waurich b M., Frl Bertha Beck 8 M, rin Fund I I Pf. Bei vr. H. Dunger: D S IVM, Reini und Fritz Iv M. Bei Schuldirector Kunath: Seminaroberlehrerin Frl Graf SO M., Frl. Lungwitz 27 M 80 Ps , durch Frl. Schmidtgen 20 M, vom Lehrerquartett al» Erlös von einem Eoncert in Gottleuba 1b M. 80 Pf., Commcrzienrath Pilz, Frau Schlesier je 1S M , durch Lehrer Vogel in Saultitz 10 M., durch Lehrer Wolf für Kolonie Markersbach 8 M, Korbmacher Schurich 8 M, Bankdirector MackowSky S M, von der Schlachtviehbank durch Lehrer Meißner 4 M 5b Pf., durch Kaufmann Höser 3 M. bv Ps , sür einen Blumenstock von H Sch , Frl. Arnold, Seminaroberlehrer Netzsch, durch Oberlehrer Kohl sür Kolonie Auer, Schäfer in Groß-Sedlitz je 3 M., MechanikuS König, Fbrkt. Bender, Zschoche in Graupzig je 1 M. Bei Stadtrath Kunze: N. N. 8 M Bei Fabrikbesitzer Friedensrichter Liebe: Sühnegelder 2b M., F. A W 3 M. Bei Med -Rath vr. Niedner: Conful E Gutmann, Director Arnstädt je 1vv M , Verein .Rormannia' bv M, durch Oberinspector Meißelbach von einem Vogelschießen in Kraußen'S Weinstube 12 M 6b Pf. Bei vr. msck. Oehme: R October: Holzstoff- und Holzpappenfabrik Limm- ritz-Sleina, 10. ordentliche, DienStag Borm. 11 Uhr im kleinen Saale de» Kramerhause» zu Leipzig GeschäflS- bericht 2ü. September. Auss.: RechtSanw. vr. Koch rc. 30. September: Acticngesellschast „ HerrmannSbad- Lausigk', ordentliche, Sonnabend Borm. ^11 Uhr im BesellschaftSetabliffement. Borst.: Bürgermeister Fabian re. September: OelSnitzerBergbaugesellschastzuOel»- niy, ordentliche, Donnerstag Borm. 11 Uhr auf dem Hedwigschachte in OelSnitz bei Lichtenstein Geschäfts bericht: 21. September. Buss: Meyer. September: Ehemische Fabrik in Döhlen (Vorm. G. Reichard), ordentliche, Freitag Nachm 3 Uhr in Helbig'» (jetzt Nahke'») Etablissement, Hau» Nr. 2, Zimmer Nr. 3. Auss.: Richter September: Dre»dner Preßhefen-und Kornspiritu»- sabrik (fönst I. L Bramsch), ordentliche, Sonnabend Borm 11 Uhr im Saale der Corporation der Kaufmann schaft Ostraallee Nr 9. Geschäftsbericht 2V. September im Bankgeschäft von E. Rocksch Nachfolger und im ÄeschäftS- locale Wilsdruffer Straße Nr. 21. Berw.: Heuer. Vermischtes. * Wir erhalten folgende Zuschrift: Am 19. Juni 1880 ist im Park Sr. königl. Hoheit des Prinzen Karl von Preußen zu Klein-Glienicke bei Potsdam die Leiche eines unbekannten Mannes erhängt gefunden. Derselbe war von starker, wohlbeleibter, untersetzter Figur, etwa 50 Jahre alt und ungefähr 5^» Fuß groß. Das Haar des Kopfes, der Augenbrauen und deS ziemlich kurz geschorenen BollbartS war schwarz, am Bart etwas weiß melirt. Auf dem Kopfe befand sich eine nicht bedeutende Platte. Die starke Nase war gerade, die Augen braun, Zähne vollständig. Er war bekleidet mit einem blauen Tuchrock mit schwarzen übersponnenen Knöpfen, schwarzer RipSweste mit Shawlkragen und ebensolchen Knöpfen, hellgrauer weißduichwlrkter Hose, einem Shirtingoberhemd, ge zeichnet L. L. 2, einem Taschentuch gezeichnet P. 4, schwarzer schmaler Halsbinde, kalbledernen Stiefeln mit Halbfchäften, zum Theil schon auSgebessert, weißen baumwollenen Strümpfen mit rothen Stilen, Gurt hosenträgern, leinenem Unterhemd ohne Zeichen, einer silbernen Uhr mit goldener Kette, einer Brille (convex) mit Futteral, einem Rasirmesser mit Futteral, einer Cigarrenspitze, einem Messer, einem Portemonnaie mit 34 M. 52 Pf., einem schwarzen Hut, einem schwarzen Regenschirm. Sämmtliche Kleidungsstücke waren von sehr guter Beschaffenheit. Da der Unbekannte, wie fest gestellt ist, den sächsischen Dialekt gesprochen