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Dresdner Journal : 19.01.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188201193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18820119
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18820119
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-01
- Tag 1882-01-19
-
Monat
1882-01
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Journal : 19.01.1882
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78 bei den Wahl,« find ja bereit« Gegrastand staat-anwaltschast- lichcr Unltrjuchun-en geworden. Genehmigen wir also dir in Rede stehend«« Wahlen. Abg. Richter (Hogen): Seit wann giebt drnn di» Polizei überhaupt Material heraus zu privaten Zwecken ? Wo ist da» srül^r zu Zeiten der Wablen vorgetommen? Der Magistrat hat jede Partei, unsere, die socialdemokratische und auch dir de« Hrn. Stöcker rechtzeitig in den Besitz der Wählerlisten der Stad« Berlin gesetzt Es hat also auch jede Partei aus die Berichtigung der Liften eiuwirken können. Diese» ist ja auch in vielen Fällen geschehen. Um zu sehen, wie ungerechtsertigt der Borwurs der Begünstigung der Fortschrittspartei seitrn de» Magistrat« ist, kann man jrhen, wenn man da» Borgehen de« Regterung«präsidenten von Gumbinnen mit dem Verhalten de« Berliner Magistrat« vergleicht. Ja, al« Hr. Herme« zur Zeit der Wahlen vom Poligeibureau eine Auekunst haben wollte, wurde ihm diese verweigert (hört! hört! link«), auf der andern Seite ist dir Polizei bereit, die ganze kommunale Lifte einer Superrevision zu unterwerfen. Da« ist ein partei ische« Verjähren I Man verpflichte die Polizei im Interest« aller Parteien zu einer Superrevision nach den Wahlen. Da gegen haben wir nicht«, aber hierin nach Gutdünken zu ver fahren, ist unbefugte« Eingreifen in die Wahlangelegenheuen, klebrigen« sollte da« Einwohnermeldeamt nicht unter der Polizei stehen, sondern unter dem Magistrat der Stadt. Da« würde Viele« erleichtern, und Jeder würde auch die Notizen einzlehen können, die ihm nöthig erscheinen. Ich wende mich nun gegen die Ausführungen de« Hrn. Stöcker. Hr Stöcker sagt, er habe nicht, wie Hr. Löwe e« behauptet, in allen Wahlversammlungen die bekannte eleußerung über die Feigheit der Arbeiter dem Hrn Löwe in den Mund gelegt, sondern nur in einer. Wo bleibt denn dir Versammlung in Frankfurt a. O? Dabei de- rust er sich aus einen andern Herrn, den er nicht einmal nennen kann. In einem andern Falle entschuldigt sich Hr. Slöcker, indem er sagt: „da- habe ich nicht gesprochen", nachher sagt er: „da« habe ich heute Abend nicht ge sprochen". Ja, ja, e« ist ein interessanter Herr, der Hr. Stöcker! Wenn Hr. Stöcker sich wundert, daß der Elaat-anwalt gegen den »Börsen Courier" nicht einschreuen wollte, so sieht er eben, daß nicht alle seine Denunciationen Erfolg haben. Um nachzuweisen, daß da« Stadtregiment die Wahlen beeinflußt habe, beruft sich Hr. Stöcker aus erne Aeuße- rung de« Hrn v. Forckenbeck au« dem Jahre 1877, die nur durch Jndi»cretion unter« Volk gekommen ist, eine Aeußerung, die Hr. v. Forckenbeck gethan zur Zeit, wo er noch gar nicht Bürgermeister war. (Hört! hört! link« ) Da- ist Stöcker'sche Beweisführung! Wenn Hr Stöcker gesagt Hal, die Bezirks vorsteher hätten nach der Wahl vom Abg. Löwe ein Dank schreiben erhalten, und führt als Beleg hierfür an, daß der Be zirksvorsteher, von dem er diese« wisse, zu seiner Parte« gehalten habe, so hat er doch eigentlich nichts bewiesen, als daß, wenn eine Beeinflussung stattgesunden, sie zu Gunsten seiner Partei staltgesunden hat, daß da» Stadtregiment in konservativem Sinne thätig gewesen sei. Was nun da- ominöse Circular anbetrifft, da- jo viel Staub ausgewirbelt hat, so ist das nicht vom und nicht im Polizeiburkau abgesaßt, sondern in dem Bureau einer Gasanstalt. Wer kann nun behaupten, daß diese« Bureau eine fortschrittliche Wahlmaschine sei? Hr. Stöcker hat