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Bingflächen abgeschleudert und gegen die inneren Ringflächen gedrückt, bis er von den Abstreichern d in die Rinnen c gefördert wird. Kl. 18, Nr. 44721, vom 20. November 1887. Gebr. Schmidt in Ha gen (W estfalen). Walzwerk zur Herstellung von glatt kantigem Flacheisen. Bei der Herstellung von Nägeln durch Zerschneiden von Bandeisen ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die die Nagelköpfe bildenden Schmalseiten des Band eisens Grate oder unsaubere Kanten haben. Man walzt deshalb das Bandeisen vor dem Zerschneiden durch ein 4-Walzwerk, dessen Walzenachsen in einer Ebene liegen und von denen die obere und untere Walze die Schmalseiten des Bandeisens mittels eines eingedrehten Kalibers umfassen und glätten. Bei der Herstellung von Nägeln mit profilirtem Schaft werden demselben entsprechende Kaliber in die senkrechten Walzen eingedreht. Kl. 5, Nr. 44755, vom 22. Januar 1888. G. W. Elliott in Sheffield (Grafsch. York, Eng land). Neuerung an Bergbaukeilen. Die äufseren Keile a b haben einen nahezu Halb kreis - Querschnitt und ebene innere Flächen. 95 Zwischen diese werden 2 Keile c d von rechteckigem Querschnitt getrieben, deren äufsere Flächen ebenfalls eben sind, deren innere Flächen aber je eine nach vorn niedriger werdende Nuth besitzen, so dafs der 3. Keil f leicht in dieselbe eingetrieben werden kann. KI. 5, Nr. 44872, vom 20. Januar 1888. Constantin Klinik in Königs hätte und August Laschyk in Beuthen (O.-S.). Fang vorrichtung. Reifst das Seil, so nähert die Feder f die unteren Schenkel h der Winkelhebel h n den Leitbäumen L, bis die in h lose gelagerten Bolzen w in Winkelschlitze der Bleche b einfallen und die Hebel h n festhalten. Gleichzeitig werden die gezahnten Fangräder C in die Leitbäume L mit wachsendem Druck eingeprefst, weil auf den Achsen der Fangräder C kleine Zahn räder angeordnet sind, welche in gezahnte Schlitze des Hebelarme h eingreifen. KL 40, Nr. 44511, vom 23. November 1886. Ludwig Grabau in Hannover. Verfahren und Apparat zur Schmelzung oder auch zur Ueduction mittels des elektrischen Lichtbogens, gewünschtenfalls unter Gewinnung von Legirungen. Zweck des Verfahrens ist, das zu schmelzende Material in das durch den Lichtbogen direct flüssig erhaltene Polmetall, welches, wenn das Material in flüssigem Zustande leitend ist, aus demselben bestehen kann, in der Weise einzuführen, dafs der Lichtbogen nicht unterbrochen wird. Der Zweck wird dadurch erreicht, dafs das Material von unten oder der Seite in den Schmelzherd gebracht wird, so dafs es immer unter der Oberfläche des Polmetalls verbleibt, während der Zuwachs an Schmelzgut ununterbrochen abgeführt und der Abgang an Polmetall ununter brochen zugeführt wird. In der Skizze sind a der in Wärmeschutzmasse eingebettete Tiegel, b die negative Kohlenelektrode und c das Polmetall. Das