Ein afrikanischer Elefantenmann, der durch seine großen Ohren vor dem Indier ausgezeichnet ist und eine Hinterindierin haben sich auch trotz ihrer Jugend bereits gepaart. Sie liefern eine beachtenswerte Vorstellung, bei der uns die Überlegenheit der Indierin nicht wunder nehmen kann, da die Indischen Elefanten gefangen werden, um sofort ganz planmäßig als Haustier ab gerichtet zu werden, während die Afrikaner nur gelegentlich und vereinzelt durch Abschuß eines Muttertiers in ganz zartem Alter in die Hand des Menschen kommen. Eine sonderbare Tier freundschaft ist hier zwischen der Elefantin und einer Ziege zu beobachten. Wenn der Wärter auch nur Anstalten macht, letztere aus dem Gehege zu entfernen, gerät die große Freundin in furcht- Jumbo und Birma bei der täglichen Dressur-Vorführung bare Erregung und trompetet, daß die Wände zittern. Und das gleiche Besorgtsein zeigt sie gegenüber den Jungen ihrer Freun din. Wenn Zwillinge, oder, wie es schon vorkam, Drillinge geworfen wurden, wirkt in den ersten Wochen das verzweifelte Bestre 1 ^ des Kolosses, die winzigen Kobolde zusammenzuhalten, die lu:>3*, nach allen Seiten hin umherspringen, äußerst komisch. Neben dem Elefantengehege ergeht sich in einer geräumigen, ebenfalls gitterlosen Arena ein männliches Nashorn, daß seit 4 Jahren im Garten weilt und in dieser Zeit zu einem sehr an sehnlichen Tier herangewachsen ist. Es ist aber noch nicht völlig ausgewachsen. Zur Zeit der Niederschrift dieser Zeilen — Mai 1932 — sind noch 2 weitere afrikanische, d.h. zweihornige Nashorne vorhanden und zwar im Gehege des Antilopenhauses, wohin wir uns nun wenden wollen. Es handelt sich hier um ein Pärchen: das männliche Tier gelangte durch unsere eigene ost- Florian Czockerts Nachf. dresden-a.i Ferdinand Wiesner Tö P f«r»tr.9 n-is Größtes Spezialgeschäft in Öfen und Herden 10