uns in einer früher« Sitzung mit einer rech« Heilern Verlesung von Leuten unterhalten, die als Ausländer zur Wahl nicht be rechtigt gewesen wären, heute hielt er die- nicht mehr sür so schlimm. Es sollen die« im Ganzen Kb gewesen sein. Wie ander- nimmt sich aber die Sache aus, wenn man der Wahr heit aus den Grund geht, als im Munde des Hrn. Stöcker! Die «b Wähler waren nicht lauter Ausländer; sodann sind mehrere von ihnen gestrichen worben, andere haben nicht ge wählt, einige von ihnen waren protestantisch, andere katholisch, noch andere jüdisch. Ueberdies waren sie sämmtlich al« au« rinem andern Orte des Reiches zugezogen angemeldet. Wie trifft da den Maginrat eine Schuld? Hr Stöcker versteht noch nicht in gehöriger Weise skrupulös bei der Darstellung der Thatsachcn vorzugehen. (Ohol rechts.) Wie subtil man bei der Absassung der Wählerlisten vorgegangen, beweist der Um stand, daß bei lSvov Wählern nur 88 Wahlzelle! ungiltig waren. Am eklatantesten aber beweist die bodenlose Unhalt barkeit de« Proteste« die Beschuldigung: »ein unbekannter Jude ha»e einem unbekannten Arbeiter irgendwo einen Stimmzettel in die Hand gedrückt, wahrscheinlich einen sür Löwe." Man sollte sich doch gewiffermaßen geniren, solche Proteste mit seinem Namen zu versehen. Wa« da« Abreiben der Plakate anbetrifft, so weiß ich nur so viel, daß die Polizei die Leute zu ergreisen gesucht hat, welche unbefugter Weise solche adzureihen »ersuch ten. Erklären wir also die Wahl sür giltig! (Bravo! link« ) Staatssekretär o. Bötticher: Der Abg. Richter hat gemeint, es sei auf Instanz des konservativen Eentralcomitöt von den Polizeibehörde» eine Revision der Wahllisten nach der Richtung vorgenommen, ob und in welchem Umfange nicht be rechtigte Personen in die Wahllisten ausgenommen sind. Aber der Hergang ist ganz anders. ES sind unmittelbar nach der Wahl, nach dem Bericht de« Polizeipräsidium«, eine Reihe von Denunciationen eiogegangen von verschiedenen Seiten, welche dahin gerichtet waren, daß unberechtigte Personen an den Wahlen Theil genommen hätten und die Wahllisten gefälscht wären. Da» Polizeipräsidium hat nichts Anderes thun können, al« diesen Denunciationen näher zu treten, um, soll« die Behaup tungen sich thatsächlich a:s richtig Herausstellen sollten, even tuell der StaatSanwaltschast Anzeige zu machen, damit die selbe aus Grund »es 8 l<8 de« Reich-strasgesetzbuch« ein- zujchreiten in den Stand gesetzt werde. Während die Polizei behörde noch mit Ermittelung dieser Daten beschäftigt war, ist ein Antrag de« konservativen Wahlcomitö« dort ein gegangen, welcher verlangte, zu recherchiren, ob ver schiedene namhaft gemachte Personen wahlberechtigt wären oder nicht. Da« Polizeipräsidium ist in Prüfung dieser Thatsachen eingetreten und hat die erbetene Auskunft rrthrilt, auch eine Liste der wahlberechtigten Personen dem konservativen Wahl- comitö zugestellt. Der betreffend« Beamte de« Polizeipräsidium« war damals der Meinung, daß aus ein gleiche« Ersuchen anderer Parteien ebenso bereitwilligst gleiche Auskunft ertheill werden würde. Inzwischen ist der Herr Minister anderer An schauung geworden und hat die Polizeibehörde angewiesen, daß künftig vergleichen Nachrichten nicht mehr gegeben werden sollen. Der Abg und Direktor d«« Aquarium», Herme«, hat sich da- rüb«r beklagt, daß ihm auf feine schriftliche Anfrage von der Polizeibehörde auch keine Auskunft gegeben sei, während man sich der konservativen Partei zn Diensten stelle. Der Sachver halt ist aber solgender: Der Direktor de» Aqngrium«, Herr Herme«, hat von der Polizei eine «u«kunst über Wahlberech tigung verschiedener Personen erbeten Der Vorstand de« lll. Polizeirevier« hat corrrc« geaniworlet: »ich darf Ihnen da rüber keine Auskunft ohne Genehmigung meine« Ches» geben — wenden Sie sich an diesen!" Herr Direktor Herme« hat sich an den Polizeipräsidenten nicht gewandt. Abg. vr. Herme« (Wrftpriegnitz): Der