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Dresdner Journal : 29.01.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188201295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18820129
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18820129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-01
- Tag 1882-01-29
-
Monat
1882-01
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Journal : 29.01.1882
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IM U Währung geschloffen find. (Beifall rech» ) i 1 1 1 (Te bedeutet. richwng. Stationen. meinen. t lv S7 «7 lv 1« 1» 11 rath«s XVIDSSet«: 33) Richard Emil Härtig, »ich Probelehrer iu Annaberg, al» 1. Oberlehrer in Wall jer iald- stell «7 IS 78 «8 v« «b «S S 1« t, so 84 77 7» 0 v 8 8 0 l l Tempe ratur. 12 12 8 tb ,7 ha lu< Di un Hr 81 8'> 88 87 84 Wind- starte. o . 80 3V . Na So de« geri ung Fed beid dir« Iah Sch Tri 3e i r« c zu NN be^ Re Er Pr, L Lei St, Bö Tel d.T den wo« Pr« schä thei folg war Am Bu chm Et- fall «el fide «utf 28. Tei und Lar reiz lum Per spie sein trot beii Rei «li nur Rei voll neu Op Uni zu der Di, mei Dr St Ei Ke, Ta In mit dem mündlichen Bericht der Budqetcommission über den Antrag Richter (Hagen), betreffend die Matricularbeiträge. Schluß ^5 Uhr. die WindrichMng, - Windstärke, » Temperatur, Meder- schlag. Für d. König reich Sachsen im Allgemei nen speciell fLr Dresden Annaberg Zittau Chemnitz Leipzig wrrden un« andere Staaten Nachfolgen Warum sollen wir nur Bold münzen, «ährend wir selbst eine ganze Menge Silber produciren? Ich frage also die Vertretung de» Buude-rath«, ob sie gewillt ist, mit oder ohne England denjenigen inter nationalen Verträgen beizutreten, welche bezüglich der Doppel- heim; 34) Ernst Bruno Kießling, zeither Viceschul- director in Waldheim, al» Schnldirector in Waldheim; 35) Dr.ptt. Eduard Tischer, »either Lehrer in Marienberg, al» Biceschuldirector in Walvheim; 36) August Eduard wtrthschast ganz ruiniren. L» hängt da« DamoNe«. schwer, über unserm Haupte (Gelächter link»). Dir stansootzru Auöweise England« und Frantreich«, die mir vorliegrn, sprechen deutlich dasür, wie nolhweudtg ein Eiuschränken de» Goldver brauch« iu Europa ist. Wenu der Hr. «bg Bamberger gejagt hat, in Frankreich sei der Bestand de« Golde» ziemlich derselbe geblieben, so will die» wenig sageu, denn e« ist dieser Umstand dir Folge dr« französischen Fmanzgesetze« Ich kann den Herren zur Belehrung über die Goldjrage nicht genug da« Werk de« I)r Arndt empfehle». Ich genaue mir noch hervorzuhebe», daß sich bedeutende Autoritäten auch neuerding« wieder gegen die Goldwährung ausgesprochen haben. Auch di» deutsch« Wissenschaft hat den Bimetalli«mu« befürwortet. E» gilt, da« Vaterland vor einem großen wirthschaftlichen Nachiheil zu be wahren, wir müffen aber fest und bestimm« austreten, dann Vermischtes. * In Wien ist am 26. d. der falsch« Graf Tscher- nadiew, wie vorau-zusehen war, von den Geschworenen de» Betrüge» schuldig gesprochen worden. Der Ge richtshof verhängte über den Hochstapler eine 2 jährige schwere Kerkerstrafe, nach deren Verbüßung Tscherua- diew wahrscheinlich zunächst nach Buda-Pest autge- liefert werden dürfte. Allein auch die deutschen und französischen, sowie die schweizerischen und italienischen Behörden fahnden nach dem AllerweltSschwindler, wel chem somit eine bedeutende Anzahl von Strafjahren in den ansehnlichsten Zuchthäusern Europa» blühen