Texte der Gesänge 2. Szene und Arie „E strano!“ aus „Traviala“. E strano! In core scolpiti ho quegli accenti! Saria per mia sventura un serio amore? Che risolvi, o turbata anima mia? Null’ uomo ancora t'accendeva... Oh gioja, ch’io non conobbi, esser amata amando! E sdegnar la poss’io per l’aride follie del viver mio? Ah! fors’ e lui che l’anima Solinga ne’ tumulti Godea sovente pingere De’ suoi colori occulti. Lui che, modesto e vigile All’ egre soglie ascese, E nuova febbre accese Destando mi all’ amor! A quell’ amor, che e palpito Dell’ universo intero Misterioso altero Croce e delizia al cor. Sempre libera degg’io Follegiare di gioja in gioja Vo’che scorra il viver mio Pei sentieri del piacer. Nasca il giorno muoja Sempre lieta ne’ ritrovi, A diletti sempre nuovi Dee volare il mio pensier! Q. Verdi. Seltsam! Im Herzen tönt stets mir seine Stimme! Ist’s denn ein Unglück, wahrhaft zu lieben? Was er greift dich, o sturmbewegte Seele. Für niemand noch erglühtest du; noch nie, ach, kannt’ ich das Glück, wahrhaft geliebt zu werden. Ich erkannte den Himmel im Traume des Genusses, der mich umfangen. Er ist es, dessen sonnig’ Bild Mir wie aus weiten Fernen Mitten im Taumel lauter Lust Leuchtete gleich den Sternen. Er, der an meiner Schwelle stand, Sorgenvoll für mein Leben, Der mich fiebernd beben Macht aufs neu vor Liebe. Liebe, allmächt’ges Gottesherz, Das die ganze Welt beweget, Die mit Wonne und sel’gem Schmerz Jede Brust erreget! Von der Freude Blumenkränzen Sei mein Leben heiter durchzogen, Auf des Jubels lust’gen Wogen Rauschen schnell die Tage dahin. Jeder Morgen soll mir als Bote Neue Feste fröhlich verkünden, Jeder Abend soll mich finden, Wo die Lust sich frei ergießt. 4. Ein Traum. Mir träumte einst ein schöner Traum: Mich liebte eine blonde Maid, Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit: Die Knospe sprang, der Waldbach schwoll, Fern aus dem Dorfe scholl Geläut’ — Wir waren ganzer Wonne voll, Versunken ganz in Seligkeit. E. Grieg. Und schöner noch, als einst der Traum, Begab es sich in Wirklichkeit: Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit; Der Waldbach schwoll, die Knospe sprang, Geläut’ erscholl vom Dorfe her: — Ich hielt dich fest, ich hielt dich lang — Und lasse dich nun nimmermehr! O frühlingsgrüner Waldesraum, Du lebst in mir durch alle Zeit! Dort ward die Wirklichkeit zum Traum, Dort ward der Traum zur Wirklichkeit! F . Bodenstedt. Der Abend schaut durchs Fensterlein Und lauscht, ob alles ruht. Lieb’ Kindchen, schlumm’re nun auch Liegst ja in Gottes Hut. [ein, Wiegenlied. Die Quellen murmeln leis’ im Ried, Tau fällt auf Wies’ und Hain. Verstummt ist schon der Vöglein Lied, Lieb’ Kindchen schlaf’ nun ein. F. Ries. Die Haideglöckchen läuten sacht, Gestreift vom Mondenschein — Und näher, näher kommt die Nacht, Lieb’ Kindchen schlaf’ nun ein. A. Kayser-Langerhanns.