betreffende Po- lizribeamte habe ihm geantwortet, e« sei da« gestellte Ansinnen eine Pflichtwidrigkeit; da» klinge doch wesentlich ander», al» die Anführung d»« Staattsecretär». (Widerspruch recht«) Slaatsfecretär v. Bötticher kann in der eben ge hörten Aeußerung nur eine Bestätigung seiner Mittheilungen erblicken Abg. Richter (Hagen): Die Aeußerung de« Abg. vr. Herme« laste doch klar sehen, daß e» sich um eine generelle Pollzeiverfügung handle; da» mache den Fall eben bedenklich. Die DiScussion wird geschlossen. Persönlich bemerkt Abg. Stöcker: In persönlichen Angriffen, wie »srech, frivol" u- dergl. ist Hr. Richter allerdings dem ganzen Hause über (Oh. oh! link»); die Vertheidigung aber macht er sich zu leicht Der erwähnte Bezirk«vorpehrr war nicht unser Ver trauensmann, sondern ich sagte nur: er hielt zu uni, da« ist doch ein sehr großer Unterschied. (Gelächter links ) Ja, ich begreift nicht, wie schwer Sie auf der Linken die Begriffe au»- einanderhal'en! (Erneutes Gelächter link« ) Abg. Löwe (persönlich): Ich erkläre wiederholt aus Grund der heutigen Debatte dir Erzählung de« Hrn. Stöcker, daß ich die sür Zwang-innungen schwärmenden Handwerker seige« Volk genannt, sür eine Unwahrheitl («roße Unruhe recht«.) Der Präsident ruft den Redner wegen diese« Ausspruchs zur Ordnung (Murren link« Beifall auf der Rechten) Abg. Löwe (sonsahrend): Ich werde mich selbstredend der formellen Correctur de« Präsidenten unterwersen, thatsächlich und inhaltlich ist meine Aeußerung berechtigt gewesen! Abg. Richter (Hagen): Auch Diejenigen, welche Hrn. Stöcker bisher noch nicht kannten, werden nunmehr Gelegen haben. ihn im Lichte der Wahrheit zu sehen! (Lärm rechts.) Abg. Stöcker: Ich muß nunmehr Hrn. Löwe bitten, für seine Behauptung mir die Beweise bcizubrmgen. daß ich gesagt hätte, er hätte jene Aeußerung bezüglich der Handwerker ge than. (Oho! link« ) Run, das ist doch seine Pflicht! (Erneuter Lärm und Unruhe links.) Ich muß wirklich um die Thatsachen bitten, sonst kann ich ja gar nicht anders, al« ableugnen. (Großes Gelächter linkt, Vielsache Ruse: Sehr wahr! Sehr richtig!) Uebrigen« hat Hr. Richter uns und andere Kreise daran gewöhnt, daß Menschen und Dinge desto höher stehen, je tiefer sie von ihm herunlergerissen werden. (Verstärkter Lärm aus der Linken, Zustimmungstundgebungen recht«. Die folgende Kette persönlicher Recriminationen zwischen den Abgg. Stöcker, Löwe und Richter (Hagen) vollzieht sich unter immer steigender Erregung und Unruhe de« Hause« ) Abg. Löwe: Ich habe bisher e« sür die Pflicht eine« an ständigen Mannes gehalten, namentlich wenn es ein Abgeord neter ist und von anderen Abgeordneten Thatsachen anjührt, daß er dann diese Thatsachen zuvor aus ihre Wahrheit geprüft hat und sich nicht dahinter versteckt, daß ein Anderer sie ihm zugetragen habe. Wa« ich öffentlich als Mensch und Abgeord neter erkläre, dafür muß ich der Wahrheit sicher sein, sonst fehle ich gegen die Wahrheit; und wenn das ein solcher thut, der die Wahrheit verkünden soll, so macht er sich dadurch dop pelt strafbar! (Lebhafte Zustimmung links, Lärm recht« ) Abg. Stöcker bittet den Vorredner, nach diesem Grund satz zu handeln und den verlangten Beweis zu erbringen; Hr. Löwe schlage sich sonst mit seinen eigenen Waffen. »Uebrigens kann er mich nicht beleidigen!" (Gelächter links.) Die bezüg liche Aeußerung habe vr. Kropalschek aus dem Frankfurter Parteitage gemacht (Aha! link»), möge sich also Hr. Löwe an denselben im Abgcordnetenhause wenden! (Große Heiterkeit.) Abg. Richter (Hagen): Herr Stöcker hat in der «bend- sitzung vom 1« Decembrr die angebliche Aeußerung de« Abg. Löwe al» ein eigene» Erlebniß vorgetragen, während er sich jetzt auf einen Abwesenden, den vr. Kropalschek, beruft. Abg. Stöcker: Die Aeußerung ist seiner Zeit vielfach in den Zeitungen erwähnt und besprochen worden, e« ist ja möglich, daß Herr Löwe