dürfte. Die materielle Lage der Chemiker. E» ist «ine bekannte Klage, daß unserer deutschen Industrie noch vielfach der große Schwung fehlt, und daß eine kleinliche Knauserei das Emporkommen Derjenigen, welche die Technik wissenschaftlich au-bauen, bindert. Wie wenig der deutsche Fabrikant im Durch schnitt geneigt erscheint, wissenschaftliche Leistungen an gemessen zu belohnen, wurde schon vielfach dlScutirt, und sehr bescheiden müssen unsere Tapeten-Kattun- fabrikanten und ähnliche Industrielle zurücktreten, wenn man ihre Ausgaben für geschmackvolle Dessins und Muster mit denjenigen vergleicht, welche ihre College« in Pari», Lyon, Mühlhausen im Elsaß und Basel für die gleichen Zwecke machen. Sehnliche» ist vielfach in der chemischen Industrie der Fall, und wer au» eigener Erfahrung die Verhältnisse kennt, kann be stätigen, daß in manchen Fabriken die Lage de» Hand arbeiter» eine günstigere ist, al» diejenige de» Manne», der fein Vermögen geopfert hat, um mit den erworbe nen Kenntnissen der Industrie dienen zu können. E» läßt sich nicht läugnen, daß der ungeheuere Andrang zu den technischen Fächern da» Semige dazu beige tragen hat, die Lage der jungen Techniker zu ver schlimmern; aber ein gewisse» Maß von Schuld muß auch den Industriellen veigemeffen werden. „ES ist eine bekannte Thalsache*, schreibt die in Cöthen erscheinende .Chemiker-Zeitung*, .daß von vielen Industriellen Sach», zeither Lehrer iu Pober»hau, al» ständiger Lehrer in Noschkowitz; 37) Emil Hermann Otto Kill guß, zeither Lehrer in Lengefeld, al» Kirchschullehrer m Simselwitz. XVII. Hsch«ß: Vnont. XVIII. N-chtitz: 38) Paul Bernhard Oberlän- der, zeither ständiger Lehrer in Ernstthal, al» 2. stän diger Lehrer in Göppersdorf; 39) Karl Loui» Breit feld, zeither ständiger Lehrer in Friedebach, al» ständiger Lehrer in Lauenhain; 40) Karl Theodor Drescher, zeither ständiger Lehrer in Mügeln bei Oschatz, al» Bürgerschullehrer in Burgstädt; 41) Adolf Richard Schiebold, zeither provisorischer Lehrer an der 5. BezirkSschule in Leipzig, al» ständiger Lehrer in Arn»dorf. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement der Finanzen. Gustav Arthur Frauenstein, zeither Expedient bei der königl. Domamalkellereiverwaltung, al» Finanz» hilfSrechnungSkanzlist. Departement de» Cuttut und öffentlichen Unterricht». An gestellt wurden im IV. Vierteljahre 1881 im Schul inipectionSbezirke: I. Aittau: 1) Josef Maximilian Franz Schmi- oek, zeither Vicar der 2. ständigen Lehrerstelle an der Kirchschule zu Königshain, alt 3. ständiger Lehrer an der knholischen Stadtschule zu Ostritz. II. Löva«: 2) Friedrich Arno Junghänel, zeit» her Lehrer an der Nebenschule zu Naundorf, als 4. ständiger Lehrer an der Stadt- und Landschule zu Bernstadt. III. Bautzen: 3) Nikolaus Hille, zeither Lehrer in Tscharnitz, als 3. ständiger Lehrer an der katho lischen Schule zu Schirgiswalde; 4) Andreas Noack, zeither Kirchschullehrer in Lomnitz, at» K rchschullehrer in Pohla; 5) Karl Hermann Steudtner, zeither Hilj-lehrer in Bischofswerda, als 9. ständiger Lehrer rn Bischofswerda IV. Kamenz: 6) Gustav Oswald Hörig, zeither Haudetöschuldirector in Freiberg, al» Bülgerschul- director in Kamenz; 7) Richard Emil Schkommodau, Schulvicar in Mittelbach, al» ständiger Lehrer in Oveisteina; 8) Friedrich Otto Strauß, zeither Hilfs lehrer in Großröhrsdorf, als 9. ständiger Lehrer in Großröhrsdorf. V. Dresden I: Vnont. VI. Dresden II: 9) Karl