Volltext Seite (XML)
Unter 6er £tni>en t). “Pfi^ner. Unter ber ßtnben, bei ber £?>eibe, ba unfer Seiber “Sette wag, ba fönnt 9^r finben, toie toir beibe bie Slumen brachen unb bab Srab. “Da warb ich empfangen, pepre graue, o 'toeidjeS Slücf, baß icp ipn fap! Ob er mich füßte? fo martcpe ©tunb! tanbarabei I — fept, toie rot mir ift ber Stunb 1 “Sor bem SJalb in einem ©al — tanbarabei fang fo fcf>ön bie Sachtigall. @atn ba gegangen bin jur Sue unb mein ßiebfter toar fcpon ba. ©a pat er gemadjet f^nell, bei ©«perjen von Slumen reich bie Supeftatt, ja, mancher nocp lacpet von ganjem^erjen, toenn er fommt benfeiben fßfab. Sn ben Sofen er toopl mag — tanbarabei, merfen, too ba§ ßiaupt mir lag. QBüßte bab Siner, baß geblieben er bei mir, id> fcpämte micp. 0 toollte bocp deiner, toas toir trieben, erfahren ja, nur er unb ich unb ein Heines Sögeiein, — tanbarabei, bab toirb toobi Verfcptoiegen fein. Qöalter von öer QJogeltt>eiöe. 9d) ging mit ßuft öurdj einen grünen QBalö ®. 9nat)Ier. 9cp ging mit ßuft burcp einen grünen Stalb, ich pört bie Söglein fingen. 6ie fangen fo jung, fie fangen fo alt, bie Heinen Stalbvögelein im grünen Stalb 1 Stle gern bbrt’ icf> fie fingen, ja fingen! Sun fing’, nun fing’, nun fing’, “grau Sacptigall! Sing’ bu’b bei meinem “Jeinbliebcpen: Komm fcpier, fomrn fcpier, toenn’S finfter ift, toenn niemanb auf ber Saffe ift, bann fomm ju mir! herein toill icp bid> iaffen, ja taffen! ©er ©ag verging, bie Sacht brach an, er tarn ju “Jeinbliebchen gegangen. Sr Hopft fo teiS’ toopl an ben Sing, ei, fcpläfft bu ober toacpft, mein f?inb? £5d> hab’ fo lang geftanben! SS fcpaut ber Stonb burcp’b “Jenfterlein jum polben, füßen Sieben, bie Sacptigall fang bie ganje Sacht. ©u fcplaffelig’ Stägbelein, nimm bicp in Sept! QDo ift bein fyery liebfter geblieben? (QIu8 „®e8 Knaben SBunberfcorn“.) QBer f>at öieB Cieötein eröadft? ©ort oben am Serg in bem popen Spaus! ©a gucfet ein fein’b, lieb’b Slabel beraub. SS ift nicpt bort bapeime! Sb ift nicpt bort bapeime! SS ift beb Stirt’b fein ©öcpterlein! Sb wohnet auf grüner Speibe! Stein Qerjle ift tounb! Komm, ©cpätjle, macp’b g’funb! ©ein’ fcptoarsbraune Suglein, bie pab’n mich vertounb’t! ©ein rofiger Siunb macpt ßferjen gefunb. ®. “Jitabler. Stacht fjugenb verftänbig, mad>t ©ote lebenblg, macht ßtanfe gefunb, ja gefunb. Ster pat benn bab fcpön fdpöne ßteblein erbacpt? Sb paben’b brei Sänb’ überb Staffer gebracht. 3toei graue unb eine toeiße. Unb toer bab ßieblein nidpt fingen fann, bem wollen fte eb pfeifen! Qa, ja! (CMu8 „“De8 Knaben QBunberborn“.)