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oaigen staatm oerden. Termin l, nach ehmer, ! 1912 ich ge- eträcht- l 1908 ind 21 . Beth, aldane rhand- trauen- !» hat, a über ) zum Ztalien Fest- > keine Frage ! will elmehr zweier ker bei etreten Gauß Srüder ihrem , oder Ze^en- nicht -legen- dessen Jahre in be- s Lur eutend »enfall dgets us die deren berle" r, den Ohne ltpolik ächten )r als is die nach. enheit g der seines- Der llinen- r aus schikai vählt. i, die atsens nmen. »enten amm- tz der nach z den Ent- i der neuer ssischer 6 bis iS >P) »er — sächs-, i, pro >93, Tbsen, Sicken, netto. netto: ».pro 0 Ice IO Ic« 0 lc« netto 37,00, rack«. Pohl- ! Sack 27,SO, 22,00. ohne 14,60. arten) el pro aok«. gelten offeln, 0 bi» Heu), Wtlßeritz-Ititmlg Anzeiger für Dippoldiswalde und Umgegend. 78. Jahrgang. Donnerstag, den 22. Februar 1912. Mr. 23. DK. »weiPeritz.ZtlMnx"' «scheint wöchentlich drei» mal: Dienstag, Donners- Lag und Sonnabend und Vitt', kvtKyr uz»-» Änitrhauptmallnschast mit l-'Pfg die Spaltzeil« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nm .. von Behörden) die zwei« gespaltene Zeile R bez. 30 Psg. - Tabellarisch« und komplizierte Inserat« mit entsprechendem Aus oenAbenden auegegeben. Preis viert eljSkrlich 1M. 25 Pfg., zweimonatlich 84 Pfg., elnmonatllch 42 Psg. Einzelne Nummern i « MM ... - 1g Psg — Alle Postan- I . . schlag. - Eingesandt, l« Anzeiger für Dippoldiswalde und Umgegend. »SÄLM Hökatt für di- Königliche YmtshMpimamMN. das Königliche Amtsgericht und dm Ztadtmt zu MuMswalde. Mtt achtselttge» „Illustrierten Anterhaltungsblatt», «tt land- und hauswittfchastlicher Monats-Beilage. Aür die Aufnahme eüies Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantworllicher Redakteur: Paul Jehnr. - Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Die deutsche Flotte ein Luxus. Als vor einigen Jahren Mr. Lloyd George, der eng- lische Schotzkanzler, Berlin besuchte, stellte es sich heraus, daß er von dem Vorhandensein eines deutschen Flotten- gesetzes keine Ahnung hatte. Der Erste Lord der Admiralität hat jetzt kürzl-ch erklärt, daß für Deutschland die Flotte eine Art Luxus sei, ein Ding also, das ebenso gut entbehrt werden könne. Das ist keineswegs eine nur von Mr. Churchill persönlich gehegte Ansicht, der Führer der Opposition, Mr. Bonar Law, hat sich ihr ange- schloisen. und immer wieder kann man ihr in der eng lischen Presse begegnen, leider ja auch in einem Teil der deutschen. Bei Licht betrachtet, ist diese Unkenntnis der deutschen Verhältnisse in allen englischen Kreisen eine recht merkwürdige Erscheinung. Die Bedeutung der Seemacht sowohl sür das politische wie für das wirtschaftliche Leben eines Volles ist heute allgemein anerkannt, und jeder kleine Staat strebt dahin, sich eine Kriegsflotte zu schaffen. Allen soll dies auch gestattet sein, nur Deutschland nicht: jedenfalls, wenn es nun doch einmal Schiffe haben mutz, dann nicht zuviel. Es braucht wohl nur, um einige Zahlen zu nennen, daraus hingewiesen zu werden, datz unser Außenhandel im Jahre 1911 sich auf 17,6 Milliarden Mark bezifferte, daß davon 70 Prozent, also 12,3 Milliarden Mark See handel sind. Unsere Hochsee Handelsjlotte ist die zweite der Welt, und ihre Schisse befahren alle Meere. Seit der Gründung des Reichs hat sie sich nach ihrem Um fange verdreifacht, ihrer Leistungsfähigkeit nach