Friedrich Leopold, zeither Lehrer in Stenz, als Kirchschullehrer in Lomnitz VlI. Airna: 10) Johann Traugott Karl Jung- Ha nnß, zeither Schulvicar in BermSgrün, als Filial kirchschultehrer in Borna-GerSdorf; 11) Friedrich Julius Otto, zeither 2. ständiger Lehrer in Stadt Wehlen, als Cantor und 1. ständiger Lehrer in Stadt Wehlen; 12) August Emil Edmund Schmidt, zeither 2. ständiger Lehrer in Dorf Wehlen, al» 2. ständiger Lehrer m Stadt Wehlen; 13) Friedrich Theodor Lampadiu», zeither Hilfslehrer in Lindenau bei Leipzig, als 2. ständiger Lehrer in Dorf Wehlen; 14) Friedrich Eduard Berthold Hartung, zeither ständiger Lchrer in Sobrigau, als 1. ständiger Lehrer in Mügeln. VIII. Dippoldiswalde: 15) Iuliu- Hentsch, zeither Lehrer und Organist in Reichenberg in Böh- men, als ständiger Lehrer in Großölsa bei Rabenau. IX. Kreiverg: 16) Paul Friedrich Nitzsche, zeit her Lehrer in Satzung, als ständiger Lehrer in Friedebach. X. Meißen: 17) Friedrich Gustav Fleischer, zeither Lehrer in Hohentanne, als Kirchschullehrer in Ziegenhain; 18) Eomund Hugo Knof, zeither Lehrer m Wilsdruff, als Cantor in Wilsdruff; 19) Franz Hermann Steinmüller, zeither Kirchschullehrer in Dittmannsdorf, als Kirchschullehrer in Hirschfeld; 20) Josef Binjamin Hartmann, zeither Lehrer in Frauen hain, als 9. ständiger Lehrer in Lommatzsch; 21) Ernst Paul Lindner, zeither Lehrer in LangenwolmS- doif, als 3. ständiger Lehrer an der zweiten Bürger schule in Nossen; 22) Friedrich Ernst Gerhardt, zeither Oberlehrer in Wilsdruff, al» Schuldirector in Wilsdruff. XI. ^rob.nkai«: Vao»t. XII. Leipzigs I.: 23) Josef Lippitsch, zeither Hilfslehrer an der katholischen Schule in Leipzig, al» 6. ständiger Lehrer daselbst. XIII. Leipzig II.: 24) Alfred Becker, zeither Lihrer in Atbernau, al» Lehrer und Organist in Taucha. XIV. Aor««: 25) Gustav Hermann Pistoriu», zeither Kirchschullehrer in HeinrichSort, al» Kirchschul lehrer in Trage»; 26) Friedrich Ernst Naumann, zeither Schulvicar in Beucha, al» Filialkirchschullehrer in Beucha. XV. Grimm«: 27) Otto Heinrich Reh, zeither Cantor in Hainichen, al» Cantor in Wurzen; 28) Hermann Friedrich August Stolle, zeither Hilfslehrer in Wurzen, al» ständiger Lehrer in Wurzen; 29) Fried rich Emil Alfred Gärtner, -either Hilfslehrer in Wurzen, al» ständiger Lehrer iu Wurzen; 30) Franz Otto Pester, zeither Lehrer in Arnsdorf, al» stän diger Lehrer in Wurzen; 3I)Eduard Reinhard Staake, zeither Hilfslehrer in Thonberg bei Leipzig, al» stän diger Lehrer in Wurzen; 32) Emil Richard Meißner, zeither Lehrer in Co»wig, al» ständiger Lehrer in Wurden. Statistik und volkswirlhschaft. Da» königl. sLchs. meteorologische Bureau iu Leipzig veröffentlichte im Monat Derember 1881 80 Gesammtprog- nosrn und zwar: »0 in Bezug auf den Witterungscharakter im Allgemeinen (Bewölkung), - Niederschläge. Die Prüfung derselben, an der Hand der täglich von S sächsischen meteorologischen Stationen eingehenden Wetter- berichte, sowie durch die Vorstände der in Folgendem ausge- sührten meteorologischen Stationen selbst, ergab solgeadr Proceat- lätze, wobei -i- volle Treffer, t theilweist Treffer, — Mchttreffer der fest eugagirte Chemiker al» eine unanger ehm Belastung de» Betriebe» bettachtel wird, den man sehr gut entbehren zu könne» glaubt, wenn »an nicht fürchtete, durch Abschaffung desselben gesellschaftlich oder geschäftlich Anstoß zu erreaen. Um nun diese vermeintlich überflüssige «u»gabe