hat, so dürste er aus Sachsen sein und daselbst Verwandte oder Bekannte haben. Nachrichten über die Person oder die Angehörigen wolle man an Justizrath Licht zu Potsdam einsenden. * Das Schöffengericht zu Darmstadt verurtheilte dieser Tage den bekannten „Director deS internatio nalen EhevermittelungSinstitutS" I. Kroner wegen Betrug zu einer Gefängnißstrafe von 8 Wochen. Kroner hatte einem Magdeburger MechanikuS unter dem Vorgeben, daß er ihm eine Frau mit 150000 M. verschaffen wolle, als Vorschuß für Porto, Tele graphengebühr rc. 25 M. abgeschwindelt, auch diesen Betrag nicht zurückerstattet, als der HeirathSlustige ersah, daß er schmählich getäuscht worden, da K. frag liche Partien nie zu „vergeben" gehabt. Die Staats behörde nahm keinen Anstand, den ganzen Reclame- schwindel deS „Instituts" als eine großartige Betrü gerei zu bezeichnen. Die sehr animirte Verhandlung ergab, daß in der Regel so verfahren wird, daß heiratht- lustige Männer durch Inserate, wonach reiche Damen Männer suchen, und umgekehrt Damen mit dem Köder hoher Beamten angelockt werden. Die einlausenden Adressen werden dazu benutzt, um die „Vermittelung" deS „Instituts" zu prüfen und alsbald einen Kosten vorschuß von 20 bis 200 M. zu erheben, von dem es freilich heißt, daß er von der eigentlichen „Pro vision", die 2 bis 5 Procent der Mitgift betragen soll, wieder in Abzug gebracht werden darf. In diesem Falle behauptete der „Director", daß ihn seine „Ver treter" über das Alter der betreffenden Wittwen, wo von eS nur einer 63jährigen, sage dreiundsechzigjäh- rigeu Berlinerin ernst gewesen zu sein schien, schmäh lich getäuscht haben. * Die neueste Nummer des „Aerztlichen Jntklli- genzblatt" enthält u. B. solgende, auch sür weitere Kreise beachtenSwerthe Mittheilung über die Gefähr lichkeit der Operationen der sogenannten Winterballen und Hühneraugen: Die sogenannten Winterballen bil den sich wie die Hühneraugen besonders durch den Druck zu enger Schuhe; eS sind dieselben cystoide Ge bilde und sitzen in der Regel zwischen 2 Phalangen und steht deren Balg mit dem Gelenk in Verbindung. Durch Reibung entsteht dann auf ihrer äußeren Haut fläche ein Geschwür, daS sehr lästig werden kann. Die radicale Heilung kann nur dadurch geschehen, daß man die ganze Cyste mit dem Balg wegnimmt, oder diese in genügendem Umfange decogitirt, fonst heilt das Hauptgeschwür nie zu. Diese Operationen an den Zehen sind bei jungen Leuten ganz harmlos, keines wegs aber bei alten; hier kann die ungeschickte Operation eines Hühnerauges, eine- WinterbalgeS, eine- eingewachsenen Nagels zu lang dauernder Er krankung, ja zum Tode führen; bei Alten ist Alles gefährlich, was weit vom Herzen liegt, diese- hat nicht mehr die jugendliche Pumpkrast, der Kreislauf ist träge, die Blutgefäße werden atheromatö», es kommt leicht zu Gangrän; wir hören daher nicht selten im Publicum die Nachricht, daß dieser oder jener an einem openrten Hühnerauge gestorben, oder sonst einer leich ten Verwundung der Extremitäten erlegen ist. * AuS Loewen vom 11. d. Mts. meldet der Tele graph: DaS Theater Benot ist in der vergangenen Nacht niedergebrannt. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Der Schaden wird auf 200000 Frc-. geschätzt. 