versieben- facht, und ihr Anteil an der Welt-Handelsflotte beträgt 10,4 Prozent. Wenn sie heute vernichtet würde, so würde es einen Kostenaufwand von 1500 Millionen Mark erfordern, um sie neu zu bauen. Für den Ausbau unserer von der Natur nicht allzusehr begünstigten Häfen hoben wir in den letzten Jahrzehnten 1200 Millionen Mark ausgegeben. Während sie im Jahre 1873 von 48 000 Schiffen mit 6,2 Millionen Netto Registertonnen besucht wurden, ist diese Zahl im Jahre 1909 auf 110000 Schiffe und 28,4 Millionen Tonnen gestiegen. An diesem Verkehr ist die eigene Flagge mit nahezu 60 Prozent beteiligt, und die hierfür erforderlichen Schisse, die etwa 75000 Mann Besatzung haben, wurden in der Mehrzahl aus deutschen Wersten erbaut. Diese bringen nächst den englischen die meisten Seeschisse hervor und geben dabei 80000 Arbeitern unmittelbar Beschäftigung. Da» sind nur einige wenige Zahlen aus dem großen Gebiet unserer Seeinteressen; daß von der Küste und damit vom Meere aus vielfach verschlungene Fäden sich tief bis ins Binnenland hineinziehen, ist bekannt genug, um hier noch weiter ausgeführt zu werden. Jedenfalls wären die Folgen ebenso tiefgreifender wie weitreichender Art, wenn unsere Seeinteressen vernichtet würden oder unser Seeverkehr eine Stauung erleiden sollte. Deshalb ist die von Deutschland erstrebte Seegeltung zum Schutze seiner Seeinteressen kein Lurur, sondern eine Frage der nationalen Existenz. Lokales und Sächsisches. Dippoltztswalde. Der Stadtrat gibt im amtlichen Teil« d«r heutigen Nummer bekannt, daß nächsten Sonntag, den 25. Februar, die Anmeldungen zur Teilnahme an der Verlosung der Ausstattungsgelder aus, der j hiesigen Kiebsch Stiftung im Ratssitzungszimmer zu erfolgen haben. — Die Eintragung der Ortslisten-(Brandkatasier)- Nummern der Gebäude im Grundbuche erfolgt nur auf Grund sogen. Bebauungszeugnisse, die von der Bau- polizeibebörde ausgestellt werden. Bei Neubauten emp fiehlt es sich, die Erteilung eines solchen Zeugnisses sofort mit dem Baugenehmigungsgesuche zu beantragen. Dabei hat der Antragsteller sich ausdrücklich zur Uebernahme der entstehenden Kosten zu verpflichten. Der dem Baugesuche beizufügende Lageplan soll tunlichst von einem oer- pslichteten Feldmesser auf amtlicher Grundlage hergeslellt sein. Bei schon geschätzten Gebäuden ist mit dem Anträge des Grundstückseigentümers auf Ausstellung eines Be bauungszeugnisses ein von einem verpflichteten Feldmesser angefertigter Lageplan einzureichen. - Auf die Einladungen des Akademischen Rates in Dresden zur Bewerbung um zwei aus Mitteln des Kunst fonds auszuführende Zierbrunnen sür die Marktplätze in Großenhain und Dippoldiswalde sind für erstere 31 und für letztere 40 Entwürfe fristgemäß eingegangen. Von diesen sind die nachstehend aufgesührten Entwürfe ausgezeichnet worden: Für Dippoldiswalde die Entwürfe der Bildhauer O. Döll mit dem Geldpreise von 300 M, A. Lippert mit einem solchen von 200 M, G. Reißmann mit einem solchen von 100 M , P Wachs, L Drose, G. Türcke, C. Bauch, R. Wagner und F. Fuchs mit einer lobenden Erwähnung. Außerdem ist der Entwurf des Bildhauers O. Döll dem Kgl. Ministerium des Innern zur Ausführung empfohlen worden. Der Akademische Rat macht dies mit dem Ausdrucke des Dankes für die Bewerber mit dem Bemerken bekannt, daß sämtliche Ent würfe bis mit Mittwoch, den 28. d. M., werktäglich von 10 bis 