eine Berichtigung ein^esandt hat - ich habe sie nicht gelesen; mag er als» doch jetzt sagen, wie denn eigentlich sein Ausspruch gelautet hat. Im Allgemeinen finde ich die Sache gar nicht danach angethan, so viel Aus- Heben» davon zu machen! (Stürmische Heiterkeit.) Abg. Löwe: Ich kann nur wiederholen, daß die be treffende Aeußerung, wie sie mir in den Mund gelegt ist, eine Unwahrheit ist. Damit bricht endlich diese sehr persönlich zuge spitzte DiScussion ab; die Wahl des Abg. Löwe wird fast einstimmig für giltig erklärt und der Zusatzantrag der Lommission gegen die Stimmen der Rechten an genommen. Auch die Wahl deS Abg. vr. Virchow wird jetzt ohne DiScussion für giltig erklärt. Die Wahl deS Abg. vr. ClauSwitz (l. Merseburger) beantragt die Lommission zu beanstanden, und über die Protestbeschwerde, daß mehrere für einen Sonntag in Aussicht genommene Wahlverfammlungen des geg- nerifchen Candidaten Vr. Horwitz auf Grund von Pollzeiverordnungen verboten worden seien, Ermitte lungen anstellen zu lassen. Abg Rickert (Württemberg) beantragt die Giltigkeits- erklärung der qu. Wahl. Abg. Schott (Württemberg, VolkSpartei) bezeichnet den königl. Erlaß als eine Beeinträchtigung des Wahlrechts, über welche sich, da sie von dem König von Preußen auSgegangen "Abgg. vr. Schwarzenberg (2. Kasseler), Frieß (4. Kas seler) sür giltig zu erklären, und schließt sich das HauS diesem Anträge an. Sodann berichtet der Abg. v. Beau lieu - Marconnay feiten der 7. Abtheilung über die Wahl de» Abg. Frhrn. v. Maltzahn-Gültz; auf se nrn Antrag wird ebenfalls die Giltigkeit au-gesprochen. Seiten derselben Abtheilung reserirt alsdann Abg Frhr. v. Maltzahn-Sültz über die Wahl deS Abg. Vr. Dohrn (2. Stettiner); auch diese wird für giltig er klärt. Bei allen vier Wahlen wird beschlossen, den Reichskanzler zu ersuchen, wegen gewisser vorgekom mener Unregelmäßigkeiten Ermittelungen anstellen zu losten und deren Resultat dem Reichstage nutzutheilen. Die WahlprüfungScommission hat die Wahl deS Abg. v. Kleist-Retzow (2. Mindner) geprüft und da rüber schriftlichen Bericht erstattet; die Wahl wird in folge dessen ohne DiScussion für giltig erklärt. Diefelbe Commission erstattet Bericht über die Wahl deS Abg. Löwe (l. Berliner) und beantragt, die Wahl für giltig zu erklären, dagegen folgende Re- folutivn zu fasten: »Den Herrn Reichskanzler unter Mittheilung de«Proteste« und der Beilagen de«jelben zu ersuchen, Ermittelungen darüber anzufttllen: ob in Berlin Polizeirevier»orständc aus Ersuchen von Privatpersonen nach der am «7. October 1*81 pattge- habteu Wahl Wählerlisten unter Benutzung amtlicher Acten und Register einer Revision unterzogen und von dem Resultate derselben in der au« den Proteftbeilagen ersichtlichen Weise den ersuchenden Privatpersonen Mtt- theilung gemacht haben, im Falle der Feststellung dieser Thatsache aber da« zur Ver meidung der Wiederkehr solcher Vorkommnisse Erforderliche veranlaffen und dem Reichttage von dem Geschehenen Kennt- niß geben zu wollen." Abg. Frhr. v. Minnigerodr erklärt, daß dem Reichstage nicht da« Recht zustehe, dem von der Commisston gestellten Antrag aus Rectificirung der Polizeibehörde von Berlin seine Zustimmung zu geben Der Reichstag habe sich nur mit der Wahl selbst zu beschäftigen, eine Beiugniß zum Einschreiten gegen da« Polizeipräsidium stehe dem Reichstage gar nicht zu und würde auch von der Verwaltungsbehörde nicht anerkannt werden. Außerdem handle e» sich um Recherchen, die nach der Wahl stattfanden, also aus da« Wahlrcsultat gar keinen Einfluß mehr üben konnten. Abg. Stöcker: Meine Herren! Vom Abg. Löwe ist seiner Zeit behauptet worden, ich hätte Aeußerungen gethan, welche al- Unwahrheiten nachgcwieftn wären. ES bezieht sich diese Behauptung aus jenen Abend, wo man mir mltgetheilt, der Abg. Löwe habe geftgt: Die Arbeiter, dir nicht gegen Innungen wären, wären feige« Gesindel, das zu vertreten keine