10 M., M. H. 6 M., Frau vr. K. 8 M. Bei «poihekcr vr. Noth« (Adler-Apo- theke): Lehrer E. Sobe 11 M 40 Ps., Bergmeister Fischer 3 M, Schimm 1 M Bei Rechtsanwalt vr. Georg Schmidt: Earl Mankiewicz 60 M, Max Ehrambach 15 M., Adolph Mankiewicz 10 M, A Freiherr von Zedwitz 5 M Bei Buch- drnckereibesitz.r Schröer: Bezirk-Verein sür Altstadt-Dresden 60 M., Juwelier Max Kirsch 10 M, S- ö —r. 1 M 60 Ps, Han-, Waldvilla 50 Ps. Bei Hoslieseranten Baeumcher K Co.: Frau von Bradßy 10 M., B. L L»., A D. je 3 M., O Baeumcher 1 M. 20 Ps., L. W. 1 M, S. K., H. Rößler je 50 Ps, Frl. M., Frl. Müller, Frl. Reimann je 25 Ps. Schlosser 10 Ps. In der Hosbuchhandlung von Warnatz K Lehmann: Frl. Schunk 20 M , durch Friedensrichter Gruner Sühne gelder 10 M und 3 M., Oberhosmarschall von Könneritz 10 M, H. Ritze 10 M. von Schönberg « M., von Metzsch 5 M. Bei Weigrl Sk 3««h: H. G. 3 M., U. 2 M, Sch-, G. H. W. je 1 M., G. H. 75 Pf. In den Expeditionen des Dresdner Anzeiger« (K. T. Adreß-Comptoir): L R , A Wols je 20 M , M. K B 10 M , Bär 3 M., Frau A. Sennewald 2 M., E. 100. 2 M, Pastor em. Frenkel 1 M, K. R 60 Ps. In der Königl. Expedition de« Dresdner Jour nals: Laut den in den Nrn. 154, 163 und 207 erfolgten Specialquittungen 71 M 80 Ps. In der Albert-Apotheke, PortikuSstraße: Bon einem pensionirten Preuß. Osfizier 80 M, vr. meä Paul Grcnser 6 M. In der Engel-Apotheke, Annrn- straße: R. N. 2 M In der Löwen-Apotheke: vr. Elb 20 M., F. N, Johanne» TheniuS je 10 M., Moritz Baum 6 M., Frau verw. Weickert. Pros. Scharse U. W., O W. je 5 M.. H. Lutze, KB je 3 M, L. Göring, «. S., G je 2 M, I R., M. R., Lehrerin H P- je t M In der Saxonia-Apotheke, Bautznerstraße: F R. 16 M., N. N 6 Ps. In der Schwan-Apotheke, Reust, a. Markt: Ernst Fuch» 30 M., Frau Justizrath Glöckner 6 M In der Storch-Spotheke, Pillnitzerstaße: vr. Rodig 10 M, Voigtländer 6 M, Lehmann, Maria Josepha je 3 M. N. N 30 Ps. In dcr Expedition de« Gemeinnützigen Verein: P B. 10 M., Ritter- gutSbes. Lehmann rn Halbendorf, durch Lant. Ulbricht in Lrostau 1 M. 60 Ps.. Schülerin Naumann 60 Ps. Sa. 1819 M 99 Pf. Für die gewährten Beiträge stattet der Ausschuß für Ferienkolonien, armer schwächlicher Schulkinder seinen herzlichsten Dank ab. Weitere! ?lterFa>ntl^ Spenden werden auch ferner bei allen Mitgliedern des Ausschusses ent- U^chr^ Fischer«? o'i" gegengenommen. ! Hektar groß, Hß sicherer Rübenboden in ' der Nähe einer großen Zuckerfabrik. Ab nahme der Rüben per Dampfer unmittel bar am Hafen, will ich mit voller Ernte, sicherer Hypothek mit 60,090 Thlr An zahlung sofort verkaufen, Praktische Ausbildung für Hau« und Leben zu wirthschaftlicher, geschäst- ltcher, wiffeiischastlicher, fremdsprachlicher und musikalischer Tüchtigkeit 2S88 Beginn der neuen Lurse: Bnsang Oktober. Prospekte durch die Schulvorsteherin God»uu» ISnlpp. Statistik und Vottrswirthschaft. L. Dresden, 12. September. Bei der sächsischen RentenverficherungSanstalt zu Dresden sind im lausen den 42. Eammeljahre 1882 bi» Ende August bereit» 766 volle und 1690 Stückeinlagen bewirkt und aus dieselben 370 IHM. baar eingezahlt worden. Außerdem wurden in demselben Zeit räume aus Stückeinlagen früherer JahreSgesellschaften 167 347 M. 30 Ps. baar nachgezahlt. Die Betheiligung an der JahreS- gesellschast 1882 ist somit wiederum bedeutend stärker al» in allen srüheren Sammeljahren. Bei der statutarischen Einrich tung dieser Anstalt muß eine so starke Betheiliguug al» ein sehr günstiger Umstand hinsichtlich der im später« Lebensalter der Betheiligten zu erwartenden Renten angesehen werden, und deshalb ist gern Beranlassung zu nehmen, diese Anstalt in empsehlende Erinnerung zu bringen, wobei gleichzeitig daraus ausmerksam zu machen ist, daß der Beitritt zur gegenwärtigen Jahrrtgefellschast nur noch bis Ende November zulässig ist. k. Dresden, 12. September. Der BussichtSrath der Lhemnitzer