4, Sonntags von II bis 1, in den Hinteren Sälen des akademischen Ausstellungsgebäudes auf der Brühlschen Terrasse mit dem Eingänge gegenüber der Salzgasse un entgeltlich ausgestellt sind. — Am Sonntag trat der Männergesangverein „Ein tracht" wieder mit einem Vortragsabend an die Oesfent- lichkeit. Das reichhaltige Programm war vorzüglich zu sammengestellt und seine Durchführung zeigte, daß unter der bewährten Leitung des Herrn Oberpostassistent Leh mann wieder ein Jahr lang fleißig geübt worden ist, um dem deutschen Volkslied« seine beste Seite abzuge winnen, und das mit gutem Erfolg. Besonders gelang dies nach unsrer Meinung am Sonntag bei dem Abend lied von Adam. Sehr gut gefielen weiter das Bariton- solo und die zwei Gesangsnummern mit Instrumental begleitung. „Auf der Zwieselalm" hätte noch mehr ge fallen, wäre der Tert zur Hand gewesen. Andächtig lauschten die Zuhörer dem mit gewohnter Meisterschaft von den Herren Lehmann und Ruhsam zu Gehör ge brachten Violinesolo mit Klavierbegleitung und herzlich amüsierte man sich über die humoristischen Darbietungen, von denen nur al» sehr zeitgemäß „Die große Hitze von 1911' genannt sei. Umrahmt wurde das Ganze vurch Darbietungen der Stadtkapelle. Alles in allem: Der Männergesangvereln „Eintracht" hatte am Sonntag einen Erfolg! — Am Montag hielt der Gewerbeverein eine Versammlung ab, in der u. a. eine Einladung des Frei berger Bruververeins vorlag zum Besuche der in diesem Als Beiträge der Besitzer von Pferden und Rindern zur Deckung der im Jahre 1911 bestrittenen Verläge W a) an Biehsenchen-Entschädignngen (Verordnung vom 4. März 1881, Ges.- u. V.-Bl. S. 13 slg), b) an Entschädigungen für nichtgewerbliche Schlachtungen (Gesetz vom ? Ausführung» Verordnung vom 2 November 1906, Ges- u. V.-Bl. -24. Apul 1906 S. 74 und 364 slg), sind nach der Viehaufzeichnung vom 1. Dezember 19ll zu leisten für jedes im Privatbesitz befindliche Pferd zu a: 1 M. 81 Pf., Rind unter 3 Monaten zu a: 64 Pf., Rind von 3 Monaten und darüber zu a: 64 Pf, zu b: I M. 57 Pf., zusammen 2 M. 21 Pf, sowie sür jedes im Reichs- oder Staatsbesitz befindliche Rind von 3 Monaten und darüber zu b: 1 M. 57 Pf. Die Erhebung dieser Beiträge erfolgt demnächst durch die Gemeindebehörden. Wegen der Einhebung und Ablieferung der Beiträge verbleibt es bei dem zeit- herigen Verfahren. Dresden, am >6 Februar 1912. Ministerium des Innern. Jahre dort siatifindenden Erzgebirgischen Ausstellung sür Gewerbe, Industrie, Bergbau, Forst und Landwirtschaft. Damit ist wahrscheinlich die schwierige Lösung der Erkursionsfrage gegeben. Auch eine Einladung zum Be suche einer Ausstellung sür kommendes Jahr ist bereits eingegangen. Es handelt sich um die Internationale Baufachausstellung in Leipzig, die aller Wahrscheinlichkeit nach eine Weltausstellung auf diesem Gebiete wird. Auch hier war man nicht ganz abgeneigt. Der für den März- voitrag in Aussicht genommene Redner, Lronau, läßt uns im Stich. Er kam in diesem Jahre nicht, wie sonst jeden Winter, über das „große Wasser" herüber, und der Vorstand muß sich um geeigneten Ersatz kümmern. Der Appetit der Versammlung war abgestimmt aus „Marokko". Na, vielleicht läßt sichs machen. Einer der wichtigsten Tagesordnungsvunkte war ein Ersuchen des Stadtrats um eine Meinungsäußerung des Gewerbevereins wegen einer beabsichtigten Aenderung in der Ladenschlußfrage, wenig