Ehre sei. Ich habe die Aeußerung nur rin Mal, und nur mit Vorbehalt gethan, aber nicht, wie behauptet ist, in allen Wahlversamm lungen. Alle meine Ausführungen entsprechen vollkommen der Wahrheit; dftS nachzuweisen, bin ich meiner angegriffenen Ehre schuldig. Ich habe allerdings gesagt: „ein Bezirk-Vor steher hat un» einen Bries gegeben, den er von Hrn. Löwe erhalten — er hielt r» aber mit uns!" Liegt hierin denn die mir zugeschriebene Behauptung, an alle Bezirtsvorsteher sei der Brief geschickt worden? Es läßt sich in keiner Weise Nach weisen, daß ich Unwahre» behauptet habe. Wa« aber über mich gesprochen und geschrieben worden ist, meine Herren, dav schlägt der Wahrheit gerade ins Gesicht. So steht hier in einer iviiichltttlichen Zeitschrift wörtlich: „Herrn Stöcker » Wangen glühten, obgleich sie Niemand nach Gebühr berührt halte." Diese Art Angriffe zu beurtheilen, überlaste ich dem Hause. (Rufe: »Wo stehe« reue Worte? Abg. Stöcker: Im »Börjen-Courier".) Mit einer solchen Ehrlosigkeit einen Mann anzugreisen, ist eine Sache, dir vor den StaaiSanwalt gehört. Al» ich mich aber an diesen wandte, lehnte er die Verfolgung ab als nicht im öffentlichen Interesse liegend (Lachen link«) Es thut mir leid, Sie noch mit beleidigenden Aeußerungen de» Hrn. Virchow behellige« zu wüsten — ich bitte, mich anhören zu wollen. Hr. Virchow hat mein sittliche» Leben angegriffen, er hat außerdem von meiner geistigen Disposition, mich zu überheben, gesprochen; er hat spottend behauptet, ich hätte von meinem Wahlkreise gesprochen. Für alle diese Beschuldigungen ist Hr. Virchow den Bewe,« schuldig geblieben, und meine Betrachtungen über das Resultat der Wahlen find bemäkelt. Diese Angriffe und Beleidigungen leite ich au« dem psychologischen Zustande des Hrn. Virchow her. (Unruhe.) Wa« Hr. Virchow selber hat und thut, dichtet er Anderen an. Seine Beschuldigungen gebe ich ihm zurück. (Präsiden t: Ich kann nicht zulasten, daß der Redner hier der artige Autdkücke gebraucht.) Ich muß bitten, daß eS mir er laubt sei, aus die Angriffe de» Hrn. Virchow gegen mich zu- rückzukommen, so gern ich e« vermieden hätte. Meine Ehre »rsordert e«, alle Anmaßungen de« Hrn. Virchow... (Präsi dent: Zur Sache!) Roch eine Aeußerung gestalten Sre mir. Im Jahre 1b»S, wenige Monate vor dem Kriege... (Präsi dent: Wir sind bei der Wahl de« Abg. Löwe! Große Heiter keit link».) Ich glaube, die Unwahrheit der Beleidigungen de» Hrn. Virchow nachweisen zu dürft«, sie bleiben sonst auf mir sitze«. Ich muß Hrn. Virchow den Vorwurf der Selbst- überhevung voll und ganz zurückgeben. (Präsident: Es han delt sich nicht um Hrn. Virchow, sondern um die Wahl de« Abg. Löwe!) Ich werde also noch Einiges hierzu bemerken! Der Bericht über dir Wahl im ersten Berliner Wahlkreise giebt an einer Stelle sogar ein Zeugniß von besonderer Pflichttreue und Sorgsamkeit »er Wahllisten, und die Anzahl Derer, die unberechtigt gewählt, ist ja auch nicht so groß, »aß sie das Re sultat hätte alteriren können. Bei der großen Anzahl der Wähler ist e» sür die Polizei eine Unmöglichkeit, Alle» zu über sehen. Auch die polizeilichen Recherchen haben meiner Meinung nach keinen Einfluß gehabt. Die Commission hat ihre Pflicht erfüllt, wenn sie sich aus Da» beschränkt, wa» vor de« Wahlen vorgekommen ist, und wir können nur mit Dankbarkeit auf ihre Vorarbeiten sehen. Die einzelnen Fälle von Ungesetzlichkeiten sei auch die süddeutschen Staaten beschweren könnten Auf die Einzelheiten der Petitionen eingehend, beklagt sich Redner namentlich über die Beschränkungen der Wahlsreiheit von Seiten der Regierungsorgane, der Beamten und Pastoren. Abg. Dr. Hänel kündigt an, daß seine Partei den vom Vorredner erwähnten königl Erlaß demnächst zum Gegen stände einer DlScussion im Reichstage machen werde, da auch sie eine Beeinträchtigung der Wahlsreiheit darin erblickte. Abg. Riekrrt (Württemberg) vertheidiat seinen