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LIEDER-TEXTE. ———o°- Arie aus „Orpheus und Euridice“. Raniero di Calzabigi- Italienisch. Che farö senza Euridice, D’ove andrö senza il mio ben, Che farö d’ove andrö, Che farö senza il mio ben, D’ove andrö senza il mio bei Euridice! Euridice! Oh Dio, rispondi! Io son pure il tuo fedel, Io son pure il tuo fedel! Che farö senza Euridice, D’ove senza il mio ben, Che farö d’ove andrö, Che farö senza il mio ben, D’ove senza il mio ben. Euridice! Euridice! Ah, non m’ascolta piü soccorso, piü speranza! Ne dal mondo, ne dal ciel! Che farö senza Euridice, D’ove andrö senza il mio ben! Che farö d’ove andrö, Che farö senza il mio ben, D’ove andrö che farö d’ove andrö senza il mio ben! Ach, ich habe sie verloren; All mein Glück ist nun dahin, Wär’, o wär’ ich nie geboren, Weh! daß ich auf Erden bin! Euridice, Euridice! Höre mich! Dein Geliebter klagt um dich! Er klagt um dich! Komm zurück, zurück ins Leben, Seinem Herzen Trost zu geben. Ach ich habe sie verloren, All mein Glück ist nun dahin, Wär’, o wär ich nie geboren, Weh, daß ich auf Erden bin! Euridice! Euridice! Still wie Grab und Nacht ist’s ringsumher! Ach die Teure erwacht nicht mehr! Ach ich habe sie verloren, All mein Glück ist nun dahin! Wär’, o wär ich nie geboren, Weh, daß ich auf Erden bin. Benzon. Hört mich, ihr frostigen Herzen im Nord, Ihr, die ihr Glück im Entsagen wollt finden, Weh euch, ihr Blinden, weh euch, ihr Blinden, Die ihr sucht Rosen, wo alles verdorn. Jahre, die schwinden, flüchtig gleich Winden. Und nehmen Jugend und Lust mit sich fort! O säumet nicht, euern Kranz zu binden, Prägt in den Sinn euch ein fest mein Wort: Eros. Qrieg- Haltet, umfaßt sie, die ganz sich euch giebt, Stark, wie die Jugend einzig nur liebt, Haltet, umfaßt sie mit aller Glut, Ali Jer Kraft der flammenden Seele, Die hoch das Herz euch in Seligkeit schwellt, Das ist das Größte, nein, mehr noch als das! Das ist das einzigste, wirklich große Glück dieser Welt. Björnson. Das Füchslein lag unterm Birkenreis Auf der Heide, auf der Heide. Das Häslein hüpfte leichten Fußes leis Auf der Heide, auf der Heide. Das kann es, wenn die Sonne lacht! Es glänzt ja alles in wahrer Pracht, Auf der Heide, auf der Heide. Ingrid« Lied. Das Füchslein lacht unterm Birkenreis Auf der Heide, auf der Heide! Das Häslein hüpfte voller Mut und Fleiß Auf der Heide, auf der Heide. Ich bin so froh in dieser Welt, juchhei! Kannst springen du so in's Feld Auf der Heide, auf der Heide? ftjerulf. Das Füchslein laut t am Birkenreis Auf der Heide, aul der Heide. Das Häslein war gelangen, eh’s es weiß, Auf der Heide, aul der Heide. „Ach Gott erbarm was wird aus mir, Ach Kind, wie dar'tt du tanzen hier, Auf der Heide, au! der Heide.“ Ulörike. Bei Nacht im Dorf der Wächter rief: „Elfe!“ Ein ganz kleines Elfchen im Walde schlief Wohl um die Elfe! Und meint, es rief ihm aus dem Ta! Bei seinem Namen die Nachtigall, Oder Silpelit hätt’ ihm gerufen. Reibt sich der Elf die Augen aus, Begibt sich vor sein Schneckenhaus Und ist, als wie ein trunken Mann, Sein Schläflein war nicht vollgetan, Wolf. Und humpelt also, tippe tapp, Durchs Haselholz ins Tal hinab, Schlupft an der Mauer hin so dicht, Da sitzt der Glühwurm Licht an Licht. „Was sind das, helle Fensterlein? Da drin wird eine Hochzeit sein! Die Kleinen sitzen beim Mahle, Und treiben's in dem Saale. Da guck’ ich wohl ein wenig ’nein!“ Pfui, stößt der Kopf an harten Stein! Elfe, gelt, du hast genug? Gukuk! Elftnlied. Elbgau Buclidr ckerei, Blasewitz.