stens erschien das wichtig, wenn auch weniger denen, die es in erster Linie angeht, den Ladenbesitzern unserer Stadt selbst, von denen vielleicht der zehnte Teil erschienen war. Na hinterher, wenn etwaige Aenderungen einge- führt werden, wird man dem bedrängten Herzen dann schon Luft machen. Die Versammlung fixierte ihre dies bezüglichen Wünsche, die dem Stadtrat als Material für seine Verhandlungen dienen werden. — Nach Ansicht der Handwerkskammer Freiburg i. B. bezieht sich der „kleine Befähungsnachweis" aus bloße „Fabriklehrlinge" nicht, dagegen kann auch der Lehrling des Großbetriebes zur Gehilfenprüfung zugelassen werden, wenn er eine mehr handwerksmäßige Ausbildung genoß und zwar unter Anleitung von Personen, die zur Lehr lingsausbildung berechtigt sind. — Die aus den Kreisen der ihr Zugehörigen viel gehörte Klage „Zuviel Borg" betreffend jagt die Kammer, daß der Gewerbetreibende zunächst selbst dagegen ankämpfen müsse, indem er der Ware die Rechnung beilege oder sie mindestens kurze Zeit hinterher folgen lasse und bei sofortiger Begleichung Skonto gewähre. Jetzt beschwere sich das kaufende Publikum nur zu ost und mit Recht, daß es eine Rech- nung über die gekaufte Ware nur sehr schwer erhalten könne. (Das trifft nicht nur auf Freiburg i. B. zu!) — Die neuen Zusatz marken bei der Invalidität»- Versicherung eine vorteilhafte Kapitalanlage? Bekanntlich kann jeder, der eine Jnoaliditätsoersicherung hat, nach der neuen Reichsversicherungsordnung seine sür den In- validitätsfall fällig werdende Invalidenrente nach Be lieben erhöhen, dadurch, daß er beizeiten Zusatzmarken in beliebiger Zahl in seine Jnvalidenkarte einklebt. Wer z. B. im Alter von 20 Jahren 1000 Mark für diesen Zweck auswendet, erhält bei Annahme seine Jnoaliditätr vom 56. Jahre ab neben seiner Invalidenrente noch eine jährliche Zusatzrente von 700 Mark au-gezahlt. Besser hätte er die 1000 Mark nirgendswo anlegen können. Wenn jemand vom 25. Lebensjahre ab jeden Monat fünf Zusatzmarken klebt, so würde er, wenn er im 56. Lebens jahre invalide würde, eine Zusatzrente von 558 Mk. be kommen. Stirbt der Betrefsende dagegen vor dem In- validitätsfalle, dann ist das eingezahlte Geld natürlich verloren. Wichtig ist es daher, mit den Zusatzmarken in jungen Jahren zu beginnen. Im vorgerückten Alter lohnt es sich nicht mehr, weil die Renten dann nicht hckch WniW Atzung Ser AMvemtzMen zu WMpM äva 2S. kodruar 1911, abends 8 Uhr, im 8ttnw8sriwmvr äsa llslkLUSSS. Die Tagesordnung hängt im Rathause aus. AmÄW Di PMW In UM-NWMDtt. Sonntag, den 25. Februar diese» Jahres, vormittags 11 Uhr, haben sich diejenigen Jungfrauen, welche an der Verlosung der Ausstattungsgelder der Kiebsch-Stistung teil- nehmen wollen, im Sitzungszimmer des Rathauses zur Anmeldung einzusinden und hierbei das Taufzeugnis oorzulegen. Die Bestimmungen darüber, wer zur Anmeldung und Verlosung zugelassen werden darf, können im Rathaus, Zimmer Nr. 11, eingesehen werden. Dippoldiswalde, am 20. Februar 19 lT Der Stadtrat. Gemeinde-Sparkasse Kreischa ist täglich geöffnet, an Werktagen vor Sonn- und Festtagen bis 3 Uhr nachmittag», überdies an jedem l. und letzten Sonntag im Monat, 11—1 Uhr mittags. Bei täg licher Verzinsung 3 >/2 o/o Zinsen. Ueberweisungen durch die Post angängig. Tilgung der Hypotheken wird nachgelassen, Kontrollmarken und Heimsparkassen sind eingeführt.