Antrag bezüglich der Giliigerklärung der Wahl de« Abg. vr. Clau«- wttz, indem er namentlich die Beschwerden über da» Verbot der Abhaltung von Wahlversammlungen am Sonntag sür un berechtigt hält. Abg. Wölsel wirst dem Vorredner Unkenotniß aller Prä- cedenzsäue vor und desürwortet den Commijston«antrag. Eben so der Abg. vr. Windtyorst und Frhr. v. Heereman, welch' Letzterer al» Vorsitzender der Wahlprüsungtcommmission die Angriffe aus Beschlüsse einer Commission de» Hause» be klagt Polizeiversügungen könnten nicht einseitig ertasten wer den, sondern müßten sich an die Bestimmungen de» Wahlge setze« halten, sonst werde die Wahlsreiheit alterirt. Abg. » Brauchitsch macht dagegen geltrnd, daß eine sür den ganzen Regierungsbezirk geltende Polizeioerordnung er gangen sei, daß während de« Gottesdienste« am Sonntage Ver sammlungen nicht adgehalten »erden dürsten Wenn man also Beschwerden einreichei, wollte, so hätte man die- gegen den Regierungspräsidenten, der sich durch jene Verordnung mildem Wahlgesetze in Lonflict gesetzt habe geltend machen sollen Die unteren Polizeiorgane könne man nicht verantwortlich machen. Abg. v. Kardorsf bittet die Wahl sür giltig zu erklären und widerlegt dir Autsührungen der Abgg. vr. Windthorst und v. Heereman. Abg. vr. Braun spricht sür den CommissionSantrag. Hierauf wird die Debatte geschloffen und nach persönlichen Bemerkungen der Abgg. v. Kardorff, Rickert, Frhr. v. Heereman, Wölsel und vr. Braun der Antrag der WahlprüfungScommission in seinen beiden Alineas mit sehr großer Majorität ange nommen. Abg. Kayser (Freiberg) knüpft an diese Di-cussion die Bitte, die Berichte über die Wahlen deS Königreich« Sachsen etwa« schleuniger zu erledigen, wogegen Abg. Frhr v. Heereman als Vorsitzender der Lom Mission für die Wahlprüsungen constalirt, daß die Borleg ing der Berichte in der Reihenfolge vor sich geht, wie die von der Commission bestellten Referenten mit ihren Arbeiten fertig werden. Damit ist die Rühe der auf der heutigen Tages ordnung stehenden Wahlprüfungen beendet, und das HauS schreitet nunmehr zur zweiten Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Erhebung einer BerufS- statisiik, sowie die Vornahme einer Viehzählung im Jahre 1882, und des Entwurfs einer Ergänzung deS dem Reichstage vorliegenden Entwurfs des ReichS- haushaltSeiatS für das Elatsjahr 1882/83. 8 1 der CommissionSbeschsüsse lautet: „Im Jahre 1882 suchet die Erhebung einer allge meinen BerusSstaiiftik sür den Umfang de« Reich- Statt." (Die Viehzählung hat die Commission ab gelehnt.) Referent Abg. Frhr. v. Güter: Als die Regierung obigen Antrag dem hohen Hause vorlegte, war sie überzeugt, daß ihr zum Zwecke nützlicher und zweckmäßiger Reformen aus dem wirthjchastlichen Gebiet statistisches Material zu Gebote stehen müsse. In der ersten Berathung nun ist von keiner Seite des Hause« die Nolhwendigkeit statistischen Material« sür die Re gierung bestritten, man hat aber gegen tue Vorlage eingewen- drt, daß sie dem Zwecke nicht entspreche. Die« hat die Majo rität der Commission nicht finden können und empfiehlt daher die Annahme des ersten Theiles der Vorlage Was die Vieh zählung anbetrifft, so scheint, wie ja auch hier im Haase be tont worden war, die Zeit des Frühjahrs nicht paffend. Sie kann wegen des kommenden Nachwuchses kein richtige« Bild vom eigentlichen Biehstande deS Landes geben. An Stelle der Viehzählung hat die Commission dem Anträge den Zusatz zu- gesügt: »mit besonderer Berücksichtigung der landwirthsqastttchen Verhältnisse BundeScommisiar Geh. Rath Bödiker bittet um Wiederherstellung der Vorlage; die Argumente der Lommissiont- majorität seien nicht durchschlagend; man könne auch nicht ein- sehen, weshalb die Vergleichbarkeit der zu gewinnenden Resul tate mit denen vom Jahre 187» absolut ausgeschlossen sein sollte. Die Vornahme einer Viehzählung zu einer andern al« der Winterzeit sei ein lange