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IV. Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Die mit Tränen säen werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Gaben. II. Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen.* Das Gras ist verdorret und die Blume abgefallcn. So seid nun geduldig, liebe Brüder bis auf die Zukunft des Herrn. Siehe, ein Ackermann wartet . auf die köstliche Frucht der Erde und ist geduldig darüber, bis er empfange den Morgenregen und Abendregen. Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen. Das Gras ist verdorret und die Blume abgefallen. Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit. Die Erlösten des Herrn werden wiederkommen und gen Zion kommen mit Jauchzen: ewige Freude wird über ihrem Haupte sein, Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird weg müssen. III. Herr, lehre doch mich, daß ein Ende mit mir haben muß und mein Leben,ein Ziel hat und ich davon muß. Siehe, meine Tage sind eine Hand breit vor dir. und mein Leben ist wie nichts vor dir. Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben. Sie gehen daher wie ein Schemen und machen ihnen viel vergebliche Unruhe, sie sammeln und wissen nicht, wer es kriegen wird. Nun, Herr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich. Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand, und keine Qual rühret sie an. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Meine Seele verlanget und sehnet sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott. Wohl denen, die in deinem Hause wohnen, die loben dich immerdar. Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch Wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen und eure Freude soll niemand von euch nehmen. Sehet mich an: Ich habe eine kleine Zeit Mühe und Arbeit gehabt und habe großen Trost gefunden. Ich will euch trösten, wie einer seine Mutter tröstet VI. Denn wir haben hier keine bleibende Statt, sondern die zukünftige suchen wir. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen,^ wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbige plötzlich, in einem Augenblick, zu der Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Dann wird erfüllet werden das Wort, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Herr, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft, denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen und sind geschaffen. VII. Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben, von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit: denn ihre . Werke 'folgen ihnen nach.