so gering al» möglich zu stellen, greift man gern auf solche Kräfte zurüch die ohne jede solide wissenschaftliche Vorbildung in einem Laboratorium für ein ganz bestimmte» Fach die nothwendigsteu Handgriffe kennen gelernt haben und für jede» ihnen gebotene Honorar ein Engagement eingehen. Während nun der vielseitig gebildete Che- miker da» ihm bewilligte höhere Einkommen durch Verbesserungen im Betriebe und in der Fabrikation im Handumdrehen verdient und so den Werth seine» Wirken» bald in klingender Münze vorgeführt hätte, find die Leistungen de» halbgebildeten Specialchemiker» nur dazu geeignet, den Stand zu diScreditiren und materiell zu schädigen. Wir könnten hier manche» be- lehrende und sehr interessante Beispiel verführen, wie industrielle Unternehmungen jährlich um bedeutende Summen gekommen fiud, weil eben der Special chemiker, mit seinem Latein am Ende, Momente oder Punkte unberücksichtigt oder unbeachtet ließ, die mehr oder weniger auf die Rentabilität de» Ge schäfte» einwirkten und von einem gewiegten Fach- manne niemals übergangen werden konnten. Nur um einen solchen Fall hier zu berühren, mag folgende Begebenheit erwähnt werden. In einer Zuckerfabrik war man schließlich darüber stutzig geworden, daß die Ausbeute seit einiger Zeit bedeu tend geringer al- bei den benachbarten Fabriken auS- fiel. Der engagirte jugendliche Specialchemiker wurde bestürmt, die Gründe für diese Erscheinung anzugeben und Vorschläge für die Beseitigung des UebelstandrS zu machen. Der junge Mann quälte sich von früh bis spät, was er aber nicht fand, war — der Stein deS Anstoßes. Da entschloß man sich denn endlich, einen erfahrenen Chemiker heranzuziehen, und dem ge lang e» in wenigen Stunden, den Fehler zu entdecken, der, nebenbei bemerkt, der Fabrik einen Nachthe,l zu gefügt hatte, der für die Campagne von demselben Fachmanne auf etwa 25000 Mart berechnet wurde. Solche Fälle an die Oeffentlichkeit zu bringen und durch Berechnung und Zahlen zu beweisen, muß Sache jede» Chemiker» sein, der an der materiellen Hebung seine» Stande» ein Interesse hat. Da» interes- firte Publicum muß aufmerksam gemacht werden und erkennen lernen, daß zwischen Chemiker und Chemiker ein sehr großer Unterschied besteht und e» nicht immer vortheihaft ist, Kräfte zu wählen, wenn sie nur recht — billig find. Diese» ist da« einzige Mittel, um die gegenwärtige materielle Lage der wissenschaftlich aus gebildeten Chemiker zu verbefsern. Alle Anstrengungen, durch Vereinigungen und gemeinschaftliches Vorgehen bessere EinkommenSverhältniffe zu erzielen, werden so lange keinen nennen-werthen Erfolg haben, bis nicht die für jedes Gehalt arbeitenden, mit beschränkten Kenntnissen auSgkstaileten Specialchemiker von den Interessenten richtig beurtheilt und als für jeden Zweck ungenügende Kräfte erkannt sind.* O. Wetterim Wind- Allgr- XX. ßhemuitz II: 45) Robert Heinrich Plietz, zeither Lehrer in OberschindmaaS, als 1. ständiger Lehrer an der untern Schule in Grüna; 46) Gustav Bern hard Ludwig, zeither Kirchschullehrer in Grumbach, al» Kirchschullehrer in Kleinolbersdorf; 47) Karl Heinrich Schönherr, zeither Hilfslehrer in Nieder» rabenstein, al» 3. ständiger Lehrer in Niederrabenstein; 48) Gustav Emil Grund, zeither Lehrer und Orga nist in Neukirchen, als Kirchschullehrer in Neukirchen; 49) Friedrich Bernhard Böhme, zeither Hilfslehrer in Großenhain, als ständiger Lehrer an der oberen Schule m BräunSdorf; 