allseitig gehegter Wi «sch, daher habe der Bundesrath sür Sommerzäqlung sich entschiede«, um hauptsächlich daS überwinterte Stammvieh zu ermitteln. Vom Standpunkte der Vorlage und der Verbindung der Viehzählung mit der allgemeinen Verussuatistik müsse man der Regierung aber erst recht da« Wort reden Nach den Motiven werde zu nächst die Behelligung der landwirihschaftlichen Bevölkerung durch eine besondere Viehzählung vermieden und zweiten« vermindere sich der Kostenbetrag ganz bedeutend. Ohne eine Viehzählung hätte die lanbuunhschastliche Berussstatistik nur geringen Werth: die Befürchtung sei ungegründet, daß man die Viehzählung tendenziös benutzen wolle, um eine möglichst hohe Zahl lanowirthjchaftlicher Bevölkerung herautzurechnen. Ohne Viehzählung würde nur eine landwirlhschaftliche Rum./f- statistik zu Stande kommen. Abg. Frohme (Soeialdemokrat) ist mit srinen Parteige noffen der Ueberzeugung, daß eine vollständige, allumfassende Berussstatistik schon sür sich allein so unendliche Arbeit machen werde, daß eS allerdings nicht räthlich erscheine, die Viehzäh lung damit zu verbinden. Im Einzelnen vermißt Redner ge nauere Bestimmungen über die Beurtheilungen über die Be- russstatistik der wichtigen Hausindustrie, wird aber vom Präsi deuten bedeutet, daß diese Einzelheiten erst bei dem nächsten Paragraphen zur Erörterung kommen könne«. - ... > ginn einer sehr interessanten psychiatrischen Studie in der „Allg. Wr. Medicin. Ztg.". Der soeben erschienene Schluß der Arbeit gipfelt in der BorauSfage, daß die Katastrophe noch nachträglich auf den Geisteszustand der von ihr betroffenen Personen üble Folgen äußern könne. Wir lassen den Wortlaut der Schlager'schen Lonclusionen folgen: „Was mag der Vater lechen, der einen oder gar mehrere Söhne verlor, wa- die liebende Mutter — ist doch dar Mutterherz das einzige Eapi- tal des menschlichen Gefühls, da» nie Bankrott macht, und auf welches man immer mit Sicherheit zählen kann, fo lange feine Lieben am Leben; war die ein ander nahegestandenen, nun getrennten Geschwister, die von einander loSgerissenen Gatten und jene vor Kurzem noch glücklichen Menschen, die hoffnungsvoll der nahen Erfüllung von Herzen» wünschen entgegengesehen l Welche Summe von Gefühlen, welche Fülle von Hoffnungen wurden bei den zurückgebliebenen Schwergeprüften er stickt und geknickt, wie viele Zukunft-träume zerstört, wie viel glückliches innere- Leben vernichtet! Und wenn man eS weiß, wie gerade solche SchicksalSschläge daS geistige Leben in seinen Grundfesten erfchüttern, in zahlreichen Fällen selbst unter minder gräßlichen Formen die geistige Gesundheit langsam untergraben und bei so Manchem daS Dunkel der geistigen Nacht nicht einmal die Erinnerung an da- gräßlich Erlebte zur Vergessenheit dringt, so wird und muß man eS erfassen, wie gerade vom irrenärztlichen Standpunkte das durch die Brandkatastrophe veranlaßte Unglück in seinen letzten gräßlichen Lonsequenzen für Manche noch gar Schlimme» und Trübe» vorauSsehen läßt. Möchte ich mich täuschen in meiner prognostischen Auffassung — auch Wir Irrenärzte sind ja nicht unfehlbar; doch wenn wir un» auch manchmal in der zu pefsimistifchen Auffasfung eine» Falles geirrt, fo haben wir mindesten» da» be ruhigende Bewußtsein, daß in gar manchen Fällen durch den Hinwcl» auf die ernste Bedeutung der Ver hältnisse vielleicht prophylaktisch nicht ungünstig ge wirkt worden ist. Jedenfalls ist r» aber für den psychiatrischen Specialisten eine Verpflichtung, darauf hinzuweisen und daraus hinzuwirken, auch für jene Unglücklichen, die über kurz oder lang, vielleicht erst in späterer Zeit, infolge unmittelbarer oder mittelbarer Einflußnahme der Ringtheaterkatastrophe in den Zu stand geistiger Störung verfallen, daS Recht zu reser- vlren, theilhaftig zu werden deS Segen- jener hoch herzigen Spenden, die au- nah und fern, von Arm und Reich zufammenströmen, um