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"D Der SSHWe LrzHker Tageblatt siirJiWoßWerda Ikukirch und Zlmqeaenö Orenstag, den 7. September 1SS7 irt nach dem Stadtkern an. m dw Stadt runa und g und kunstvollen Ornamenten »tti !on- . zum Ausdruck kam, die unser ührer und Len Erneuerer Deutschlands dieser Reichsparteitag wieder mit einer >ung der Begeisterung und der Freude. Rpf. Einzelmmnder 10 Npf. nnmmik 1ö Rpf- werde». Dan» Lung aus. deroLeibstai Jubel der Wen. Nun spiegelt < '?.. , )en Rachman der «Wen leit pulsiert berettä mit voller Kraft Vas Leb« w Treiben. Bor den »ununterbrchche«» en der Partei und des Staates brin- herauszi Zug M es mch Fahrpla kehrsprc Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt -- Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 tyxllinbe. Nocheinm«M der BVun de» SieichiparteitageS über Li . SUWMM. Heilruft grüßten di, heftasedimde war mtt unzähligen B Einzige Tageszeitung tm Aintsgertchtsbezlrk Bischofswerda und Key angrenzenden Gebieten Der SSchfische CnShler ist da» zm DeröffeMchung der auülichen Bekannt- machungen der Amtshauvtmannschast -u Bautzen u. der Bürgermeister zu. > BMok,werd^v.NeukiEÄbehörvlicherleÜsbrstimmteBlattu.estthLItfemer dir Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda u.rmd. Behörden. ? Ser AofmaW der Aatio« Der Aufmarsch des deutschen Boltes in der Stadt der Neichspartettage hat begonnen. Die engen Gassen der alten Reichsstadt werden wieder erfüllt von dem unbeschreiblichen eindrucksvollen Geschehen, in dem Einheit, Stärke und Glaube des gangen deutschen Boltes wie sonst nie im Ab lauf des ganzen Jahres und an keinem andere« Ort zum Ausdruck kommen. Die alten Patrizierhäuser und anderen Bauten der al ten Stadt daben wieder ihr Festkleid aimeleat. Die block- gewirkten Fenstertücher, die Girlanden in Grün und Gold und die Fahnen des Reiche« leuchten im Sonnenschein eine» wundervollen SpStfonnnertages. Der Schmuck an den schknon alten viel stärkerer Tand, mit dem diaes Bauwerk mw in ftischen, neuen, nmstkeris Häuser in einem chofswerda «r. 4«4 mW 4«. öningrn oder Unterbrechung der urch hdher» Gewalt hat der Be- Lieferung oder Nachlieferung der ickzahlung des Bezugspreise«. tage» Hau« stell« wdchmML «r.2v8 dt Wrben wieder ihr Festkleid anaelegt. ! rn Fenstertücher, di« Girlanden in Grün » Fahnen de» Reiche« leiWen im So mrwervollen SpStfonnnertages. Der Schmuck fern kommt in diesem Jahre aber zu noch al« früher. Biel unkünstlerisHsr Ndige Generationen manch ehrwur- t hatten, ist jetzt verschwunden, tönten Farben sowie vielfach mit ten Fresken zeigen sich zahlreiche ^uvringen und zum Bahnhof hinauszuaeleiten. Denn teht hinter Zug, Verspätungen und Aufenthalte darf icht geb«, sonst kommt der sauber durchgearbeitete ilan in Gefahr, sonst wird es nickt gelingen, das Ber- -.^.-^roblem zu lösen. Aber di« Reichsbahn hat auf den Parteitagen und bei anderen Gelegenheiten gezeigt, daß sie auch mtt den denkbar größten Schwierigkeiten fertig wird. ' Immer stärker wird das Leben in den Strichen. Im mer lebhafter wird die Stimmung und immer stärker wird da« Gefühl der Verbundenheit, in dem sich die Volksgenos sen au« dem ganzen Reich hier finden. Die Erwartung ist auf das höchste gestiegen und alles fiebert den Nachmittags stunden entgegen, wenn der Führer im historischen Rathaus den Reichsparte^g 1S87 eröffnen wird. DieÄiikoich drsMers Am Mmttammchmtttaa 15X.W- hmf.b« SWw, iw« Während der Glocken eherner Klang den Parteitag ein läutete, versammelten sich das gesamte Führerkorps der Par tei und die,Spitzen sämtlicher Reichs- um» Staatsbehörden zusammen mit hohen Vertretern der deutschen Wehrmacht im großen Saal des altehrwürdigen Rathauses, das wiederum aN-erkoren war, im Auftakt des Reichsparteirages