50) Ernst Hermann Feistel, zeither Lehrer in PechtelSgrün, als Id ständiger Leh» rer in Gablenz bei Chemnitz. XXI. Anuaverg: 51) Julius Richard Paul, -either Schulvicar in Schlettau, als 4. ständiger Lehrer m Schlettau; 52) Ernst Heinrich Zschocke, zeither Lehrer in BurkhardtSgrün, als 5. ständiger Lehrer in Schlettau; 53) Theodor Woldemar Krömer, zeither Organist und 3. ständiger Lehrer in Jöhstadt, als Kirchschullehrer in Grumbach. XXII. Marienberg: vaeat. XXIII. Schwarzenberg: 54) Oskar Max Teu» mer, zeither ständiger Lehrer in Tellerhäuser, als 2. ständiger Lehrer in BermSgrün; 55) Alexander Fried rich Hamann, zeither ständiger Lehrer in Neuheide, als 2. ständiger Lehrer an der Mittlern Bürgerschule in Aue; 56) Wilhelm Loui» Junghänel, zeither 3. ständiger Lehrer in Zschorlau, al» ständiger Lehrer in Burkhardtsgrün. XXIV. Iwicka«: 57) Karl Julius Ullrich, zeit her 2. Lehrer in Zschorlau, als Filialkirchschullehrer in Klewbernsdorf; 58) Emil Adolf Weiske, zeither Hilfslehrer an den Bürgerschulen in Werdau, al» stän diger Lehrer in Werdau; 59) Gustav Robert Hell fritzsch, zeither 2. Lehrer in SteinfleiS, al» Filial kirchschullehrer in RuppertSgrün; 60) Oskar Bruno Gerhardt, zeither Schulvicar in Obercrinitz, als 2. ständiger Lehrer in Obercrinitz; 61) Karl Friedrich Bretschneider, zeither Schulvicar in Oberhaßlau, al» ständiger Lehrer in Oberhaßlau; 62) Friedrich Bruno Görnitz, zeither Schulvicar in Grünberg, al» 2. stän diger Lehrer in Grünberg. XXV. stauen: 63) Franz Oswald Köpping, zeither ständiger Lehrer an der Schule zu Simselwitz, al» ständiger Lehrer an der Schule zu Reichenbach i. B.; 64) Ludwig Möckel, zeither ständiger Lehrer an der Schule zu Bräun»dorf, al» ständiger Lehrer an der Schule zu Reichenbach i. V.; 65) Max Richard Brüstel, zeiiher ständiger Lehrer an der Schule zu Oberneumark, al» Filialkirchschullehrer zu SteinSdolf. XXVI. Auerbach: 66) Hermann Zehrfeld, zeit her Lehrer in AugustuSberg, al» ständiger Lehrer in Brunn. XXVII. Hetsultz: 67) Georg Albin Schaar schmidt, zeither 2. Lehrer in Brambach, al» ständiger Lehrer in Mühlhausen; 68) Franz Alfred Billhardt, zeither Schulvicar in Rohrbach, al» ständiger Lehrer in Gunzen. XXVIII. Glaucha«: 69) Heinrich Richard Krause, zeither ständiger Lehrer in Schneeberg, alL 37. stän diger Lehrer in Meerane; 70) Anton Robert Lung witz, zeither Kirchschullehrer in Trage», al» Kirch schullehrer in Abtei-Oberlungwitz; 71) Heinrich August Dietzel, zeither 2. Lehrer in Rödlitz, al» Filialkirch schullehrer in Rödlitz; 72) Maximilian Valerian Thust, zeither Hilfslehrer in Mülsen St. Jakob, al» 2. stän diger Lehrer in Rödlitz; 73) Friedrich August Sieber, zeither 2. ständiger Lehrer in Callenberg, als Kirch schullehrer in HemrichSort; 74) Eduard O-kar Sch ott, zeither Hilfrlehrer in Rothenbach, al» 7. ständiger Lehrer in Ernstthal; 75) Friedrich Anton Kleindienst, zeither Schulvicar in Hüttengrund, al» ständiger Lehrer in Hüttengrund; 76) Friedrich Wilhelm Graichen, zeither Schulvicar in OberschindmaaS, als ständiger Lehrer in OberschindmaaS; 77) Franz Anton Ritter, zeither Fachlehrer für Turnen in Meerane, als stän diger Turnlehrer in Meerane; 78) Max Anton Ger stenberger, zeither Hilfslehrer m Hohndorf, als 2. ständiger Lehrer in Bernsdorf: 79) Max Emil Weber, zeither Schulvicar in Wernsdorf, als stän diger Lehrer in Wernsdorf. sichtigt, mit dem 3fachen, sondern nur mit dem 1H- fache» Burage