wenigsten- die ma terielle Noth der durch die Ringtheaterkatastrophe direkt oder indirect unglücklich Gewordenen zu lindern. Um die- anzuregen und zu erreichen, erfchien e- mir gerechtfertigt und als meine Beruf-Pflicht, die Ring theaterkatastrophe in ihrer psychiatrischen Bedeutung zu beleuchten." Architektur. Die Kirchengemeinde in Schwarz bach bei Colditz hat den Bau einer neuen Kirche nach dem Project und unter der Oberleitung de» rühm lich bekannten Architekten Möckel, deS Erbauer- der JohanneSkirche in Dresden, »beschlossen. Der Neubau kommt an Stelle der alten Kirche, von welcher Möckel da- Quadrat deS romanischen LhorbaueS und den darüber errichteten spätgothischen, in seiner Dachbildung besonder- interessanten Thurm beibehielt und romanische und gothische Architekturtheile deS Schiffe- zur Wieder verwendung bringen wird. Die neue Kirche erhält gegen 500 Sitzplätze und wird nur gegen 40000 M. kosten. — Ferner sei erwähnt, daß eine edle hoch stehende Dame zur Restauration der Kirche m Großbothen namhafte Mittel zugesichert hat und daß soeben die Maurer-, Steinmetz- und Zimmerarbeiten zur Kirche in Reudnitz (bei Leipzig) vergeben wurden und der Architeft Möckel nun die Arbeiten in Bälde in Angriff nehmen lassen wird. Preisausschreiben. Das kunstfreundliche und wissenschaftliche Mailand hat für die denkbar größte und importanteste Leistung der Kunstforfchung, sür eine gründliche und erschöpfende Biographie Lionardo'S da Vinci, einen internationalen ConcurS mit dem Preis von 5000 FrcS. ausgeschrieben. Für die Einsendung der Arbeiten sind vier Jahre anberaumt und können die Manuskripte in lateinischer, französi scher, deutscher, englischer, oder, wie selbstverständlich, in italienischer Sprache abgesaßt sein. Kunst. Von der Gemäldesammlung det Frhrn. Schey o. Koromla in Wien ist der Katalog auS- gegeben worden. Seine Ausstattung ist glänzend. Eine Radirung und 29 heliographische Vollbilder heben die Perlen der Sammlung hervor. Die öffent liche Ausstellung währt vom 21. bi» inclusive 24. d. bei freiem Eintritt im Künstlerhaufe zu Wien. Die Auction beginnt am 25 Januar. Sie wird auch für Auswärtige manche Gelegenheit zu günstigen Aquisi« tionen bieten. * Die katholische StiftungScommission in Karlsruhe hat, angesichts der 200000 M. erfor dernden Renovationen in der katholischen Kirche vor wenigen Tagen den Verkauf der berühmt gewor denen PocalS aus Anfang deS 17. Jahrhunderts zum Abschluß gebracht. Die erforderlichen Genehmigungen des Großherzog» (al- Nachfolger deS fürstlichen Stif ters) und der Freiburger Curie wurden am selben Nachmittag telegraphisch eingeholt und der Kaufpreis von 160000 M sofort von Baron Rothschild ge nehmigt. Jener erwähnte Kelch wurde vom Groß herzog Karl Friedrich gestiftet. Der Pocal ist ein Unicum, ganz au- Gold, mit Edelsteinen und Email reichster Arbeit. Die Verzierungen sind aufgefetzt und bestehen in Karyatiden, MaSkarreS, Löwenftazzen und Leder Werkmotiven. Am Fuß ist ein Kreuz in Tafel steinen und da- Metternich'sche Wappen. Auf der Innenseite deS Fuße» steht: ^äolptius lVolck äiotua bletternivd äecunus spu-ensis anno 1608. Der Kelch ist 22^ cm hoch und hat einen Durchmesser von 15tz em. * Dem von Gabelli dem italienischen Ministerium vorgelegten Projekte bezüglich der Erbauung eine» unterseeischen Tunnel» zwischen Italien und SiciUen entnehmen wir, daß die Länge deS Tunnels 13200 w, die größte Tiefe unter der Oberfläche de» Meere» 110, unter dem Grundt de»felben 35 m be tragen soll. Die Richtung von St. Agata nach Punta- del Pizzo, den beiden Endpunkten, ist Nordwest-Südost. Die zum Tunnel hinabsührenden Wege würden an fänglich auf beiden Seiten in einer Entfernung von 4500 w mit der Küste parallel laufen und bei je einem spiralförmigen Tunnel endigen, welcher eine Länge von 350 w hat und zu dem Haupttunnel hinadführt.
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