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15. December 1896. zu Raumland bei Berleburg; Die letzten Lebens jahre widmete er hauptsächlich dem Herausarbeiten und der Pflege der im Jahre 1889 in gänzlich ver kommenem Zustand erworbenen lothringischen Güter Marimont und Chagny, la Horgne. Zahlreicheandereindustri eile Unternehmungen haben ihr Emporblühen und Gedeihen in erster Linie seinem thatkräftigen Eingreifen und seiner mafsgebenden Mitwirkung zu danken. Dabei fand er immer noch Zeit und Mufse zur energischen Thätigkeit in der Oeffentlichkeit. Sein Kampf für die Ermäfsigung der Eisenbahn tarife legt davon ebenso rühmliches Zeugnifs ab Stahl und Eisen. 101? wie seine hervorragende Mitwirkung in den Zoll kämpfen der siebziger Jahre. Zahlreiche Wohlfahrtseinrichtungen, die hier im einzelnen aufzuzählen der Platz fehlt, sichern dem Entschlafenen im Kreise seiner Arbeiter und deren Angehörigen ein dankbares Erinnern, Nun ruht der thätige Mann aus von all’ seiner Wirksamkeit. Viele werden ihn vermissen, denen er ein getreuer Berather und Helfer war. Ver gessen aber wird er nimmer werden, weder in seiner engeren Heimath, noch im weiteren deutschen Vaterland, das er geliebt und dem er gedient bis zum letzten Athemzuge: ein echter Markaner! Bericht über in- und ausländische Patente. Bericht über in- und Patentan meldun gen, welche von dem angegebenen Tage an während zweier Monate zur Einsichtnahme für Jedermann im Kaiserlichen Patentamt in Berlin ausliegen. 26. November 1896. Kl. 1, M 12 650. Setz maschine mit intermittirendem Wassereintritt aus einer Druckleitung. Karl J. Mayer, Barmen. Kl. 24, T 4944. Kohlenstaubfeuerung für Siemens- Regenerativöfen. Tümmler, Stammschulte & Go., Schwientochlowitz O.-S. 30. November 1896. Kl. 20, L 10164. Schienen paar für den Schlitzkanal elektrischer Eisenbahnen. John Charles Love und John Earle Hodges, London. Kl. 24, H 17 022. Zweiräumiger Wärmespeicher. Gustav Hoffmann, Berlin. Kl. 31, H 16 791. Maschine zur Herstellung von Gufsformen. Frederik William Thomas Hartland und Arthur Malpas, Bromwich, Grafschaft Stafford, England. Kl. 40, D 7307. Verfahren der elektrolytischen Bleiraffination. Dr. Richard Rösel, Wiesbaden. Kl. 49, K 13 649. Schweifsverfahren mit Hülfe des elektrischen Stroms. Kalker Werkzeugmaschinen fabrik, L. W. Breuer, Schumacher & Co., Kalk. 3. December 1896. Kl. 7, M 11926. Walzwerk mit hydraulischer Einstellung der Walzen. Fritz Menne, i. F. Menne & Co. Kl. 10, F 9252. Torf-Prefs- und -Trockenmaschine. Peter Filser, Landsberg a. Lech. Kl. 49, B 19 369. Maschine zum Abgraten von Profileisen. Brede & Go., Köln a. Rh. Kl. 49, V 2722. Streckmaschine zur Herstellung von Drahtstücken mit dicken Enden. Wilhelm Vor hagen, Aachen. Kl. 80, A 4624. Verfahren zur Herstellung einer Glasur oder Emaille auf Ziegelsteinen, Thonwaaren, Metallgegenständen und dergl. Dr. Paul Askenasy, Marly-b-Grand, Kanton Freiburg, Schweiz. Kl. 80, E 4992. Regulirbare Abmefsvorrichtung für die Materialien zur Brikettfabrication. Jos. Engels, Hammerthai a. d. Ruhr. 7. December 1896. Kl. 20, E 5080. Geschlossener schmiedeiserner Achslagerkasten. Heinrich Ehrhardt, Düsseldorf. Kl. 31, S 9826. Riemenscheibenformmaschine. Friedrich Sperling, Berlin. ausländische Patente. Gebrauchsmuster-Eintragungen. 30. November 1896. Kl. 19, Nr. 65 789. Schienen- stofsverbindung mit Z-förmig übereinander greifenden Stolsenden. Gottfried Schulze, Hämerten b. Stendal. Kl. 24, Nr. 65951. Die Stichflamme von den Kesselwandungen abhaltende Chamottegewölbe über dem Roste. Ludwig Moritz, Leipzig-Neustadt. Kl. 31, Nr. 65879. Giefspfanne mit einer oder mehreren auswechselbaren Schnauzen. Carl Mozer, Göppingen. Kl. 49, Nr. 65 952. Für Wassercirculation ein gerichtete hohle Schmiedeform mit centralem Unter feuergebläse und versenktem, muldenförmigem Feuer herd. Wilhelm Hannemann, Mannheim. Kl. 49, Nr. 65 995. Sich nach beiden Seiten hin verjüngende Stahlplatte. Arnold Stein, Düsseldorf- Grafenberg. Deutsche Reichspatente. KL 4!), Nr. 88414, vom 21. Jan. 1894. Reinhard Mannesmann und Max Mannesmann in New York bezw. Remscheid-Bliedinghausen. Ver fahren und Vorrichtung zum Formen, Auswalzen und Kalibriren von Röhren und anderen Hohlkörpern. Nach diesem Verfahren führt nicht nur das Werk stück, sondern auch der Dorn relativ gegen die Walzen pilgerschrittförmige Vorbewegungen aus, um stets andere Stellen des Dornes als Widerlager beim Aus strecken des Rohres zwischen den Walzen zu benutzen und dadurch auch den Verschleifs und die Erhitzung des Dornes auf eine gröfsere Länge desselben zu ver theilen. Hierbei kann das Werkstück oder der Dorn gegen Anschläge sich anlegen, um eine bestimmte Menge des Werkstücks bei jedesmaliger Umdrehung der Walzen von diesen erfassen und auf den Dorn ausstrecken zu lassen. KI. 18, Nr. 88844, vom 31. März 1895. Walter Mills in London. Verfahren zur Herstellung von Hisenschwamm. Eisenoxydul wird in einem luftleeren Kessel auf etwa 400 0 C. erhitzt und unter Druck mit Kohlen oxyd behandelt, wobei sich das Oxydul zu Eisen reducirt. XXlV.u 5