Papierfabrik zu Einsiedel hat in der vor gestrigen Sitzung die Festsetzung der 1881/82 er Dividende aus »ich beschlossen. — Die dem AussichtSrath der deutschen Werkzeug- maschinensabrik, vormals Sondermann u. Stier >n der Sitzung vom 8. September vorgelegenen I881/82er Bilanz beziffert den Jahresumsatz aus 660 902 M gegen vorjährig 433 586 M Der »n 53 812 M. bestehende Reingewinn wird beschlußgemäß zu Abschreibungen Verwendung finden. Eine auch auf >2 Jahre verpachten. TodteS und lebende« Inventar in vor züglichem Zustande Gefällige Offerten unter Lhiffre tt. befördert die Annoncen - Erpedilion von IS««»»kn- A v«»,Ier in Bre«lau. Verkaufe mein bei Dresden gelegene« rentable« Gut Areal 860 Acker brtzen Boden, massive Gebäude und schöne« Schloß. Offerten «ud A. H. »lblb „Iuvaltden- dank". Dr«»d«n. »107 Rahe der Post, Marienstraße, ist in 1. Etage ein möblirte« r LMMW ÄIM am 1. Oct zu vermietben. Adreffen unter K. I» nach d«r Lxped. d. Bl. erb««««. proviuzialuachrichtrr:. X Zwickau, 11. September. Am Sonnabend baden sich 4 Knaben von 11 und 12 Jahren eine- schweren Eisenbahnfrevel» schuldig gemacht, indem sie in der Nähe de» Schwanenschlößchen» auf die Schienen der hinter demselben weitergehenden Kohlen- eifenbahn de» Brückenberg-Steinkohlenbauverein» fünf Steine im Gewichte bi» zu 2 Ktlo unmittelbar vor Ankunft eines Kohlenzuges gelegt hatten. Von der Maschine de» Zuges wurden 3 dieser Steine von den Schienen geworfen, während 2 zermalmt wurden, ohne daß glücklicherweise ein Unfall herbeigesührt wurde. Olbernhau, 11. September. (Eh. Tgbl.) In unserm Nachbarort Oberneuschönberg fand gestern ein großartiges Schulfest und die Einweihung de» neuen Schulgebäudes Statt, dessen Bau der keinen Gemeinde 24 000 M. kostet. Der große Festzug der geschmückten Schulkinder, dem sich auch viele Erwach sene mit den Fortbildungsschülern angeschlossen hatten, bewegte sich mit einem starkbesetzten Musikcorp» vom Preißler'schen Gasthofe au» durch den OrtStheil Hütten grund nach dem auf hohem Berge liegenden alten Schulhause, wo nach einem Gesang der Kirchschullehrer Hoffmann eine ergreifende Abschiedsrede hielt. Hierauf ging der Zug durch den ganzen Ort nach dem einge schulten Hirschberg, dann zurück nach der neuen Schule, wo im Auftrage de» BezirkSschulinspector» Ernst Lohfe in Freiberg und im Beisein de» RegierungSassefsor» vr. Lotze aus Sayda, des Schul- und Gemeindevor- stande», sowie einer fast unübersehbaren Menschen menge der OrtSgeistliche Pastor Pfeifer die ansprechende Weihrede hielt, worauf dann die Schuljugend auf dem großen Festplatze am Nachmittage durch leibliche Ge nüsse erquickt und durch verschiedene heitere Spiele be lustigt wurde. Klingenthal, 11. September. (Bogtl. Anz.) Am 8. September NachiS ist der Accordionarbelter Her mann Rosenbaum au» Untersachsenberg dadurch ver» unglückt, daß er, wahrscheinlich in trunkenem Zu stande, bei seinem nächtlichen Uebergang über ein Wehr in die angeschmollene Zwota fiel und ertrank. Freiberg, 11.September. (Fr.Anz.) Eine schänd liche Frevelthat ist die vergangene Nacht in unserm Dome verübt worden. Am Altäre ist da» Erucifix in mehrere Stücke zerschlagen, die Kerzen sind von den beiden Leuchtern heruntergenommen, angezündet und, brennend, unten zu beiden Seiten an da» Dependium der Altardecke angelehnt, so daß diese» auf der rechten Seite, wo dieses rasch geschmolzen ist und eine größere Flamme gegeben hat, verbrannt ist und auch bereits dem Altarvorhang da» Feuer mitzutheilen drohte, als da» Feuer Morgens in der 3. Stunde durch den