die Stätte der festlichen Begrüßung deS Führers und Reichskanzlers durch die Stadt Nünwerg zu sein. Der mit bunten Bildwerken und kunstvollen Ornamenten Saal hatte darüber hinaus mit Blumengewin- Mltcht eine dem festlichen Anlaß entsprechende Ischmückung erhalten. Hy, der Stirnseite Mll' N» . monumentalen Bruknenanlage Aufstellu künftig die Rückseite deS Gefallenendenkmals - - an der großen Zufahrtsstraße -um neuen Ko wird. »re Menschenmaun» in Le» Straßen Ler I». nenstavt, Lieder Führer auf Lear Wege -um RäthmrSpassiere» q^ hMMgenoe Fülle an Len Fenster«, Len Wckern unb eumre», m selbst auf Len Dächern. Sin vieltausen-stimmiger rSbruch der Verehrung, al- der Wage« LeS Führer-lstng- m tünch Las Spalier fahrt. Freude leuchtet auf allen Glich en, Dinge» und Klingen — da- ist da- Nürnberg L«S Par- ttaaeS. Al- der Führer dar dem Rathaus, ankommt, dröh nen BÄlerschüffe durch die Stadt: Der Reich-Parteitag 1937 hat seinen Anfang genommen. NnterFansarenklängen betraten Ler Führer und sejn Stellvertreter, geleitet vom Frankenführer Julius Streicher und Oberbürgermeister Liebel, den Gaal, wq die getreuen Mitarbeiter aus Bewegung und Staat bereits versammelt waren. Die feierlichen Klänge deS KaisermarscheS von Wchärd Wagner, vom Städtischen Orchester Meisterlich WM Vortrag gebrächt, und der „Wach auf "-Chor auS den Meistersingern, für den die Städtische Singschule ihre hervor- wirkt als im frü Mu'tzas «Mets In diesem^ ^Äi^eii Quartier«», in der Stadt wie draußen vor den Mauern, herrscht lebhaftes Treiben. Bor den Standguartie- ren der Stäbe rollen ununterbrchhen Kraftwagen an, di führende Persönlichkeiten der Partei und des Staates brin gen, Arbettsditrtstmänner. SA.- und ^-Mämftr hakten vor Viesen Quartieren Wache. Aber den eigentlichen An ziehungspunkt unter den Standquartieren bildet der Deut sche Hof, dar Haus des Führers, vor dem sich die MeNscken- masfen stauen und an dess«, Eingängen ein ständiges Kim men urw Gehen herrscht. Männer der Leibstandarte stchen F '4" Anieweaprei»: vi« « ww br»U« «inspawg« MMtmeterzell« S Rpf. Im TextteU die SV mm breit« Mllllmeterzetl« A Rpf. Nachlaß nach d«a gesetzlich vorgeschrieb«n«n Sähen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Mähen kein« Gewähr- — Erfüllungsort Bischofiwerda. - 92. Jahrgang Reichsparteitag 1S37: Parteitag der Arbeit DM ersten Gmß«ntbot dem Führer wie in jedem Jahr wieder scholl ihm aus vieltausenb Kehlen Ler begeistert« Heil- Töchterchen des Oberbürgermeisters Liebel, das ihm einen grüß Ler Nürnberger und der Reichsparteitaggape entgegen, menstrauß überreichte. Der Führer schritt mit seiner Be- Immer und immer wieder grüßte ber Führer mit erhobener ALLtA Klanaen des Deutschland- und des Horst- Hand die Volksgenossen, die ihm hier als Vertreter aller Leut- fel-LÜLes -ft Front der angetretenen Ehrenkompanie schen Stämme eine Huldigung Largevracht haben, in ber die Leibstqndarte Golf, Hitler ab und trat^dann unter dem ganze Liebe und Anhänglichkeit zum Ausdruck kam, die unser Menge, dl« Fahrt nach dem StMkern an. große-Volk für Len 5""* '' " - " „«Lolf Hitler fuhr durch die mit Festen und Girlanden hegt. So begann auch geschmückten Straße« Ler Stadt Ler Reichsparteitagk, und einzigartige» Kundgel Feierlicher Empfang -es Führer« im Nürnberger Rathaus Geschenk -er Stadt; Allegorisches Kunstwerk „Sieg -er Arbeit" rasendsten Kräfte bereitgestellt hatte, leitete die denkwürdige Stunde des Beginns des neuen Reichsparteitages ein. Dann nahm Oberbürgermeister Liebel das Wort zur Begrüßungsansprache. „Zum 5. Male darf ich Sie, mein Führer, am Vorabend des 7. in Nürnberg staitfindenden Reichsparteitages der - NSDAP, namens der gesamten Bevölkerung auf das herz lichste begrüßen und willkommen heißen. Swrker und mäch