de« aus die Steuereinheit entfallenden Steuersätze» zu den Gemeindeanlagen herangrzogen wer» den. Zu längerer Debatte gab die in dem gedachten Ent» würfe enthaltene Bestimmung Veranlassung, daß der Bermiether für die von dem Miether zu entrichtende« Abgabe« haften soll. DaS Collegium beschloß mit 4 gegen 3 Stimmen, diese Bestimmung zu streichen. DieAn- lagenregulative der Gemeinden Plauen und Dorfhain wurden mit unwesentlichen Abänderungen genehmigt. In die Liste derjenigen Personen, au» denen im Jahre 1882 die Sachverständigen zur Ermittelung der Ent- schädigungen für wegen Seuchen getödtete Thiere zu wählen sind, wurden fast durchgängig die im Vorjahre gewählten Herren wieder ausgenommen. Zu der die Veränderung einer Stauanlage in der Weißeritz nöthig machenden Errichtung einer Holzstoff» und Holzpappe fabrik in Dorfhain wurde unter mehrfachen, den Schutz der Arbeiter und die Vermeidung einer Verunreinigung de» Weißeritzwasser» bezweckenden Bedingungen Geneh migung ertheilt. Die Berathung der übrigen zahl» reichen Gegenstände der Tagesordnung war beim Schluß unseres Blattes noch nicht beendet. — Im Locale des fächsjschen KunstvereinS auf der Brühl'schen Terrasse (geöffnet an den Wochen tagen von 10—3, Sonntags von 11—3 Uhr) find ferner neu aufgestellt: I. Oelgemälde. Drei Landschaften von Drathmann (Berlin); „Am Wild- brünnel in der Dresdner Haide*, Thierstück von Guido Hammer; „Die alte Wasserkunst und da» Mühl- thor in Bautzen*, von Aug. Heino (Bautzen); Brust- büdmsse von JebenS (Berlin) und Annie Ruggle»; „Sperlinge auf dem Altmarkt*, Thierstück von Therese Judeich; „Vorgebirge Kulln an der schwedischen Küste* und „Scene au» Macbeth*, von Aug. Reinhardt; Bildniß in halber Figur, von Rudow; „Auf dem Wege nach Ceriana, Riviera di Ponente*, Landschaft von Schenker; „Partie aus dem Jsarthal*, Landschaft von Sckell (Tölz); „WirthShauSscene* und „Landschaft*, von f Ed. Seydel; „Waldpartie au» Nordamerika*, zwei Landschaften von Sommer (Altona). — II. Aqua relle rc. „Albumblatt*, Blumenstück e» zouaabs von Elise Geudtner (Oberlößnitz); „Patrouille vom Regiment zu Roß de» Obersten v. Plotho (jetzigen Gardereitern) am 1. September 1683 vor Wien*, militärische» Genrebild von F. W. Heine; drei Land schaften aus Südtirol, von Graf Egon v. Holtzen- dorff; Landschaft in England, von Louisa Hughe»; „Rococco*, Studie in Pastell von Baronin Odkolek» BudinSzky; „Glückliche Mutter*, Genrebild von Rumpf (Cronberg i. T). — III. Plastik. Büste in GypS, modellirt von Rheineck. Dresdner Nachrichten vom 28. Januar. 5. In der heutigen Sitzung de» Bezirksaus schusses der königl. AmtShauptmannschast Dresden» Altstadt wurde auf das Gesuch eines Schankw riheL in Cotta um Concession zum Branntweinschank nach vorheriger öffentlich-mündlicher Verhandlung abfällige Entschließung gefaßt. Der RecurS eines Einwohners zu Lockwitz gegen die Höhe seiner Abschätzung zu den Gemeindeanlagen wurde auS formellen Gründen ver worfen, da der Recurrent die ihm nach dem örtlichen Anlagenregulative obliegende Declaration-Pflicht ver säumt hat und daher für das betreffende Jahr deS ReclamationSrechtS verlustig geht. Ein Nachtrag zum OrtSstatut für Potschappel und das OrtSstatut für OberhermSdorf wurden genehmigt, letzteres mit mehr fachen Modifikationen, namentlich mit der Bedingung, daß die Forenser nicht, wie nach dem Entwürfe beab- provinMnachrichteu. Geithain, 26. Januar. (Lhemn. Tgbl.) Als