Kirchner gelöscht wurde, welcher von Leuten, die den Feuerschein bemerkten, geweckt worden ist. Wie e» scheint, »st beabsichtigt gewesen, den ganzen Altar weg- zubrenven. Von einem der beiden Kronleuchter sind auch zwei Arme abgerissen. Der unbekannte Thäter hat sich jedenfalls am Sonntage eingeschlichen und sich einschließen lassen; den Ausgang aber hat er sich ge waltsam durch Aufsprengen einer Thür verschafft, nach dem er, wie an einer andern Thüre wahrzunehmen, an dieser, ebenfalls gewaltsam, vergeblich OeffnungS- versuche gemacht hat. Es ist nicht» geraubt worden und scheint daher der ganzen ruchlosen That lediglich BandallSmuS zu Grunde zu liegen. L . Riesa, 11. September. Gestern Vormittag nach Be endigung des Gottesdienstes hatten wir in unmittelbarer Nähe deS Bahnhofs zu Prausitz, aus einem zwischen den Straßen nach Riesa und Kiappendorf gelegenen Felde, einen Kunstgenuß seltenster, ja in Sachsen wohl noch nie dagewesener Art, nämlich die Generalprobe zu der Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser am 16. d. M. in Dresden zu bringenden militärisch-musika lischen Ovation. War e» schon em prächtige» Schau spiel, die Musikbanden und Tambourzüge de» ganzen sächsischen Armeccorp» mit ganz vereinzelten Ausnahmen und wohl 900 Mann stark, in ihren vielerlei Unifor men und mit ihren blanken, die strahlende Herbstsonne viederspiegelnden Instrumenten in Halbkreisaufstellung versammelt zu sehen, umgeben von Offizieren aller Waffengattungen und Rangklasfen und von einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge, die au» Riesa, Lommatzsch, Meißen, der reichen Lommatzscher Pflege und weiter her in Equipagen, zu Roß und Fuß her beigeströmt war; so machte die Aufführung selbst einen mitunter geradezu überwältigenden Eindruck. Zur Probe, die, beiläufig bemerkt, nur ausnahmsweise Wiederholung einiger Tacte erforderte und sonst unter der präcisen Direktion der betreffenden Musikdirectoren in gelungenster Weise verlief, gelangten die programm mäßigen Pidcen: „Den König fegne Gott", der Fol- kungermarsch, die Rienziouverture, Gebet von Kücken, Torgauer Marsch, Zapfenstreich und da» von sämmt- lichen Colps geblasene „Gebet", worauf nach einem von sämmtlichen Tambours geschlagenen Erescendo- und DecrcScendowirbel der Abmarsch unter den Klängen de» unter Mitwirkung sämmtlicher Holz-, Blech- und Schlaginstrumente ausgeführten Zapfenstreich» erfolgte. Der Bahnhof Prausitz begann sich in seiner wohl ge leiteten Hau»- und Zeltrestauratiou der großen Woche, d e an ihn herantritt, würdig zu zeigen. Lautzen, 11. September. Au» Elstra wird den „B N." ein Act arger Brutalität berichtet. Am Sonnabend gab der dastge Rittergutrpachter, Hr Merkel, seinen Arbeitern auf dem Stadtkeller Erntefest. Hierbei hatten sich widerrechtlich einige Knechte de» Gasthof»- besitzer» Otto eingedrängt, mit den erstgenannten Ar beitern Streit bekommen und auf dem Nachhausewege einen auf dem Rittergute dienenden Knecht, namen» Schulze, derart mißhandelt, daß er an den Folgen gestern Abend verstorben ist— Der Thäter, welcher am 3. d. Abend» den Tuchmachergesellen Münnich auf dem Wege von Wiesa nach der Pul»nitzer Vorstadt meuchling» durch ein auf ihn abgefeuerte» Gefchoß schwer verletzt hat, so daß derselbe infolge der erlit- teuen Verletzungen am 5. d. nach schweren Leiden ver storben ist, hat bi» jetzt nicht au»findig gemacht werden können; e» sichert daher der Stadtrath im Amtsblatt Demjenigen, durch dessen Angaben e» gelingt, den
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