tiger als je erfüllen uns Nürnberger an diesem stolzen Tage die Gefühle höchster Verehrung und tiefster Dankbarkeit; sie gelten dem Retter und Führer der deutschen Nation, der auch unser liebes altes Nürnberg, diese so wehrhafte deutsche Stcckt, zu neuem Glanz und Ruhm und zu höchster Blüte ge führt hat. Zehn Jahre sind verflossen, seitdem der Führer ber natio- naffozialistlschen Bewegung zum ersten Male seine Getreuen zu einem Reichsparteitag nach Nürnberg rief. An jenem denk würdigen ersten Nürnberger Reichsparteitag der wiederge gründeten NSDAP, im Jahre 1927 wurden in dieser Stadt auch erstmals Standarten der Bewegung geweiht. Zum Schauplatz dieses erhebenden Geschehen- hatten Sie, mein Führer, damals den Luitpoldhain ausersehen, der für die Er richtung deS Gefallenendenkmals der Stadt bestimmt war. Zwei Jahre später erhielt dieses Ehrenmal im Rahmen des Reichsparteitages 1929 seine wirkliche Weihe durch die natio nalsozialistische Bewegung. Nach der Machtergreifung wurde das Kernstück des Luit- poldhaineS, der große Platz vor dem Gefallenendenkmal, Ihren Ideen und Plänen entsprechend, mein Führer, von der Stadtverwaltung noch im ersten Jahr der nationalsoziali stischen Revolution umgestaltet und war bereits zum ReichS- parreitag des Sieges fertiggestellt. Damit war der Anfang gemacht worden zur Schaffung deS Reichsparteitaggeländes in Nürnberg. Vier Jahre sind seitdem verflossen, ein gigantisches, im Nationalsozialismus wurzelndes und von ihm geschaffenes Bauvorhaben, das seinesgleichen in der Welt nicht hat, ist in zwischen Wirklichkeit geworden. Noch ist das große Werk nicht vollendet. Mit Nachdruck aber schaffen viele Tausende deutscher Männer Jahr für Jahr in einem bisher unerhörten Tempo an der Vervollkommnung des Geländes und seiner endgültigen Gestaltung. Ihr Wille, mein Führer, ist es, daß nach dieser endgültigen äußeren Ge staltung in dem Heiligen Hain der Deutschen mit seinen weihevollen Bauten auch hervorragende Werke deutscher Pla stik Aufstellung finden sollen. Wenn Sie die Verwirklichung Lieser Pläne zunächst einem späteren Zeitpunkt Vorbehalten hatten, so bitte ich Sie doch, uns zu gestatten, schon in diesem Jahr damit den Anfang zu machen. Unbewußt und ohne eS zu wollen, oder auch nur zu ahnen, hat die Stadt Nürnberg dereinst durch die Errichtung ihres Gefallenendenkmals im Luitpoldhain den Anfang gemacht zur späteren Schaffung des Reichsparteitaageländes. Dieses Denkmal mutz aber auch auf seiner früher so vernachlässigten und häßlichen Rückseite eine würdige Ausgestaltung erfahren, und zwar dies um so mehr, als an dieser Stelle die große Zugangsstraße zum künf tigen Kongreßbau vorüberführt. Mit der Front zu dieser Straße soll deshalb an der Rückseite des Ehrenmals eine m o - numqntale Brunnenanlaae geschaffen werden, in derett Mittelpunkt ein allegorisches Bildwerk von über S Mtr. Höh« Lrn Sieg der Arbeit verkörpern soll. Dieses Bildwerk, für dessen Schöpfung wir in Professor Thorak einen genialen Künstler gefunden haben, bitte ich Sie, mein Führer, als ein Geschenk der Stadt zum Reich-Par teitag 1937 entgegennehmen zu wollen. ÄS soll auch in diesem Jahre wieder ein äußeres Zeichen deS aufrichtigen und heißen DankeS sein, den Ihnen Ihre alte treue Stadt Nürnberg entaegenbringt! Ich bitte Sie, mein Führer, ein Modell dieser herrlichen Plastik auS edlem Erz entgegenzunehmen als einen herz lichen und dankerfüllten Willkommaruß ber Stadt ber Reich-Parteitage, Nürnberg, zum Reich-Parteitag 1937!" Der Dank des Führers Dann schritt der Führer, nachdem er dem Stadtoberhaupt durch Handschlag Mr die Gabe gedankt hatte, zum Rednerpult- und hielt an die Festversammluna folgende Ansprache: U-LLd'iWKMck meister, und ganz Nürnberg meine Freude und meinen nmn»