ver gangenen DienSlag gegen 9 Uhr Vormittag» die Ehe frau de» GastwirtHS Beyer in Niederfrankenhain in die Schlafstube ging, um etwas zu holen, fand sie dieselbe von Rauch erfüllt, und da- Bett, in welchem zwei ihrer Kinder schliefen, in Brand stehen. ES ge lang ihr noch, die Kinder vor dem sichern Tod zu retten und das Feuer zu ersticken. Gegen Mittag be merkten heimtehrende Schulkinder auS demselben Zim mer die Flammen herausschlagen. Mit Hilfe herbei geeilter Leute wurde auch diesmal daS Feuer auf sei nen Herd beschränkt. Vermmhlich haben die Kinder im Bett mit Streichhölzchen gespielt, haben dadurch den Brand verursacht, der daS erste Mal nicht gehörig gedämpft wurde, und sind dann wieder emgeichlafen. Großenhain, 27. Januar. (Gr. UnterhttgSbl.) Unserem noch immer in leidendem Zustande befind lichen Hrn. Superintendenten Clauß wurde am ver gangenen Mittwoch eine freudige Ueberraschung da durch zu Theil, daß ihm durch den Präsidenten de» evangelisch-lutherischen LandesconsistoriumS, Hrn. Uhde, in Begleitung deS Hrn. Bürgermeister» Hermann die Insignien deS ihm von Sr. Majestät dem König ver liehenen Ritterkreuze» I. Klasse vom Verdienstorden überreicht wurden. Zittau, 27. Januar. (Z.Nachr.) Gestern Nachmit tag H4 Uhr ist der Schornsteinfegerlehrling Hermann Morche au» Dittel»dorf bei Hirschfelde, 15 Jahre alt, während er auf dem Dache eine» HauseS im Begriff stand, da» Fegen der Esse vorzunehmen, infolge eine- Fehltritts vom Dache herunter auf die Straße ge stürzt. Eine unmittelbar danach herzugelommene In wohnerin deS benannten HauseS nahm denselben einst weilen in ihre Wohnung auf, von wo er später durch seinen herbeigerusenen Lehrherrn und einen Kranken hauswärter mittelst Droschke in das JnnungSkranken- hau» tranSportirt wurde. Der Verunglückte Nagte über Schmerzen in der linken Hüfte und dem linken Arm; ärztlicherseits wurde ein Bruch deS linken Schen kels constatirt. XIX. Kß-«»itz I: 42) Paul Richard Müller, zeither ständiger Lehrer in Bischofswerda, als ständiger Da- Hau- vertagt sich hierauf bi- Sonnabend Lehrer in Merzdorf; 43) Johann Robert Bielenberg, 1 Uhr. Tagesordnung: Petitionen, Etat-beralhung zeither Hilfslehrer in Chemnitz, al- ständiger Lehrer m Chemnitz; 44) Loui- Anlon Friedrich Meyer, zeither Schreiblehrer in Chemnitz, als ständiger Fach lehrer daselbst. — Dresden, «7. Januar In der heutigen Aufficht«- ig wurdeu die Bilauien der sächsischen vank- ast und der Firma Quellmalz L Adler für da« zwe tt Semester 1881 vorgelegt, und nahm man «euntnist, daß der für den «8. Februar n 0. einzuberusruden Generalncrsamm- lung die Vertheilung einer Dividende von 8« Mark, d. t eiu« Jahre-dividendr von 8*/» H offertrt »erden kann Um Uebrigeu wurde mit Vergnügen d,e stete Entwickelung und gesund« Lage dr» Erschüft« constatirt, namentlich, daß trotz drr momentan ungünstigen Zeitvrrhültniffe keinerlei Befürchtungen hinsichtlich etwaiger Verluste vorhanden find. Auf die einzelnen Ziffern der Bilanz kommen wir demnächst bei Bespikchang de« Ge- nisbeiichle« au«sührlicher zurück, nor wollen wir noch er- wähnen, daß dir öw vt Bankgesellschast «ich entschlossen hat, / den mehrsachen Auiwcderungen ihre größeren hiesigen Nen- / stüdtrr Llientöle entsprechend, in günstigster Laar am Markt daselbst eine Wechselstube zu errichten, deren Lröffnu für Anfang Februar d. I. in Auitficht genommen ist.
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